Forum Zahlungsverkehr 3. Sitzung. 9. November 2017

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MOBILE PAYMENT STUDIE

Transkript:

Forum Zahlungsverkehr 3. Sitzung 9. November 2017

Forum Zahlungsverkehr Agenda 1. Begrüßung durch den Vorsitzenden 2. Abstimmung der Tagesordnung 3. Instant Payments (IP) a) Sachstand b) Anwendungsmöglichkeiten und Chancen für IP im deutschen Zahlungsverkehr 4. Weitere Aktivitäten des ERPB a) Payment Initiation Services b) E-Invoicing c) Person-to-Person (P2P) Mobile Payments d) Europäische Koordinierung nationaler Zahlungsverkehrskomitees e) EPC-Konsultation zu mobilen kontaktlosen Zahlverfahren 5. Sonstiges / Organisatorisches 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 2

Forum Zahlungsverkehr Top 3a) Instant Payments - Sachstand SEPA Instant Credit Transfer Scheme (SCT INST ) des EPC Veröffentlichung am 30. November 2016 Zeichnungsprozess läuft seit Januar 2017 Inkrafttreten am 21. November 2017 Angebot des Eurosystems ab November 2018 (beschlossen am 22. Juni 2017): Settlementsystem auf der TARGET2-Plattform zur Abwicklung von Instant Zahlungen im Interbankenverkehr Target Instant Payment Settlement (TIPS) Gibt es Ihrerseits neue Entwicklungen in Bezug auf Instant Payments? 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 3

Forum Zahlungsverkehr Top 3b) Anwendungsmöglichkeiten und Chancen für Instant Payments Kurzbeiträge und Zulieferungen einzelner Teilnehmer 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 4

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Die Neue Infrastruktur im Backend: Das Potential von Instant Payment im Handel Instant Payments ist eine elektronische multikanalfähige Zahlungsverkehrslösung, die ständig (24/7) zur Verfügung steht.

Instant Payment: Interesse des Handels am mobilen Bezahlen B2B browserbasiertes Online- Banking mobiles Bezahlen Person-to- Person- Zahlungen Zahlungen im ecommerce Zahlungen am POS

Händlerbefragung durch GS1 Germany: Wo sehen Sie Potential für SEPA Instant Payments? (Mehrfachauswahl möglich) P2P Payment Am mobilen POS Am stationären POS Omnichannel/E-Commerce Parking ÖPNV Ticketing/Zugang Digitale Inhalte Messenger/Chat Payment B2B Payment An Automaten Spontan-Versicherungen Internet of Things Payment Weiteres (Textfeld) 3,80% 26,90% 65,40% 65,40% 57,70% 53,80% 53,80% 46,20% 46,20% 38,50% 84,60% 84,60% 84,60% 76,90% IP hat Potential im Handel Mobiles Bezahlen im Fokus 0% 20% 40% 60% 80% 100% GS1-Germany: Befragung zum Potential von SEPA Instant Payments, 37 befragte Händler, zum Thema SEPA Instant Payments, im April 2017

Welche Vorteile sehen Sie in der Nutzung von SEPA IP am POS? (Mehrfachauswahl möglich) Sofortige Gutschrift / Liquidität Keine Interchange-Gebühr Möglicher Verzicht auf Intermediäre (ZNB, KO, Garantierte Verfügbarkeit Weniger Technik/Devices im Kassenumfeld Kein Karten-Device (Terminal) notwendig Niedrigere Sicherheitsanforderungen (kein Erhöhung der Geschwindigkeit des Ratenkauf/Finanzierung am POS möglich (z.b. Weitere Vorteile: (Textfeld) Nein, keine Vorteile 3,80% 7,70% 15,40% 42,30% 42,30% 38,50% 38,50% 69,20% 69,20% 65,40% 80,80% Sicherheit und Kosten im Fokus 0% 20% 40% 60% 80% 100%

Hat SEPA Instant Payments am stationären POS das Potential, die etablierten Bezahlverfahren mittel- bis langfristig abzulösen? Kreditkarten SEPA IP könnte gleiche Bedeutung bekommen wie Kreditkartenzahlungen Bargeld Girocard Lastschrift Bargeld wird auch weiterhin bestehen und durch SEPA IP nicht in Gefahr geraten. SEPA IP wird die Girocard eher nicht ablösen, könnte aber eine ähnliche Bedeutung erreichen. Beim Lastschriftverfahren besteht das höchste Potential der Ablösung. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Wird nicht die Bedeutung erreichen Wird gleich bedeutend sein Wird es ablösen

