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Transkript:

ERASMUS+ 2014/2015 Zeitraum: WS 2014/15 Gastland: Finnland Gastuniversität: Åbo Akademi University Fachbereich der ERASMUS-Kooperation: Fachbereich Erziehungswissenschaften Studiengang: Lehramt an Förderschulen Datum: 23.02.2015 persönlicher Erfahrungsbericht Vorbereitung Nach der Bewerbung zur Teilnahme am Erasmus-Programm und einer Zusage für die Åbo Akademi in Vaasa in Finnland musste ich mich noch direkt an der Gasthochschule bewerben. Für die Bewerbung an der Åbo Akademi war es sehr hilfreich, dass die Uni auf ihrer Homepage (http://www.abo.fi/student/apply) alles ganz genau aufgelistet hat, was einzureichen war. Das vorläufige Learning-Agreement konnte ich mit Hilfe des Kursverzeichnisses erstellen. Hierbei ist zu bedenken, dass dies nur das erste Muster ist, Kurse vielleicht doch nicht angeboten werden, einige noch dazu kommen und es noch mehrmals verändert werden kann. Einzureichen war außerdem ein Sprachnachweis mit dem Niveau B2 in Englisch. Auf der Seite der Åbo Akademi wird ein TOEFL-Test oder IELTS Zertifikat verlangt. Ich habe daraufhin einen TOEFL-Test gemacht. Wie sich später herausgestellt hat, wird jedoch auch ein Sprachnachweis von der Heimatuniversität akzeptiert, an der Goethe-Universität ist es beispielsweise möglich eine Lektorenprüfung zu machen. Kaum einer der Austauschstudenten in Vaasa hatte einen TOEFL-Test gemacht. Ich würde auch empfehlen eine Lektorenprüfung zu machen, da sie kostenlos ist und weniger aufwendig. Alle eure Unterlagen müsst ihr dann auf einer Onlineplattform zur Bewerbung hochladen. Achtet dabei auf die Frist, die relativ früh ist! Die Erasmus Beauftragte der Åbo Akademi (Susanne Nylund-Torp) ist sehr hilfsbereit und steht für Fragen jeder Zeit zur verfügung. Falls ihr also Fragen habt, schreibt einfach eine E-Mail an sie, ihr könnt mit einer schnellen Antwort rechnen. Es hat einige Zeit gedauert bis ich eine Rückmeldung auf meine Bewerbung bekommen habe, also keine Panik, falls ihr nicht direkt eine Antwort erhaltet. Nach einer Zusage habe ich mich dann um um einen Wohnheimspatz in Lärkan beworben, dies ist auf deren Internetseite

