0.1 Einleitung 1. Vorbereitung



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Transkript:

0.1 Einleitung In den folgenden Ausführungen werde ich über meine Erfahrungen mit meinem Auslandssemester in der belgischen Hauptstadt Brüssel berichten. Bei der Universität, die ich im Wintersemester 2014/15 besucht habe, handelt es sich um die Université Saint-Louis Bruxelles. Ich habe mich während meines Aufenthalts im 5. Fachsemester befunden. 1. Vorbereitung Zunächst einmal stellte sich mir die Frage, wo ich am besten mein Auslandssemester verbringen sollte. Fest stand aufgrund meines Studiengangs Französisch, dass es in ein frankophones Land gehen sollte. Da ich gerne auch mein zweites Fach Politikwissenschaften während meines Aufenthalts einbeziehen wollte, selektierte ich schnell diejenigen Partnerhochschulen aus, die mein Zweitfach nicht angeboten haben. Ich schaute mir bei den übrig bleibenden Universitäten bereits das Kursangebot für beide Fächer an und fand auf den ersten Blick einige interessante Kurse, bei denen ich mir erhoffte diese anrechnen lassen zu können. Für die Universität Saint-Louis in Brüssel als Erstwunsch entschied ich mich letztendlich aufgrund des für mich relevanten Kursangebotes und der Europäischen Institutionen wie dem Europäischen Parlament, die ich mir schon immer gerne besuchen wollte. Man sollte meines Erachtens möglichst mindestens einen Monat vor der Bewerbungsfrist, dem 15. Februar damit beginnen sich die nötigen Informationen auf den Internetseiten der Hochschulen zu verschaffen. Leider standen jedoch die Informationen zum Kursangebot für das Wintersemester 2014/15 nicht auf der Internetseite meiner Wunschuniversität, sodass ich mich an dem Kursangebot für das damals aktuelle Semester orientieren musste. Dabei sollte aufgepasst werden, da es Kurse gibt die nicht jedes Semester angeboten werden oder für welche man weniger Kreditpunkte erhält als in der Heimatuniversität. Nachdem ich mich bei Mobility online für meine drei Wunschuniversitäten beworben habe, erhielt ich gegen Mitte März einen Brief in dem mir mitgeteilt wurde, dass ich für Saint-Louis ausgewählt wurde. Kurz darauf habe ich dem Bafögamt in Köln, das für Studenten zuständig ist, die nach Belgien möchten meinen Antrag zugeschickt, was man möglichst ein halbes Jahr vor dem Antritt des Aufenthaltes machen sollte. Um definitiv angenommen zu werden, sollte ich jedoch einige Dokumente an die Wunschuniversität schicken, die mir dann im Laufe des Monats per Email aufgelistet wurden. Bei den Unterlagen handelte es sich um ein Transcript of Records, eine Kopie der Krankenversichertenkarte und des Personalausweises, das Learning Agreement sowie einem Bewerbungsformular in dem ich bejahte, dass ich eine Wohnung an der Universität haben möchte. Diese sollten bis Ende Mai eingereicht werden.

