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PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: Ofner Michael (freiwillige Angabe) Matrikelnummer: (freiwillige Angabe) E-Mail: michael.ofner@student.tugraz.at (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: studios92.com LTD Studienrichtung an der TU Graz: Technische Mathematik - Witschaftszweig Aufenthalt an der Gastinstitution von: 01.03.2010 bis: 30.06.2010 Mobilitätsprogramm (z.b. ERASMUS): ERASMUS - Bericht soll anderen Studierenden, die sich für einen Auslandsaufenthalt interessieren, zugänglich gemacht werden - mind. 1-2 Seiten - Abgabe in ausgedruckter und elektronischer Form Ich bin damit einverstanden, dass mein Fragebogen auf der Homepage des Büros für Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme veröffentlicht wird. Ja Nein ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Unterbringung: 650 EUR Verpflegung: 400 EUR Fahrtkosten: - Kosten für Kopien, Skripten, etc.: - Sonstiges ( ): - SPRACHKURS (falls zutreffend) Haben Sie vor Beginn des Aufenthalts einen vorbereitenden Sprachkurs absolviert? In Österreich: ja nein Im Gastland: ja nein Wenn ja, wo / bei welcher Einrichtung: Wie zufrieden waren Sie? Kosten des Sprachkurses: Wurde der Sprachkurs an der TU Graz anerkannt? ja nein

UNTERKUNFT: Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? selbst gesucht Universität hat Unterkunftssuche übernommen Freunde andere: vom Unternehmen zur Verfügung gestellt Wie zufrieden waren Sie? Unterkunft hatte zwar nicht höchsten Standard - ich war aber trotzdem zufrieden. Tipps für NachfolgerInnen (z.b. bestimmte Zeitungen, Homepages mit Wohnungsangeboten; wichtige länderspezifische Hinweise; Preis-Leistungsverhältnis, etc.) Die Lebensunterhaltskosten in England sind wesentlich höher als beispielsweise zu Hause in Österreich. Lebensmittel sind im Allgemeinen um ein Vielfaches teurer. FRAGEN ZUM STUDIUM: In welchem Maße waren universitären Einrichtungen vorhanden bzw. zugänglich? Computerräume: 5 Labors, Zeichensäle, etc. Andere Einrichtungen: Hatten Sie Probleme bei der Vorausanerkennung der Lehrveranstaltungen an der TU Graz? ja nein Wenn ja, welche: Wurden nach Ihrer Rückkehr alle Lehrveranstaltungen für das Studium an der TU Graz anerkannt? ja nein Wenn nein, welche nicht und aus welchem Grund? Lehrveranstaltung Grund Tipps für NachfolgerInnen (z.b. Informationen zu Lehrveranstaltungen, Prüfungen, etc.) Wird sich Ihr Studienfortgang an der TU Graz als Folge Ihres Auslandsaufenthalts verzögern?

ja nein ERFAHRUNGSBERICHT (mind. 1 2 Seiten): - Gesamteindruck zum Auslandsaufenthalt mit Bezug auf den fachlichen Nutzen und die generellen Erfahrungen vor Ort - Reisevorbereitungen, Details zur Visumsantragstellung, Versicherungen, Ankunft am Studienort (z.b. Transport Flughafen - Stadtzentrum), Abreise, etc. - Betreuung an der Einrichtung, z.b. durch die Lehrenden - Studierendenleben am Studienort (Auto von Vorteil?, Bücherkosten, Arbeiten am Campus möglich?, etc.) - ev. Angabe einer eigenen Homepage, auf der sich weitere Infos / Erfahrungen zum Aufenthalt befinden - ev. Fotos Obwohl im Rahmen meines Praktikums nicht alles optimal gelaufen ist, kann ich trotzdem ein sehr positives Gesamtresume ziehen. Doch vielleicht machen gerade brenzliche Situationen und Erlebnisse, zumindest im Nachhinein betrachtet, eine solche Erfahrung so interessant. Meine Erwartungen im Vorhinein waren meine Sprachkenntnisse zu verbessern, Arbeitserfahrung in Bereich meiner Studienrichtung zu sammeln, ein bisher unbekanntes Land und zudem neue Menschen kennenzulernen. Nun, im Nachhinein betrachtet, haben sich nicht nur diese Ziele und Erwartungen erfüllt, sondern ich habe noch einiges mehr erlebt und in Erfahrung gebracht. Zu Beginn war ich doch etwas skeptisch, ob gerade dieses Unternehmen meine erläuterten Erwartungen erfüllen kann. Ich hatte zusätzlich noch einige andere Angebote aus dem deutschsprachigen Raum, doch die Neugierde, in ein englischsprachiges Land zu gehen, war schlussendlich doch zu groß und ich entschied mich für die doch etwas wagemutigere Variante in England. Aus jetziger Sicht hätte ich mich vorab besser informieren können, wodurch ich jedem nur raten möchte, sich ausreichend auf seinen kommenden Arbeitgeber vorzubereiten. Um chronologisch vorzugehen, möchte ich mal lobenswert erwähnen, wie toll die Vorbereitungen und die Zusammenarbeit mit dem Büro für Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme der TU Graz funktioniert hat. Sämtliche Formulare und Dokumente wurde schon online zur Verfügung gestellt und die Bertreuung bei etwaigen Unklarheiten war wirklich fabelhaft. Somit war schon mal der Grundstein für ein erfolgreiches Praktikum gelegt. Nach der problemlosen Verständigung mit den Versicherungen, die mir allesamt weiteren Versicherungsschutz in England garantierten, konnte ich mich danach weiteren Organisationen hinsichtlich meines Praktikums widmen.

