Zeitung für Kunden, Freunde und Mitarbeiter von MBN Nr. 42, 12/2012



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Bauwerk+Wir Zeitung für Kunden, Freunde und Mitarbeiter von MBN Nr. 42, 12/2012 Kindgerechtes Lernen in Miniapolis Neubau einer Kindertagesstätte für ThyssenKrupp in Essen Südwest-Ansicht Auf dem Gelände der neuen Konzernzentrale der ThyssenKrupp AG in Essen, dem ThyssenKrupp Quartier, entstand in einjähriger Bauzeit die betriebliche Kindertagesstätte Miniapolis. Hundert Kinder ab dem vierten Lebensmonat können in sechs Gruppen in der Einrichtung ganztags betreut werden. Wir errichteten den zweigeschossigen Neubau einschließlich Haustechnik und Außenanlagen schlüsselfertig. Das Gebäude folgt mit seiner klaren geometrischen Gliederung der gestalterischen Grundidee des Quartiers. Die metallische Außenhaut aus dreidimensional geformten Edelstahlblechen wirkt technisch und gleichzeitig anmutig. In der Gesamtansicht bewirken die Edelstahlplatten den Eindruck einer vertikalen Wellenbewegung. Die Fassadenflächen sind im Erdgeschoss durch Rücksprünge und im Obergeschoss durch Loggien gestaltet. Das Gebäude mit einer Geschossfläche von ca. 2 000 m² folgt der Organisationsstruktur eines Atrium-Hauses. Die Räume und Raumgruppen sind auf die zweigeschossige Piazza im Mittelpunkt des Gebäudes bezogen. Oberlichter sorgen im zentralen Raum für Licht. Der Luftraum der Piazza und drei Treppenanlagen verbinden die Gruppenräume und die Geschosse. Dieser Mittelpunkt ist gleichermaßen Verkehrs-, Spielund Veranstaltungsfläche der Kindertagesstätte. Jeder der drei Treppenräume führt direkt zu einem Gruppenraum, hat Zugang zur Piazza Fortsetzung auf Seite 3 Aus dem Inhalt Neubau Kindertagesstätte Thyssen Sanierung und Umbau Allee-Center, Essen Diskussion im Kutscherhaus, Berlin Richtfest Neubau JVA-Sicherheitsver Krupp, Essen Um- und Neubau Mühlenchemie GmbH Köpenickerstraße 139, Berlin wahrung, Rosdorf Bericht des Aufsichtsrats und Vorstands & Co. KG, Ahrensburg Interview mit Gerrit Wagener Grundsteinlegung Jugendherberge, Creditreform Bonitätszertifikat erhalten Impressum Sanierung und Umbau Speicherblock und Freihafen-Zollamt, Hamburg Nachwuchsförderung bei der MBN Bau AG Der Betriebsrat informiert Duisburg Praktikanten Stadtpalais, Osnabrück Sanierung des Fachhochschulzentrums, Neubau Fellini Residences, Berlin Personalien Neubau Geschäftshaus, Osnabrück Münster Neubau sh:z-verlagshaus, Flensburg Sommerfest mit Swingolf Auf einen Blick Kernsanierung Chemietrakt Universität, Neubau Wohnhäuser, Fruerlund Rätsel Paderborn Interview mit Theodor Wilken Grundsteinlegung Busbetriebshof Neubau Produktionshalle VW, Emden Stenzel & Kivits auf Musica Viva-Festival Hamburg-Langenfelde

2 Bauwerk+Wir Liebe Freunde MBNs, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch zum Ende dieses Jahres ist es uns ein besonderes Anliegen, Ihnen für Ihre erfolgreiche Tätigkeit Anerkennung und Dank zu sagen. Die Bauaufgaben sind in den letzten Jahren technisch und organisatorisch anspruchsvoller geworden. Die Termine sind in der Regel enger gesetzt und daraus resultierend die Abläufe komprimierter zu gestalten. Die Terminplanung hat zunehmend an Bedeutung gewonnen, verbunden mit einer intensiveren Koordination der Leistungen. Die traditionellen Bauaufgaben werden in Planung und Realisierung überlagert von zusätzlichen Forderungen und Bedingungen wie nachhaltiges Bauen, ökologische und energetische Maßnahmen, intensivere betriebstechnische Ausrüstung der Gebäude und weitere spezielle Leistungen. Dieses hat Auswirkungen auf alle Bereiche, Abteilungen und Stabsstellen des Unternehmens und führt zu einer höheren Belastung der Mitarbeiter. Mit besonderem Einsatz haben Sie dieses aufgefangen und ausgeglichen. Traditionell bietet das Jahresende auch Anlass, die gesetzten Ziele mit dem Erreichten zu vergleichen und zu bewerten. Unser neues ERP-System wird ab Januar 2013 in die Anwendung gehen und damit einen wesentlichen Baustein zur Verbesserung unserer Arbeitsabläufe und der unternehmensinternen Kommunikation bilden. Allen beteiligten Mitarbeitern, die an der Implementierung mitgewirkt haben, danken wir für ihren beispielhaften Einsatz. Durch die Neustrukturierung unserer Personalabteilung haben wir den Grundstein für die angestrebte kontinuierliche Mitarbeiterentwicklung und systematische Aus- und Fortbildung gelegt. Mit Dipl.-Ing. Theodor Wilken konnte ein exzellenter und ausgewiesener Baufachmann als technischer Vorstand gewonnen werden. Durch diese Neubesetzung werden die Maßnahmen zur Sicherung und zum Ausbau unseres technischen Know-hows entscheidend gestärkt. Bis zur Rezertifizierung im kommenden Jahr wird unser Qualitätsmanagementsystem fortgeschrieben und neuen Forderungen angepasst sein. Wir können daher mit gutem Grund zufrieden auf das Jahr 2012 zurückblicken, da wir unsere Ziele erreicht haben. Dies gilt trotz des nach wie vor hohen Preisdrucks am Markt, unter dem die Ertragslage leidet. Den Blick zurück verbinden wir naturgemäß mit dem Ausblick in die Zukunft. Nach wie vor beschäftigt Europa und nahezu die gesamte Weltwirtschaft die Schuldenkrise und mit ihr einhergehend die Sorge um die Zukunft des Euros. Die Anzeichen, dass nicht nur in Teilen des Euroraums, sondern auch in der bisher stabilen deutschen Volkswirtschaft mit einer deutlichen Verschlechterung der konjunkturellen Lage zu rechnen ist, mehren sich. Die notwendigen Sparbemühungen der öffentlichen Haushalte führen zu einem teilweise dramatischen Rückgang öffentlicher Investitionen, der auch die Bauwirtschaft trifft. Die aktuelle Diskussion um die Infrastrukturinvestitionen des Bundes macht die Situation deutlich. Andererseits bewirkt die Angst um die Stabilität des Euros eine Kapitalumschichtung in das sogenannte Betongold. Privatpersonen und institutionelle Anleger investieren zunehmend in Immobilien. Diese Sonderkonjunktur kommt uns als Anbieter des Schlüsselfertigbaus entgegen; dieses ist an den Auftragsvorläufen für das kommende Jahr deutlich abzulesen. Vor diesem Hintergrund und vor allem im Wissen um die Loyalität und Tatkraft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blicken wir mit Zuversicht in das Jahr 2013, für welches wir Ihnen bereits jetzt alles Gute, allen voran Gesundheit wünschen. Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünschen wir besinnliche Festtage sowie Zeit und Muße in den Tagen vor und während der Jahreswende. Aufsichtsrat und Vorstand Gute Bonität bescheinigt Creditreform Bonitätszertifikat erhalten Die MBN Bau AG gehört zu den 1,7 Prozent der Unternehmen, denen eine außergewöhnlich gute Bonität von der Creditreform bescheinigt wird. Creditreform ist ein Dienstleistungsunternehmen, das geprüfte Wirtschaftsinformationen über Unternehmen bereitstellt. Der Creditreform-Bonitätsindex markiert auf einer Skala von 100 bis 600 die Bonität von Unternehmen mit 100 als bestem Wert. Bei umfangreichen Investitionen dient dieser Bonitätsindex sowie der Bilanzindex potentiellen Kreditgebern dazu einzuschätzen, ob das Unternehmen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht und zuverlässig nachkommen wird. In dem Bonitätsindex werden unterschiedliche Informationen berücksichtigt, u. a. das Geschäfts- und Zahlungsverhalten des Unternehmens. Creditreform gewinnt Erkenntnisse zu diesen Themen aus Quellen wie dem Debitorenregister Deutschland und dem hauseigenen Zahlungserfahrungspool. Die Redaktion Impressum Herausgeber: MBN Bau Aktiengesellschaft Georgsmarienhütte Druck: Günter Druck, Georgsmarienhütte Grafik & Layout: Kuhl Frenzel, Osnabrück Mitarbeiter der Redaktion: Helga Bartsch Jan Hartmann Juta Kalnina Karin Koch Margret Konrad Hermann Kuhl Marion Kulgemeyer Heike Licher David Meyer Andrea Stuckenberg Jörg Timmermann Daniel Waltermann Beiträge und Fotos: Architektengemeinschaft Brodersen+Hain+Ladehoff Pascal Bollig braunert Ingenieure ECE, Allee-Center, Essen-Altenessen Marion Schmieding/Alexander Obst/Flughafen Berlin Brandenburg Fotolia Prof. Bettina Götz Hamburger Hochbahn AG Axel Hartmann Detlef Klose Florian Mausbach römer partner architekten ThyssenKrupp AG Bodo Ambras Dieter Beining Karsten Brodmann Hans Gerdes Jochen Krauß Hans-Georg Kühnemund Timo Nagel Mirko Pawlowski Christian Ruppin Jan Schlattmann Stefan Schröder Carsten Völkerding Christian Weber u. a. Redaktionsadresse: MBN Bau Aktiengesellschaft Beekebreite 2-8 49124 Georgsmarienhütte David Meyer 05401 495-375

Bauwerk+Wir 3 Gruppenraum Obergeschoss Edelstahlfassade Westansicht Ostansicht mit Blick auf Q1-Headquarter Kinder beim Spielen Spielplatz Fortsetzung von Seite 1 und zum Außenbereich. Das Gebäude wird über eine Aufzugsanlage behindertengerecht erschlossen. Alle wesentlichen Funktionsbereiche sind über die Piazza zugänglich. Im Erdgeschoss befinden sich der Gebäudeeingang, Büros, Personal- bzw. Pausenraum, ein Besprechungszimmer und Gruppenräume. Die Kinder können aus den Gruppenräumen im Erdgeschoss die Freianlagen direkt betreten. Außerdem ist an der nördlichen Seite eine Küche mit separaten Zugängen angeordnet. Im Obergeschoss sind weitere Gruppenräume sowie Werk-, Schlaf- und Mehrzweckräume angeordnet. Von den Gruppenräumen sind die Loggien zu erreichen. Die Kindertagesstätte verfügt über eine Bibliothek, eine Holzwerkstatt, ein Atelier und einen PC-Raum. Im Innenbereich sind die Boden-, Wandund Deckenflächen mit hellen kinderfreundlichen Materialien im Kontrast zur Fassade versehen. Bodentiefe Fenster in den Gruppenräumen im Erdgeschoss stellen einen Außenbezug her. Miniapolis wird nach dem Konzept der Reggio-Pädagogik geführt, die den Forscherdrang der Kinder fördert. Die Reggio-Pädagogik verfolgt das Ziel, die Stärken der Kinder individuell zu fördern und Raum zur persönlichen Entfaltung zu bieten. Darum ist die Kindertagesstätte mit einem weit gefächerten Raumprogramm ausgestattet. Das Gebäude ist mit Podesten und Emporen darauf ausgelegt, den Kindern zu ermöglichen, die Umgebung mit allen Sinnen zu entdecken. Eine besondere Herausforderung war es, die Edelstahl-Lochblechfassade als dreidimensional verformte Wasserwelle zu montieren. Die Formgebung der Bleche wurde als 3D-Modell am Computer entwickelt und anschließend mit einem Negativwerkzeug produziert. Es handelt sich um ein Unikat, bei dem die vier Standardtypen der Wasserwelle gepresst werden. Alle Seiten der vier verschiedenen Fassadenblechtypen sind so gefertigt, dass alle Ränder fließend ineinander übergehen und den Eindruck einer vertikalen Wellenbewegung erzeugen. Christian Weber Baubeginn: Juli 2011 12 Monate Bruttogeschossfläche: 2 112 m² Bruttorauminhalt: 8 332 m³ Baustellenmannschaft: Joachim Feige, Georg Gauer, Jürgen Höhne, Andreas Jirsak, Hermann Knelangen, Reinhold Lorenz, Maik Mueller, Wilhelm Park, Bernd Pohl, Thomas Pohl, Klaus Max Reinecke Poliere: Frank Bohne, Thomas Viethen Fachbauleiter TGA: Sven Dömpke, Hans Ogger Bauleiter: Christian Weber

