Wahlzeitung für Winterthur



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Wahlzeitung für Winterthur Luftaufnahme: Reportair.ch Mehr als 100000 Menschen leben in Winterthur. Das bedeutet Verantwortung. Wir wollen, dass Winterthur eine Stadt mit vielen Möglichkeiten bleibt. Dafür setzen wir uns ein. Und wir schauen auch genau hin. LISTE 4 Einer wie Meier Beat Meier prägt seit vier Jahren die Politik im Gemeinde rat stark mit. Jetzt kandidiert er für den Stadtrat. Beat Meier über sich und was ihm wichtig ist. Seiten 8 und 12 «Schaffe und wohne» Punkto Arbeitsplätze hinkt Winterthur gegenüber anderen Städten hinterher. Das wollen die Grünliberalen mit ihrer Initiative ändern. Für echten Gewinn an Lebensqualität. Seiten 16 und 18 Liste 4: jetzt erst recht! Grünliberal bewegt. Dank Ihnen wurde die GLP vor vier Jahren drittstärkste Fraktion im Gemeinderat. Sorgen Sie am 9. Februar dafür, dass es mit voller Kraft weitergeht!

WAHLEN AM 9. FEBRUAR 2014 Gemeinderat Der Grosse Gemeinderat (GGR) ist die gesetz gebende Institution (Legislative) der Stadt Winterthur. Er zählt 60 Mitglieder und wird alle vier Jahre vom Volk neu gewählt. SP 16 Grüne 5 AL 1 PP EVP 1 4 GLP 6 CVP 5 FDP 7 SVP 13 EDU 1 SD 1 Mit Liste 4 Grünliberale stärken Sie die sachliche Mitte wählen Sie Verantwortung und Lebensqualität 2010 2014 Kumulieren? Panaschieren? Seite 23 studieren! 2014 2018 Stadtrat Der Stadtrat von Winterthur ist die Regierung (Exekutive). Er zählt sieben Mitglieder und wird alle vier Jahre neu vom Volk gewählt. Jede Stadträtin bzw. jeder Stadtrat steht einem der sieben Departemente der Stadtverwaltung vor. Stärken Sie im Stadtrat Unabhängigkeit von links und rechts Kompetenz und Weitblick Beat Meier auf jeden Zettel! 2

«Ich empfehle Beat Meier in den Stadtrat und für den Gemeinderat die Liste 4. Diese Leute bringen Winterthur weiter.» Inhalt Verena Diener Ständerätin Kanton Zürich Liebe Wählerinnen Liebe Wähler EDITORIAL Beat Meier in den Stadtrat. Er hat die Politik in Winterthur in der vergangenen Legislaturperiode namhaft mitgeprägt. Jetzt geht es darum, in Winterthur endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Dafür braucht es einen wie Meier im Stadtrat. Weil Beat Meier einer ist, der will, dass es vorwärts geht und das bisherige Hin und Her ein Ende hat. Am 9. Februar 2014 ist Wahltag. Schauen Sie zurück und entscheiden Sie, wie es weitergehen soll. Vor vier Jahren haben viele Wählerinnen und Wähler der Grünliberalen Partei Winterthur ihr Vertrauen geschenkt. Die Grünliberalen haben diesen Auftrag sehr ernst genommen und im Grossen Gemeinderat von Winterthur immer wieder für solide Mehrheiten gesorgt. Für mehr Lebensqualität, gesunde Finanzen, einen prosperierenden Wirtschaftsstandort, Bildung, Kultur und für unsere Familien. Das sind die Schlüsselelemente, auf die wir auch in Zukunft und für unsere Nachkommen bauen wollen. Mit Verantwortung und Sinn für machbare Lösungen. 4 Übersicht 6 Thema: Lebensqualität 8 Interview mit Beat Meier 10 Thema: Finanzen 12 Beat Meier ist die richtige Wahl 15 Thema: Energie 16 Thema: Wirtschaftsstandort 19 Thema: Mobilität 20 Für Sie im Gemeinderat 22 Junge GLP Politik in einem demokratischen Land wie der Schweiz steht in bester Manier immer unter dem Diktat des Machbaren. Das ist gut so und die sichersten Werte, dass es so bleibt, sind Sachverstand und Weitblick. Genau dies entspricht grünliberalem Denken und Handeln. Blockdenken dagegen blockiert nur und bringt uns nicht weiter. Im Grossen Gemeinderat ist es den Grünliberalen in den vergangenen vier Jahren immer wieder gelungen, diesen lähmenden Mechanismus zu durchbrechen und handfeste Resultate für Winterthur zu erzielen. Grünliberal will an diesem Erfolgskonzept festhalten und die begonnene Arbeit über die nächste Legislaturperiode noch vertiefter fortsetzen. Dafür braucht es Ihre Stimme. Wenn Sie wollen, dass sich Winterthur bewegt, dann wählen Sie Liste 4 und entscheiden sich für Beat Meier in den Stadtrat. Christian Huggenberg, für das Wahlkampfteam 23 Wahl-Anleitung glp Wahlzeitung für Winterthur Hrsg.: glp Winterthur; Redaktion: Taktform AG, Winterthur (Christian Huggenberg, Andreas Mächler); Gestaltung: Picture-Planet GmbH, Winterthur (Christoph Weiller); Illustration: Roloff, Basel; Fotografi e: Fabian Stamm, Isabella Samek, Piotr Metelski; Produktion: Wylandprint, Andelfi ngen; Aufl age: 56500 Ex. Online-Version auf www.winterthur.grunliberale.ch Wahlzeitung für Winterthur 2014 3

THEMEN Was die Stadt bewegt Aktuelle Themen Gartenstadt: Wie erhalten wir die Grünräume von Winterthur? Wie sichern wir die Biodiversität? Steigende Mieten: Was kann dagegen unternommen werden? Kulturstadt: Wie bewahren wir die kulturelle Vielfalt? Finanzen Steuern: Werden die Steuern in Zukunft steigen? Stadtfinanzen: Hinterlassen wir der nächsten Generation Schuldenberge? Bevölkerungswachstum: Wie schnell darf Winterthur wachsen? Energie Energiewende: Wie erreichen wir die Vorgaben der Winterthurer Bevölkerung zur 2000-Watt-Gesellschaft? Cleantech-Cluster: Wie siedeln wir innovative Unternehmen aus dem Cleantech-Bereich an? Abhängigkeit: Was kostet uns die Abhängigkeit von Öl und Gas? Heute und morgen? Lebensqualität Wirtschaftsstandort Lokale Arbeitsstellen: Welche Möglichkeiten gibt es, um neue Arbeitsplätze zu schaffen? Pendlerei: Wie kann die Pendlerei reduziert werden? Attraktive Rahmenbedingungen: Welche Rahmenbedingungen braucht die Wirtschaft? Mobilität Velostadt: Wie wird Winterthur wieder Velostadt Nr. 1 in der Schweiz? Öffentlicher Verkehr: Wie sieht ein attraktives und zukunftsorientiertes ÖV-System aus? Gewerbe: Wie schaffen wir ein wirtschaftsfreundliches Verkehrskonzept? 4

