KOMMUNEN DER ZUKUNFT WÄHLEN! STARK, SOZIAL, SOLIDARISCH!

Ähnliche Dokumente
Teufelskreis Langzeitarbeitslosigkeit?

Mehr soziale Gerechtigkeit und weniger Armut Für eine andere Politik in Deutschland und Europa

Vielfalt Respekt, Toleranz und gute Zusammenarbeit

position Anforderungen des DGB-Bezirkes Niedersachsen Bremen Sachsen- Anhalt an die Einrichtung der örtlichen Beiräte der Jobcenter

Schwäbisch Gmünd 2020

Für soziale Gerechtigkeit und umfassende Demokratie vor Ort!

Gute Arbeit für alle!

Das Zukunftsbild der kommunalen Jobcenter in Niedersachsen*

Unternehmensleitbild Die GEWOBA stellt ihre Wertvorstellungen und Ziele dar.

Kommunalwahl 11. September Das Programm

Für starke Städte, Gemeinden und Landkreise. Für eine lebenswerte Heimat.

AG JONEN AKTIV, ATTRAKTIV, LEBENDIG. Jonen

Kinderarmut bekämpfen, Kinderrechte stärken, Bildung und Betreuung gebührenfrei und flächendeckend bereitstellen

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend

DELME-WERKSTÄTTEN LEITBILD

Delegiertenversammlung der IGM Pforzheim am 27. Oktober 2005

DIE LINKE. bietet eine Alternative.

Leitbild Lokales Bündnis für Familie Rostock

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Informationsveranstaltung der LAG der Freien Wohlfahrt zur EU-Förderung. am in Hannover

Netzwerk Kommune goes International

EIN NEUER SOZIALSTAAT

Wahlprüfsteine ver.di Bezirk Kiel-Plön

Bayern kann das! Das Regierungsprogramm

Forderungen der Jugendarbeit in Bayern

Ziele Bedeutung von Kommunalpolitik Forderungen Dialog Beteiligungsmöglichkeiten interessieren Teilnahme an Wahlen

Hausaufgabenheft für die Brandenburger Landesregierung

Hartz IV. Themenpapiere der Fraktion

DER EU VON 2014 BIS in NUR 3 JAHREN NEUE GRÜNE JOBS

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e. V. Fürstenwall Düsseldorf Postfach Düsseldorf

Hochwertige und chancengerechte Bildung für alle. Katja Römer Pressesprecherin Deutsche UNESCO-Kommission

Stellungnahme. Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Wilke, Mit freundlichen Grüßen

IHRE KANDIDATINNEN UND KANDIDATEN FÜR DEN LANDKREIS HILDESHEIM FÜR UNSERE REGION ZUHAUSE ZUSAMMENHALT ZUKUNFT HOLLE / SCHELLERTEN / SÖHLDE

Bündnis für Familien und Senioren Knetzgau

Seite 1. Grußwort PSt in Marks

Ausländerbeirat der Stadt Gießen: Liste 3 Kreisausländerbeirat Gießen: Liste 1

Leicht MENSCHEN MIT BEHINDERUNG? Was soll Niedersachsen machen für. In diesem Heft stehen die Ideen von der Fach-Gruppe Inklusion in Leichter Sprache

Arbeitsprogramm der Jusos im Unterbezirk Holzminden 2014 bis 2016

Deutscher Bürgerpreis

Langzeitarbeitslosigkeit in Niedersachsen abbauen - Beschäftigung öffentlich fördern

Thema Integrationskonzept

ChamLeitbild. Mit «wir» im Leitbildtext ist nicht «Wir, der Gemeinderat» gemeint, sondern «Wir, die Bevölkerung».

Implementierung von Pflegestützpunkten in den Bundesländern Sachstand vom

Integration Zentrales Zukunftsthema. Teilresolution Flüchtlinge

» Wir fördern das Gemeinwohl und setzen uns für alle Menschen ein, die unsere Unterstützung brauchen.

WIR IN HAMBURG! HAMBURGER INTEGRATIONSKONZEPT September 2017 Forum Flüchtlingshilfe

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft

Neue Milieus neue Chancen

SAARLAND. Kontakt: Stephan Kolling Pressesprecher

Für diese Zukunft kämpfen wir!

Positionen der Diakonie Deutschland zur Bundestagswahl 2017 Gesellschaftliche Vielfalt gestalten

Energie- Leitbild. Berg auch e n e r g e t i s c h auf der Höhe!

