Leipziger Reihe für Suchtprävention

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Mina Thomas
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Leipziger Reihe für Suchtprävention Angebote für

Polizei und Polizeivollzugsdienst August Dezember

Suchtbeauftragte Amt für Jugend, Familie und

1 Leipziger Reihe für Suchtprävention Angebote für Fachkräfte aus allen Hilfebereichen, Schule, Polizei und Polizeivollzugsdienst August Dezember 2017 Impressum: Stadt Leipzig,, Mai 2017 / Bereich Suchtbeauftragte Amt für Jugend, Familie und Bildung/ Kinder- und Jugendschutz Arbeitskreis Suchtprävention

2 Anmeldung: Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich! Bitte senden Sie Ihre Angaben an: Bereich Suchtbeauftragte Manuela Hübner Friedrich-Ebert-Straße 19a, Leipzig Tel.: Fax: Bitte geben Sie bei der Anmeldung folgende Daten an: Übersicht: Pädagogische Arbeit mit dem Film "...die Party ist dann vorbei Sucht und Crystal, Berichte, Fragen und Antworten" Psychosoziale Beratung zu Dritt FASD MOVE Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen Junge Menschen und Drogen Substanzkunde, Konsumgründe und Unterstützungsmöglichkeiten - Titel der Veranstaltung - Name/Vorname - Einrichtung/Tätigkeit - Adresse - Telefonnummer - -Adresse Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Anmeldungen in der Reihenfolge Ihres Eingangs berücksichtigt werden.

3 1. Pädagogische Arbeit mit dem Film "...die Party ist dann vorbei Sucht und Crystal, Berichte, Fragen und Antworten" Seit März 2017 steht der genannte Film für die Präventionsarbeit an Schulen und in Jugendgruppen zur Verfügung. In fünf Kapiteln werden in der Verbindung von Aussagen von Betroffenen und Fachkräften folgende Themen dargestellt und reflektiert: Zugang zur Substanz, Entwicklung der Abhängigkeit, Auswirkung auf den Konsumenten und das soziale Umfeld und Ausstieg. Dem Film liegt ein Booklet bei, das neben Leitfragen zur Bearbeitung der einzelnen Kapitel verschiedene Methoden für eine vertiefende Auseinandersetzung mit Crystal und Sucht beinhaltet. In der Weiterbildung werden der Film gezeigt sowie die Methoden vorgestellt und ausprobiert. Dadurch erlangen Lehrer/-innen und Sozialarbeiter/-innen Sicherheit im Einsatz des Materials. Jedem Teilnehmenden wird im Anschluss ein Exemplar des Filmes zur Verfügung gestellt. Der Film steht auch auf Youtube im Kanal von Picturesound Studios zur Verfügung. Referentinnen: Kerstin Susanne Kohl, Dipl.-Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin Projekt Drahtseil, Diakonie Leipzig Manuela Hübner, Erwachsenenpädagogin M. A. Koordinatorin für Suchtprävention, Leipzig Donnerstag, 24. August 2017, 9:00 12:00 Uhr Diakonie im Zentrum Projekt Drahtseil Ritterstr Leipzig 2. Psychosoziale Beratung zu Dritt/mit Sprachmittler bzw. Sprachmittlerin Psychosoziale Beratung zu dritt - also mit Unterstützung einer DolmetscherIn/SprachmittlerIn - ist eine besondere Herausforderung für alle am Beratungssetting beteiligten Personen. Die Orientierung an Standards soll hier Handlungssicherheit in der Zusammenarbeit geben. Neben einer theoretischen Einführung in das Thema Dolmetschen, stehen in dieser Fortbildung vor allem die Gestaltung und Vereinbarungen zu Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit sowie zum Gesprächsablauf im Vordergrund. Mögliche Konflikte, deren Konsequenzen & Vorbeugung werden vorgestellt und die Aufgaben bzw. Rollen der GesprächsteilnehmerInnen erläutert. Anhand praktischer Übungen wird die Relevanz der vorgestellten Vorgehensweisen nachvollziehbar. Referentin: Corinna Klinger, Dipl.-Psychologin, Systemische Therapeutin SG, Diversity Trainerin, Marte Meo Therapist, Mosaik Leipzig - Kompetenzzentrum für transkulturelle Dialoge e. V. Freitag, , 9:00 12:30 Uhr Außenstelle Kleeblatt Raum 102 Herrmann-Liebmann-Str Leipzig Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 15,- erhoben. Dieser ist direkt vor Ort in bar zu entrichten. Anmeldeschluss ist der Es wird ein Teilnahmebeitrag von 10,- erhoben. Dieser ist vor Ort in bar zu entrichten. Anmeldeschluss ist der 17. August 2017.