möglich (http://studiebostader.fi/) und wird von der Åbo Akademi empfohlen und ein Platz als Austauschstudent wird garantiert. Erste Wochen Das Wintersemester beginnt in Vaasa Ende August / Anfang September. Ich bin bereits zwei Wochen vor Semesterbeginn in Vaasa angekommen und konnte schon mein Wohnheimzimmer beziehen. Dies ist insbesondere im Sommer sehr zu empfehlen, da Vaasa eine wunderschöne Stadt mit viel Natur und Stränden ist. Die Zimmer sind mit Schreibtisch, Schrank, Bett, Regal und Sessel ausgestattet und die Student Union der Åbo Akademi stellt starting packages zur Verfügung. In diesem sind Bettdecke und Küchenzubehör enthalten. Falls ihr früher anreist, nehmt unbedingt Kontakt mit der student union auf oder fragt euren Tutor, damit ihr bereits das starting package bekommt. Als sehr positiv habe ich empfunden, dass alle Austauschstudenten in Lärkan wohnen und es so sehr einfach ist viel miteinander zu machen. Es wohnen jedoch natürlich auch einheimische Studierende im Wohnheim. Lärkan hat außerdem eine Sauna, kostenlose Möglichkeiten Wäsche zu waschen, einen Tischtennisraum und Fahrradabstellräume. Die meisten Wohnungen sind 2er WGs und viele Zimmer haben ein eigenes Bad. Das Wohnheim liegt sehr zentral, nur einige Minuten vom Meer entfernt und die Uni ist zu Fuß in 15 Minuten zu erreichen. Alles Weitere, Einschreibung, Belegung der Kurse, Informationen zu Sportangeboten und alles über die Angebote an der Åbo Akademi wird in den ersten paar Tagen während der Einführungswoche erklärt. Stadt, Universität und Studium Vaasa ist bilingual finnisch und schwedisch-sprachig. Etwa die Hälfte der Bevölkerung in der Region gehört zur schwedisch-sprachigen Minderheit in Finnland. Das heißt viele Leute können beide Sprachen sprechen, es gibt sowohl finnisch- als auch schwedisch-sprachige Schulen, Universitäten, Vereine, Kneipen und Institutionen und alle offiziellen Beschriftungen sind in beiden Sprachen. Die Åbo Akademi ist eine schwedisch-sprachige Hochschule, das heißt in der Universität findet alles in schwedischer Sprache statt. Vaasa ist außerdem eine Universitätsstadt und ist daher für seine geringe Größe (66 000 Einwohner) recht lebendig. Da in Vaasa nur eine Zweigstelle der Hauptuniversität in Turku ist, ist die Åbo Akademi Vasa sehr klein. Dies habe ich als sehr positiv empfunden, da alles sehr familiär ist. Allerdings ist das Angebot an Kursen, insbesondere an englisch-sprachigen begrenzt. (Ich studiere Lehramt an Förderschulen.) Da wir relativ frei in der Wahl der Kurse für die Bildungswissenschaften sind, war es trotz dessen nicht schwer Kurse zu finden, die in mein Studienplan passen. In

spezifischeren Modulen, insbesondere den Pflichtmodulen der Sonderpädagogik war es allerdings schwierig passende Kurse zu finden. Auch in meinem Unterrichtsfach Deutsch konnte ich keine Kurse an der Åbo Akademi belegen. Die angebotenen Kurse sind jedoch sehr interessant und auch, wenn sie nicht in ein Modul passen auf jeden Fall wert zu belegen. Ein Highlight war für mich der Kurs Teaching Practice, der insbesondere für Lehramtstudenten sehr empfehlenswert ist. Dieser bietet die Möglichkeit in eine finnische Schule hineinzuschauen, zu hospitieren und Unterricht zu halten. Es werden außerdem Sprachkurse für unterschiedliche Sprachen von der Åbo Akademi angeboten. Die Universitäten in Vaasa sind sehr vernetzt, was den Vorteil hat, dass man auch Kurse an anderen Universitäten belegen kann, falls einem das Programm an der Åbo Akademi nicht ausreicht. An der Vaasa university befindet sich außerdem die Bibliothek (Tritonia), die gut ausgestattet ist und auch für Studenten der Åbo Akademi zugänglich ist. Zudem gibt es zwei Volkshochschulen in Vaasa, eine schwedisch- und eine finnisch-sprachige. Diese bieten auch Sprachkurse auf unterschiedlichen Niveaus an, aber auch andere Kurse in Sport, Kunst, Natur oder Musik. Ich habe einen fortgeschrittenen Kurs in Schwedisch bei Arbis, der schwedisch-sprachigen Volkshochschule besucht, da ich bereits etwas Schwedisch vor meinem Auslandssemester gelernt hatte. Diese Kurse sind allerdings kostenpflichtig. Für mich hat sich nicht primär der Inhalt der Veranstaltungen hervorgetan, es war viel mehr die Struktur innerhalb der Universität, die ich als sehr positiv erlebt habe. Die Kursgrößen waren relativ klein, die Atmosphäre sehr persönlich, was den kommunikativen Austausch sehr gefördert hat. Insbesondere zur Goethe-Universität mit ihren überfüllten Seminaren und ihrer Anonymität steht die Åbo Akademi im starken Kontrast. Freizeit Vaasa ist eine Studentenstadt und dies merkt man auch an den Angeboten. Es gibt ein Stadtzentrum mit einigen Cafes, Kneipen, Restaurants, Geschäften und Clubs, die viele Studentenrabatte anbieten. Es lohnt sich in jedem Fall immer nachzufragen, ob es einen Studentenrabatt gibt. Es werden auch regelmäßig Studentenpartys von den Fachschaften oder ESN (Erasmus Student Network) organisiert. Diese finden insbesondere im Fontana oder im Ollis statt. Eine typisch finnische Studentenparty ist eine Sit-Sit-Party, die es auf jeden Fall wert ist einmal zu besuchen. Auch an Veranstaltungen gibt es in Vaasa einiges, dies kann am besten im Internet nachgeschaut werden (http://events.osterbotten.fi/evenemang/vasa/). Flohmärkte im Sommer, Herbstmarkt, Fischmarkt, Lucia Feier und ein Weihnachskonzert waren einige der Veranstaltungen, die ich besucht habe. Den höchsten Freizeitwert hatte für mich jedoch vor allem die Natur um Vaasa. Man ist in wenigen Minuten im Wald, am Meer oder an einem See. Ich war unter anderem viel wandern,