ist unser Programm Unser Einsatz bisher (Beispiele) Dafür setzen wir uns weiter ein Gotzenwil wird nicht überbaut Neue Trägerschaft fürs Stadttheater Forderung nach mehr Begrünung der Bahnhofquerung Einführung von Kita-Gutscheinen Sicherstellung des Blockflötenunterrichts Nottelefon am Eschenbergturm Gartenstadt und Naturräume erhalten Mehr Freiraum für Kulturinstitutionen Besseres Angebot für Sportvereine (zum Beispiel Hallen) Förderung von Wohnbaugenossenschaften Mehr Wertschätzung von Eigeninitiative und Freiwilligenarbeit Bessere Investitionsplanung Einführung einer Schuldenbremse Stärkung der Unabhängigkeit der Finanzkontrolle Klärung des Eigenkapitalbedarfs von Winterthur Neuregelung der Sozialhilfe durch den Kanton (Behördeninitiative) Angemessene Steuern für Private und Unternehmen Bevölkerungswachstum mit den Kapazitäten der Stadt in Einklang bringen Finanzielle Reserven aufbauen Führungs- und Kontrollinstrumente verbessern Kein Atomstrom im Standard-Mix Mehr erneuerbare Energien lokale Potenziale nutzen Winterthur bleibt Energiestadt auch bei knappen Finanzen Schnellere energetische Erneuerung von Gebäuden Energetisch vorbildliche Bauweise für öffentliche Bauten Langfristig tiefere Energiekosten Mehr Sonnenenergie, Holz und Umweltwärme nutzen Konsequente Sanierung von Altbauten und optimierte Neubauten Ansiedelung von Unternehmen aus dem Cleantech- Bereich Winterthur wird Pionierstadt für die Energiewende Erhalt von Industrie- und Gewerbeland Keine Steuererhöhung auf Vorrat Masterplan Stadtentwicklung zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Winterthur Stärkung der Standortförderung mit Verlagerung des Schwerpunktes auf die Wirtschaft Vereins- und gewerbefreundliche Online-Formulare Initiative «Schaffe und Wohne z Winterthur»: mehr lokale Jobs, keine Entwicklung zur Schlafstadt Stabile öffentliche Finanzen mit angemessenen Steuern und Gebühren Attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen Cleantech als Schwerpunkt stärken Mehr temporäre Veloabstellplätze am HB Bessere Zugverbindungen zwischen Winterthur und Zürich Weniger Stauzeiten für Busse und Gewerbe Abklärungen für ein Winti-Tram Reduktion der Velodiebstähle in Winterthur dank GPS-Lockvogel-Velos Langfristiges, zukunftsfähiges ÖV-System Priorisierung von Bus und Gewerbe im Strassenverkehr Sichere Schulwege Sichere und attraktive Velorouten Durchgängiges Wegnetz für Fussgängerinnen und Fussgänger Wahlzeitung für Winterthur 2014 5

LEBENSWERT VIELFÄLTIG Thomas Gerstendörfer Lebensqualität das leisten wir uns! Wir alle wollen eine gute Lebensqualität und wir wünschen uns, in einer schönen Umgebung zu leben. Winterthur ist dafür ein wunderbarer Ort. Unsere Stadt ist vielfältig, lebens wert und grün. Genau dafür steht Grünliberal. Wir setzen uns ein für ein gesundes Winterthur mit guten Chancen für die Zukunft. Gefragt sind kluge Lösungen für eine hohe Lebens qualität aller Bürgerinnen und Bürger auf lange Zeit in Winterthur. Dafür haben wir uns in den letzten vier Jahren eingesetzt und dafür werden wir uns weiter einsetzen. Nicht Wunschträumereien sind gefragt, sondern realisierbare Lösungen, die für uns alle Sinn ergeben. Keine Luftschlösser, die nur viel Aufwand verursachen und am Ende nichts bringen. Was wir brauchen, sind beispielsweise gute Sport-, Schul- und Kultureinrichtungen. Wir sind der Meinung, dass oft auch die zweitbeste Lösung genügen würde. Diese lässt sich schneller realisieren und kostet erst noch weniger. Schlussendlich bringen sie uns allen den gewünschten Mehrwert und sie sind fi nanzierbar. So denken wir und so handeln wir. Für ein lebendiges Winterthur, das sich leisten kann, was es braucht. Für ein attraktives Winterthur Lebensqualität braucht eine solide Basis. Wir wollen, dass Winterthur vielfältig, kulturell 6

Martin Zehnder lebendig und grün bleibt und Raum bietet für die unterschiedlichen Lebensmodelle für Jung und Alt, für Familien, Paare und Alleinstehende. Winterthur soll für Velofahrende und Fussgängerinnen und Fussgänger attraktiv sein. Mit der Energiewende kann sich Winterthur als Cleantech-Standort positionieren; dies schont die Umwelt und schafft Wertschöpfung. Die Grünliberalen nehmen ihre Verantwortung Wir sorgen für Stabilität Dank der Grünliberalen Fraktion gab es im Gemeinderat auf der einen Seite stabile politische Mehrheiten für eine intakte Umwelt, mehr erneuerbare Energie, mehr Integration, bessere Frühförderung, genügend Kinder betreuung und mehr Sicherheit. Gleichzeitig gab es auch stabile Mehrheiten für mehr finanzielle Verantwortung, Kontrolle der Ausgaben, für bessere strategische Führungs instrumente sowie für eine nachhal tige Sanierung der Pensionskasse. wahr und sorgen für gesunde Stadtfi nanzen, damit wir unseren Kindern keine Schuldenberge überlassen. Darum setzen wir uns für ein qualitatives Wachstum ein es braucht eine starke lokale Wirtschaft, damit Arbeiten und Wohnen wieder näher zusammenrücken. Schaffen, was es braucht Wir berücksichtigen in unserer Politik die Bedürfnisse von ArbeitnehmerInnen und Arbeitgebern, von Studenten, Familien, aber auch von älteren Einwohnern. Es braucht die richtigen Rahmenbedingungen, damit Winterthur ein lebenswertes Zuhause für Jung und Alt, Familien und Alleinstehende ist. Dafür setzen wir uns ein und legen den Fokus auf ökologische und nachfragegerechte Lösungen und verzichten auf überflüssigen Luxus. Grünräume, Biodiversität und Naturschutz sind zentrale Themen unserer politischen Arbeit. Im Grossen Gemeinderat verfolgen wir diese Themen konsequent mit unterschiedlichen Vorstössen. Grünräume sind die Seele unserer Garten stadt. Sie bieten Raum für Bewegung, Erholung und Ruhe mitten in einer Grossstadt. Das breite kulturelle Angebot, die vielfältigen Sportmöglichkeiten und die zahlreichen Vereine erhöhen die Lebensqualität in unserer Stadt. Sie bereichern das Zusammenleben der Winterthurerinnen und Winterthurer. Kultur und Bildung bringen Lebensqualität Die Lebensqualität hat viel mit der kultu rellen Vielfalt einer Stadt zu tun. Es ist für mich eine Freude zu erleben, wie sich das Technorama zum Swiss Science Center umformt und sich das Gewerbemuseum zu einem Lernort entwickelt. Gerne setze ich mich als Gemeinderat dafür ein, dass unsere Schülerinnen und Schüler weiterhin die Möglichkeit haben, sich ausserhalb der Schulzeit in technischen Disziplinen weiterzubilden. Annetta Steiner Synergien mit den Vereinen ermöglichen Für die hohe Lebensqualität in Winterthur tragen massgeblich unzählige ehrenamtlich geführte Vereine im Bereich Sport, Kultur und Naturschutz bei. Ein guter Austausch zwischen der Stadt und den Vereinen ermöglicht wertvolle Synergien sowie optimierte Rahmenbedingungen. Wahlzeitung für Winterthur 2014 7