Danach war es meine Aufgabe, die Anreise zu organisieren. Dieses Erlebnis entpuppte sich, aus jetziger Sicht, als die einzige schlechtere Erfahrung der letzten vier Monate. Nach einem Missverständins mit einer Billigfluglinie musste ich auf einen Großteil meines eingeplanten Gepäcks vorerst verzichten, wonach mir durch Zusatzkosten das weitere Gepäcksstück per Post nachgeschickt wurde. Um das ganze Kapitel An- und Abreise gleich hier abzuschließen, erging es mir bei meiner Heimreise ähnlich und ich hatte große Mühe mein gesamtes Gepäck ohne Zusatzkosten seitens der Billigfluglinie nach Hause zu bringen. Meine nunmehrige Erkenntnis ist, sich für Reisen mit viel Gepäck auf eine etwas teurere Fluglinie zu verlassen, die auch gewisse Toleranzen gelten lässt. Andererseits habe ich während meines Aufenthaltes in Engand auch einige Reisen, unter anderem nach Irland, Schottland und Dänemark unternommen und war dabei ohne Gepäck mit den Billigfluglinien zufrieden. Um auf die weitere Anreise zurückzukommen, bekam ich gleich nach meiner Ankunft in London zu spüren, dass das Leben im Vereinten Königreich doch etwas teurer ist. Angefangen von Lebensmittel bis hin zu den Preisen für die öffentlichen Verkehrsmittel ist so ziemlich alles teurer als in Österreich. Dafür ist das Netz für öffentliche Verkehrsmittel in England recht gut organisiert. Ganz egal ob Taxi, Bus, Zug oder U-Bahn, während meines ganzen Aufenthaltes in England hatte ich keinerlei schlechte Erfahrungen, abgesehen von den hohen Preisen versteht sich. Nach der Ankunft an meinem neuen Arbeitsplatz in New Romney wurde mir meine Unterkunft zugewiesen. Diese wurde vom Unternehmen organisiert und kostete mich ungefähr 3000 GBP. Der Preis inkludierte zusätzlich auch die Verpflegung für meinen viermonatigen Aufenthalt. Anfangs war eine kleine Eingewöhnungsphase an die englischen Standards von Nöten. Da ich jedoch ohnehin keine großartigen Besonderheiten benötige, gewöhnte ich mich recht schnell an mein neues Zuhause. Die neue Umgebung an der Südküste Englands gefiel mir auf Anhieb sehr gut und ich war mir sicher, dass ich hier einiges erleben werde. Das Unternehmen "Studios92" stellte mir einen unbezahlten Praktikumsplatz im Bereich Buchhaltung zur Verfügung. In den ersten Tagen wurde mir das Unternehmen im Allgemeinen vorgestellt und ich erhielt erste Einblicke in die täglichen Arbeitsabläufe. "Studios92" beschäftigt sich mit Hotelreservierungen, Mietwohnungen und Ausflugsangeboten in England, die unter anderem online gebucht werden können. Die Aufgaben in der Finanzabteilung waren sehr verschieden und umfangreich. Angefangen von täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aufzeichnungen der Umsätze mit inbegriffener Berichtsverfassung, Kontrollieren der Zahlungsflüsse zwischen potentiellen Kunden, Verfassung von Rechnungen, Auslastungskontrolle der Mietwohnungen, Lohnabrechnung von bezahlten Mitarbeitern bis hin zur Betreuung zahlreicher weiterer Projekte, die dem

