Ablauf der Fortbildungsveranstaltung 9.00 Begrüßung 9.15-10.30 Impulsvortrag Filme im + Diskussion Kaffeepause 11.00-12.30 Einführung in den Kurzspielfilm in didaktischer Sicht und Vorstellung der am Nachmittag zu bearbeitenden Kurzfilme: (a) The most beautiful man in the world (05:47) Alicia Duffy, GB 2002 (b) Morgen früh, wenn Gott will (05:39) Maria Anna Rimpfl, D 2009 (c) Spielzeugland (14:00) Jochen Alexander Freydank, D 2007 12.30-13.45 Mittagspause 13.45-15.30 Gruppenarbeit an den drei Filmen Kaffeepause 15.30-16.30 Abschlussplenum
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film I. Filme im
Filmbildung als fächerübergreifende Aufgabe Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Kunst Religion/ Ethik Musik Deutsch Sozialkunde Fremdsprache Geschichte
Filmbildung als fächerübergreifende Aufgabe Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Kunst Religion/ Ethik Musik Deutsch Sozialkunde Fremdsprache Geschichte
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film www.ph-freiburg.de/projekte/filmdidaktik/konzept-einer-integrativen-filmbildung.html
Filmbildung (Länderkonferenz Medienbildung Hrsg., S. 4) Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Filmanalyse - Filmästhetik - Filmsprache & Gestaltung - Filmgeschichte & -theorie
Filmbildung als fächerübergreifende Aufgabe Filmbildung (Länderkonferenz Medienbildung Hrsg., S. 6) - Film als ein gestaltetes Werk analysieren Filmbildung (Länderkonferenz Medienbildung Hrsg., S. 5)
Filmbildung (Länderkonferenz Medienbildung Hrsg., S. 6) wichtige Elemente der Narration an ausgewählten Filmbeispielen analysieren (z. B. Figuren, Konflikt, Handlungsverlauf, Story, Plot, Schlüsselszenen) Funktions- und Wirkungsweise unterschiedlicher Erzählweisen und -strukturen analysieren und vergleichen
Filmbildung (Länderkonferenz Medienbildung Hrsg., S. 7) Bedeutung und Wirkung der einzelnen Elemente der Miseen-Scène sowie ihr Zusammenwirken an einzelnen Einstellungen bzw. Sequenzen analysieren
Der Niedersächsische Filmkanon Filmanalyse spielt an der Schule in den letzten Jahren eine immer größere Rolle. Zwei Beispiele: Im Fach Kunst war Filmanalyse ein Thema im Zentralabitur 2008/2009. Vom Schuljahr 2010/2011 wird Filmanalyse im Fach Deutsch für die gymnasiale Oberstufe verpflichtend vorgeschrieben. Auf diese Aufgabe sind viele Lehrerinnen und Lehrer nicht ausreichend vorbereitet. Der Niedersächsische Filmkanon bietet Filme an, die als "Filmklassiker" filmgeschichtlich und filmästhetisch von großer Bedeutung sind. für die auf einer DVD didaktisches Material zum Einsatz im Unterricht bereitgestellt wurde. für die die Lizenz zur Vorführung an den Schulen in Niedersachsen erworben wurde. die in den niedersächsischen Medienzentren ausgeliehen werden können. http://nline.nibis.de/filmkanon/menue/nibis.phtml
Der Niedersächsische Filmkanon Filme und didaktisches Material des Kanons eignen sich zur Filmanalyse und Filminterpretation mit Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Schulformen. aus unterschiedlichen Altersgruppen. in unterschiedlichen Fächern. auf flexiblen Anforderungsniveaus. ganz prima, aber? http://nline.nibis.de/filmkanon/menue/nibis.phtml
Eine Filmdidaktik für den Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film - über Filme sprechen - Filme analysieren - zu Filmen schreiben Sprechen und Zuhören, Für sich und andere schreiben, Über Sprache reflektieren Medien untersuchen und nutzen schildern, beschreiben, interpretieren, diskutieren/ debattieren
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Filmdidaktik Deutsch ein Konzept für einen medienreflexiven Filme analysieren und interpretieren Filmdidaktik als Vermittlung kultureller Praxis begreifen Die Leistung des Mediums Film für den einschätzen Die Leistung des s für das Filmverstehen einschätzen Filme in der Praxis des s nutzen Ein Spektrum geeigneter Filme kennen Film in Lehrplänen und Kerncurricula verankern
Filmdidaktik Deutsch ein Konzept für einen medienreflexiven Staiger, Michael: Literaturverfilmungen im. München: Oldenbourg 2010 Koch, Susanne: LiteraturFilmUnterricht. Würzburg: Königshausen & Neumann 2009. Kepser, Matthis (Hrsg.): Fächer der schulischen Filmbildung: Deutsch, Englisch, Geschichte u.a. Mit zahlreichen Vorschlägen für einen handlungs- und produktionsorientierten Unterricht. München: kopäd 2011. Spielmann, Raphael: Filmbildung NOW! Traditionen, Modelle, Perspektiven. München: kopäd 2011.