INTERVIEW Einer wie Meier fehlt im Stadtrat Winterthur vorwärts bringen. Winterthur braucht Perspektiven. Dafür steht Beat Meier als Unternehmer und sachbezogener Politiker, der sich mit Kompetenz und Engagement seit Jahren für diese Stadt einsetzt: unabhängig, lösungsorientiert und mit viel Herz. Fehlte dieser Weitblick bisher im Stadtrat? Eindeutig. Nehmen wir zum Beispiel die Finanzen der Stadt. Die Situation, in die wir uns hinein manövriert haben, wäre durch eine vorausschauende Politik vermeidbar gewesen. Mehr zu Beat Meier: www.beatmeier-glp.ch 8 Beat Meier zu Grünliberal «Zum Einsatz für die Freiheit gehört auch Verantwortung für die Umwelt und für kommende Generationen. Diese Kombination macht grünliberale Politik einzigartig.» Einer wie Meier fehlt im Stadtrat. Wieso? Beat Meier: Erstens bin ich unabhängig und losgelöst vom blockierenden Schwarz-Weiss- Denken. Das fehlt im Stadtrat. Zweitens bringe ich als Ökonom und Ingenieur über zwanzig Jahre Führungs- und Berufserfahrung mit. Und ich kann rechnen. (lacht) Drittens braucht es in Winterthur mehr Weitblick zur Lösung der anstehenden Herausforderungen bei Finanzen, Verkehr, Umwelt und der wirtschaftlichen Entwicklung. Sind das die Herausforderungen, die Sie als Stadtrat angehen wollen? Ja. Winterthur ist im Umbruch und wir riskieren, dass gewisse Entwicklungen immer weiter auseinanderdriften. Da will ich mit vorausschauendem Handeln das Gleichgewicht wieder herstellen. «Die Situation, in der Winterthur heute steckt, wäre vermeidbar gewesen.» Was würde sich mit Ihnen als Stadtrat ändern? Im Stadtrat haben wir heute einen linken Vierer- Block und einen rechten Dreier-Block. Aber Blöcke blockieren. Dieses Links-Rechts-Denken in der Politik tut Winterthur nicht gut und verhindert konstruktive Lösungen. Ich kann im Stadtrat als unabhängige Person in der Mitte diese Blockade aufl ösen. Der Stadtrat entscheidet zudem oft hektisch und muss wenig später wieder auf seine Fehlentscheidungen zurückkommen. Ich würde als Stadtrat grosses Gewicht auf lang fristige Entscheidungen legen. Als Stadtrat sind Sie einer von sieben. Sie können nicht alleine bestimmen, wo s lang geht. Wie sorgen Sie trotzdem dafür, dass sich etwas ändert? Ich sehe meine Rolle im Stadtrat in einer Scharnierfunktion und losgelöst vom starren Blockdenken. Für mich zählen die wichtigen Themen:

Beat Meier zu Nachhaltigkeit «Der Begriff Nachhaltigkeit ist leider zur Worthülse verkommen. Ich rede lieber davon, dass wir langfristig tragfähige Lösungen brauchen, nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaft und die ganze Gesellschaft. Oder anders ausgedrückt: Heute sägen wir in Winterthur am Ast, auf dem wir sitzen. Zum Beispiel bei der Umwelt und bei den Finanzen. Das will ich ändern. Deshalb braucht es grünliberale Politik im Gemeinderat und im Stadtrat.» Beat Meier zu Winterthur «Winterthur hat eine fantastische Ausgangslage. Höchste Lebensqualität, ein riesiges wirtschaftliches Potenzial, ein weltklassiges kulturelles Erbe und EinwohnerInnen, die stolz sind auf ihre Stadt. Wir backen in Winterthur manchmal kleinere Brötchen als andere Städte aber wir sind kluge Bäcker und meisterhaft darin, aus weniger mehr zu machen. So sind wir anderen eine Nasenlänge voraus und leuchtendes Beispiel.» «Das Links-Rechts-Denken im heutigen Stadtrat verhindert gute Lösungen.» Ein ausgewogenes Wachstum mit mehr Arbeitsplätzen. Die Energiewende, die der Umwelt hilft und die lokale Wirtschaft stärkt. Klare Prioritäten bei den Investitionen. Die Finanzen ins Lot bringen und Reserven bilden. Verkehrsprobleme angehen durch Stärkung des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs. Stärken der kulturellen Vielfalt und der Gartenstadt. Letztlich geht es um die Erhaltung unserer hohen Lebensqualität. Dafür will ich Lösungen und Mehrheiten fi nden. Die GLP Winterthur ist seit sieben Jahren im Gemeinderat von Winterthur vertreten. Was zählen Sie zu den grössten Erfolgen Ihres Engagements für die Stadt? Wir sind mit sachlich fundierter und hartnäckiger Arbeit im Parlament vielen unserer Ziele näher gekommen. Zu meinen persönlichen Erfolgen zähle ich beispielsweise die Motion für eine verantwortungsvolle Finanzplanung oder die Motion für eine schnellere Sanierung der alten Gebäude. die internen Abläufe und Strukturen. Manchmal muss man alte Zöpfe abschneiden, damit Neues entstehen kann. Nur so können wir unsere hohe Lebensqualität bewahren und auch bezahlen, ohne unseren Kindern Schuldenberge zu hinterlassen. Gartenstadt, Museumsstadt, Velostadt, Party stadt. Was ist Winterthur? Die genannten Eigenschaften sind wichtig für mich, neben der Gartenstadt ist Winterthur übrigens auch eine Wald- und Landwirtschaftsstadt. Das sind unglaublich schöne und einzigartige Qualitäten. Was wir leider nicht mehr so oft hören, ist Winterthur als Arbeitsstadt. Wir müssen «Wir müssen als Wirtschaftsstandort wieder an Bedeutung gewinnen.» als Wirtschaftsstandort wieder an Bedeutung gewinnen, was wir Grünliberalen mit unserer Initiative «Schaffe und Wohne z Winterthur» anstreben. Ich setzte mich ein für mehr Arbeitsplätze und weniger Pendlerei. Das Gleichgewicht zwischen Wohnen und Arbeiten ist entscheidend für unsere Lebensqualität. Wohin, denken Sie, wird sich Winterthur entwickeln? Und wohin wollen Sie, dass sich die Stadt entwickelt? Die Politik bewegt sich heute in eine falsche Richtung. So baut Winterthur zurzeit Wohnungen für 1500 zusätzliche Personen pro Jahr. Die Zahl der Arbeitsplätze wächst um weniger als 500 jährlich. Das fördert nur die Pendlerei. Hier müssen wir Gegensteuer geben und verhindern, dass Winterthur zur Schlafstadt wird. Das sind langfristige Ziele. Was können Sie kurzfristig bewegen? Wir müssen in der Stadt nicht nur die Leistungen für die Bevölkerung überprüfen, sondern auch Wahlzeitung für Winterthur 2014 9

SOLIDE FINANZIERT Gesunde Finanzen für ein starkes Winterthur Winterthur verfügt bei einem jährlichen Haushaltsbudget von 1500 Millionen Franken über ein Eigenkapital von knapp 30 Millionen Franken. Das sind 2% Reserven wir sind auf dünnem Eis. Wir haben von der Hand in den Mund gelebt, und der Ausblick ist tiefrot. Mit Steuererhöhungen die Löcher zu stopfen, schwächt die Stadt und bringt uns nicht weiter. Entwicklung von Einwohnerzahl und Aufwand bereinigter Aufwand EinwohnerInnen (2000 = 100%; 2013/14 gemäss Budget) 140 120 100 80 60 40 20 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 10