Fahrrad fahren, Pilze und Beeren sammeln und am Strand. Es gibt einige Wanderwege und Aussichtstürme, die gut mit dem Fahrrad erreichbar sind. Es lohnt sich also auf jeden Fall sich ein Fahrrad in Vaasa zu kaufen, auch da alles in der Stadt sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen ist, man keine Fahrkarte von der Universität bekommt und es auch nur wenige Busse gibt. Während meines Auslandssemesters in Vaasa bin ich auch sehr viel verreist. ESN bietet organisierte Fahrten unter anderem nach Lappland und Stankt Petersburg an, die sehr zu empfehlen sind. Man kann aber auch gut mit der Bahn oder mit dem Bus in andere Regionen Finnlands fahren. Als Student erhält man zudem bis zu 50% Studentenrabatt bei der finnischen Bahn. Es fährt außerdem eine Fähre von Vaasa nach Umeå in Schweden, was es auch wert ist zu besuchen. Kosten Finnland ist insgesamt etwas teurer als Deutschland. Dies betrifft insbesondere Lebensmittel und Alkohol. Die Kosten fürs Wohnheim betragen etwa plus minus 300 im Monat, je nachdem welches Zimmer man zugeteilt bekommt. Es ist jedoch auch möglich in Finnland sparsam zu leben, insbesondere wenn man die Studentenangebote nutzt. Es gibt außerdem einige Second-Hand Shops, wo man günstig einkaufen kann und einen Flohmarkt im Sommer, der jeden Sonntag auf dem Marktplatz statt findet. In Bars bekommt man zum Studentenpreis ein Bier oder Cider für 3 und in der Mensa kann man für 2,50 gut essen. In Bars und Clubs muss man jedoch auch mit Eintrittspreisen von etwa 3-8 rechnen, häufig kommt noch hinzu, dass man seine Jacke an der Garderobe abgeben muss. Persönliches Fazit Für mich war Vaasa die perfekte Stadt für ein Auslandssemester und auch die Åbo Akademi genau richtig. Ich als Lehramtsstudentin habe durch die praxisorientierte Ausrichtung der Universität einen guten Einblick, sowohl theoretisch, wie auch praktisch, in das finnische Bildungssystem erhalten. Zudem war es sehr interessant Studenten aus aller Welt kennenzulernen und es hat sehr viel Spaß gemacht Zeit miteinander zu verbringen, zu reisen und wegzugehen. Die Åbo Akademi nimmt nur wenige Austauschstudenten, wir waren etwa 25, was den Vorteil hat, dass wir uns sehr schnell kennengelernt habe und es gut möglich war alle zusammen etwas zu machen. Es war auch gut im Wintersemester nach Vaasa zu gehen. Da das Semester bereits im September anfängt, konnte ich noch den Spätsommer erleben, den Herbst und die Winter- und Weihnachtszeit. Wer allerdings Wintersport machen möchte, sollte eher im Sommersemester nach Vaasa gehen. Mich hat eigentlich nur die Kälte und Dunkelheit gegen Ende des Jahres gestört.

Für jeden, der mal Lust auf etwas kleineres, studentischeres hat, Naturliebhaber ist und am finnischen Bildungssystem interessiert ist, für den ist Vaasa genau die richtige Stadt!