4 Bauwerk+Wir Neues Gesicht für Lehre und Forschung Sanierung des Fachhochschulzentrums in Münster Rechts die neue harmonische Fassade des Fassadenbauteils A, links der Bestandsbauteil Ein vollständig sanierter Hörsaal Ein teilsaniertes Labor der Ökotrophologie (Ernährungswissenschaften) Das Fachhochschulzentrum an der Corrensstraße ist einer von drei Standorten der Fachhochschule in Münster. Das kreuzförmige Gebäude mit innerem Kern beinhaltet die Fachbereiche Bauingenieurwesen, Ökotrophologie, Wirtschaft, das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe sowie eine umfangreiche Bereichsbibliothek, Hörsäle, Seminarräume und Labore. Das Gebäude aus den 70er Jahren mit einer Fertigteilkonstruktion und Schadstoffbelastung war sanierungsbedürftig. Einzelne Geschosse des Gebäudes sind 2002 bereits durch uns teilsaniert worden. Nun lautete die Aufgabe, das Hochschulzentrum in verschiedenen Bauteilen zu sanieren und zu modernisieren. In dem Projekt gilt es, die engen Zeitvorgaben genau einzuhalten und ein ausgeklügeltes Logistikkonzept bei laufendem Betrieb umzusetzen. Das erste Bauteil A wurde von uns im September 2012 pünktlich zum Beginn des Wintersemesters an den Auftraggeber, den Bau- und Liegenschaftsbetrieb Münster, und den Nutzer, die Fachhochschule Münster, übergeben. Das vierte Obergeschoss erhielt eine Vollsanierung und folgte Ende Oktober 2012. Die Sanierung des gesamten Gebäudes soll bis Ende 2014 abgeschlossen werden. Der Gebäudekomplex erhält eine neue Fassade mit Leichtmetallelementen und Faserzementplatten. Dadurch verändert sich das Erscheinungsbild grundlegend. Außen liegende Flucht- und Rettungsbalkone werden entfernt, neue Fluchttreppen und Rettungswege auch in den teilsanierten Bereichen montiert. Die Baumaßnahme erfordert eine präzise logistische Planung, denn der Hochschulbetrieb läuft weiter. In den komplett zu sanierenden Geschossen werden sogenannte Schwarzbereiche mit 4-Kammerschleusen eingerichtet. In diesen Bereichen wird ein Unterdruck hergestellt, um zu verhindern, dass Schadstoffe nach außen dringen. Anschließend werden die Etagen bis auf die Betonkonstruktion entkernt. Der Zutritt während der Schadstoffsanierung ist nur mit speziellem Gesundheitszeugnis möglich, in dem die Maskentauglichkeit bescheinigt wird. Nach erfolgter Freimessung der Schadstoffsanierung wird mit der Demontage und Entsorgung der alten Fassade begonnen. Diese ist durch die Anstriche ebenfalls schadstoffbelastet und wird daher in Folie staubsicher entsorgt. Die anschließende Montage der neuen Fassade mit Leichtmetallelementen und der Innenausbau erfolgen parallel. In den teilsanierten Geschossen werden sicherheitstechnische Einrichtungen wie Brandmelder und Sicherheitsbeleuchtung nachgerüstet. Die Flure erhalten eine Wandbeschichtung in Flockentechnik und strapazierfähige Kautschukbodenbeläge. Im Zuge der Bauarbeiten wurde festgestellt, dass in diesen Bereichen des Bauteils A flächendeckend Durchbrüche oberhalb der abgehängten Decke noch brandschutz- und schallschutztechnisch aufwändig geschlossen werden mussten. Hans Gerdes Baubeginn: März 2012 34 Monate Bruttogeschossfläche: 18 490 m² Bruttorauminhalt: 77 670 m³ Baustellenmannschaft: Manfred Brümmer, Waldemar Fefer, Georg Gauer, Friedhelm Gödiker, Georg Scholz, David Schuch, Johannes Stark Polier: Josef Stöppelmann Fachbauleiter TGA: Dirk Jaeckel Bauleiter: Felix Bredemann, Daniel Suendorf Oberbauleiter: Bodo Ambras, Hans Gerdes, Günter Kandzia

Bauwerk+Wir 5 Moderne Lernumgebungen aus alten Laboren Kernsanierung eines ehemaligen Chemietrakts an der Universität Paderborn lagenplanung, während wir die Ausführungsplanung realisierten. Das Ziel der Kernsanierung ist, den veralteten Gebäudeteil in eine neue lichtdurchflutete Arbeitsumgebung für Studierende umzuwandeln. Das Sanierungskonzept beinhaltet die vollständige Erneuerung des Innenausbaus, der Fassade Vor 40 Jahren wurde die Gesamthochschule Paderborn mit einem hohen Anteil an industriell vorgefertigten Stahlbetonfertigteilen gebaut. Vom gleichen Typ entstanden in den siebziger Jahren gleich mehrere Gesamthochschulen in Nordrhein-Westfalen. Dieser Gebäudetyp erleichterte die Umgestaltung des ehemaligen Chemietraktes im Gebäudeteil J. Die Niederlassung Bielefeld des Bau- und Liegenschaftsbetriebs (BLB) NRW erstellte dafür die Grundsowie die Dachsanierung und die Umnutzung mit neuen Raumzuschnitten zu Büro-, Seminar- und studentischen Arbeitsräumen. Auf 11 000 m² Bruttogeschossfläche sind 8 800 m² Nutzfläche entstanden. Zum Raumangebot gehören zwölf Seminar- und Praktikums-, sechs Besprechungsräume und acht Räume für studentisches Arbeiten. Hinzu kommen zahlreiche Büros sowie Flächen für Lager und Technik. Aufgrund der Bauweise des Universitätsgebäudes im Baukastenprinzip sind die Geschossdecken für verschiedene Einsatzzwecke ausgelegt, auch z. B. für eine hohe Gewichtsbelastung, wie sie in der Bibliothekserweiterung auftritt. Um 600 m² wird im Gebäudeteil J die benachbarte Universitätsbibliothek vergrößert. Für diesen Bibliotheksraum sorgt eine neue eigenständige Lüftungsanlage mit über 54 Zu- und Abluftauslässen für eine zugund geräuschfreie klimatisierte Raumluft. Sie erreicht einen Luftaustausch von ca. 15 000 m³/h. Durch die veränderte Gebäudenutzung und eine energetische Optimierung senkte die Universität den Energiebedarf im Gebäude im Vergleich zu dem bisherigen Verbrauch. Hierzu wurde auch das Dach einschließlich Wärmedämmung saniert. Außerdem wurden Fensterbänder mit Dreifachverglasung und eine neue Vorhangfassade aus Faserzementplatten mit Wärmedämmung montiert. In den Geschossen zwei bis sechs sind nun die Fachrichtungen Chemie, Mathematik, Anglistik, Ernährungs- und Verbraucherbildung sowie die Didaktik untergebracht. Hans-Georg Kühnemund Baubeginn: November 2011 13 Monate Bruttogeschossfläche: ca. 11 000 m² Bruttorauminhalt: ca. 48 500 m³ Baustellenmannschaft Joachim Feige, Martin Klewing Polier: Ralf Diehr Fachbauleiter TGA: Alfred Mentzen, Uwe Stellbrink Oberbauleiter: Hans-Georg Kühnemund Auf der Zielgeraden Neubau einer Produktionshalle für VW in Emden Beton. Die Bewehrung wurde in Feldern von 24 m x 24 m mit einer Einzeltonnage von 37,2 t aufgeteilt. Dies entspricht insgesamt einem Gewicht von 3 910 t. Die Sohlenbetonage ist zum Großteil abgeschlossen, so dass die Folgegewerke durch den Bauherrn direkt vergeben und bereits seit dem 15.10.2012 abgewickelt werden. Carsten Völkerding Baufortschritt im August, September und November 2012 Die Volkswagen