Fremdkapital der Stadt Winterthur in Millionen Franken 1400 1200?? 1000 800 600 400 200 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Die fi nanzielle Schiefl age der Stadt verlangt entschiedenes Eingreifen. Wir Grünliberalen wollen die Sanierung beherzt anpacken, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten. Dazu ist es hilfreich, einen Blick zurück zu werfen. Das aktuelle Sanierungsprogramm effort14+ ist das dritte in zehn Jahren. Die letzten beiden sind mit wenig Wirkung verpufft. (Wer erinnert sich noch an Win03 und HS07?) Dasselbe riskieren wir mit effort14+. Solche Sanierungspakete sind Kraftakte, die zu viele Ressourcen binden und immer auch Geschirr zerschlagen. Das muss nicht sein. Wir wollen langfristig taugliche Lösungen, damit die Probleme gar nicht erst entstehen. Qualitatives Wachstum hilft Das rasante Bevölkerungswachstum ist ein Grund für die steigenden Kosten. Die Stadt hinkt mit ihren Infrastrukturen dem Wachstum hinterher, zum Beispiel mit Schulhausbauten. Wir müssen das Tempo mit den Kapazitäten der Stadt in Einklang bringen. Wir setzen uns dafür ein, dass nicht nur Wohnhäuser gebaut, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Gleichgewicht zwischen Arbeiten und Wohnen muss wieder hergestellt werden, damit wir nicht zur Schlafstadt verkommen und auch die Kosten tragbar bleiben. Das verstehen wir unter qualitativem Wachstum. Instrumente gegen Blindflug Ein weiterer Grund für die schwierige Finanzlage ist die mangelhafte Planung der vergangenen Jahre. Die Stadt Winterthur hat keine tauglichen Instrumente, um über ein Budgetjahr hinaus den Finanzbedarf einschätzen zu können. Mit dem alten Finanzausgleich bis 2011 nahm uns der Kanton sozusagen an der Hand, doch seit 2012 hat Winterthur neue Freiheiten. Mit Freiheit ist auch mehr Verantwortung verbunden. Diese können wir nur wahrnehmen, wenn wir klare Ziele und Instrumente zur Überwachung des Kurses haben. Leider sind wir im Blindfl ug Wahlzeitung für Winterthur 2014 unterwegs. Wir Grünliberalen setzen uns für mehr Weitblick in der Finanzplanung ein: Priorisierung von Investitionen, internes Kontrollsystem, Schuldenbremse, unabhängiger Finanzkontrolle, eine Mittelfristplanung, die den Namen verdient. Paradoxerweise hat sich der Stadtrat bisher vehement gegen entsprechende Vorschläge aus dem Gemeinderat gewehrt. Wir bleiben dran. Angemessene Steuern Wir akzeptieren keine vorschnelle Steuererhöhung, nur weil die Ausgabendisziplin und die strategische Planung fehlen. Wir Grünliberalen setzen uns für ein fi nanziell starkes und unabhängiges Winterthur ein ein Winterthur mit einem ausgeglichenen Haushalt, mit angemessenen Steuern und Gebühren für Private wie auch für Unternehmen. Dazu müssen wir zwischen Notwendigem und Wünschbarem unterscheiden und die Ausgaben der Stadt mit ihren finanziellen Möglichkeiten in Einklang bringen. Ein sparsamer Umgang mit den Steuergeldern kann zu Einschränkungen bei gewissen öffentlichen Leistungen führen. Bevor das jedoch passiert, muss sichergestellt werden, dass in der Verwaltung alle Massnahmen zur Kostensenkung ergriffen worden sind. Nur eine fi nanziell gesunde Stadt kann auch eine soziale und ökologische Stadt sein. Spare in der Zeit Für die Zukunft müssen wir Reserven bilden können. In den Jahren 2012 und 2013 hatten wir ausserordentliche Einnahmen in der Höhe von 50 Millionen Franken. Statt diese auf die Seite zu legen, wurden sie umgehend ausgegeben. Von der Hand in den Mund. Das rächt sich nun bitter. Die Grünliberalen setzten sich vehement für die Bildung von Reserven ein mindestens 100 Millionen. Nur so wird Winterthur wieder handlungsfähig und kann auch mal eine Krise überstehen. Wir wollen unseren Kindern keine Schuldenberge hinterlassen. Michael Zeugin Ohne Schuldenbremse ändert sich nichts Winterthur braucht gesunde Finanzen, damit wir in unsere Zukunft investieren können: Bildung, Jugend, Kultur und Ökologie. Die Verwaltung muss effi - zienter werden, wir müssen die Ausgaben überprüfen und die Investitionen priorisieren. Und wir brauchen eine Schuldenbremse, damit wir nicht in zwei Jahren wieder am gleichen Punkt stehen. Beat Meier Nutzen wir endlich unsere Unabhängigkeit! Finanzpolitisch verharrt die Stadt Winterthur im Geist des alten, bis 2011 gültigen Finanzausgleichs. Wir hängen am Tropf des Kantons, leben von der Hand in den Mund und sind planerisch im Blindfl ug unterwegs. Es ist höchste Zeit, die neue Unabhängigkeit zu nutzen: eigenständig zu werden und die fi nanzielle Zukunft in die Hand zu nehmen! 11

STADTRAT «Beat Meier ist die richtige Wahl» Michael Zeugin über Beat Meier. Die gemeinsame Arbeit im Gemeinderat, in der grünliberalen Partei und zur Person Beat Meier als Unternehmer, Freund und Stadtratskandidat. Beat Meier kann sich richtig reinknien in eine Sache und er hat Sinn fürs Ganze. Common Sense, würde der Engländer sagen. So habe ich Beat Meier kennen und schätzen gelernt. Das erste Mal begegnet bin ich ihm an einem Filmabend des Vereins Filme für die Erde. Und wie es so ist an einer Veranstaltung, zum Schluss bleiben ein paar wenige übrig, die aufräumen. Beat Meier war spontan dabei, einfach mitanpackend. Später beim Bier sprachen wir über Politik. Es war ein leidenschaftliches Gespräch und so dauerte es nicht lange und wir sahen uns 12 «Ein Anpacker mit Weitblick, der dafür sorgt, dass es vorwärts geht.» wieder an einer Vorstandssitzung der Grünliberalen. Beat Meier machte mit, bot sich an, Arbeit zu übernehmen. Seither hat er sich mit Engagement und Esprit profi liert. Im Grossen Gemeinderat, in der Kommission Bau und Betriebe und weit darüber hinaus hat er sich mit Kompetenz für die Anliegen in unserer Gesellschaft eingesetzt und sich einen Namen erarbeitet. Das macht ihn heute zum idealen Kandidaten für die Exekutive. Einer wie Meier gehört in den Stadtrat. Ein Anpacker mit Weitblick, der dafür sorgt, dass es vorwärts geht. So kenne ich ihn aus dem Gemeinderat und so wird er auch sein, wenn er im Stadtrat ist. Dafür sprechen sein Leistungsausweis und seine Vita. Sich selbst treu geblieben Grün ist an Beat Meier auch seine Echtheit. Er ist mit der Natur aufgewachsen, als Bauernsohn auf einem Landwirtschaftsbetrieb im Luzernischen. Die Verbundenheit zu Natur und Boden hat ihn geprägt und später durch seine Studienzeit begleitet. An der ETH studierte er Agronomie und Ökonomie. Beide Fächer haben aus Beat Meier einen Mann der Wirtschaft und Wissenschaft gemacht. Er verfasste Studien und übernahm Führungsfunktionen in Grossprojekten. Diese Erfahrungen haben Beat Meier in über zwanzig Jahren Berufsleben zum lösungsorientierten Umsetzer und Unternehmer geformt, ohne dass er dabei seine Wurzeln verloren hat: ehrlich, bodenständig, mitfühlend. Gerecht und solidarisch So hat für ihn Grünliberal viele Gemeinsamkeiten mit links-grünen Anliegen, wenn es um soziale Anliegen in der Bevölkerung geht wie die Solidarität in der Gesellschaft, eine hohe Lebens-

