Was tun? Jugendliche und Drogen in der Jugendberufshilfe Einladung zur Fortbildung am 15. November 2012 Donnerstag von 10:00 bis 16:30 Uhr im Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauer Str. 33, 30159 Hannover Diese Veranstaltung wird durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration gefördert
Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht Der Drogenkonsum ist in der Jugendzeit so verbreitet wie in keinem anderen Lebensabschnitt. In dieser Zeit müssen eine ganze Reihe von Entwicklungsaufgaben bewältigt werden, wie Aufbau neuer sozialer Beziehungen, Aufbau einer persönlichen, sexuellen und beruflichen Identität und Entwicklung von Strategien für die Lebensplanung. Aus diesen Entwicklungsaufgaben entstehenden Konflikte und Widersprüche, insbesondere die Angst, den Erwartungen von Eltern, Pädagogen und anderen Bezugspersonen nicht zu genügen, führt bei zahlreichen Jugendlichen zum Griff zur Droge. Dies ist für sie eine Möglichkeit der kurzfristigen Problem- und Lebensbewältigung. In der pädagogischen Praxis haben Drogen Auswirkung auf den Beratungsprozess, sind eine Gefahr für die berufliche und soziale Integration der Jugendlichen und bezogen auf die illegalen Drogen oft genug auch Gefahr für den guten Ruf der Einrichtung. Leichtfertigkeit, Irrglaube und Verharmlosung der Jugendlichen im Umgang mit Drogen stellen die pädagogisch Verantwortlichen in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit / Jugendberufshilfe vor hohe Anforderungen. Um den fachlichen und persönlichen Ansprüchen gerecht zu werden, ist es notwendig, sich die besonderen Belastungen dieser Problematik bewusst zu machen und Handlungsstrategien zur Verfügung zu haben. Die Fortbildung Was tun? Jugendliche und Drogen in der Jugendberufshilfe bewegt sich mit methodischer Vielfalt zwischen der Fragestellung Welche Haltung habe ich als Pädagogin und Pädagoge zu Drogen und Süchten? Welche Handlungsstrategien mit Blick auf Bewältigungsmöglichkeiten und Unterstützungsoptionen sind der besonderen Problematik angemessen? bis zu der Fragestellung Wo sind meine Grenzen als Berater/in? Zu der Fortbildung laden wir Sie/Euch herzlich ein. Tagungsleitung Landesarbeitsgemeinschaft der Jugendsozialarbeit in Niedersachsen (LAG JAW) Dimitra Atiselli Kopernikusstr. 3, 30167 Hannover, Tel: (0511) 121 73-39 Fax: 0511/121 73 37 Mail: pro-aktiv@jugendsozialarbeit.de http://nord.jugendsozialarbeit.de
Inhalte der Fortbildung: - Einführung (Meine Rolle als Pädagogin/Pädagoge / Meine Haltung zu Drogen und Süchten) - Theorien zur Sucht und ihrer Entstehung - Psychologische Grundlagen (Entwicklungspsychologische Besonderheiten des Jugendalters / Risiko- und Schutzfaktoren / Psychodynamik - Motivierende Gesprächsführung mit Drogen konsumierenden Jugendlichen / Übertragung in die Praxis - Grenzen des Beraters/der Beraterin - Unterstützungsmöglichkeiten von Außen Methoden: - Kurzvorträge - Kleingruppenarbeit - Diskussion und - praktische Übungen Teilnehmerzahl: 22 Referentin Traudel Schlieckau, Dipl. Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin (IPSG), MOVE Trainerin, Referentin bei der Landestelle Jugendschutz Niedersachen
Tagungsort
Anmeldung zur LAG JAW - Fortbildung Was tun? Jugendliche und Drogen in der Jugendberufshilfe Termin: Ort: 15. November 2012, 10:00 16:30 Uhr Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstr. 33, 30159 Hannover verbindliche Anmeldung bitte bis zum 31.10.2012 per Fax unter 05 11/1 21 73-37 oder per Mail: ina.samusch@jugendsozialarbeit.de Hiermit melde ich mich verbindlich zur Fachtagung an: Name des Teilnehmers / der Teilnehmerin Einrichtung Adresse der Einrichtung BITTE UNBEDINGT AUSFÜLLEN! Tel. / Email BITTE UNBEDINGT AUSFÜLLEN! Der Teilnahmebeitrag in Höhe von 40,-- (incl. Verpflegung) wird in bar auf der Veranstaltung eingenommen. Eine Anmeldebestätigung erfolgt per Mail nach Anmeldeschluss.