An Filmen lernen können schon Grundschüler/- innen, Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film nicht welche Einstellungsgrößen und Perspektiven es gibt, sondern dass die Kamera je nach Position und Nähe zum Objekt sehr unterschiedliche Bilder hervorbringt und der Bildausschnitt (die Kadrierung) ganz wichtig ist nicht was ein Regisseur alles tut, sondern dass es eine Person gibt, die die Umsetzung eines Drehbuchs verantwortet und gestaltet und alle wichtigen Entscheidungen trifft nicht wie genau ein Drehbuch aussieht, sondern dass es eine solche Produktionsvorlage geben muss, die neben Anweisungen für Schauspieler (Dialog) auch solche für Kameraleute, Beleuchter und Tonmeister enthält.
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Im Übergang zur weiterführenden Schule können dann bereits Grundbegriffe der Analyse vermittelt werden, etwa Einstellung und Sequenz objektive und subjektive Kamera; Kamerafahrt und -schwenk Perspektive, Schuss und Gegenschuss Blende, Schnitt und Montage Licht/Beleuchtung und Filter. Die Sekundarstufe einer solchen filmischen Sehschule (Kern 1996) kann dann darauf aufbauen: verschiedene Einstellungsgrößen und ihre Wirkung Kamera, technisch: mobile Kamera, Dolly, handycam; Kamera, ästhetisch: point of view shot, Handkamera; Auf-, Normal-, Untersicht harter und weicher Schnitt; Blenden; Parallel- und Kontrastmontage; epische vs. assoziative Montage Beleuchtung: backlight vs. Gegenlicht; high key und low key Ton: Leitmotiv, Atmo
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Eine Studie aus Bremen (Kepser 2007 u. 2008) ergibt klar, dass der Spielfilm in seinen verschiedenen Varianten und Rezeptionsmodi das narrative Leitmedium deutscher Abiturient/innen ist, und zwar unabhängig vom Geschlecht. Das Lesen von Romanen und Erzählungen folgt erst auf Platz 2, bei den jungen Männern in relativ weitem, bei jungen Frauen in etwas geringerem Abstand. Computerspiele, Theater und Comic folgen auf Rang 3, 4 und 5 (Kepser 2007, 9f.). Mehr erfahren hätten die Befragten gerne über - Filminterpretation (79%) - Filmgeschichte (69%) - Filmische Komposition (58%) - Filmtechnik und produktion (57%) (vgl. Kepser 2008, 41)
Eine mögliche Antwort darauf: Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Wie ein Film entsteht Drehbuch Filmproduktion, -finanzierung Casting Schauspiel Szenenbild Kostüm Maske Spezialeffekte Animation Kamera und Licht Tongestaltung Filmmusik Schnitt Regie http://www.vierundzwanzig.de
Beispiel I: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Peter Webber, GB/LU 2003) Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film
Beispiel I: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Peter Webber, GB/LU 2003) Sie sehen die title sequence aus Das Mädchen mit dem Perlenohrring (0:00:17-0:06:36).