qualität für alle und Gerechtigkeit. Der Unterschied liegt darin, dass es den Grünliberalen nicht egal ist, welchen Preis wir dafür bezahlen und wofür der Staat zuständig ist. Eigen verantwortung und Eigeninitiative werten wir sehr hoch. Das ist liberal an grünliberaler «Grünliberal hat für ihn viele Gemeinsamkeiten mit links-grünen Anliegen.» Politik. Das ist liberal am Unternehmer und Fami lienvater Beat Meier, dem es nicht egal ist, wohin wir steuern. Das macht Beat Meier zum politisch verantwortungsvollen Menschen. Gemeinsam und mit der Fraktion haben wir viel bewegt in den letzten vier Jahren. Wir haben uns Gedanken zur Zukunft von Winterthur gemacht, Lösungen erarbeitet und uns für deren Umsetzung eingesetzt. Mit Erfolg. Losgelöst vom blockierenden Links-Rechts-Denken haben die Grünliberalen vieles erreicht für Winterthur. Genau das streben wir jetzt auch in der Exekutive an. Als drittgrösste politische Kraft in Winterthur gehört ein Grünliberaler in den Stadtrat. Beat Meier ist die richtige Wahl. Steckbrief zu Beat Meier Name: Beat Meier Alter: 49 Beruf: Agrarökonom und Unternehmer Familie: seit 25 Jahren in festen Händen und Vater eines 17-jährigen Sohnes Hobbys: Velofahren, Wandern, Gärtnern, Bierbrauen Worauf freuen Sie sich am Abend des 9. Februars 2014? Mit allen HelferInnen und Weggefährten anzu stossen. Welches ist Ihr Lieblingsort in Winterthur? Davon gibt es viele. Daheim, auf dem Bäumli, in der Altstadt in einem Café. Was machen Sie am liebsten mit der Familie? Wir diskutieren leidenschaftlich gern und «nehmen die Welt durch». Wo sehen Sie sich als Vorbild? Beim Zuhören. Haben Sie selbst Vorbilder? Keith Jarrett musikalisch. Und generell Menschen, die versuchen, die Welt zu verstehen. Welches ist Ihre Lieblingsfarbe? Blau wie der Himmel oder ein schöner Alpensee. Ihr Lieblingsautor? Max Frisch. Der Mensch erscheint im Holozän. Welche beruflichen Qualitäten können Sie in den Stadtrat einbringen? Langfristig denken, sachlich strukturieren, begründet entscheiden und konsequent umsetzen. Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt hat einmal gesagt, wer Visionen hat, sollte seinen Arzt aufsuchen. Was halten Sie von Visionen? Ich war schon sehr lange nicht mehr beim Arzt. Aber zu wissen, wohin man will, halte ich für absolut notwendig im Leben. Beat Meiers politisches Profi l anhand der Zustimmung zu acht Themenbereichen bzw. Zielen. Ein Wert von 100 steht für eine starke Zustimmung, ein Wert von 0 für eine Ab lehnung der formulierten Ziele. Wo stehen Sie politisch? Erstellen Sie unter www.smartvote.ch Ihr eigenes Profil. Wahlzeitung für Winterthur 2014 13

UMFRAGE Das meint Winterthur «Beat Meier packt auch heikle Themen an.» Ich schreibe Beat Meier auf den Stadtrats-Zettel, weil er den Mut hat, heikle Themen lösungsorientiert auf den Tisch zu bringen. Daniel Clauss, Dipl.El.Ing. FH / EMBA UZH, GL-Mitglied Stromversorger «Finanzen endlich sanieren!» Ich wähle Grünliberal, weil die Finanzen dieser Stadt endlich saniert werden müssen. Charlotte Jacquemart, Journalistin «Beat Meier bringt uns Fachwissen» Ich wähle Beat Meier in den Stadtrat, weil sein breites Fachwissen unseren Wirtschaftsraum weiterbringt. Marc Wegmüller, Unternehmer «Umwelt-, sozial- und wirtschaftsverträglich» Ich wähle Grünliberal, da mir eine umwelt-, sozial- und wirtschaftsverträgliche Politik am Herzen liegt. Remo Weber, Wissenschaftlicher Assistent an der ZHAW «Unmissverständlich und lösungsorientiert» Die GLP hat den Mut, auch unbequeme Themen unmissverständlich und lösungsorientiert anzugehen. Zum Beispiel eine ökologisch orientierte Steuerreform, die auch dem Naturschutz zugute kommt. «Gleichgewicht» Ich wähle Beat Meier, weil er Ökonomie und Öko logie ins Gleichgewicht bringen wird. Sandra Escher, Unternehmerin Hermann Dähler, engagierter Naturfreund Und weshalb wählen Sie Grünliberal? Gästebuch unter facebook.com/gruenliberalewinterthur «Vernunft statt Ideologie» Ich wähle Grünliberal, weil Nachhaltigkeit keine Frage der Ideologie, sondern der Vernunft ist. Anja Hürlimann, Videojournalistin aus Winterthur 14

ENERGETISCH UNABHÄNGIG Nicht nur reden Wir Winterthurerinnen und Winterthurer haben mit einer Volksabstimmung im November 2012 entschieden, dass wir weniger Energie verbrauchen wollen. Alle. Die Verwaltung, die Unternehmen und die Bevölkerung. Wahlzeitung für Winterthur 2014 Ein Entscheid allein reicht aber nicht. Taten müssen folgen. Wir Grünliberalen setzen uns für konkrete Massnahmen ein: sparsamere Neubauten, höhere Sanierungsquoten, vereinfachte Baubewilligungsverfahren, Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energien und eine effizientere Mobilität. Dafür braucht es klare Rahmenbedingungen und eine langfristige Strategie. Denn eine vernünftige Energiepolitik und -strategie tragen auch zu einem langfristig ausgeglichenen Haushalt bei. Die Region Winterthur ist Sitz vieler Unternehmen, die von dieser klaren Strategie profi tieren werden. Wenn wir weniger importierte Energie verbrauchen, verkleinern wir auch die Abhängigkeit von ausländischen Öl- und Gaslieferanten. Damit verringern wir nicht nur den CO 2- Ausstoss, sondern entlasten auch unser Portemonnaie und unterstützen gleichzeitig unser heimisches Gewerbe. Das heisst: Der Sanitärbetrieb und die Baufi rma in Winterthur profi tieren. Arbeitsplätze für Winterthur Die Energiewende braucht saubere Technologien. Die Stadt ist bereits heute attraktiv für Firmen aus dem Cleantech-Bereich und wird mit entsprechenden Rahmenbedingungen noch attraktiver. Winterthur bildet zudem hervorragende Arbeitskräfte im Energiebereich aus, die auch für die Arbeitswelt von morgen gerüstet sind. Zusammen bilden sie einen Energiecluster, der für die wirtschaftliche Zukunft von Winterthur wichtig ist und den es zu unterstützen gilt. Mehr Arbeitsplätze in Winterthur bedeuten nicht nur mehr Steuereinnahmen, sondern auch kurze Arbeitswege. Und mehr wertvolle Freizeit. Michael Zeugin Wir alle wissen, wie diese Wette ausgeht Das Wunder des Lebens entspringt der Natur. Seit wenigen Jahrzehnten verändert der Mensch die Umwelt und versucht, sie nach seinen Vorstellungen umzuformen. Das ist eine Wette darauf, dass wir intelligenter sind als 4.5 Milliarden Jahre Erdgeschichte. Eine riskante Wette. Wenn wir unsere Lebensgrundlage erhalten wollen, brauchen wir einen neuen, bewussteren und sensibleren Umgang mit der Natur. Davon bin ich überzeugt. Beat Meiers wissenschaftliche Studie zur Energiewende finden Sie unter www.beatmeier-glp.ch/energiewende 15