Besonders mit dem Learning Agreement empfiehlt es sich so schnell wie möglich anzufangen, da es bei mir einige Male abgeändert werden musste. Ein Problem stellte sich mir als ich nicht wusste, ob ich auch wirklich eine von der Universität angebotenen Wohnungen erhalten werde. Aus diesem Grund stöberte ich bereits auf einigen Internetseiten nach Wohnungen, auch um mir einen Überblick zu verschaffen. Hilfreich ist es auch sich über die Gegenden in Brüssel zu informieren. Zudem meldete ich mich auf zahlreichen Internetseiten an, auf denen Wohnungen angeboten wurden (z.b. Appartager oder Kot ). Aus einigen Erfahrungsberichten habe ich entnommen, dass man mit dem Schließen eines Mietvertrages vorsichtig sein sollte. Hat man ihn erst geschlossen und die Kaution überwiesen, gibt es nämlich kein Zurück mehr und eine Wohnungsbesichtigung empfehle ich ebenfalls. In der Hoffnung eine Wohnung von der Uni zugeteilt zu bekommen und aus den angegeben Gründen habe ich also vorerst keinen Mietvertrag abgeschlossen. Als mir dann mitgeteilt wurde, dass ich keine Wohnung an der Uni erhalte, habe ich mich in den Monaten von Juni bis September stark auf die Wohnungssuche konzentriert, die angesichts des großen Anlaufs von Studenten immer problematischer wurde. Ich meldete mich auf Facebook- Gruppen an und fand auch andere Studenten, die noch auf der Suche waren. Leider fand ich Nichts, das noch in meinem Budget lag, sodass ich erst bei meiner Ankunft in Brüssel (in der Orientierungswoche) nach zwei Tagen im Hostel eine Wohnung gefunden habe. Als Hostel empfehle ich z.b. das 2Go4 Hostel, das zehn Gehminuten entfernt von Saint-Louis ist. Monatlich bezahlte ich für mein Zimmer in einer Wg 400, was noch relativ günstig ist. Für alles weitere habe ich dann etwa 200 monatlich ausgegeben. Die Lebensunterhaltskosten schätze ich als höher ein als in Deutschland. Ein wichtiger Tipp an Bafögempfänger ist, dass man ab dem fünften Semester einen Leistungsnachweis von 90 Cps einreichen muss. Andernfalls erhält man so lange keine Förderung (wie es bei mir der Fall war) bis man über Pabo exakt 90 Cps nachweisen kann. Mich persönlich hat das in eine schwierige Situation gebracht, da ich zwar die Prüfungen alle erbracht hatte, diese aber nicht korrigiert oder bei Pabo eingetragen wurden. Die Bearbeitungszeit meines Antrags hat sich trotz der rechtzeitigen Abgabe der restlichen Unterlagen dadurch sehr in die Länge gezogen. Es kann also passieren, dass man sich eine Menge Geld leihen muss. Wer in seinem Auslandssemester arbeiten will sollte übrigens ein gewisses Sprachniveau im Französischen vorweisen können. 2. Formalitäten Nachdem ich eine Wohnung gefunden habe, stellte sich eine weitere Herausforderung- das Learning Agreement. Wir wurden darüber informiert, dass einige Professoren für die Kurse

keine Erasmusstudenten akzeptieren, da das Niveau (Sprachniveau auf Französisch) zu hoch sei. Dies war beispielsweise bei einem Grammatikkurs der Fall. Des Weiteren musste ich Kurse streichen nachdem ich diese besucht habe, weil sie viel zu schwer waren. Gleichzeitig musste ich mir neue Kurse suchen, um diese zu ersetzen. Enttäuschend fand ich es, dass ich für mein Zweitfach Politikwissenschaften Kurse in meinem Learning Agreement streichen musste, weil sie in dem Semester gar nicht angeboten wurden oder die Kreditpunktvergabe (wichtig für die Anrechnung) in Brüssel anders war als in Bremen. Trotzdem besuchte ich dann einen Kurs zur Europäisierung mit der Hoffnung doch noch davon zu profitieren. Es ist also normal, dass das LA vor Ort umgeändert wird. Viele Kurse werde ich wohl in Bremen nachholen müssen. Ich hoffe jedoch, dass ich mir einiges wie den Französischkurs für Erasmusstudenten auch anrechnen lassen kann. Als nächstes ging es darum, dass man sich unter anderem aus Sicherheitsgründen in der Town Hall anmeldet und zeigt, dass man für einige Monate in Brüssel wohnen wird. Hilfreich war es, dass ich mir kurz vor meiner Abfahrt noch Online-banking eingerichtet habe, um von Belgien aus meine Miete zu überweisen und eine VISA Karte mitgenommen habe, mit der ich kostenlos und an fast jedem Geldautomaten Bargeld abheben konnte. 3. Allgemeine Informationen zur Partnerhochschule Die Lage der Universität Saint-Louis ist sehr zentral und sehr gut über die Metro erreichbar. Ganz in der Nähe befindet sich ein großes Einkaufszentrum sowie der Grand Place als eine der Hauptattraktionen der Stadt Brüssel. Empfehlenswert ist es, sich ein Jahresticket für die Metro zu kaufen, selbst wenn man nur ein Semester bleibt, da es im Endeffekt günstiger ist als sich jeden Monat ein Ticket zu kaufen. Die Uni selbst ist recht klein und es gibt eine Cafeteria, die jedoch nicht lange geöffnet hat. Außerdem gibt es eine Bibliothek, für welche man sich gegen einen Pfand (5 ) eine Karte zum Drucken holen kann. Die Internetverbindung an der Uni ist in vielen Bereichen nicht immer gut, wobei es darauf ankommt, wo man sich befindet. In der Orientierungswoche gab es wie immer viele wichtige und nützliche Informationen und einen Rundgang durch die Uni. Durch einige Informationsveranstaltungen wurde man gut auf das Semester vorbereitet und wir haben wertvolle Tipps bekommen. Die Betreuung durch die Koordinatorin Mme Paulus und einige Studenten an der Uni habe ich sehr positiv wahrgenommen. Bei Fragen konnte man sich stets an jemanden wenden