Unternehmen zu Verbesserungen verhelfen sollen, waren die Aufgaben sehr breit gestreut und erfüllten meine Erwartungen vollauf. Die angesprochenen Projekte wurden jeweils von mindestens einem Vorgesetzten betreut und es war mir dadurch sogar möglich, statistische Analysen durchzuführen und weiteres theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Im Rahmen dieser Projekte wird beispielsweise "Studios92" seinen Namen zu "Traveltura" ändern und sich auch außerhalb Englands auf Hotelreservierungen spezialisieren, wofür zuvor eine ausgiebige Markt- und Rentabilitätsanalyse vorgenommen werden musste. Doch abgesehen von diesen Arbeitsbereichen, konnte ich auch grundsätzliche Einblicke in die Marketingabteilung des Unternehmens erhalten. Durch die Zusammenarbeit in einigen Projekten wurden mir so einige Prinzipien dieser Branche vermittelt. Außerdem wurde mir auf freiwilliger Basis auch die Gestaltung und Betreuung von diversen Homepages (www.praktikumlondon.com) anvertraut. Dies verhalf mir zusätzlich meine Kenntnisse bezüglich HTML Programmierung zu verbessern, beziehungsweise die wesentlichen Züge zur Gestaltung von Webseiten in Erfahrung zu bringen. Durch die Zusammenarbeit mit sehr vielen anderen Praktikanten und Betreuern konnte ich auch meine sozialen Gepflogenheiten verbessern. Zwangsläufig lernt man richtig in Teams zu arbeiten und verbessert so die Fähigkeiten sich sowohl in einer Gruppe unterzuordnen, aber auch eine Gruppe zu führen. Oft war es von Nöten in Rahmen eines Projektes ein neues Team zu organisieren, dabei Verantwortungen zu verteilen und Ideen zu entwerfen. In zahlreichen vom Unternehmen organisierten Workshops wurde dabei zuvor zusätzlich notweniges Wissen präsentiert. Durch die Zusammenarbeit und vor allem auch durch das Zusammenleben mit Praktikanten aus der ganzen Welt, wurden mir auch kulturelle Unterschiedliche in vielen Lebensbereichen offenbart. Ganze egal aus welchen Ländern meine Kollegen auch kamen, viele unterschiedliche Auffassungen und Einstellungen wurden mir dabei zuteil. Auch wenn es nicht immer einfach war, mit so Manchem auf einen Nenner zu kommen, gerade dieser Informations- und Einstellungsaustausch machte dieses Praktikum noch interessanter als es ohnehin schon war. Ich lernte, viele meiner persönlichen Tugenden an die jeweiligen Kollegen anzupassen und konnte auch einige andere positive Eigenschaften anderer Kulturen erfahren. In diesem Sinne wird es mir in Zukunft wesentlich leichter fallen mich in internationalen Umgebungen einzufinden und anzupassen. Einer der schönsten Apekte dieses internationalen Austausches ist es, nun verstreut in der ganzen Welt viele neue Freunde und Bekanntschaften zu haben. Ein weiterer Aspekt dieses Praktikums ist die Erfahrung hinsichtlich Sprachkenntisse. Verglichen mit meine anfänglichen Kenntnissen verbesserte sich mein Sprachgebrauch in jeder Hinsicht. Auch wenn einige andere Praktikanten Englisch nur als Zweit- oder Drittsprache sprechen, verbessert sich der Sprachgebrauch durch den täglichen

unumgänglichen Kontakt mit der Sprache zusehends. Durch den Kontakt mit Einheimischen oder englischsprachigen Arbeitskollegen kann man sein Englisch dabei jeden Tag aufs neue verbessern und man bekommt auch ein Gefühl für die verschiedensten Akzente der englischen Sprache. Ich bin schon unheimlich froh meine Arbeitserfahrung ergänzt, meine Englischkenntnisse verbessert und viele neue Bekanntschaften geknüpft zu haben, doch eine weiterer Punkt bleibt zu erwähnen. Alle gesamten Erfahrungen und Eindrücke, die ich in den letzten vier Monaten erlangt habe, haben mich geprägt und mich in einem gewissen Rahmen reifer gemacht. Alle Menschen, die ich kennengelernt habe, alle Landschaften die ich besucht habe, werden einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Manche von diesen Menschen zeigten mir neue Möglichkeiten, teilten Erfahrungen mit mir und inspirierten mich, sodass ich in diesen vier Monaten wesentlich mehr Persönlichkeit gewonnen habe wie in einem vergleichbaren Zeitraum davor. Ich möchte dabei Abstand halten, all meine Eindrücke hier aufzulisten, weil es einerseits viel zu lange wäre und außerdem für manche außenstehende Leser nicht sehr interessant erscheinen mag. Eine der schönsten Erfahrungen, die ich machte, war die Teilnahme an einem Marathon. Die gemeinsame Vorbereitung mit einem meiner Kollegen, sowie der Tag des Rennens, mitsamt allen begeisterten Freunden und anschließenden Glückwünschen wird mir ewig in Erinnerung bleiben und zeigte, wie wichtig ein ausreichendes Durchhaltevermögen und Durchsetzungsvermögen im Leben sein kann. Schlußendlich bleiben nur einige wenige negative Aspekte und schlimmere Erfahrungen in Erinnerung. Auch wenn ich beispielsweise durch dieses Praktikum eine kleine finanzielle Einbuße hinnehmen musste, die erlangte Erfahrung ist durch kein Geld der Welt ersetzbar. Außerdem wäre eine solche Erfahrung, ohne die eine oder andere Unannehmlichkeit, wahrscheinlich auch nur halb so interessant. Nun, nach vier Monaten, hat das Praktikum mehr als meine grundsätzlichen Erwartungen erfüllt und ich bin jedem einzelnen Menschen, der mich unterstützt hat, sehr dankbar für diese Erfahrung. Auch wenn manchmal ein kleines Stück Überwindung dazugehört, kann ich jedem eine solche Erfahrung nur empfehlen.