Welche Erwartungen in Bezug auf Kunden verbinden Sie mit der Einführung von SEPA IP am POS? (Mehrfachauswahl möglich) Mehr Interaktion in eigener Mobile-App Neue Kundenkommunikationsinstrumente, da das Smartphone die Basis für Transaktionen ist Mehr Möglichkeiten für Zusatzdienste (Couponing, Loyalty, etc.) 52,20% 69,60% 82,60% Händler erwarten insbesondere mehr Interaktion und Kommunikation mit ihren Kunden Weiteres (Textfeld) 13,00% Mehr Umsatz pro Einkauf Mehr Kunden / mehr Einkäufe in meinen Geschäften Händler sehen in SEPA IP weder das Potential auf mehr Umsatz noch auf mehr Kunden 10% 30% 50% 70% 90%

Von welchen Rahmenbedingungen wird der Erfolg von SEPA IP abhängig sein? (Mehrfachauswahl möglich) Eindeutige Standards, Regelwerke, Prozesse 100,00% Klare Aussage: Ohne Standardisierung wird SEPA IP nicht gelingen Unterstützung auf Händlerseite Unterstützung auf Bankseite Unterstützung durch Kassensysteme 72,70% 72,70% 59,10% SEPA IP benötigt eine breite Unterstützung durch Banken & Händer sowie Dienstleister, sonst wird es sich nicht erfolgreich Unterstützung durch Terminals Unterstützung durch Zahlungsnetzbetreiber Weiteres (Textfeld) 9,10% 18,20% 18,20% 0% 20% 40% 60% 80% 100%

Vorläufer von Instant Payment: Zahlungsplattformen / sogenannte Instant -Produkte Kundenbank Händlerbank Dienstleister 0. Betrag mitteilen Kunde Händler Nachteil: zentraler Dienstleister verhindert Wettbewerb auf Prozessebene, bestimmt Abläufe, sammelt Daten, bestimmt Wertstellung, setzt Gebühren

Aufgabe: Schaffung eines echten Instant-Produktes auf Basis von offenen Schnittstellen und Instant-Infrastruktur 3. Informiert Potential von Instant Payment (IP) Beispiel Überweisung Kundenbank 2. SCT Inst Händlerbank 1. Erteilt Auftrag Kunde 0. Zahlungsdaten Händler

Instant Payment bei GS1 Germany: Standardisierungsbedarfe Mitwirkung der Banken ist erwünscht Chance auf gemeinsame Entwicklung erhöht Akzeptanz im Handel Quelle: GS1 Kick-Off Veranstaltung vom 17.2.2017 zur Standardisierung

Derzeit entsteht Infrastruktur im Interbankenverkehr Standardisierung/Beschreibung Schnittstellen-Anforderungen im Handel Produktentwicklung dem Markt überlassen (Ende-zu-Ende Potential erkennen) Ausblick Instant Payment Chancen für den Handel: Neue oder beschleunigte Geschäftsprozesse: Cashless Cash -Geschäfte Keine Diskussion um Zahlungsgarantien, Scheme-Unabhängigkeit Vereinfachte Systemstruktur unter eigener Regie, Unbundeling Rolle der Banken ist entscheidend: Girokonto als Dreh- und Angelpunkt fürs Payment bleibt erhalten Abwägung zw. Erhalt des Girokonto-Modells und Investitionskosten Kritischer Faktor Kontozugang: Lösung für Dienstleister gefordert (Standards, Authentifikation)

Ulrich Binnebößel QR-Kontaktdaten Handelsverband Deutschland (HDE) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Tel. 030 726250-62 Email: binneboessel@hde.de @binneboessel

HKR-Bund Haushaltsvollzug Potentielle Nachfrage an Instant Payments in der öffentlichen Verwaltung Fred Kellermann

Potentielle Nachfrage an IP in der öffentlichen Verwaltung 1. Grundsatz: Zahlungsverkehr bereits heute stark automatisiert - kein Bedarf an IP, 95% Anteil am Zahlungsaufkommen - Massenverfahren Kraftfahrzeugsteuer (60 Mio. Lastschriften) Elterngeld, Besoldung Zahlungsziel über Rechnung vorgegeben 2. Ausgewählte, mögliche Aufgabenfelder für IP Zunehmende Internetpräsenz von Behörden Ersatz von Bargeld Verwendung von QR-Codes Geldhandel (Finanzagentur) Referat II A 7 IT-Haushaltsverfahren 16.11.2017 Seite 2

Zunehmende Internetpräsenz der öffentlichen Verwaltung Diverse Programme der Bundesregierung E-Government-Gesetz (EGovG) zur Förderung der elektronischen Verwaltung Ausgewählte Beispiele (online Produkte) Deutscher Wetterdienst Flugwetter, Agrarwetter Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information Datenbankrecherche 2016 Buchungen Betrag Anteil % Kreditkarte 102.605 7.545 T 35,15 % giropay 3.250 48 T 0,22 % SDD 3.148 134 T 0,63 % Rechnung 8.125 10.047 T 46,81 % Vorkasse 1.992 236 T 1,10 % Referat II A 7 IT-Haushaltsverfahren 16.11.2017 Seite 3