AG erweitert das Produktionswerk in Emden um eine Karosseriehalle. Im April 2012 übernahmen wir die Aufgabe, die Halle 18 mit 63 300 m² Grundfläche in 8,5 Monaten zu erbauen. Mit der Erweiterung wächst die Produktionsstätte zum Leitwerk für die Herstellung des VW Passat. Wir realisieren die Aufgabe als kaufmännischer Partner in einer Arbeitsgemein schaft. Die letzte Sohlenbetonage soll am 11.01.2013 betoniert werden. VW plant, im Sommer 2014 mit der Produktion in der Halle 18 zu beginnen. Bis zur offiziellen Grundsteinlegung am 05.06.2012 waren bereits 25 Stützen mit Fundamenten erstellt, so dass der erste Stahlfachwerkbinder aufgelegt werden konnte. Anschließend wurde die 5 100 t schwere Stahldach- und Fassadenkonstruktion montiert. Aufgrund der Gebäudemaße von 120 x 528 m, einer Gebäudehöhe von 17 m und einer Dachzentrale mit 6 100 m² auf dem Hauptdach musste die Materiallogistik genau organisiert werden. Am 29.10.2012 begannen die Betonarbeiten im Bereich der Sohle mit insgesamt 16 300 m³ Baubeginn: April 2012 8 Monate Bruttogeschossfläche: 75 200 m² Bruttorauminhalt: 1 140 000 m³ Polier: Bernd Lömker Fachbauleiter M+F : Mirko Hammer Oberbauleiter: Carsten Völkerding

6 Bauwerk+Wir Moderne Flächen für neue Ankermieter Sanierung und Umbau des Allee-Centers in Essen Getränkeanlieferung Aufenthaltsraum Technikzentrale Haupteingang Allee-Center Essen Aufzugsvorraum zum Parkdeck Neuer Eingang von innen...... und von außen Das Allee-Center wurde 1973 erbaut und beherbergt über 80 Fachgeschäfte aus den Bereichen Mode und Textil, Lebensmittel, Gastronomie und Dienstleistung. Am 25.08.2011 erhielten wir von der ECE Projektmanagement GmbH den Auftrag, einen Gebäudeflügel des Allee-Centers in Altenessen umzubauen und zu sanieren. Das primäre Ziel dieser Maßnahme war, moderne Räumlichkeiten für zwei neue Ankermieter im Einkaufszentrum zu schaffen. Besonders herausfordernd in diesem Projekt waren das enge Zeitfenster von sieben Monaten und die Baurealisierung während des fortlaufenden Betriebs des Einkaufszentrums. chen und Einfahrten für die Kundennutzung optimiert. Im dritten Abschnitt wurde ein neuer kundenfreundlicher Eingang zum Einkaufszentrum hergestellt und der alte geschlossen. Dazu wurde ein Aufzugsturm errichtet und an den Bestand angeschlossen. Die Aufzüge verbinden alle Ebenen des Einkaufszentrums miteinander. Aufgrund des straffen Zeitplans war es erforderlich, einzelne Geschosse schon nach vier Monaten an die neuen Mieter zum Ausbau zu übergeben. Für den Umbau des Gebäudes mussten umfangreiche Abbruchmaßnahmen durchgeführt werden, damit z. B. die neuen Aufzugsschächte und die Steigeschächte für die Gebäudetechnik gebaut werden konnten. Darüber hinaus waren Deckenlöcher sowie neue Öffnungen für Rolltreppen und Fahrstuhlschächte herzustellen. Als besondere Herausforderung erwiesen sich die statisch erforderlichen Verstärkungen, um das Gebäude an die deutlich höhe Die Baumaßnahme gliederte sich in drei räumliche Abschnitte. Im ersten Teil mussten drei Geschosse und eine Technikzentrale im Bereich des Parkdecks mit einer Grundfläche von ca. 11 000 m² für den mieterseitigen Ausbau vorbereitet werden. Im zweiten Abschnitt wurde eine neue Anlieferungssituation auf den Außenflächen geschaffen. Zusätzlich wurden die Parkflären Lasten der neuen Nutzung anzupassen. Dazu wurden vor allem im Untergeschoss alle Stützen beidseitig mit einer Spritzbetonschicht verstärkt. Decken und Unterzüge im Unter- und Erdgeschoss erhielten in vielen Bereichen eine großflächige Stabilisierung mit Lamellen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff. Durch diese Maßnahmen wurde die Nutzlast der Decken von 5 kn/m² auf bis zu 30 kn/m² erhöht. Die Warenanlieferung sowie der Kundenverkehr durften durch die Baumaßnahmen nicht behindert werden. Deshalb waren im Bereich des neuen Personeneingangs und bei der Herstellung der neuen Anlieferrampen und Parkplätze umfangreiche Verkehrssicherungs- und Absperrmaßnahmen notwendig. Um dies zu gewährleisten, wurden in enger Abstimmung mit dem Centermanagement und dem Auftraggeber ständig die einzelnen Arbeitsschritte und die dazugehörigen Schutzmaßnahmen koordiniert. Timo Nagel Baubeginn: September 2011 7 Monate Bruttogeschossfläche: 11 520 m² Bruttorauminhalt: 51 817 m³ Baustellenmannschaft: Peter Becker, Dominik Born, Manfred Brümmer, Michael Franke, Georg Gauer, Friedhelm Gödiker, Jürgen Höhne, Andreas Jirsak, Hermann Knelangen, Lennard Koch, Maik Mueller, Wilhelm Park, Bernd Pohl, Thomas Pohl, Klaus Max Reinecke, Ralf Stenzel, Ralf Stürwold Poliere: Frank Bohne, Josef Stöppelmann Bauleiter: Timo Nagel, Frank Schendel Oberbauleiter: Thomas Risch

Bauwerk+Wir 7 Frisch gebackene Unternehmenserweiterung Um- und Neubau für Mühlenchemie GmbH & Co. KG in Ahrensburg Durchgang Rückseite des Unternehmenssitzes Innenhof Bürogestaltung Flur Die Mühlenchemie GmbH & Co. KG mit Sitz in Ahrensburg bei Hamburg ist eines der renommiertesten Unternehmen auf dem Gebiet der Mehlbehandlung. Das Unternehmen forscht und entwickelt in den Bereichen Backtechnik, Rheologie, Mehlanalyse und Getreide-Analytik. Bereits 2003 und 2007 ist der Unternehmensstandort erweitert worden. Wir erhielten im September 2011 den Auftrag, Labor- und Büroeinrichtungen der Mühlenchemie durch Umbaumaßnahmen am Bestand und durch bauliche Neuanlagen als 3. Bauabschnitt des sich ständig erweiternden Gebäudekomplexes zu erstellen. Dafür war es notwendig, das Bestandsgebäude um eine Nutzfläche von ca. 400 m² aufzustocken und einen Neubau für ca. 1 800 m² neue Büro- und Laboreinrichtungen insgesamt schlüsselfertig zu errichten. Diese Erweiterung schafft Platz für zusätzliche Labore und Büros für die Forschung und Weiterentwicklung der Lebensmitteltechnik. Insgesamt entstanden 20 neue Büroräume und 28 verschiedene Laborbereiche