IFYE-AUSTAUSCH ENGLAND



Ähnliche Dokumente
Alle gehören dazu. Vorwort

Typisch italienisches Frühstück. und die Stadt von Romeo und Julia

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Evangelisieren warum eigentlich?

Das Leitbild vom Verein WIR

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Da es abends nicht selten während den Hausaufgaben Stromausfall gab, wurde ein Stromgenerator angeschafft.

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Liebe oder doch Hass (13)

Holiday plans: ein Gespräch über Urlaubspläne

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

Mein persönlicher Lerncheck: Einen Bericht schreiben

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Leichte-Sprache-Bilder

Das Weihnachtswunder

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Jonas Kötz. Lisa und Salto

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Was hat Dir persönlich das Praktikum im Ausland gebracht?

Studieren- Erklärungen und Tipps

Praktikum bei SBS Radio in Melbourne

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Krippenspiel für das Jahr 2058

Hohe Kontraste zwischen Himmel und Landschaft abmildern

Der Kalender im ipad

Was kann ich jetzt? von P. G.

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Name: Wie heißen Sie? Ich heiße... Herkunft: Woher kommen Sie? Ich komme aus. Adresse: Wo wohnen Sie? Ich wohne in

Der Aufenthalt der europäischen Klasse in Berlin

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

Kulturelle Evolution 12

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Mit der Lena, 15er P-Jollenkreuzer Bj haben wir in den letzten 7 Jahren die Region Müritz intensiv besegelt.

Was ist eigentlich MinLand?

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Video-Thema Manuskript & Glossar

Aufgabe: Knapp bei Kasse

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Papa - was ist American Dream?

Kaufkräftige Zielgruppen gewinnen

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Gutes Leben was ist das?

Der professionelle Gesprächsaufbau

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE

Erfahrungsbericht. School International Business (SIB)

Politische-Bildung. von Dominik. Politische Bildung - mein neues Fach. Mein neues Fach Politische Bildung von Lenny

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Kieselstein Meditation

MEINE TRAUMSCHULE. Schule, wie ich sie mir wünsche Kinder erzählen und zeichnen

ELTERNCOACHING. Mama und Papa wer trainiert eigentlich euch? WTB C-Trainer-/innen Ausbildung Markus Gentner, DTB A-Trainer

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung


Toolbeschreibung: EVERNOTE

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Studie Windkraft und Tourismus 2003 bis 2009

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

Persönliches Tagebuch

Das Gewissen Sekundarstufe 1 2 Std.

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Menschen haben Bedürfnisse

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28)

SAMMEL DEINE IDENTITÄTEN::: NINA FRANK :: :: WINTERSEMESTER 08 09

Markus 13, Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Erst Lesen dann Kaufen

Partner: im Juni 2013

LIFO -Stärkenmanagement: Übungen und Spiele

Egal, ob Sie neu bauen oder renovieren mit DATALIGHT bekommen Sie ein zukunftssicheres Strom- und Datennetz in einem. Und das bedeutet grenzenlose

einen Vibrator benutzt; wie man bei einem Kredithai einen Kredit zu 17 Prozent aufnimmt, der in 30 Tagen zur Rückzahlung fällig wird; wie man seinen

im Beruf Gespräche führen: Über seinen beruflichen Werdegang sprechen

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

allensbacher berichte

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

Wenn man nach Beendigung der WINDOWS-SICHERUNG folgendes angezeigt bekommt

Digitalbarometer. Mai 2010

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

1. Weniger Steuern zahlen

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Transkript:

