Prestigestudie Automobile Auswertung der Umfrage - Bescheiden fährt besser Dicke Dienstwagen verursachen Stress - 1 -
Studie beweist: Bescheiden fährt besser Dicke Dienstwagen verursachen Stress Mai 2005 Je "dicker" der Dienstwagen, desto mehr fühlen sich ihre Fahrer von anderen Verkehrsteilnehmern "gemobbt". Das ergab eine repräsentative Umfrage der Un - t e r n eh m e n sberatung German Consulting Group unter 400 deutschen Füh rungskräften. Insgesamt 84 Prozent der Fahrer von Sport- und Ober klasse gaben an, sich beim Fahren extrem gestresst zu fühlen. 65 Prozent der Befragten fühlten sich explizit aufgrund ihres luxuriösen Dienstfahrzeuges im Straßenverkehr benachteiligt. Die Benachteiligung geht nach Angaben der Befragten über fehlende Freundlichkeit (82 Prozent) und Rücksichtnahme (76 Prozent), provokative Gesten (32 Prozent) bis hin zu Beschädigungen am Auto (12 Prozent). Den Grund sehen mehr als die Hälfte der Fahrer hoher Klassen insbesondere im Neidfaktor (67 Prozent). Bei der oberen Mittelklasse gaben lediglich 43 Prozent der Fahrer an, nervlich aufgerieben ihr Ziel zu erreichen, in der Mittelklasse waren es 39 Prozent. Lediglich 41 Prozent der Fahrer dieser beiden Kategorien sahen in diesem gefühlten Stress einen Zusammenhang mit der Automarke. Trotz erhöhter Strapaze wollen 70 Prozent der Führungskräfte im Bereich Sport- und Oberklasse aus Imagegründen nicht auf ein kleineres Dienstfahrzeug umsteigen. Sie gaben an, ihr Firmenfahrzeug als Prestigeobjekt und Belohnung für ihre Leistungen zu sehen. 71 Prozent der Befragten bestätigten, dass der Rang des Dienstautos insbesondere für das Ansehen innerhalb des eigenen Unternehmens eine große Rolle spiele. Das bestätigten auch 64 Prozent der Führungskräfte mit kleineren Dienstwagen. Immerhin 45 Prozent dieser sehen es als erstrebenswert an, in die Oberklasse aufzusteigen". Ganz vorne beim "Stress-Ranking" stehen die klassischen Luxus-Marken Porsche, BMW und Mercedes. Die hochwertigen Versionen der volksnahen Automarken, wie beispielsweise VW Phaeton und Audi 8 liegen im Stress-Ranking trotz vergleichbarem materiellen Wert im Mittelfeld. Die Osteuropäer und Asiaten (Skoda; Nissan, Honda usw.) belegen unabhängig vom Modell generell einen unteren Bereich im Stress-Ranking, ebenso die Skandinavier (Volvo, Saab). In der Top Ten des Stress- Rankings ist das nervenschonenste Auto nach Angaben ihrer Fahrer jedoch der VW Passat. Die Empfehlung der Unternehmensberatung: Lieber auf interne Statussymbole verzichten, denn Understatement vermeidet psychischen Stress und fördert somit auch die Leistungsfähigkeit. Die Top Ten* im Stress- Ranking: 1. Porsche (911/Boxter) 2. Mercedes (S-Klasse, CLS) 3. BMW (7er) 4. BMW (5er) 5. Mercedes (E-Klasse) 6. Audi A 8 7. VW Phaeton 8. Audi A 6 9. Mercedes (C-Klasse) 10. VW Passat *Angaben der Befragten jeweiligen Automodelle/-gruppen Bei der repräsentativen Befragung fuhren 27 Prozent der Befragten einen Dienstwagen im Bereich Sport- und Oberklasse (Porsche 911, Mercedes S/CLS; A8 etc.). 40 Prozent gehörten zur oberen Mittelklasse (Mercedes E; BMW 5er; A6 etc.) und 31 Prozent in die Mittelklasse (VW Passat; A4, BMW 3er, etc.) Zwei Prozent gehören in die Kategorie Sonstige. Die detaillierten Ergebnisse der Studie sind unter www.gcg.ag einsehbar. Pressekontakt: German Consulting Group Martin Greis / Heidrun Dohrke Tel 0721-94549910 Mobil: 0172-7356358 e-mail: Heidrun.dohrke@gcg.ag www.gcg.ag - 2 -
Ausgew ä hlte Auswertungen der Befragung - 3 -
Fahrzeugklassen Sontige 2% Sportfahrzeug 6% Mittelklasse 31% Oberklasse 21% Obere Mittelklasse 40% - 4 -
Empfindung der Benachteiligung (Mobbing) im Straßenverkehr (Sport- /Oberklasse) Keine Angabe 1% nein 34% Ja 65% - 5 -
Empfundene Auswirkungen des Mobbings (Sport- /Oberklasse) berührt mich nicht 11% sonstiges 1% Unaufmerksamkeit 4% zusätzlicher Streß 84% - 6 -
provokative Gestiken (Sport- /Oberklasse) Keine Angaben 3% Ja 32% Nein 65% - 7 -
Gründe der Benachteiligung (Mobbing) aus Sicht der Betroffenen (Sport- /Oberklasse) 80 70 Neid 60 50 % 40 30 20 10 0 Macht Belehrung Sonstiges keine Aussage Belehrung Neid Macht Sonstiges keine Aussage - 8 -
Freundlichkeit anderer Verkehrsteilnehmer (Sport- /Oberklasse) freundlich 8% normal 10% unfreundlich 82% - 9 -
Rücksichtnahme durch die anderen Verkehrsteilnehmer (Sport- /Oberklasse) hohe Rücksichtnahme 11% normal 13% keine Rüchsichtnahme 76% - 10 -
Empfundene Auswirkungen des Mobbings (obere Mittelklasse) sonstiges 2% Unaufmerksamkeit 8% berührt mich nicht 47% zusätzlicher Streß 43% - 11 -
Empfundene Auswirkungen des Mobbings (Mittelklasse) sonstiges 5% Unaufmerksamkeit 4% zusätzlicher Streß 39% berührt mich nicht 52% - 12 -
Empfundene Auswirkungen des Mobbings (obere Mittelklasse + Mittelklasse) sonstiges 3% Unaufmerksamkeit 6% berührt mich nicht 50% zusätzlicher Streß 41% - 13 -
Beibehaltung der Fahrzeugklasse (Sport- /Oberklasse) keine Aussage 7% nein 23% ja 70% - 14 -
Auto ist Prestigesymbol in der Firma (Sport- /Oberklasse) Keine Angabe 5% Nein 24% Ja 71% - 15 -
Auto ist Prestigesymbol in der Firma (obere Mittelklasse + Mittelklasse) Keine Angabe 4% Nein 32% Ja 64% - 16 -
Beibehaltung der Fahrzeugklasse (obere Mittelklasse + Mittelklasse) keine Aussage 0% Tendenzen in der Wahl der Fahrzeugklassen (obere Mittelklasse + Mittelklasse) nein 45% keine Angaben 0% niedrigere Klasse 0% ja 55% höhere Klasse 100% - 17 -