mit hoher technischer Ausstattung. Sie gliedern sich in die Themenbereiche Backen, Aromen, Sensorik und Fleischverarbeitung. Die Baumaßnahmen fanden während des laufenden Betriebs statt. Deshalb mussten wir sicherstellen, dass Produktion und Forschung im Unternehmen nicht durch den Bauprozess gestört wurden. Eine besonders anspruchsvolle Aufgabe war es, die Gesamtarchitektur der Fassaden aufzunehmen und weiterzuführen. Ebenso gehörte zu unseren Aufgaben, die Inneneinrichtung an die ersten beiden Bauabschnitte anzupassen. Die hohe Qualität der Ausstattung der ersten beiden in den Jahren 2003 und 2007 erstellten Bauabschnitte war das Maß unserer Leistung. Die klimatisierten Büroräume erhielten Möbel-Glastrennwände mit raumhohen Ganzglas-Schiebetüranlagen. Die Unterdecken wurden aus eingefärbten HeraDesign-Elementen nebst moderner Beleuchtung montiert. Die Böden bestehen aus hochwertigen Nadelfilzbelägen im Wechselspiel mit Parkett und schwarzem Granit sowie nach Erfordernis aus Epoxidharz, Fliesen- und Betonsteinbelägen. Neben mobilen schallgedämmten Ganzglastrennwänden erhielt die Mehrzahl der Innentrennwände der Labore großflächige Glaseinbauten. Da auch die Produktpaletten der Farb-, Glasund Stahlindustrie dem Wandel der Zeit unterliegen, war es zur Fortführung der Fassadenarchitektur und deren Farbgestaltung notwendig, umfangreiche Untersuchungen durchzuführen, um durch objektbezogen hergestellte Farben, Gläser und Profile die vorhandene Architektur aufnehmen und vollenden zu können. Dem Wunsch des Bauherrn, im Innenhof einen neuen Fischteich einschließlich Wasserspeier und offenen Quellkanal anzulegen, sind wir gern gefolgt. Durch die gelungenen Außenanlagengestaltungen und Anpflanzungen wird der Innenhof von den Mitarbeitern als Ort der Erholung und Entspannung genutzt. Am 27.09.2011 hatten die Erdarbeiten begonnen und schon am 09.12.2011 waren die Rohbauarbeiten abeschlossen. Die konstruktive Zusammenarbeit mit der Generalplanungsgesellschaft PUNKTEINS aus Hamburg ermöglichte die termingerechte Übergabe im Mai 2012. Jochen Krauß Baubeginn: September 2011 8 Monate Bruttogeschossfläche: 2 200 m² Bruttorauminhalt: 7 600 m³ Baustellenmannschaft: Marko Brummer, Bernd Kludas, Manfred Kopp, Wilfried Kurtz, Erwin Oelke, Arthur Rauschenberger, Rainer Sahr, Wolfgang Winkler Polier: Eckhardt Seifert Projektleiter: Jochen Krauß

8 Bauwerk+Wir Die Speicherstadt im Wandel Sanierung und Umbau eines Speicherblocks und des Freihafen-Zollamts in Hamburg Wandrahmsfleet, links die eingerüsteten Gebäude Das ehemalige Freihafen-Zollamt Das Atrium wird wieder hergestellt. Die Gebäude der Speicherstadt in Hamburg stehen unter Denkmalschutz und werden grundlegend saniert und umfunktioniert. An diesem Wandel sind wir in Arbeitsgemeinschaft mit einem Hamburger Partnerunternehmen beteiligt. Im Januar 2012 begannen wir mit der Komplettsanierung des Speicherblocks R2 sowie des ehemaligen Freihafen- Zollamts für die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Der Umbau für eine sensible Umnutzung des Gebäudes unter Beibehaltung des historischen Erscheinungsbildes kennzeichnet diese Baumaßnahme. Der Speicherblock R2, der in den 1890er Jahren errichtet wurde, erhielt verschiedene neue Nutzungen. Im Erdgeschoss entsteht auf einem alten Gewölbekeller ein Weinmuseum mit zugehöriger Gastronomie. Das erste und zweite Obergeschoss sind für ein Museum vorgesehen, in dem die Geschichte der Speicherstadt dargestellt werden soll. In den weiteren Etagen werden Büros und Ausstellungsräume für verschiedene Nutzer geschaffen. Das ehemalige Freihafen-Zollamt wurde in den 1960er Jahren auf den Fundamenten des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Speicherblocks R1 errichtet. Eine Werbeagentur wird ab Januar 2013 das sanierte Gebäude auf 7 Etagen mit Einzel- und Großraumbüros, die um ein inneres Atrium angeordnet sind, nutzen. Um offene und helle Büroflächen zu schaffen, mussten das Gebäude entkernt und ursprüngliche Bürotrennwände sowie sämtliche Flurwände entfernt werden. Die Grundsanierung erfolgt unter den strengen Auflagen der Denkmalpflege und unter Berücksichtigung der historischen Planung des Architekten Werner Kallmorgen. Für die Wiederherstellung des Atriums in Gebäudehöhe wurden die kompletten Deckenkonstruktionen durch statische Sonderlösungen auf die Anforderungen und Vorgaben der neuen Normen hinsichtlich Statik und Schallschutz angepasst. In das Atrium wurde ein neuer frei stehender Fahrstuhlschacht aus Sichtbeton-Fertigteilen integriert. In dem halb geöffneten Schacht befindet sich ein teilverglaster Aufzug. Als weiteres Beförderungsmittel wurde der historische Paternoster ebenfalls aufgearbeitet. Er soll auch weiterhin in dem Gebäude seine Dienste leisten. Die Fassaden beider Gebäude wurden von Grund auf saniert. 25 km Fugen wurden aus dem alten Mauerwerk ausgefräst und neu hergestellt. Die Fenster mussten zum Teil komplett umgebaut oder ausgetauscht werden, damit die Anforderungen an Wärme-, Schall- und Sonnenschutz erfüllt werden. Jan Schlattmann Baubeginn: März 2012 10 Monate Speicherblock R2 Bruttogeschossfläche: 3 822 m² Ehem. Freihafen-Zollamt Bruttogeschossfläche: 4 956 m² Baustellenmannschaft: Michael Bendix, Marko Brummer, Waldemar Fefer, Joachim Feige, Bernd Kludas, Hermann Knelangen, Manfred Kopp, Wilfried Kurtz, Uwe Löffelholz, Wilhelm Park, Georg Scholz, David Schuch, Wolfgang Winkler Fachbauleiter TGA: Sven Dömpke, Uwe Falke Bauleiter: Thomas Jatsch, Matthias Wittjohann Oberbauleiter: Jan Schlattmann Luxuriöses Italien in Berlin-Mitte Neubau der Fellini Residences in Berlin In fußläufiger Nähe zum Gendarmenmarkt entstehen die Fellini Residences. Ein luxuriöses Wohnhaus in italienischer Anmutung wird 70 Eigentumswohnungen mit Größen von 63 bis 551 m² bieten. Wir realisieren an