Bargeld-ähnliche und QR-Code Anwendungen 1. Bargeld-ähnliche Anwendungen Vollstreckung (Zahlungssicherheit) Zahlstelle (Ersatz von Bargeld) zoll-auktion.de (Zug um Zug Geschäft) Zollerhebung an der Grenze (Zahlungssicherheit, Schnelligkeit) KFZ-Zulassung (Zahlungsrückstände, Schnelligkeit) 2. QR-Code Anwendungen Bescheide, Mahnungen Barzahlung zukünftig auch App-basierte Anwendungen Überweisungen (Ersatz von Bargeld) Barzahlung zukünftig auch App-basierte Anwendungen Ersatz Postbarzahlung / ZzV Referat II A 7 IT-Haushaltsverfahren 16.11.2017 Seite 4

Forum Zahlungsverkehr Top 4a) Payment Initiation Services Pan-European Integration of PIS (Payment Initiation Services) ERPB-Arbeitsgruppe zur europaweiten Integration von Payment Initiation Services (PIS) Ergebnisse zunächst unbefriedigend, da keine Einigung zwischen kontoführenden Instituten und Drittanbietern zur Schnittstellenausgestaltung sowie dem Auskunftsumfang erzielt werden konnte Verlängerung des Mandates bis zur November-Sitzung des ERPB Identifizierung von aktuell fünf Standardisierungsinitiativen der Schnittstelle Darunter die Standardisierungsbemühungen der Berlin Group, die Anfang Oktober 2017 präsentiert und zur Konsultation gestellt wurden Konsultation bis 17. November 2017 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 5

Forum Zahlungsverkehr Top 4b) E-Invoicing Ziel: Analyse des Angebots für elektronische Rechnungstellung in Europa Identifizieren möglicher Hürden für einen europäischen Markt Fortschritt der Arbeiten: Überblick über die bestehenden Lösungen erstellt sowie die Anbieter von Lösungen befragt Ergebnis: stark unterschiedliche nationale Lösungen sowie entsprechender Harmonisierungsbedarf Vorstellung des abschließenden Berichts in der November-Sitzung des ERPB Sehe Sie hier eine mögliche Anwendung von Instant Payments als eine pan-europäische Alternative zur Lastschrift? 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 6

Forum Zahlungsverkehr Top 4c) Person-to-Person (P2P) Mobile Payments Mobile Proxy Forum Ziel: App- bzw. Lösungs-übergreifende Interoperabilität von P2P Payments Bisher identifizierte Punkte: Mittels Proxy-Lookup-Services (Möglichkeit der Verknüpfung von IBANs und Pseudonymen) soll die Interoperabilität lösungsübergreifend sichergestellt werden Service soll als Datenbank von einem Anbieter bereitgestellt werden mehrere Unternehmen haben Interesse bekundet, sodass im nächsten Schritt konkrete Angebote eingeholt sowie die Fragen der Governance geklärt werden sollen Wie steht es um die verschiedenen Lösungen im deutschen P2P-Segment aus? Wie weit ist die Verknüpfung dieser Lösungen untereinander? 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 7

Forum Zahlungsverkehr Top 4d) Europäische Koordinierung nationaler Zahlungsverkehrskomitees European Forum for Innovation in Payments (EFIP) Ziel: Koordinierung nationaler Komitees Förderung der Entwicklung eines integrierten, innovativen und wettbewerbsorientierten Massenzahlungsverkehrsmarktes Angleichung der einzelnen nationalen Strategien im Zahlungsverkehr sowie die Ermittlung des Bedarfes an gemeinsamen Normen und Regeln Zusammensetzung: Vorsitzenden der nationalen Zahlungsverkehrskomitees sowie Mitglieder des ERPB 1. EFIP-Sitzung am 29. November 2017 in Rom 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 8

Forum Zahlungsverkehr Top 4e) EPC-Konsultation zu mobilen kontaktlosen Zahlverfahren EPC-Arbeitsgruppe Ziel: Erarbeitung von Standards für lösungsübergreifende Mobile-Zahlverfahren Bisherige Arbeiten: Überarbeitung der Mobile Contactless SEPA Card Payments Implementation Interoperability Guideline aus dem Jahr 2011 Konsultation der neuen Version bis zum 26. Januar 2018 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 9

Forum Zahlungsverkehr Top 5 Sonstiges / Organisatorisches 4. Forum Zahlungsverkehr Donnerstag, der 19. April 2018 Hinweis: Sitzungen 5. und 6. in Abhängigkeit vom ERPB. 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 10

Forum Zahlungsverkehr Vielen Dank für Ihre Teilnahme Forum Zahlungsverkehr Deutsche Bundesbank E-Mail: forum-zv@bundesbank.de 3. Sitzung 9. November 2017 Seite 11