Sicherheit Für gesicherte Beschäftigung in jedem Alter

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto

Bewegung in der Wirtschaftspolitik

Vielfaltstrategien in Kommunen des ländlichen Raums

Der Zukunft verpflichtet Integration nachhaltig gestalten

1. Für einen aktiven Staat

Schweizer Kooperationsstrategie Bosnien und Herzegowina IN KÜRZE

Die Renten steigen jedes Jahr wo ist das Problem? Rente muss für ein gutes Leben reichen. Was passiert, wenn nichts passiert?

Rente muss für ein gutes Leben reichen

Handlungsbedarfe und Potenziale in der Region Lüneburg (ehem. Reg.-Bez. Lüneburg)

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Für Integration und gleichberechtigtes Zusammenleben

Leitbild. Lohmar. Stadt der Generationen. Aktiv im Grünen leben!

Leitbild Muri bei Bern

Für die Menschen Für unsere Region

Kommunale Sozialpolitik und SGB II/SGB III

Wie leben Menschen aus 90 Ländern zusammen Erfahrungen aus Bremen-Tenever Inkludierende Gemeinwesenarbeit in einer exkludierenden Gesellschaft geht

Antworten der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen der Offenen Behindertenarbeit Oberfranken (OBO)

Kinder sind keine kleinen Erwerbslosen! Perspektiven für Strategien gegen Kinderarmut in Deutschland Fachtagung des Deutschen Vereins für öffentliche

Für eine soziale Wohnungspolitik in Berlin

Zahlen-Daten-Fakten zum Thema

Starke Vertretung Gesucht: Profis mit Kompetenz

Einladung zur Jahrestagung

Gemeinsam für mehr Bildung

GRUSSWORT DER EUROPÄ ISCHEN KOMMISSION

Der demographische Wandel und seine Auswirkungen für die Unternehmen im Bezirk der IHK Rhein-Neckar

Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach 5 SGB XI

Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten im und durch Sport. Angelika Ribler

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

5. September 2014 Nr Das Gute-Kita-Gesetz. Fragen und Antworten

Regionalverband Saarbrücken 25. März 2019 Saarbrücker Schloss Kleiner Saal, 1. Etage Schlossplatz Saarbrücken

PLUSPUNKT ERFAHRUNG: EIN GEWINN FÜR ALLE. Weiterqualifizierung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Einzelhandel DGB VHS

Handgiftentag Osnabrück 5. Januar 2015 Friedenssaal im Rathaus. Guten Abend, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,

Integrationsmonitoring in der. Landeshauptstadt Potsdam

Was geht

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein

Forum Bildung als Integrationsaufgabe

Gute Arbeit braucht betriebliche Promotoren

Leitlinien zur Integration in der Stadt Witten Einleitung

verfügen. Unser Glaube an Gottes Schöpfung zeigt uns Wege auf, die Erde mit andern zu teilen und ihr Sorge zu tragen.

Migration und Entwicklung im ländlichen Raum?

Gute Arbeit in GöttinGen

Bündnis für Familien und Senioren Knetzgau

Gemeinde Weiach Leitbild

Transkript:

KOMMUNEN DER ZUKUNFT WÄHLEN! STARK, SOZIAL, SOLIDARISCH!

Kommunen der Zukunft wählen! Am 11. September 2016 stellen die Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen die Weichen dafür, wie Städte, Gemeinden und Kreise in Zukunft aussehen sollen. Die Kommunen der Zukunft müssen lebenswerte und sozial gerechte Orte zum Wohnen, Leben und Arbeiten schaffen. Wir Gewerkschaften fordern eine arbeitnehmerfreundliche Politik durch starke, soziale und solidarische Kommunen! DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 2

Stark, sozial, solidarisch! Starke Kommunen ermöglichen allen Menschen eine ökonomische, soziale, kulturelle und politische Teilhabe. Sie nehmen ihre Aufgaben verantwortungsvoll wahr und bieten flächendeckend leistungsstarke Infrastrukturen und Dienstleistungen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 3

Stark, sozial, solidarisch! Soziale Kommunen schaffen sowohl als Arbeit- als auch als Auftraggeber Gute Arbeit feste Arbeitsplätze mit tariflichen Einkommen und ein hochwertiges Angebot an Ausbildungsplätzen für junge Menschen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 4

Stark, sozial, solidarisch! Solidarische Kommunen bieten ein gut ausgestattetes Bildungsangebot, das Chancengleichheit für alle gewährleistet. Sie ermöglichen es Männern und Frauen gleichberechtigt zu leben und zu arbeiten. Sie bieten Alt und Jung gleiche Chancen, sich engagiert am öffentlichen Leben zu beteiligen. Sie lassen Menschen in Not nicht im Stich unabhängig davon, ob sie als Flüchtlinge neu zugereist oder schon länger mit und ohne Migrationshintergrund in Niedersachsen leben. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 5