der Kommandantenstraße den Neubau als Generalunternehmer schlüsselfertig für die Born 18 Immobilien GmbH. Im März 2013 sollen die Eigentümer ihre Wohnungen beziehen können. Am 17. August 2012 haben wir Richtfest für den Neubau in Berlin-Mitte gefeiert. Das Gebäude ist im Stil eines eleganten italienischen Stadthauses gehalten und nach Süden ausgerichtet. Die straßenseitige Ansicht des Neubaus wird von vorgehängten beige-farbenen Sandsteinfassaden geprägt. Das halbrund geöffnete Gebäude umschließt einen Hof, dessen Gestaltung vom Auditorium eines Theaters inspiriert wurde. Über ein arkadenartiges Eingangsportal betreten Besucher den Innenhof. Dort wird ein Schmuckgarten mit Gartensitzplätzen und antikem Natursteinbrunnen angelegt. Im Erdgeschoss sind Wohnungen und Gewerbeeinheiten angeordnet, in den Obergeschossen ausschließlich Wohnungen. Das sechste Obergeschoss wird als eine Penthouse-Etage ausgebaut. In den beiden Untergeschossen bieten sich den Bewohnern 62 Tiefgaragenstellplätze. Alle Geschosse sind über Treppenhäuser und Aufzüge erreichbar. Die Wohnungen mit einer Deckenhöhe von drei Metern verfügen über eine hohe Ausstattungsqualität, z. B. Eichenholz-Bodendielen, Fußbodenheizungen und schwarzen Granit im Bad. Alle Wohnungen sind mit einer Loggia oder einem Balkon ausgestattet. Baustellenmannschaft: Sabrina Ambras, Klaus Buchow, Alexander Erke, Mike Gädtke, Michael Händler, Frank Hausmann, Winfried Heiden, Alexander Herrnhold, Rudi Jenß, Olaf Krause, Olaf Krüger, Dieter Lamprecht, Jürgen Malon, Martin Nemitz, Christian Peschke, Wassil Poliakow, Sebastian Reinhold, Christoph Schneider Poliere: Helmut Henkel, Peter Kumm, Eckhard Mielke, Andreas Peschke Fachbauleiter TGA: Detlef Reichenbach, Joachim Schneemann Bauleiter Michael Plegge, Gaby Peschel, Frank Zilz Erwerberbetreuung: Duangcheewan Seebohm Oberbauleiter: Bodo Ambras Visualisierung der Fellini Residences Bodo Ambras

Bauwerk+Wir 9 Ein Ort zum Schreiben Neubau sh:z-verlagshaus in Flensburg Baubeginn: Mai 2012 5 Monate Bruttogeschossfläche: 5 613 m² Bruttorauminhalt: 20 960 m³ Baustellenmannschaft: Heinz-Dieter Gördel, Bernd Kludas Polier: Frank Krause Bauleiter: Gerhard Heinze Oberbauleiter: Mirko Pawlowski Visualisierung von der Architektengemeinschaft Brodersen + Hain + Ladehoff Rohbau 20 Tageszeitungen, zahlreiche Wochenzeitungen und digitale Medien entstehen im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag sh:z. Bis Anfang 2013 lässt der Herausgeber des Flensburger Tageblatts und der Schleswiger Nachrichten seinen neuen Unternehmenssitz in Flensburg bauen. Auf einem Grundstück von 12 300 m² entsteht das moderne Medienhaus mit 5 500 m² Bürofläche und Arbeitsplätzen für 180 Mitarbeiter auf drei Etagen. Wir haben den Auftrag für den erweiterten Rohbau im Mai 2012 von der Bauplan Nord GmbH & Co. KG aus Flensburg erhalten. Das Gebäude ist mit einem T-förmigen Grundriss gestaltet. Ein Gebäuderiegel ordnet sich parallel zur Fördestraße an. Diesen kreuzt ein zweiter Gebäudeteil im rechten Winkel. In dem zweiten Baukörper wird der 500 m² große Newsroom das zentrale hochtechnisierte Redaktionsbüro mit 55 Arbeitsplätzen für alle Redaktionen untergebracht. Das Objekt ist in konventioneller Stahlbetonbauweise mit Ortbetonwänden und Stützen sowie Filigrandecken ausgeführt. Die Fassade besteht aus dunklem Verblendmauerwerk und wird mit großen Glasflächen und Fensterbändern gegliedert. Der teilbare Besprechungsraum im zweiten Obergeschoss ist hinter der Glasfassade deutlich erkennbar. Hohe Ansprüche werden an die Nutzung des Souterrains und der erdberührten Bereiche gestellt, da dort die Rechentechnik untergebracht wird. Diese anspruchsvolle Nutzung der Kellerbereiche erforderte die Konstruktion einer weißen Wanne plus einer Ausführung mit wasserundurchlässigem Sperrbeton zum Schutz vor eindringender Bodenfeuchtigkeit. Zusätzlich zu dieser Konstruktion wurde eine Frischbetonverbundabdichtung als Sekundärabdichtung ausgeführt, die alle Kelleraußenwände und die Sohle umschließt. Somit wird sichergestellt, dass es zu keinem Feuchtigkeitseintritt kommt. Mirko Pawlowski Wohnen für Generationen Neubau Wohnhäuser in Fruerlund In den Nachkriegsjahren 1952 bis 1959 entstanden in Flensburg-Fruerlund 750 Wohnungen. Eine Analyse des Wohnbestands im Stadtteil attestierte 2008 den Gebäuden eine teilweise marode Bausubstanz. Daher wurden 293 nicht modernisierbare Wohnungen abgerissen und 198 Wohnungen neu geschaffen. Im Mai 2010 erhielten wir den Auftrag zum schlüsselfertigen Neubau der 198 Wohnungen verteilt auf 19 Häuser inklusive Außenanlagen. Der Auftraggeber, die SBV Selbsthilfe Bauverein eg, ist heute der größte Wohnungsanbieter in Flensburg. Zur zeit ist dies das größte Wohnungsbauvorhaben in Schleswig Holstein. Auf einem Grundstück von 12 484 m² erfolgte die Ausführung in drei Bauabschnitten mit je 5 bzw. 7 Häusern. Alle Häuser sind dreigeschossig und teilunterkellert im Beton- und Mauerwerksbau erstellt. Sie verfügen über eine Fassade, die als energiesparendes Wärmedämmverbundsystem ausgeführt ist. Die Häuser bieten fünf verschiedene Wohnungstypen mit unterschiedlichen Grundrissen. Über einen Aufzug werden die Wohnungen mit zwei bis vier Räumen und Balkon oder Terrasse nahezu barrierefrei erschlossen. In Fruerlund-Süd ist die Nachfrage nach den Wohnungen groß. Viele der neuen Wohneinheiten sind bereits vermietet. Das Konzept Wohnen für Generationen geht auf: junge Familien und Senioren sowie Singles jeden Alters wohnen Tür an Tür. 2014 sollen die Neubaumaßnahmen abgeschlossen werden. Mirko Pawlowski Baubeginn: August 2010 36 Monate Bruttogeschossfläche: 20 085 m² Bruttorauminhalt: 64 752 m³ Polier: Jürgen Dahse Bauleiter: Gerhard Heinze Oberbauleiter: Mirko Pawlowski