LOKALE WERTE SCHAFFEN Diego Cervo / shutterstock Für ein Winterthur zum Wohnen und Arbeiten Die Einwohnerzahl Winterthurs ist stark gewachsen. Nur hat es der Stadtrat verpasst, gleichzeitig für ein angemessenes Wirtschaftswachstum zu sorgen. Die Folgen: Im Vergleich zur Wohnbevölkerung gibt es heute zu wenig Arbeitsplätze. Immer mehr Menschen müssen pendeln, Winterthur droht zur Schlafstadt zu werden. Das wollen wir nicht zulassen. Die Grünliberalen setzen sich für ein Winterthur zum Wohnen und Arbeiten ein. 16

Arbeitsplätze in den 20 grössten Schweizer Städten 120 pro 100 Einwohner 100 80 60 40 20 0 Beat Meier Bern Zürich Luzern Basel Quelle: Bundesamt für Statistik, 2008 St. Gallen Sion Neuchâtel Genève Lugano Chur Fribourg Lausanne Biel/Bienne Schaffhausen La Chaux-d.-F. Thun Winterthur Köniz Uster Vernier Winterthur braucht mehr Arbeitsplätze Winterthur hinkt im schweizweiten Vergleich der Arbeitsplatzdichte stark hinterher. Heute arbeiten 57 Personen pro 100 Einwohner in Winterthur. Die Stadt droht damit zur Schlafstadt zu werden. In allen Grossstädten, aber auch in Schaffhausen, St. Gallen, Biel oder Thun gibt es deutlich mehr Arbeitsplätze am Standort (vgl. Grafi k). Will Winterthur wirtschaftlich weiterhin mitreden, muss sich einiges ändern. Oberstes Ziel darf nicht mehr sein, möglichst viele neue Einwohnerinnen und Einwohner anzuziehen. Die Grünliberalen treten für einen gesunden Wirtschaftsstandort ein, der attraktiv ist für neue Firmen und Arbeitsplätze schafft. Der Stadtrat hat zwar dafür gesorgt, dass Winterthur in den vergangenen Jahren die 100 000er-Marke bei der Wohnbevölkerung überschritten hat. Zugleich hat er es aber verpasst, für die Wirtschaft attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen und für mehr Arbeitsplätze zu sorgen. Die Folgen sind gravierend und bereits heute spürbar für alle. Die Stadt kann das schnelle Bevölkerungswachstum nicht bewältigen, zum Beispiel beim Schulraum. Die Kosten laufen aus dem Ruder. Für dringend notwendige Investitionen fehlt das Geld. Arbeitsplätze schaffen Die Grünliberalen setzen sich mit aller Kraft dafür ein, diese Fehlentwicklung zu korrigieren. In den letzten vier Jahren haben wir bei der Standortförderung den Schwerpunkt vom Wohnortmarketing hin zum Einsatz für den Wirtschaftsstandort verschoben. Mit dem Einsatz für den Wirtschaftscluster Energie versuchen wir, vorhandene Winterthurer Stärken für zukünftige Wachstumsmärkte auszunützen. Daran wollen wir anknüpfen. Die Rolle des Wirtschaftsstandorts Winterthur muss weiter gestärkt werden. Eine höhere Arbeitsplatzdichte ist ein Mittel für eine höhere Wertschöpfung. Von mehr Arbeitsplätzen profi tieren unser Wahlzeitung für Winterthur 2014 Gewerbe, die Geschäfte und nicht zuletzt unsere Zulieferbetriebe, die Gastronomie und auch die ansässigen Berufsfach- und Hochschulen. Die Chance, eine Arbeitsstelle vor Ort in Winterthur zu fi nden, steigt dann wieder und damit auch die Lebensqualität. Die aktuelle städtische Politik zielt jedoch in eine andere Richtung. Anstelle von mehr Arbeitsplätzen sollen vielmehr noch mehr EinwohnerInnen angezogen werden. Bis 2030 rechnet der Stadtrat mit einer Zunahme von 17 000 Personen, wohingegen der Wirtschaft nur ein Stellenwachstum von 5 000 zugetraut wird. Diese Rechnung geht nicht auf! Denn die Steuereinnahmen pro Einwohner/in sind niedriger als die Kosten pro NeuzuzügerIn. Die Zukunft finanzieren Ein starker Wirtschaftsstandort Winterthur ist auch eine fi nanzielle Stütze. Das Steueraufkommen wird mit einer höheren Arbeitsplatzdichte breiter abgestützt und sogar gesteigert. Die Grünliberalen setzen sich nicht für eine Erhöhung der Steuern ein, jedoch für eine kluge und weitsichtige Politik. Und eine solche Politik führt zu einer kräftigen Wirtschaft, einer hohen Lebensqualität und einem gesunden Finanzhaushalt. Initiative «Schaffe und Wohne z Winterthur» Wenn Winterthur jährlich um 1500 Personen wächst, aber weniger als 500 neue Arbeitsplätze entstehen, geht die Schere immer weiter auseinander. Ich will keine Schlafstadt, die sich am Morgen Richtung Zürich entleert. Ich setze mich ein für eine pulsierende Wirtschaftsstadt mit Wertschöpfung vor der Haustüre. Katrin Cometta- Müller Wohnen und Arbeiten in Winterthur sollen wieder näher zusammen rücken. Damit wird der schleichenden Entwicklung zur Schlafstadt ent gegengewirkt. Die Grün liberalen fordern ein qualitatives Wachstum, wobei die Bevölkerung nicht mehr schneller wachsen soll als das Angebot an Arbeitsplätzen. Mit einem besseren Verhältnis von Arbeiten und Wohnen kann unnötige Pendlerei vermieden werden, was gleichzeitig die Verkehrsinfrastruktur entlastet und die Lebensqualität erhöht. Mehr dazu auf Seite 18 und unter www.schaffeundwohne.ch Mehr Familienzeit dank kurzen Arbeitswegen Mit mehr Arbeitsplätzen steigt auch die Chance auf einen Job um die Ecke. Gerade für Familien bringt ein kurzer Arbeitsweg mehr Flexibilität im Alltag. Weniger Pendlerei ist nicht nur ökologischer, sondern einfach auch ein Gewinn von Lebensqualität. 17