IFYE-AUSTAUSCH ENGLAND Hallo meine Lieben! Ich bin die Astrid und ich durfte über IFYE im Sommer 2015 drei Wochen in England verbringen! Da ich dort wahnsinnig viel erlebt habe, möchte ich meine Erlebnisse mit euch teilen. Ich war drei Wochen in England unterwegs und habe bei 3 unterschiedlichen Familien gelebt. Die Landjugend in England heißt Young Farmers und ist ähnlich zu unserem Verein in Österreich. Nicht alle Mitglieder sind Landwirte, sondern einfach oft junge Menschen, die am Land leben und landwirtschaftliche Interessen haben. Die Gemeinschaft in den einzelnen kleinen Clubs ist wirklich sehr stark. Die meisten Clubs treffen sich nämlich regelmäßig einmal die Woche. Da haben sie ihren wöchentlichen Young-Farmers-Abend, wo sie entweder Betriebe besichtigen, Sport gemeinsam machen oder einfach nur im Pub gemütlich zusammensitzen. Willkommens-Wochenende: Am ersten Wochenende wohnte ich gemeinsam mit einem 2. Mädchen aus Österreich und einem Mädchen aus der Schweiz bei einem Pärchen aus Warwickshire. Wir machten einen Ausflug nach Stratford, dem Geburtsort von William Shakespeare, und hatten viel Spaß auf einer großen Young-Farmers-Party am Abend. Nachdem wir Sonntags dann ein Einführungsseminar hatten, wo uns nochmal unser Route gezeigt wurde und Fragen beantwortet wurden, ging es für jeden von uns allein auf die Reise.

1. Woche: County Norfolk Meine erste Woche verbrachte ich mit einem jungen Mädchen im County Norfolk. Sie wohnte allein in einem kleinen Haus und war für diese Woche meine Gastschwester. Becca, so hieß sie, ist in ihrem Club und auch auf Landesebene, also im County Norfolk, sehr aktiv. Deswegen durfte ich sehr viele unterschiedliche Sachen sehen. Hier nun einige Schmankerl aus dieser Woche: -) Tug of War Training: Der beliebteste Mannschaftssport der Young Farmers ist definitiv Tug of War. Tug ist das englische Wort für Tau Tug of War ist also Tauziehen. Anfangs fand ich, dass das doch ein Kinder- Wettkampf ist, zumindest bei uns zuhaus. Als ich jedoch dann selbst mittrainieren durfte, merkte ich, dass es wirklich harte Arbeit ist aber gleichzeitig wahnsinnig viel Spaß macht. -) Royal Norfolk Show: 2 Tage dieser Woche verbrachte ich mit Becca und ihren Schwestern auf der Norfolk Show. Diese Show kann man sich als riesiges Volksfest vorstellen. Maschinenhersteller stellen ihre Geräte aus, Farmer präsentieren ihr Vieh und treten in Wettkampf zueinander, Gartenfreunde stellen ihre Blumenarrangements aus und vieles mehr. Dresscode auf dieser Show war so wie wir uns typisch englisch vorstellen. Ich habe mir ein Kleid und einen Hut von meiner Gastschwester ausgeborgt und gemeinsam waren wir dann im englischen Look unterwegs. Außerdem gab es vieles zu essen, zu kaufen und zu sehen. Wirklich toll! -) Ausflug zu The Norfolk Broads: Das sind Kanäle in Norfolk, wo wir uns ein Boot ausgeborgt haben und auf dem Boot gepicknickt haben. -) Badetag am Meer: Man glaubt es kaum, aber in England gibt es auch Sandstrände und an so einen sind wir an einem Nachmittag gefahren und haben die Sonne genossen. -) Competition Day: Bei den englischen Young Farmers gibt es einen großen competition day, wo alle Wettkämpfe an demselben Tag stattfinden. Dort habe ich wirklich viele tolle Sachen gesehen. Es gab Wettläufe, Hindernisparcours, Wettkochen, Cheerleading, Flower Arranging. Es wurden auch viele Dinge zuhause vorbereitet und dann zur Bewertung mitgebracht zb Torten, Yorkshire Puddings, Picknick- Körbe, Vögelhäuser,... Ich fand es wirklich interessant in welchen Kategorien sich die Engländer so matchen.