KOMMUNEN DER ZUKUNFT DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 6

sind finanzstark Damit kommunale Steuereinnahmen steigen, müssen hohe Einkommen, Vermögen und Gewinne stärker herangezogen werden. Gebühren für Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen oder kommunale Leistungen abzubauen, ist keine Alternative. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 7

fördern Wirtschaft Gute Arbeit muss ein wesentliches Kriterium kommunaler Wirtschaftsförderung sein. Bei der Vergabe kommunaler Aufträge müssen Städte, Gemeinden und Landkreise dafür sorgen, dass die beauftragten Unternehmen tarifliche Löhne zahlen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen bieten und ökologische Kriterien erfüllen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 8

bremsen Privatisierung Kommunen sollten Privatisierungsbremsen verankern und prüfen, ob es sinnvoll ist, frühere Privatisierungen rückgängig zu machen. Kommunen sollten Öffentlich-private Partnerschaften begrenzen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 9

stärken Dienstleistungen Kommunen müssen alle Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge ausreichend finanzieren. Kommunen sollten öffentliche Dienstleistungen ausbauen. Nur so wird eine bürgernahe, leistungsstarke Grundversorgung garantiert. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 10

sind gute Arbeitgeber Moderne Kommunen stehen für das Leitbild Gute Arbeit. Sie motivieren ihre Beschäftigten durch gute Bezahlung, sichere Arbeitsplätze, aktive Mitgestaltungsrechte und regelmäßige Weiterqualifizierung. Sie sind Vorreiter für familienfreundliche Arbeitsstrukturen, beseitigen strukturelle Barrieren für Migrantinnen und Migranten und bieten Frauen und Männern gleiche Karrierechancen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 11

integrieren Arbeitslose Soziale Kommunen verbessern die Lebensbedingungen der Hartz- IV-EmpfängerInnen, vermitteln Menschen in Gute Arbeit und bieten eine vorausschauende Qualifizierungspolitik. Im Rahmen eines sozialen Arbeitsmarktes beschäftigen sie Langzeitarbeitslose auf freiwilliger Basis zu regulären, tariflichen Bedingungen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 12

garantieren Ausbildung für alle Rathäuser und kommunale Betriebe müssen selbst mehr ausbilden, aber auch lokale Bündnisse für Ausbildungsplätze schmieden. Kommunen sollten Jugendberufsagenturen einrichten, um Ausbildungssuchende aus einer Hand zu beraten und zu betreuen. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 13

ermöglichen gute Bildung für alle Kommunen müssen das Angebot an Krippen und Kindertagesstätten deutlich ausbauen. Als Schulträger bieten sie ein wohnortnahes Schulangebot, das allen Kindern und Jugendlichen Bildungserfolg unabhängig von ihrer Herkunft ermöglicht. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 14

fördern Weiterbildung Kommunen als Träger der Volkshochschulen müssen dafür sorgen, dass deren Beschäftigte in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen angestellt sind. Volkshochschulen müssen die Interessen der Bevölkerung berücksichtigen und ein flächendeckendes Programm anbieten. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 15

sind lebenswert Soziale Kommunen bieten ausreichend individuellen Wohnraum. Sie senken ihren Verbrauch an Energie und nutzen Energie effizienter. Sie fördern Jugendarbeit und führen bei allen relevanten politischen Entscheidungen einen Jugend-Check durch. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 16

verhindern Diskriminierung Städte und Gemeinden müssen die Partizipation von Minderheiten nachhaltig verbessern sowie Initiativen stärker unterstützen, die sich entschieden gegen Rassismus und Ausgrenzung engagieren. Auch sozial Schwache brauchen uneingeschränkten Zugang zu Kultur- und Sportangeboten. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 17

schaffen sichere Räume Bürgerinnen und Bürger sollen sich wohl und sicher fühlen. Deshalb braucht es sinnvolle städtebauliche Maßnahmen sowie genügend Polizeibeschäftigte, damit diese den zunehmenden Aufgaben gerecht werden können. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 18

Wählen gehen! Nutze Dein Recht und gehe am 11. September zur Wahl! Setze ein deutliches Zeichen für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer! Jede Stimme zählt nur wer wählt, bestimmt mit, wie Politik vor Ort gestaltet wird. DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Otto-Brenner-Straße 7, 30159 Hannover, April 2016 19