Was zeichnet den Film aus? Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Mise-en-scène: sorgfältig recherchierte und semiotisch reichhaltige Schilderungen des Alltags in einer Stadt des 17. Jahrhunderts (Maler, Bedienstete, Metzgergeselle ) Farben: Einstellungen wie gemalt Figuren: Nebenfiguren stereotyp, Hauptfiguren mit psychologischer Tiefe Dialoge: sehr knapp, viele Sequenzen sind beinahe sprachlos
Was zeichnet die Romanvorlage aus? Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film genaue Beschreibungen und Schilderungen erlebte Rede (Gedanken und Gefühle) der Heldin Die Frau sah aus, als wäre sie im Sturm unter-wegs gewesen, obwohl es ein windstiller Tag war. Ihre Haube war verrutscht, so dass sich kleine blonde Locken gelöst hatten und ihr in die Stirn hingen wie Bienen, die sie mehrmals ungeduldig zu vertreiben suchte. Ihr Kragen saß schief und war nicht so gut gestärkt, wie es sich gehörte. Der Mann beobachtete mich; seine Augen waren grau wie das Meer. Tracy Chevalier: Das Mädchen mit dem Perlenohrring (1999). Dt. v. Ursula Wulfekamp. List Verlag 2000. S. 9)
Vorschläge für den Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Vergleich von Romananfang und main title sequence kreatives Schreiben, z.b. der fiktive Brief einer wichtigen Figur an einen Freund/eine Freundin; darin soll aus subjektiver Perspektive dargestellt werden, was zur Entlassung des Hausmädchens geführt hat und welche Rolle das neue Bild dabei spielt Rollenspielaufgaben, z.b.: Der Metzgerlehrling, der die Heldin eigentlich heiraten möchte, erzählt einem gleichaltrigen Freund von seinen vergeblichen Versuchen, Griet vor dem Maler zu warnen: Welchen Rat bekommt er? Schülerreferate, z.b.: über die camera obscura als Hilfsmittel der Maler schriftl. Filminterpretation unter einem thematischen Aspekt.
Beispiel II: Lichter (H.C. Schmid, D 2003) Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Der Film entwirft in sechs ineinander verwobenen Episoden und über eine Handlungszeit von 48 Stunden ein komplexes Bild persönlicher und ökonomischer Lebensumstände in der deutschpolnischen Grenzregion. Jede der Figuren einzelne hat ein individuelles Schicksal, steht aber im Gesamtzusammenhang auch für einen Aspekt der Grenzsituation.
Was zeichnet den Film aus? Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Bewusst einfache Filmsprache (keine raffinierten Effekte oder Sequenzübergänge, usw.) Eindruck von Authentizität durch Bevorzugung von Halbnah/Nah (die Kamera - direct camera - scheint immer ein bisschen zu dicht dran zu sein) teilweise Laiendarsteller aus der (Grenz-)Region Deutsch, Russisch und Polnisch werden authentisch gesprochen und bei Bedarf untertitelt Parallelmontage der gleichzeitig ablaufenden Einzelepisoden (Zopfstruktur) Genremischung: Kriminalhandlung, Liebes- und Trennungs-geschichte, Sozialdrama, Migrations- /Fluchtgeschichte
Die sechs Geschichten in Lichter 1. Geschichte: Die Ukrainer
Die sechs Geschichten Die sechs in Lichter Geschichten in Lichter 2. Geschichte: Die Zigarettenschmuggler
Die sechs Geschichten in Lichter 3. Geschichte: Der Matratzenhändler
Die sechs Geschichten in Lichter 4. Geschichte: Antoni und Milena
Die sechs Geschichten in Lichter 5. Geschichte: Kolja und die Dolmetscherin
Die sechs Geschichten in Lichter 6. Geschichte: Der Architekt und das Mädchen
Einige Verfahren für den Umgang mit Film Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film anhand von Screenshots (nach)erzählen ein Filmgespräch führen ein Problem der Figur(en) diskutieren Szenen spielen Screenshots zusammenstellen, sichten, interpretieren Clips mehrfach anschauen und beschreiben, auch ohne Ton Sequenzen analysieren Sprechen Sehen Schreiben Hören aus der Sicht einer Figur schreiben einen Text fürs TV- Programm entwerfen eine Filmkritik schreiben Profile für ein Casting verfassen Clips ohne Bild anhören, location und Körpersprache der Figuren beschreiben stummgeschalteten Clips selbst Filmmusik unterlegen
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Wie kann man ein Filmgespräch beginnen? Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du an den Film zurückdenkst? Welche Szene hat dich am meisten beeindruckt? Was hast du dabei empfunden? Welche Figuren waren dir sympathisch, welche waren dir unsympathisch? Warum? Welche Figur würdest du am liebsten selbst sein, wenn du wählen könntest? Wodurch wurde in diesem Film Spannung erzeugt? Was, findest du, ist an diesem Film gut gemacht? Was nicht? Macht er dich zuversichtlich oder traurig? Woran liegt das? Würdest du einem Freund oder einer Freundin den Film empfehlen? Warum (nicht)? (vgl. Ammann/Ernst 2000, 34f.)