Kommunale Volksinitiative Stadt Winterthur Schaffe und Wohne z Winterthur Die unterzeichnenden Stimmberechtigten der Stadt Winterthur unterstützen die vorliegende Volksinitiative Schaffe und Wohne z Winterthur. Gestützt auf 96 des Gemeindegesetzes, 120 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte und 13 ff. der Winterthurer Gemeindeordnung stellt die Volksinitiative in Form eines ausgearbeiteten Entwurfs folgendes Begehren: Die Gemeindeordnung der Stadt Winterthur vom 26. November 1989 wird wie folgt ergänzt: Erster Teil: Allgemeine Bestimmungen A. Allgemeines und Aufgaben, 1 3neu Die Stadt Winterthur fördert die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Stadt und strebt eine ausgeglichene Entwicklung der Zahl der Arbeitsplätze und der Bevölkerung an. Um das Verhältnis von Arbeitsplätzen zur Bevölkerungszahl zu erhöhen und an die Werte anderer Städte mit Zentrumsfunktion anzugleichen, trifft der Stadtrat die notwendigen Massnahmen oder unterbreitet solche dem Grossen Gemeinderat. 4neu Alle Beschlüsse des Stadtrats und des Grossen Gemeinderats mit Auswirkungen auf das Verhältnis von Wohnen und Arbeiten werden dahingehend überprüft, wie sie das Ziel der Erhöhung der Arbeitsplatzdichte gemäss 1 Abs. 3 unterstützen. Der Stadtrat erstattet dem Grossen Gemeinderat alle 2 Jahre Bericht zu den getroffenen Massnahmen und den erzielten Fortschritten. 5neu Ausgehend von 56 Arbeitsplätzen pro 100 Einwohner/innen im Jahr 2008 gelten für die Umsetzung von 1 Abs. 3 folgende Zielwerte für die Arbeitsplatzdichte: - bis 2020: 65 Arbeitsplätze pro 100 Einwohner/innen - bis 2030: 70 Arbeitsplätze pro 100 Einwohner/innen Begründung Das starke Wachstum der Wohnbevölkerung stellt Winterthur vor grosse Herausforderungen. Immer mehr Winterthurer müssen für ihre Arbeit wegpendeln. Winterthur soll keine Schlafstadt werden, sondern auch genügend Raum zum Arbeiten bieten. Der Anteil von 56 Arbeitsplätzen auf 100 Einwohner/innen in Winterthur (Stand 2008*) ist im Städtevergleich extrem tief: Der Wert beträgt mehr als 90 im Durchschnitt der Städte mit über 100 000 Einwohnern und mehr als 75 für Städte mit 50-100 000 Einwohnern. Unter den 20 grössten Städten liegt Winterthur hinter Biel oder Thun auf Rang 17, vor Köniz, Vernier und Uster. Besonders problematisch ist, dass die Arbeitsplatzdichte ohne Gegenmassnahmen noch weiter sinken wird. Die Initiative gibt Gegensteuer. Notwendige Massnahmen betreffen vor allem die Planung (Richtplan, Zonenplan usw.), den Umgang mit städtischem Land, die Standortförderung, die Schaffung attraktiver Rahmenbedingungen und allgemein die Förderung des Unternehmertums. Wohnen und Arbeiten müssen wieder näher zusammenrücken können. Das erhöht die Chance auf einen Job in Velo- oder Fussdistanz. Kurze Wege reduzieren die Pendlerei und bringen wertvolle Zeitgewinne. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Winterthur, auch bei den Steuern, wird verbessert. Dies bei gleichzeitiger Entlastung der Verkehrsinfrastruktur. Die Initiative stärkt somit Winterthur als Wirtschaftszentrum, bringt ökologischen Gewinn und erhöht die Lebensqualität. * Massgeblich ist die Zahl der Beschäftigten des 2. und 3. Sektors gemäss Eidgenössischen Betriebszählungen und die Zahl der Einwohner/innen gemäss Einwohnerkontrolle am Ende des Jahres (2008: 56 344 Beschäftige pro 100 978 Einwohner/innen) Name (Blockschrift) Vorname Geburtsjahr Adresse Strasse & Hausnummer Unterschrift Eigenhändig Kontrolle leer lassen Initiativkomitee: Beat Meier, Rychenbergstrasse 188; Katrin Cometta-Müller, Haldenstrasse 80; Stephan Furrer, Römertorstrasse 22; Silvia Gygax-Matter, Hermannstr. 26; Andreas Ruckstuhl, Else-Züblin-Strasse 97; Christine Stähli, Sonnenbergstrasse 20; Annetta Steiner, Tösstalstrasse 16; Martin Zehnder, Brühlbergstrasse 65; Michael Zeugin, Anton Graff-Strasse 22. Beginn der Unterschriftensammlung durch amtliche Veröffentlichung der Initiative: 31.10.2013; Ablauf der Sammelfrist: 30.4.2014 Auf dieser Liste dürfen nur Personen mit Stimmberechtigung in der Stadt Winterthur unterzeichnen. Wer das Ergebnis der Unterschriftensammlung fälscht oder sich bei der Unterschriftensammlung bestechen lässt, macht sich nach Art. 281 & 282 StGB strafbar. Das Initiativkomitee ist vorbehaltlos ermächtigt, das Initiativbegehren mit Mehrheitsentscheid seiner Mitglieder zurückzuziehen. Bitte den vollständig oder teilweise ausgefüllten Bogen möglichst rasch einsenden an: Grünliberale Partei, Postfach 1830, 8401 Winterthur.

INTELLIGENT UNTERWEGS Silvia Gygax- Matter Rascher ans Ziel Schnell, unkompliziert und sicher durch die Stadt: So sollte es sein. Aber die Winterthurer Verkehrsinfrastruktur stösst an ihre Grenzen. Eine vernünftige Verkehrsplanung fehlt. Das wollen wir ändern. Damit alle sei es zu Fuss, mit dem Velo, im Auto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln schnell, sicher und bequem ans Ziel kommen, muss die Verkehrsplanung in Winterthur einen wesentlich höheren Stellenwert erhalten. Die Stadt wächst, doch die Kapazitäten der Strassen sind begrenzt. Eine kluge Mobilitätspolitik behält den Überblick über das gesamte Verkehrssystem und hält auch mittel- und langfristig den wachsenden Ansprüchen stand. Langsamverkehr entlastet Die konsequente Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie des Fuss- und Veloverkehrs ist ein Wahlzeitung für Winterthur 2014 Hauptanliegen der Grünliberalen Winterthur. Fussgänger und Velofahrerinnen sollen die nötige Infrastruktur erhalten: Es braucht weitere Velo parkplätze an heute übervollen Orten wie den Bahnhöfen. Gefährliche Stellen müssen velo freundlich umgestaltet werden, ohne dass dabei die anderen Verkehrs teilnehmenden benachteiligt werden. Gleichzeitig entlasten Begegnungszonen, sichere Schulwege und ein durchgängiges Wegnetz für Velofahrer und Fussgängerinnen die anderen Verkehrsteilnehmer. Von diesen Massnahmen profi tieren auch die Autofahrer und der Schwerverkehr. Konzept für 100 000 Menschen Der Hauptbahnhof Winterthur wird täglich von rund 100 000 Menschen durchströmt. Die Busse verbinden die Stadtteile. Doch oft bleiben die Busse wegen Stau oder Baustellen hinter ihrem Taktfahrplan zurück. Freie Fahrt für den ÖV ist jedoch eine zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Mobilität insgesamt. Insbesondere bei neu entstehenden Stadtteilen muss die Infrastruktur darauf hin angepasst werden. Transportsysteme wie das Tram müssen als langfristige Lösung weiterverfolgt werden. Verkehr neu denken macht langfristig mobiler Wir fordern eine Verkehrsplanung, die ihren Namen verdient und zwar langfristig. Dafür brauchen wir grundlegend neue Denkansätze. Das heutige System stösst an seine Grenzen. Annetta Steiner Clever Velo fahren wie die Dänen Um eine attraktive Velostadt zu sein, müssen wir uns an Vorbildern wie Kopenhagen orientieren. Als Leiterin der AG Velo setze ich mich für mehr Veloparkplätze sowie möglichst hindernisfreie Routen ein. Auch die Attraktivität des Fussverkehrs darf nicht zu kurz kommen. 19

LISTE 4 Für Sie im Gemeinderat bisher bisher bisher Beat Meier Agrarökonom, Dr. sc. ETH, Unternehmer, Präsident glp Winterthur «Lebensqualität braucht eine Politik mit Weitblick.» bisher Michael Zeugin Staatswissenschafter, M. A. HSG, Fraktionspräsident, Kantonsrat, Vorstand glp Winterthur «Dank gesunder Stadtfi nanzen investieren wir in die Zukunft von Winterthur das ist mein Ziel.» Katrin Cometta-Müller Staatswissenschafterin, Lic. rer. publ., Co-Präsidentin glp Frauen Kt. ZH «Weil auch unsere Kinder eine weitsichtige Sachund Familienpolitik verdienen.» Annetta Steiner Umweltkommunikatorin, Unternehmerin, Vorstand glp Winterthur und Kt. ZH «Ehrenamtliches Engagement unterstützen für Natur, Sport und Kultur.» Christine Stähli Ökonomin, lic. oec. publ., Kommunikationsberaterin MSCom «Ich setze mich ein für eine weitsichtige Stadtplanung und eine fi nanziell gesunde Stadt.» Markus Nater Haustechnik- und Wirtschaftsingenieur FH, Leiter Umwelt- und Energiemanagement «Kurze Wege für eine nachhaltige Zukunft.» Samuel Kocher Leiter Betrieb Neue Energien, Dipl. Ing. FH, Executive MBA HSG «Für eine nachhaltige Politik in Winterthur, jetzt für die Zukunft.» Stefan Furrer Informatiker, El. Ing. HTL, Schulpflege Oberwinterthur, Vorstand glp Winterthur «Weniger Pendlerei dank Jobs in Winterthur.» Michael Stöckli Eidg. dipl. Führungsfachmann, Wahlbüro Veltheim «Für solide und nachhaltige Lösungen von realen Problemen.» 20