10 Bauwerk+Wir Eine Firma ist wie ein Profi-Fußballteam Interview mit Theodor Wilken, technischer Vorstand der MBN Bau AG Die Position des technischen Vorstands in der MBN Bau AG wurde zum 1. Oktober 2012 neu besetzt. Bauwerk+Wir fragt Theodor Wilken nach seinem Werdegang, seinen Zielen und seinen Hobbys. Was haben Sie in den ersten Wochen bei MBN gemacht? Ich habe gründlich das MBN-Klima geatmet und herausgefunden, wie das Unternehmen funktioniert. Ich fühlte mich sofort heimisch. Haben Sie eine klassische Ausbildung im Bereich des Bauens? Ja, ich komme vom Bau und habe 1978 eine Lehre als Stahlbetonbauer als zweiter Bundessieger abgeschlossen. Dann folgte das Ingenieurstudium. Damals wollte ich Brücken bauen, denn sie verbinden Menschen und schaffen neue Wege. Das fand ich sehr spannend. In meiner Tätigkeit in einem Ingenieurbüro habe ich das dann realisiert. Daraufhin bin ich zurück zu meinem alten Lehrbetrieb gewechselt, Friedrich Becker in Melle. Dort übernahm ich die Position des Bauleiters und konnte in verschiedene Bereiche hineinschnuppern. Später wurde ich Bereichsleiter, Leiter Hochbau und später Vorstand bei der Köster GmbH. Inzwischen war das Bauunternehmen Becker in der Köster GmbH aufgegangen. Auf dem Niveau der Geschäftsführung habe ich 15 Jahre gearbeitet. Insgesamt macht das mehr als 30 Jahre Berufserfahrung im Bausektor. Dipl.-Ing. Theodor Wilken Wie ist der Kontakt zu MBN entstanden? Ich kenne MBN seit Anfang der 90er Jahre und habe seinerzeit bereits Projekte in Arbeitsgemeinschaft realisiert. Deswegen gab es gewachsene Kontakte. Außerdem konnte MBN sehr früh Projekte schlüsselfertig auf hoher Qualität bauen, zum Teil mit bundesweiter Strahlkraft. Das hat mich schon immer an dem Unternehmen MBN beeindruckt. Da fand ich es besonders reizvoll, als man mich nach einer Zusammenarbeit gefragt hat. Daran teilzuhaben, MBN weiterzuentwickeln, ist eine sehr interessante Herausforderung. Was macht ein technischer Vorstand? Wie die Bezeichnung Vorstand bereits sagt, der Vorstand steht vorne, quasi in der ersten Reihe. Er lenkt, koordiniert und verantwortet alle Aktivitäten des Unternehmens. Meine Hauptaufgabe als technischer Vorstand ist es, Kundenwünsche und Markttendenzen zu erkennen und diese gemeinsam mit unserer gut ausgebildeten und hoch motivierten Mannschaft in die Realität umzusetzen. Kurz gesagt, Bauobjekte auf hohem technischen Standard herzustellen, die den Anforderungen unserer Kunden uneingeschränkt entsprechen. Mit unseren Bauleistungen wollen wir Kundenzufriedenheit erzeugen und Spaß am Bauen vermitteln. Weitere Hauptaufgabe des technischen Vorstands ist daher, für klare und übersichtliche interne Geschäftsprozesse zu sorgen und diese ständig zu verbessern, damit unsere Projekte in zugesagten Kosten- und Terminrahmen abgeliefert werden können. Wo sehen Sie besondere Herausforderungen und Chancen? Bauen ist eine Mannschaftsleistung. Das Team muss sich auf ein verändertes Marktumfeld einstellen. Wir als MBN können dazu beitragen, indem wir die Mitarbeiterweiterbildung proaktiv fördern. Das energieeffiziente Bauen und Zertifizieren ist eine aktuelle Anforderung. Nachhaltigkeitsnachweise sind heute Standard bei Immobilienkäufen. Aber Nachhaltigkeit muss gebaut werden. Wir haben eine starke Ingenieurabteilung und schulen unsere Mitarbeiter zu diesen Themen. Selber habe ich nachträglich Technische Gebäudeausstattung im Studiengang Versorgungstechnik studiert. Mir war sehr wichtig, das Fachwissen in diesem Bereich zu vertiefen, weil darin die Themen der Zukunft liegen. Die Bundesregierung zielt darauf, in den nächsten zwanzig Jahren den Energieverbrauch auf die Hälfte zu reduzieren. Wir müssen unsere Produkte auf die Energiewende ausrichten. Welche Projekte empfanden Sie in Ihrer Laufbahn als herausragend? Das waren besonders der Bau und die Erweiterung von Fußballstadien, z. B. Wolfsburg, Dortmund und Leverkusen. Ein Profi- Fußballteam ist wie eine Firma im Zeitraffer. Eine Mannschaft wird für die Meisterschaft fit gemacht. Das ist im Unternehmen nicht deutlich anders. Man muss die Fähigkeiten des Einzelnen erkennen, fördern und zum Wohle der Mannschaft einsetzen. Im Fußball sieht man die Auswirkungen seines Handelns nur viel schneller. Ich sehe meine Rolle bei MBN als die eines Trainers. Mein Job ist, mit der Mannschaft zusammen Tore zu schießen. Meister wird man nicht jedes Jahr. Aber ein führender Platz in der Champions- League ist unser Ziel. Sind Sie auch privat mit dem Fußball verbunden? Nein, zum Fußball bin ich durch das Bauen gekommen. Ich habe ein kleines Segelboot. Außerdem fahre ich ein wenig Mountain- Bike und trainiere etwas an Geräten. Das ist unerlässlich, um fit zu bleiben. Und natürlich verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie. Die Redaktion The Perfect Concert Stenzel & Kivits auf Musica Viva-Festival Stenzel & Kivits in Aktion Meisterpianist Kivits Tenor Stenzel Am 09.09.2012 ist die MBN-Bauhalle zum siebten Mal Schauplatz eines Konzerts im Rahmen des jährlichen Musikfestivals Musica Viva geworden. Tenor Stenzel und Meisterpianist Kivits lieferten den Beweis, dass sich eine Comedy-Show mit klassischer Musik in Einklang bringen lässt. Das Künstlerduo Tiny van den Eijnden und Wilbert Kivits aus den Niederlanden tritt seit 2000 gemeinsam als Stenzel & Kivits auf. Als die beiden Musiker im Frack die Bühne der MBN-Bauhalle betraten, wirkten sie noch seriös. Doch was als Konzert begann, nahm schnell irrwitzige Formen an. Beide scheuten nicht davor zurück, klassische Meisterwerke neu zu interpretieren und mit artistischen Einlagen zu versehen. Mit großem Einfallsreichtum boten die Künstler eine musikalische Inszenierung unter, neben und auf ihrem Flügel. Das Publikum reagierte mit viel Gelächter und Applaus. 2013 feiert das Festival Musica Viva sein 25. Jubiläum und es ist zu erwarten, dass es in der MBN-Bauhalle ein weiteres musikalisches Highlight bieten wird. David Meyer

