Pädagogik GK Qualifikationsphase (Q1)

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Transkript:

Pädagogik GK Qualifikationsphase (Q1) Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen/Unterrichtssequenzen Thema: Vom Wie du mir, so ich dir zur goldenen Regel Werteerziehung im Blick auf das Modell moralischer Entwicklung nach Kohlberg Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Zeitbedarf: Methodenkompetenz: MK5 MK6 MK14 Handlungskompetenz: HK3 HK5 Sachkompetenz: beschreiben die zentralen Aspekten von Modellen kognitiver sowie moralischer Entwicklung und erläutern sie aus pädagogischer Perspektive Urteilskompetenz: beurteilen praktische altersspezifische Maßnahmen zur Förderung von Entwicklung und Sozialisation unter pädagogischen Aspekten Unterscheiden zwischen Sach- und Werturteil (UK4) Moralische Entwicklung am Beispiel des Just- Community-Konzeptes im Anschluss an L. Kohlberg Grundzüge der kognitiven Entwicklung nach Piaget als Grundlage für die Urteilsfähigkeit nach Kohlberg 1

Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen/Unterrichtssequenzen Thema: Lust und Frust Eine pädagogische Sicht auf Modelle psychosexueller und psychosozialer Entwicklung: Freud und Erikson Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Zeitbedarf: 2 Methodenkompetenz: ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) ermitteln unter Anleitung die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Handlungskompetenz: HK2 gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von erweiterten pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Sachkompetenz: beschreiben die zentralen Aspekte von Modellen psychosozialer Entwicklung und erläutert sie aus pädagogischer Perspektive stellen die Interdependenz zwischen Entwicklung und Sozialisation dar erklären unterschiedliche Formen

von Entwicklung und Sozialisation aus psychoanalytischer sowie sozialpsychologischer Sicht erläutern beispielhaft Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Einflussnahmen im Erwachsenenalter (u.a. in Bezug auf biographische Brüche im Erwerbsleben und im familiären Bereich) stellen die Bedeutung und die Auswirkungen anthropologischer Grundannahmen für erzieherisches Denken und Handeln im Hinblick auf die Identitätsentwicklung dar erklären die Entstehung, die Erscheinungsformen und Folgen unzureichender Identitätsentwicklung aus pädagogischer Sicht beschreiben auf theoretischer Grundlage pädagogische Praxisbezüge zur Identitätsförderung in allen Lebensaltern Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite und pädagogische Relevanz von Erkenntnissen von Nachbarwissenschaften für pädagogisches Denke und Handeln im Kontext von Entwicklung und Sozialisation beurteilen die Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen auf dem Weg zur Selbstbestimmung sowie 3

4 pädagogische Einwirkungsmöglichkeiten beurteilen praktische altersspezifische Maßnahmen zur Förderung von Entwicklung und Sozialisation unter pädagogischen Aspekten erörtern unterschiedliche pädagogische Vorstellungen zur Identitätsentwicklung und ihre Geltungsansprüche beurteilen mögliche Gefährdungen von Menschen in unterschiedlichen Lebensaltern im Hinblick auf die Identitätsentwicklung

Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen/Unterrichtssequenzen Thema: Bin ich oder werde ich gemacht? Eine pädagogische Sicht auf interaktionistische Sozialisationsmodelle: Mead (und Krappmann) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung durch Medien und Medienerziehung Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihre Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Zeitbedarf: 12 Std. Die Schülerinnen und Schüler Methodenkompetenz: analysieren unter Anleitung die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) wenden Verfahren der Selbstevaluation im Hinblick auf ihre eigene pädagogische Erkenntnisgewinnung und Urteilsfindung an (MK14) Handlungskompetenz: erproben in der Regel simulativ verschiedenen Formen pädagogischen Handelns und reflektieren diese hinsichtlich der zu erwartenden Folgen (HK3) Sachkompetenz: erläutern Rolle und Gruppe als zentrale Aspekte von Sozialisation erläutern unterschiedliche Formen von (...) Sozialisation aus (...) sozialpsychologischer Sicht beschreiben die zentralen Aspekte von Identitätskonzepten (u.a. aus interaktionistischer Sicht) und erläutern sie aus pädagogischer Perspektive symbolischer Interaktionismus (Sprache) Identitätsbildung als Prozess sozialer Erfahrungen Über das Spiel zur Identität: Meadsche Kernbegriffe (I, Me, Self, segnifikante andere, generalisierte andere, play, game) Bedeutung des Spiels Krappmanns Übernahme der Polarität social/personal identity von E. Goffman Vier identitätsfördernde Fähigkeiten: Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz, Identitätsdarstellung Verschiedene Veröffentlichungen von und zu George Herbert Mead und Krappmann (Auszüge) Erstellung eines Glossars der Meadschen und Krappmannschen Kernaussagen 5

erklären die Bedeutung des Spiels im Kindes- und Jugendalter vergleichen die Ansprüche pädagogischer Theorien mit pädagogischer Wirklichkeit (SK6) Vergleichen den Aussagewert erziehungswissenschaftlicher Theorien (SK7) Urteilskompetenz: beurteilen die Reichweite und pädagogische Relevanz von Erkenntnissen von Nachbarwissenschaften für pädagogisches Denken und Handeln im Kontext von Entwicklung und Sozialisation bewerten ihren eigenen Urteilsprozess in Bezug auf Wertbezüge, Interessen und geselschaftliche Forderungen (UK6) erörtern unterschiedliche pädagogische Vorstellungen zur Identitätsentwicklung und ihre Geltungsansprüche beurteilen medienpädagogische Maßnahmen zur entwicklungsfördernden Nutzung analoger und digitaler Medien bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK1) 6

Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen/Unterrichtssequenzen Thema: Erziehung überflüssig? Schwerstarbeit Erwachsenwerden - Produktive Realitätsverarbeitung der Lebensphase Jugend nach Hurrelmann Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Besonderheiten der Identitätsentwicklung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter sowie deren pädagogische Förderung Identität und Bildung Zeitbedarf: Methodenkompetenz: MK1 MK2 erstellen Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 13) Handlungskompetenz: HK1 entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Sachkompetenz: beschreiben die zentralen Aspekte von Identitätskonzepten und erläutern sie aus pädagogischer Perspektive erläutern die Interdependenz von Emanzipation, Mündigkeit und Streben nach Autonomie einerseits sowie Sozialisation und sozialer Verantwortlichkeit andererseits bei der Identitätsentwicklung Interdependenz von Streben nach Autonomie und sozialer Verantwortlichkeit im Modell der produktiven Realitätsverarbeitung 7

beschreiben Möglichkeiten und Grenzen persönlicher Lebensgestaltung, u.a. aus geschlechtergerechter Perspektive stellen die Bedeutung und die Auswirkung anthropologischer Grundannahmen für erzieherisches Denken und Handeln im Hinblick auf die Identitätsentwicklung dar erklären die Entstehung, die Erscheinungsformen und Folgen unzureichender Identitätsentwicklung aus pädagogischer Sicht Urteilskompetenz: bewerten selbstständig praktische altersspezifische Maßnahmen zur Förderung der Identitätsentwicklung unter pädagogischen Aspekten und unter der Perspektive von Geschlechtergerechtigkeit beurteilen unter pädagogischen Aspekten Möglichkeiten und Grenzen persönlicher Lebensgestaltung im Spannungsfeld von individueller Entfaltung und sozialer Verantwortlichkeit 8

Unterrichtsvorhaben Kompetenzen Absprachen/Unterrichtssequenzen Thema: Ich schlage, also bin ich - Pädagogische Prä- und Interventionsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Erklärungsansätze (Heitmeyer; Rauchfleisch) Inhaltsfeld 3: Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Inhaltsfeld 4: Identität Inhaltliche Schwerpunkte: Interdependenz von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung Erziehung in der Familie Erziehung durch Medien und Medienerziehung Unterschiedliche Verläufe von Entwicklung und Sozialisation Pädagogische Praxisbezüge unter dem Aspekt von Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter Anthropologische Grundannahmen zur Identität und ihrer Auswirkungen auf pädagogisches Denken und Handeln Identität und Bildung Methodenkompetenz: erstellen Fragebögen und ermitteln detailliert die Ergebnisse einer Expertenbefragung (MK 2) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) analysieren differenziert Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln aspektreich erziehungswissenschaftlich relevante Aussagen aus empirischen Daten in Statistiken und deren grafischen Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 7) werten mit qualitativen Methoden gewonnenes umfangreiches Datenmaterial aus (MK 8) analysieren Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien und entwerfen Alternativen (MK 9) Unzureichende Identitätsentwicklung am Beispiel von deviatem Verhalten und der Gefahr von Identitätsdiffusion auch in sozialen Netzwerken (Web 2.0; Web 3.0;...) Film: Das Experiment 9

Zeitbedarf: MK12 Handlungskompetenz: entwickeln Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) vertreten Handlungsoptionen argumentativ (HK 5) Sachkompetenz: erläutern die erziehende Funktion verschiedener Medien erläutern Rolle und Gruppe als zentrale Aspekte von Sozialisation erklären unterschiedliche Formen von Entwicklung und Sozialisation aus psychoanalytischer sowie sozialpsychologischer Sicht erklären die Entstehung, die Erscheinungsformen unzureichender Identitätsentwicklung aus pädagogischer Sicht erläutern den Zusammenhang von Identität und Bildung beschreiben auf theoretischer Grundlage pädagogische Praxisbezüge zur Identitätsförderung in allen Lebensaltern 10 Urteilskompetenz: beurteilen differenzierte Fallbeispiele hinsichtlich Möglichkeiten, Grenzen und folgen darauf bezogenen

Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK3) beurteilen aspektreich die Reichweite komplexer wissenschaftlicher Methoden (UK5) erörtern Chancen und Grenzen von Maßnahmen der Prävention und Intervention beurteilen die Reichweite und pädagogische Relevanz von Erkenntnissen von Nachbarwissenschaften für pädagogisches Denken und Handeln im Kontext von Entwicklung und Sozialisation beurteilen unter pädagogischen Aspekten Möglichkeiten und Grenzen der Durchsetzung eigener Interessen bei ihrer persönlichen Lebensgestaltung im Spannungsfeld von persönlicher Entfaltung und sozialer Verantwortlichkeit beurteilen mögliche Gefährdungen von Menschen in unterschiedlichen Lebensaltern im Hinblick auf die Identitätsentwicklung 11