4 3. FASD häufig und häufig verkannt Fetale Alkoholspektrumsstörungen (FASD) zählen zu den häufigsten angeborenen Behinderungen. Die Prävalenz liegt nach May (2014) bei 2-6 % in Westeuropa, d. h. in Deutschland ist mit Betroffenen zwischen 0-18 Jahren zu rechnen. FASD sind eine vermeidbar, denn sie werden ausschließlich durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft verursacht. Acht von zehn Kindern mit angeborenen alkoholbedingten Schädigungen sind lebenslang auf Betreuung angewiesen. Das folgende Zitat unterstreicht die große Not des FASD-Systems und zeigt die Wichtigkeit einer frühen realitätsnahen Darstellung der Diagnose, sozialmedizinischen Prognose nebst Beschulung und frühzeitiger Etablierung entsprechender Hilfen. Sie sind lieb, sie sind süß, aber auch distanzlos, zerstörerisch, aggressiv, nicht zu bändigen, locken in uns alle Mutterinstinkte hervor und treiben uns manchmal an den Rand der Verzweiflung. Was soll bloß aus ihnen werden, werden sie jemals erwachsen, das heißt, können wir sie allein leben lassen...? Ich habe eine Odyssee hinter mir und wünsche mir endlich einen Arzt, der weiß, was mit meinem Kind los ist und was FASD bedeutet. Ziel des Vortrags ist eine Sensibilisierung der Akteure im System Sucht/Kinder/Familie und auch Prävention. Referentin: Dr. med. H. Hoff-Emden, FÄ für Kinder- und Jugendmedizin, Psychotherapie - Sozialmedizin, Spezielle Psychotraumatherapie mit Kindern und Jugendlichen (DeGPT), leitende Ärztin SPZ (Sozialpädiatrisches Zentrum Leipzig) Dienstag, , 17:00 19:00 Uhr Außenstelle Kleeblatt Raum 102 Herrmann-Liebmann-Str Leipzig Vor Ort wird um eine Spende für den Verein Frühe Hilfen für entwicklungsgestörte und behinderte Kinder e. V. gebeten. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober 2017.

4. MOVE Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen Anliegen und Inhalte Mit der Fortbildung werden Sie unter stützt, junge Menschen zu motivieren, sich mit ihrem aktuellen

5 4. MOVE Motivierende Kurzintervention bei konsumierenden Jugendlichen Anliegen und Inhalte Mit der Fortbildung werden Sie unter stützt, junge Menschen zu motivieren, sich mit ihrem aktuellen Konsumverhal ten kritisch auseinander zu setzen. Auf Basis einer differenzierten Wahrnehmung des Jugendlichen und seines Suchtmittel gebrauchs lernen Sie, Interventionen hierauf abzustimmen. Inhaltliche Schwerpunkte: - Einführung in das Transtheoretische Modell und in das Motivational Interviewing, - Umgang mit Ambivalenz und Widerstand, - Empathie, - Diskrepanzen entdecken und integrieren, - Einstieg ins Gespräch, - Ziele formulieren und Vereinbarungen treffen, - Hintergrundwissen zu Sucht und Abhängigkeit, - eigene Haltung der/des Beratenden, - rechtliche Aspekte, - weiterführende Hilfen und Kooperation Referent/-in: Antje Schneider, Dipl.-Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin, MOVE-Trainerin Straßensozialarbeiterin, Amt für Jugend, Familie und Bildung Leipzig Jens Gahrig, Suchttherapeut, MOVE-Trainer Diakonisches Werk Kamenz Mittwoch, 25. bis Freitag, 27. Oktober 2017, 9:00 16:00 Uhr Technisches Rathaus Haus B, Räume Prager Str Leipzig Kosten: Es wird ein Teilnahmebeitrag von 60,- erhoben, zahlbar nach Erhalt der Anmeldebestätigung. Anmeldeschluss ist der 15. September Methodisches Vorgehen und Ablauf: Anhand konkreter Gesprächssituationen werden Interventionen und Strategien vorgestellt und praxisnah trainiert. Theoretische Grundlagen und Hintergrundwissen werden in Referaten und mit Hilfe von Begleitmaterialien vermittelt. Zertifikat Alle TeilnehmerInnen erhalten ein Zertifikat des Landesjugendamt Chemnitz.

6 4. Junge Menschen und Drogen Substanzkunde, Konsumgründe und Unterstützungsmöglichkeiten In diesem Vortrag mit Diskussionsrunde geben wir eine Übersicht über die derzeitig verbreiteten Drogen und informieren zu den Wirkungen, Nebenwirkungen und möglichen Langzeitfolgen der wichtigsten Substanzgruppen. Dabei gehen wir sowohl auf legale als auch illegale Drogen ein. Wir beleuchten die Auswirkungen von Substanzkonsum auf die Entwicklung von Jugendlichen und erläutern häufige Konsumgründe. Außerdem diskutieren wir über Handlungsanlässe und -optionen pädagogischer Fachkräfte und stellen Hilfs- und Unterstützungsangebote für junge Menschen mit problematischen Konsummustern vor. Referent: Daniel Graubaum, Dipl.-Sozialpädagoge/Sozialarbeiter, Projekt Drug Scouts, SZL Suchtzentrum ggmbh Donnerstag, 7. Dezember 2017, 15:00 17:00 Uhr Außenstelle Kleeblatt Raum 102 Herrmann-Liebmann-Str Leipzig Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 5,- erhoben. Dieser ist vor Ort in bar zu entrichten. Anmeldeschluss ist der 1. Dezember 2017.

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