und man wurde freundlich behandelt. Zu den Kursen kann ich nur sagen, dass diese teilweise sehr anspruchsvoll sein können. Für einen Englischkurs von 3 Cp musste man wöchentliche Tests schreiben, eine Präsentation halten und zwei Prüfungen absolvieren. Es gibt zudem Kurse in denen es keine PowerpointPräsentationen gibt und man schnell notieren muss, was der Professor sagt. Die Notizen allein sind manchmal Grundlage für die Klausur. Bei mir war dies in einem Geschichtskurs der Fall, weshalb ich die mündliche Prüfung nicht bestanden habe. Aus diesen Gründen sollte man die Kurse nicht unterschätzen, da man auch die Sprache nicht so beherrscht wie die belgischen Studenten. 4. Besondere Erlebnissen Trotz einiger Probleme mit dem Kursangebot habe ich meiner Ansicht nach von dem Aufenthalt profitiert. Mich hat es sehr positiv beeinflusst, dass ich für ein Semester in einem frankophonen Land gelebt habe. Ich war ständig umgeben von der Sprache und allein schon durch einfache Gänge in den Supermarkt war man praktisch gezwungen auf Französisch zu sprechen. Mein größtes Problem vor dem Aufenthalt war es, dass es mir schwer viel mein sprachliches Können beim Sprechen zu nutzen. Während meiner Zeit in Belgien habe ich diese Barriere überwunden und kann nun besser die Sprache im Mündlichen nutzen. Zudem habe ich aufgrund von Ralleys und Museenbesuchen viel über die belgische Kultur gelernt. Dabei haben mir auch einige Ausflüge in andere Städte geholfen. Die Preise für Zugtickets waren mit etwa 12 nicht sehr hoch, sodass ich einige Städte wie Antwerpen oder Brügge besuchen konnte und dabei auch viel geschichtliches Wissen erhalten habe. Was mein Zweitfach anbelangt, hat es mir sehr gefallen, dass ich Institutionen wie das Europäische Parlament besucht habe. Hierbei habe ich z.b. vieles über die Europäische Integration und die Zuständigkeiten der EU gelernt. 5. Fazit Insgesamt hat das Auslandssemester viel zu meiner sprachlichen Entwicklung beigetragen und mein Wissen über die belgische Kultur erweitert. Ich denke auch, dass dies das Wichtigste ist. Ich habe außerdem Studenten aus vielen Teilen der Welt kennengelernt, was mir sehr gefallen hat. Mein Auslandsaufenthalt hat mich auch selbstbewusster, selbstständiger und sicher auch noch etwas offener gemacht. Dazu kommt hinzu, dass ich das erste Mal alleine gelebt habe. Der Besuch einiger europäischer Institutionen hat mich zudem sehr für mein weiteres Studium motiviert. Diese Motivation stärkt mich sicher auch in Zukunft und meine Erfahrungen in diesem

Semester werden mir meiner Ansicht nach auch in meinem späteren Beruf als Lehrerin helfen. Angenehm war es auch, dass man aufgrund der kleinen Größe Belgiens viel von den unterschiedlichen Gegenden des Landes sehen kann. Wer also politisch interessiert ist und sein Auslandssemester in einem frankophonen Land verbringen möchte, für den bietet sich Brüssel sehr gut an. Auf dem Bild: Basilique Bruxelles