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Wie kann man ein Filmgespräch beginnen? Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du an den Roman zurückdenkst? Welche Szene hat dich am meisten beeindruckt? Was hast du dabei empfunden? Welche Figuren waren dir sympathisch, welche waren dir unsympathisch? Warum? Welche Figur würdest du am liebsten selbst sein, wenn du wählen könntest? Wodurch wurde in diesem Roman Spannung erzeugt? Was, findest du, ist an diesem Roman gut gemacht? Was nicht? Macht er dich zuversichtlich oder traurig? Woran liegt das? Würdest du einem Freund oder einer Freundin den Roman empfehlen? Warum (nicht)? (vgl. Ammann/Ernst 2000, 34f.)
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film 1. Ein Filmgespräch braucht nicht nur einen Gegenstand (Spielfilm, Kurzfilm, Serienfolge, usw.), sondern auch ein Thema. Es ist Aufgabe der Lehrperson, Themen zu setzen oder Themenvorschläge aus der Klasse deutlich erkennbar aufzugreifen! 2. Ein Filmgespräch sollte nicht nur auf Inhalte (Handlung, Schauplätze, Figuren und deren Probleme, usw.) eingehen!
Casting-Rollenspiele zu Pünktchen und Anton Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Elea Geißler und Max Felder sind in Caroline Links Pünktchen und Anton
das Pünktchen vorlaut verlegen albern traurig zornig
mürrisch und der Anton. erschöpft begeistert gewissenhaft nachdenklich
Casting-Rollenspiele zu Pünktchen und Anton: der Text Pünktchen und Anton auf dem Friedhof. Pünktchen (beiläufig) Wieso darf ich eigentlich nie zu dir hoch? Anton Weißt du doch. Weil meine Mutter krank is. Die braucht ihre Ruhe. Pünktchen Aha. (Sie sind von der Mauer gesprungen. Anton hat jetzt einen Stock in der Hand) Pünktchen Zeigst du mir mal das Grab von deinem Papa? Anton Wieso? (Schlägt missmutig mit dem Stock um sich) Pünktchen (leichthin) Nur so. Anton Weiß nich, wo das is. Pünktchen Jetzt hör doch mal auf mit dem Stock. Wo is er denn gestorben, dein Papa? Anton (tut genervt) Ah, du stellst vielleicht blöde Fragen.
