Integrierter Versorgungsvertrag Osteoporose 140 a-d SGB V zwischen Bund der Osteologen-Barmer-GEK in Niedersachsen. Dr. Winfried Demary 4.5.
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- Hertha Friedrich
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1 Integrierter Versorgungsvertrag Osteoporose 140 a-d SGB V zwischen Bund der Osteologen-Barmer-GEK in Niedersachsen Dr. Winfried Demary
2 Ursprung 140 SGB V-Vertrag zw. Klinik der Fürstenhof Bad Pyrmont, Anna-Stift Hannover, Friederiken-Stift Hannover mit BEK, TK, AOK seit 2005 Tertiärprävention nach Fraktur. Ergänzungsvertrag für den ambulanten Versorgungsbereich zwischen BdO Niedersachsen und Barmer-GEK seit Basis: DVO-Leitlinien in der aktuellen Fassung! Einbeziehungsvereinbarung mit KVN.
3 Ziele Verbesserung/Etablierung Zusammenarbeit zw. Hausärzten/chirurgischen Krankenhausabteilungen und Osteologen. Etablierung einer strukturierten osteologischen Versorgung zur: Identifikation von Risikopatienten, zeitnahen Diagnostik Einleitung einer spezifischen Therapie osteologischen Langzeitbetreuung. Rückgang der Erst- und Folgefrakturen und damit Senkung der Folgekosten der Osteoporose. Verbesserte Vergütung für die osteologische Behandlung und Dauerbetreuung.
4 Stufe (1) : Stufenmodell IV-Vertrag Osteoporose für Niedersachsen Hausarzt oder nicht-osteologischer Facharzt Screening-Fragebogen, Identifizierung von Risikopatienten. Zeitnahe Überweisung an Osteologen/in Keine spezielle Diagnostik!
5 Stufe (2): Stufenmodell IV-Vertrag Osteoporose für Niedersachsen Nach Überweisung oder Direktzugang. Innerhalb von 2-4 Wochen. Erfassung der PatientInnen >20%igen 10- Jahresgesamtfrakturrisiko (WK-/SH-#) DVO- Leitlinie Liegt dies nicht vor, keine weitere Diagnostik Ansonsten: spezielle Diagnostik gemäß DVO Leitlinie 2009/aktuelle Fassung.
6 Osteologische Erstuntersuchung Einschreibung des Patienten über KVN-Portal Anamnese, körperlicher Untersuchung, insbes. neurologischer Status, Sturzassessment, Laboruntersuchung nach DVO-Leitlinie, Knochendichtemessung; Röntgen (BWS/LWS) mit Dokumentation (bei Indikation) Besprechung der Untersuchungsergebnisse Ggfs. Therapiebesprechung und Therapieeinleitung Medikamentenverordnung: nach DVO-LL/AMR/GmBA Wissenschaftliche Dokumentation OsteoDB
7 Folgeuntersuchungen nach 3, Monaten Anamnese mit Medikamentenstatus Körperliche Untersuchung, insbes. neurologischer Status, Sturzassessment. Laboruntersuchung nach DVO-Leitlinie Nach 12/36 Mo.: Knochendichtemessung Nach 24 Mo.: Röntgenuntersuchung BWS/LWS. Ergebnisbesprechung mit Patienten Dokumentation in OsteoDB Abschlussuntersuchung nach 36 Monaten
8 Therapiefreiheit Besteht: Nach DVO-Leitlinie Nach AMG/GmBA. Off-Label nicht zugelassen!!!!
9 Recall Kontrolle der Medikamenteneinnahme und verträglichkeit, Versendung von Folgeverordnungen Nach 6 Wochen und in den Quartalen, in denen keine Untersuchung erfolgt. Durch eine medizinische Fachangestellte.
10 Abrechung
11 Abrechnung
12 Erfahrungen? Osteologen: 90, ursprünglich 100!!! Zuweisende Ärzte: >700, langsam steigend Erstuntersuchung: > Patienten Weiterbehandlung: ca. 50% Aber: zu Beginn viele Bestandspatienten Nun etwas rückläufig Potential: ca (>65.Lj. mit Osteoporose),
13 Probleme!!!!! Aktivierung der Zuweiser! Wie werden Patienten erreicht? HÄ, FÄ, Krankenhäuser etc. Problembewusstsein?!
14 Probleme Teilnehmer Sicherung eines Standards. Arbeiten alle Osteologen identisch? Qualität? Diagnose? Problem Umsetzung in der Praxis? Masse vs. Spezialität IV-Management in der Praxis? Einschreibung. Termine. Recall. Dokumentation.
15 Verbesserung Praxismanagement Schulung MFA/Ärzte: Resonanz: MFA sind sehr engagiert und interessiert. Mit MFA besteht die Chance einer erfolgreichen Umsetzung
16 Vorläufiges Fazit Mit Abschluss des Vertrages fängt die Strukturarbeit an. Ohne intensives Engagement der Teilnehmer kein Erfolg. Sehr aktive Kern-Gruppe. Motivation aller sonstigen Beteiligten nur langsam zu verbessern, außer MFA. Nicht alle Osteologen nehmen teil. Innerhalb der letzten 3 Jahre kontinuierliche Verbesserung in allen Bereichen.
17
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