bisher Martin Zehnder Berufsschullehrer, Dipl. El. Ing. HTL Präsident Kommission Bildung, Sport und Kultur «Bildung ist die Grundlage für ökologische Taten.» Andreas Ruckstuhl Informatiker, Bachelor of Science ZFH «Sachlichkeit statt Polemik; Relevanz statt Popularität.» Joëlle Gautier Kommunikationsberaterin, Master of Arts in Economics and Politics «Grünliberal weil Politik Ecken und Kanten braucht, um eine runde Sache zu werden.» bisher Silvia Gygax-Matter Politologin, lic. phil., Geschäftsleitungsassistentin, Vorstand glp Winterthur «Mit Leidenschaft für sichere Velorouten und fl iessenden öffentlichen Verkehr.» Rahel Comfort Schulleiterin, Vorstand glp Winterthur «Reden ist Silber, Handeln ist Gold.» Urs Glättli Umwelt- und Gemeinderechtsexperte, Lic. iur. dipl. natw. ETH «Für Winterthur mit Zukunft in Zukunft grüner und liberaler!» Weitere Kandidatinnen und Kandidaten 16. Michael Freudiger (1970) 17. Nicole Holderegger (1974) 18. Lucia Angela Cavegn (1969) 19. Sophie Mauch (1975) 20. Christian Huggenberg (1965) 21. Thomas Gubler (1988) 22. Beat Wydenkeller (1982) 23. Sarina Hablützel (1986) 24. Michael Zollinger (1968) 25. Thomas Bachmann (1976) 26. Corinne Bryner (1981) 27. Stefan Lüscher (1986) 28. Balz Zehnder (1981) 29. Anna Bortolin (1951) 30. Markus Zäch (1984) 31. Hans-Peter Gisler (1947) 32. Franziska van Velsen-Zimmerli (1975) 33. Luzius Neubert (1977) 34. Rolf Benz (1971) 35. Sven Ekmann (1974) 36. Sandra Ines Valentini (1962) 37. Rolf Steinegger (1969) 38. Konrad Wolf (1974) 39. Andreas Gütermann (1952) 40. Beatrice Vetsch (1971) 41. Carino Weiss (1957) 42. Simon Schneider (1989) 43. Philippe Aemisegger (1982) 44. Andrea Hürlimann (1978) 45. René Locher (1959) 46. Alexandra Zehnder-Biegel (1983) 47. Raphael Hofmänner (1975) 48. David Staehelin (1989) 49. Benjamin Bachofner (1969) 50. Barbara Züst (1968) 51. Oliver Stähli (1969) 52. Beat Lütolf (1960) 53. Daniel Hofer (1984) 54. Carola Müller (1975) 55. Jürg Martin (1959) 56. Sylvia Stöckli (1963) 57. Christoph Knecht (1964) 58. Heidi Müller (1943) 59. Mark Lusti (1970) 60. Judith Bertschinger (1972) Wahlzeitung für Winterthur 2014 21

JUNGE GRÜNLIBERALE Alle Mitglieder der glp, die weniger als 30 Jahre alt sind, sind auto matisch auch Mitglied der jglp. Gemeinsam mit den anderen Jung parteien und der Stadt hilft die jglp jedes Jahr bei der Organisa tion der Jung bürger feier mit. Die jglp Winterthur wird durch Thomas Gubler im Vorstand der glp Winterthur vertreten. An der Jungbürgerfeier (von links): Stadtratskandidat Beat Meier mit Andreas Ruckstuhl und Joëlle Gautier Die U30-Partei Die jglp will eine Stadt, in der die heutigen Jugendlichen auch in fünfzig Jahren noch leben und arbeiten wollen: mit guten ÖV-Verbindungen (auch in der Nacht) einem aktiven Nachtleben und sicheren Velowegen. Die jglp setzt sich sowohl für intakte Finanzen ein, als auch für die Erhaltung der Lebens qualität in Winterthur. Ebenso wird der Raumplanung ein hohes Gewicht zugemessen, um verkürzte und damit ökologischere Arbeitswege zu ermöglichen. Für die jglp ebenso wichtig wie Ökologie und Ökonomie sind gesellschaftsliberale Themen: So wurde im Oktober 2013 von der jglp Kanton Zürich ein Positionspapier zum Thema LGBTI erstellt, welches unter anderem eine weitere Entdiskriminierung für Homosexuelle (zum Beispiel bei der Arbeits- oder Wohnungssuche) durch Abschaffung des Partnerschaftsgesetzes (PartG) bei gleichzeitiger Ausweitung des Ehe begriffs (auf homosexuelle Paare) fordert. Zusätzlich soll das kategorische Blutspendeverbot für homound bisexuelle Männer überdacht und stattdessen das individuelle Risikoverhalten jedes einzelnen Spenders geprüft werden. Ausserdem soll auch eine konsequente Um setzung des Asylgesetzes für LGBTI-Verfolgte sicher gestellt werden. Im Bezug auf die Drogenpolitik strebt die jglp eine Liberalisierung von weichen Drogen an, um den Bezug und die Qualität zu kontrollieren (und ggf. auch Steuern zu erheben) sowie die Konsumenten (zum Beispiel von Cannabis) nicht unnötig zu kriminalisieren. GLP WINTERTHUR Grünliberale Partei Winterthur seit 2005 Die Grünliberalen im Winterthurer Gemeinderat Kontakt, Informationen, Mitglied werden Als dynamische, innovative und ökologische Partei der Mitte sind wir im Handeln grün und im Denken liberal. Die Grünliberalen sind die glaubwürdige Verbindung von Ökonomie und Ökologie. Wir halten Umwelt, Wirtschaft, Staatsfinanzen und Soziales im Gleichgewicht. Mit überzeugenden Argumenten politisieren wir sachlich statt polarisierend und fi nden so Lösungen. Mit Ihrer Stimme stärken Sie unsere Position in der politischen Mitte und verleihen auch Ihren Anliegen mehr Gewicht im Winterthurer Stadt- und Gemeinderat. 2006 erreichten die Grünliberalen Winterthur auf Anhieb zwei Sitze im 60-köpfi gen Gemeinderat. Vier Jahre später konnte die Sitzzahl verdreifacht werden und die Grünliberalen wurden zur drittstärksten Fraktion. Am 9. Februar 2014 wollen wir mit Ihrer Unterstützung nochmals 2 bis 3 Sitze zulegen. Möchten Sie unseren Newsletter abonnieren? Haben Sie Interesse, uns an einer offenen Vorstandssitzung kennenzulernen? Möchten Sie Mitglied werden? Einfach bei uns anmelden: Grünliberale Partei Winterthur Postfach 130, 8401 Winterthur winterthur@grunliberale.ch ODER GANZ EINFACH ONLINE WINTERTHUR. GRUNLIBERALE.CH Möchten Sie unseren Wahlkampf unterstützen? Über eine Spende freuen wir uns sehr! (Vermerk: Wahlen 14) Grünliberale Partei Stadt Winterthur, Kto-Nr. 1100-0920.438, Zürcher Kantonalbank, 8010 Zürich, PC 80-151-4, BLZ 700, IBAN CH66 0070 0110 0009 2043 8 22