Gliederung des Vortrags 1. Film im Fächerspektrum der Schule 2. Curriculare Überlegungen zur Filmbildung im 3. Zwei Filmbeispiele 4. Einige Verfahren zum Umgang mit Film Eine Drehbuchszenen selbst realisieren
Auszug aus: H.-Ch. Schmid/ M. Gutmann, Lichter. Drehbuch. Frankfurt/M.: Verlag der Autoren 2003, 30-33
Filme als Anlass für interessante Gespräche, z.b.: - Filme und ihre Figuren unter vielerlei Gesichtspunkten bewerten - sich über individuelle Seh- und Sichtweisen austauschen/ verständigen Filme als Ausgangspunkt für Lernprozesse in den Lernbereichen, z.b.: - miteinander sprechen/spielen - schreiben - lesen/ mit Literatur umgehen - recherchieren/ präsentieren - Produktionsorientierung (Ausschnitte verändern oder neu filmen ) Filme im Filmen als Untersuchungsgegenstände für die Ästhetik des Mediums Film ( filmische Sehschule ): filmsprachliche Mittel beiläufig an Beispielen kennen lernen (Perspektiven, Einstellungs-größen, Montage, Farben/Filter ) Filme als Herausforderung für das eigene Weltwissen, z.b. - Lichter: Vermeeer Asylrecht, und die Genremalerei - Schengener Farben Abkommen, Schleuser, - Schmuggel Arbeitsplatz in die eines EU Malers - Alltag im 17. Jhdt. - Religion, Moral und Gender im 17. Jhdt.
Literatur Abraham, Ulf: Filme im. Velber: Klett/Kallmeyer 2009. -: Schreib-Stoffe. Ein Unterrichtskonzept zur wechselseitigen Förderung der Schreib- und Lesekompetenz in der Sekundarstufe I. (Beispiel Blueprint Blaupause.) In: ide 30 (2007), H. 1, 85-93. Ammann, Daniel/ Ernst, Katharina (Hrsg.): Film erleben: Kino und Video in der Schule. Zürich: Pestalozzianum 2000. Eberle, Annette (Hrsg.): Filmschule. Anregungen, Methoden, Beispiele. Frankfurt/M.: Bundesverband Jugend + Film 1998. Frederking, Volker (Hrsg.): Filmdidaktik und Filmästhetik. Jahrbuch Medien im 2005. München: kopäd 2006 Fuchs, Mechtild/ Klant, Michael/ Pfeiffer, Joachim/ Staiger, Michael/ Spielmann, Raphael (2008): Freiburger Filmcurriculum. Ein Modell des Forschungsprojekts "Integrative Filmdidaktik" (Pädagogische Hochschule Freiburg). In: Der 60 (3), 84 90. Hildebrand, Jens: film: ratgeber für lehrer. Köln: Aulis 2001. Höckner, Gerd: Das Seminarfach als Möglichkeit zur Filmbildung am Gymnasium. In: Der 64 (2012), H. 2, 92-95.
Literatur Jost, Roland: Schule ist kein Kino für die Kinder. Gedanken zum Thema Bildungsplan und Medienarbeit im Fach Deutsch der Grundschule. In: Blattmann, Ekkehard/ Frederking, Volker (Hrsg.): konkret. Literatur und Medien. Baltmannsweiler: Schneider 2000, 136-165. Kammerer, Ingo: Film-Genre-Werkstatt. Textsortensystematisch fundierte Filmdidaktik im Fach Deutsch. Baltmannsweiler: Schneider 2009. Kamp, Werner/ Rüsel, Manfred: Vom Umgang mit Film. Berlin: Volk & Wissen 1997. Kepser, Matthis: Spielfilmbildung an deutschen Schulen. Fehlanzeige? Spielfilmnutzung Spielfilmwissen Spielfilmdidaktik im Abiturjahrgang 2006. Eine empirische Erhebung. In: Didaktik Deutsch 24 (2008), 24 47. Länderkonferenz Medienbildung (Hrsg.): Filmbildung. Kompetenzorientiertes Konzept für die schulische Filmbildung. http://www.laenderkonferenzmedienbildung.de/091210_filmbildung_lkm.pdf Niedersächsisches Filmcurriculum: http://nline.nibis.de/filmkanon/menue/nibis.phtml Staiger, Michael: Ein Roman in Worten und Bildern. Die Erkundung der Erzählform von Brian Selznicks Die Entdeckung des Hugo Cabret. In: Praxis Deutsch 232 (2012), 20-25.