2. Woche: County Kent Die erste Hälfte meiner 2. Woche wohnte ich gemeinsam mit Kate und ihren Eltern in deren Haus. Gleich am ersten Abend wurde ich sehr lieb empfangen. Gemeinsam mit einigen Mitgliedern aus Kate s Club sind wir an den Strand gefahren und haben dort gemütlich zusammengesessen, einen englischen Cider getrunken und die typischen Fish&Chips gegessen. Da fühlte ich mich gleich sehr willkommen. An einem Tag habe ich mit Charlotte Kent unsicher gemacht. Wir haben in einem Cafe englisch gefrühstückt (mit sausages, baked beans und co.), uns die Hafenstadt Dover angesehen, waren auf einem Viehmarkt in Ashford und sind am Nachmittag mit einem Bekannten Grashäckseln mitgefahren. Die zweite Hälfte dieser Woche haben wir auf der großen Kent Show verbracht. Wie es der Zufall so will war nämlich genau in der Woche, in der ich in Kent war, auch hier die große Show, so wie in der Vorwoche in Norfolk. Nur diesmal haben wir neben dem Showground gecampt, denn Kate s Young Farmers Club hat bei der Show Schafe und Stiere vorgeführt. Deswegen haben wir viel Zeit mit den Tieren verbracht. Die Schafe mussten zum Beispiel gebürstet, gewaschen und geföhnt werden. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich und wirklich sehr spannend. Am Freitagabend gab es dann noch eine große YF-Party, wo wir bis in die Morgenstunden getanzt haben.

3. Woche: County Hampshire Die letzte Woche meines Austauschs brachte mich in den County Hampshire zu Ben. Auch er organisierte für mich jeden Tag etwas Tolles. Hier einige Highlights: -) Im New Forest, einem Nationalpark in Hampshire, konnte ich wilde Ponys sehen und auch ein Fohlen dort streicheln. -) Ich besuchte den mystischen Steinkreis Stonehenge und die naheliegende Stadt Salisbury. -) Einen Tag verbrachte ich auf einem großen Milchbetrieb, wo ich auch melken helfen durfte. -) In Portsmouth konnte ich den großartigen Ausblick vom Spinnaker Tower genießen und entlang der Küste spazieren. Nach den 3 Wochen des Austauschs reiste ich noch selbstständig nach London und konnte dort noch ein paar schöne sonnige Sightseeing-Tage verbringen.

Fazit: In meinen 3 Wochen konnte ich so vieles sehen wirklich jeden Tag gab es irgendein Programm, was sich meine Gastgeschwister für mich überlegt hatten. Das war absolut spitze. Ich konnte endlich, nach 10 Jahren Englischunterricht in meiner Schulzeit, ernsthaft meine Englischkenntnisse anwenden und verbessern. Dabei stieß ich teilweise an meine persönlichen Grenzen, bin aber daran gewachsen. Ich habe nämlich gemerkt, dass es oft gar nicht so wichtig ist die richtige Zeit oder Grammatik in den Sätzen zu verwenden, sondern einfach darauf los zu reden. Für die Engländer war es sehr faszinierend, dass wir in Österreich so gut Englisch sprechen können, denn sie selbst sprachen meist gar keine 2. Sprache flüssig. Natürlich gab es auch Zeiten, wo ich meine Familie und Freunde zuhause vermisste, aber in England gibt es wirklich überall WiFi, und so konnte ich mir immer wieder Aufmunterung und Zuspruch von zuhause holen und neu gestärkt die besondere Zeit am Austausch genießen. Ich habe mir fest vorgenommen, in unserer Landjugendumgebung das Programm IFYE zu bewerben und bekannter zu machen, denn diese Möglichkeit, die einem hier geboten wird auf so einfache Weise ein neues Land, eine neue Kultur und neue Menschen kennen zu lernen sollte man unbedingt nutzen, vor allem wenn man noch jung ist. Falls ihr noch Fragen zu meinem Austausch habt könnt ihr euch sehr gerne bei mir melden! Liebe Grüße Astrid Holzinger astridholzinger@gmx.at LJ Statzendorf, Bezirk Herzogenburg