Bauwerk+Wir 11 Welche Zukunft hat der Flughafen Tegel? Diskussionsveranstaltung im Kutscherhaus in Berlin Im Kutscherhaus am Kurfürstendamm steht ein sechs Meter langer Tisch aus einem Stück. Er ist der Mittelpunkt für die Gespräche am Langen Tisch über aktuelle Themen der Architektur, des Bauwesens und der Stadtentwicklung. Das Kutscherhaus ist Sitz und Veranstaltungsort des Vereins Architekturpreis Berlin e. V., der alle drei Jahre den großen Berliner Architekturpreis auslobt. Der Verein lud mit Unterstützung der MBN Bau AG am Abend des 14. August 2012 fachkundige Gäste und interessiertes Publikum in das Kutscherhaus zum Gespräch über die Zukunft des Flughafens Tegel. Nach der Einstellung des Flugverkehrs auf dem Flughafen Berlin-Tegel erhält Berlin ein Areal mit großem Entwicklungspotenzial zur Reindustrialisierung. Die 460 Hektar des Flughafens sind zu zwei Dritteln Eigentum des Bundes und zu einem Drittel Eigentum des Landes Berlin. Welche Zukunft hat der Flughafen Tegel? Welches Profil soll der künftige Industriestandort haben? Welche Chancen hat er angesichts der Anziehungskraft des künftigen Großflughafens im Südosten Berlins für konkurrierende Industrie- und Forschungsstandorte wie Adlershof?, mit diesen Fragen eröffnete Florian Mausbach den Abend, ehemaliger Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, jetzt Programmdirektor im Kutscherhaus und Moderator des Gesprächs. Dr. Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH, erläuterte die Ziele des Projekts. Urban Technologies Technologien für die Stadt der Zukunft sollen das Profil des Standorts bestimmen mit sechs Themenfeldern: Mobilität, Wasserver- und -entsorgung, Energie, Recycling, Werkstoffe und IT. Jedes dieser Felder soll in Tegel nicht nur erforscht, sondern entwickelt, erprobt und produziert werden. Räumlich beginnt die Entwicklung des Forschungs- und Industrieparks mit der Umnutzung des Terminals. Rund um diesen Nukleus sollen sich Gründer und produzierendes Gewerbe ansiedeln. Die industrielle Fertigung soll auf einem gesondert ausgewiesenen etwa 80 Hektar großen Industrieband erfolgen. Prof. Dr. Monika Gross, Präsidentin der Beuth-Hochschule für Technik, warb für Tegel als Außenstandort der Hochschule. Der Hauptstandort im Stadtteil Wedding liegt nur 7 km entfernt. Überall in Deutschland entwickeln Technische Universitäten, insbesondere die Exzellenz-Universitäten, Außenstandorte zusammen mit Forschung und Industrie. Der Architekt Stephan Schütz von Gerkan, Marg und Partner zeigte in Plänen Beispiele für die Umnutzung des Terminals. Das ungewöhnliche Terminal in Gestalt eines Hexagons, das die jungen Architekten Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg vor 45 Jahren errichtet hatten, beweist zurzeit seine ungebrochene Leistungsfähigkeit. Es bietet gute Möglichkeiten für die Umnutzung zu Hörsälen, Seminarräumen und Laboren, zu Ausstellungs- und Konferenzräumen und zu Galerien und Rundgängen. Die bisherigen grauen Parkplätze im Inneren des Hexagons sollen in einen grünen Park verwandelt werden. Am Langen Tisch diskutierten: Sylvia Becker-Daiber von Drees & Sommer Flughafen Berlin-Tegel Jochen Brückmann von der IHK Berlin (Infrastruktur und Stadtentwicklung) Rainer Nagel, Abteilungsleiter beim Senat für Stadtentwicklung Axel Schulz von der Siemens AG (Infrastruktur & Cities Sector) Klaus Zillich, Vorsitzender des Vereins Architekturpreis Berlin und Architekturprofessor an der TU Berlin Evelyn Westphal, Geografin mit einer Masterarbeit über die städtebauliche Zukunft des Flughafens Tegel Flugkapitän Thomas Kärger Der erfahrene Flugkapitän warf angesichts des dramatisch wachsenden Berliner Luftverkehrs die Frage nach der Zukunft der Geschäftsflüge auf und äußerte Zweifel an der diesbezüglichen Leistungsfähigkeit des neuen Großflughafens. Unterstützt vom Vertreter der IHK forderte der Flugkapitän, Tegel als Geschäftsflughafen weiter zu nutzen. Dem planungsrechtlichen Einwand des Senatsvertreters wurde entgegengehalten, der Zuwachs des Flugverkehrs habe die Grundlagen der Planfeststellung längst überholt. Warum die Hälfte des Areals laut Flächennutzungsplan Grünfläche werden solle, war eine weitere strittige Frage. Auch wurde der Wunsch laut, das geschlossene Flughafenareal zum umliegenden Stadtteil zu öffnen. Dass nun im Randbereich Wohnungsbau geplant sei, wurde begrüßt. Insgesamt unterstützte die Runde der Fachleute die aufgezeigten Perspektiven für die Reindustrialisierung des Berliner Nordwestens. Der MBN Bau AG gebührt großer Dank für die Unterstützung dieses lebendigen und lehrreichen Gesprächs am Langen Tisch. Florian Mausbach (Programmdirektor des Kutscherhauses) Abstract City 7 Wie Weiterbauen? Köpenickerstraße 139 in Berlin Für die Entwurfsarbeit in unserem Studio haben wir eine Strategie entwickelt, welche die Arbeiten über einen gewissen Zeitraum in einem gemeinsamen Thema zusammenfasst: Abstract City. Vorgabe ist immer ein abstrakter Begriff, aus dem in einem ersten Schritt das Programm entwickelt wird, und zwar nicht einfach als Raumprogramm sondern durchaus Programm im Sinne von Inhalt, als Grundlage und Ausgangspunkt für den konkreten, individuellen Architekturentwurf. Diese theoretische Entwurfsbasis verknüpfen wir jedoch sehr gerne mit konkreten Aufgabenstellungen. Im Wintersemester 2011/12 erhielten wir durch Dr. Peter Krug von der MBN Bau AG die Chance, uns mit einer besonderen Liegenschaft in Berlin zu befassen: die Köpenickerstraße 139. Dort befindet sich ein verlassener, unfertiger Rohbau in bautechnisch gutem, architektonisch jedoch minderwertigem Zustand. Die ehemals geplante Nutzung eines Altersheims wurde an diesem Standort von der realen Quartiersentwicklung vom städtischen Hinterhof zum dynamischen, jungen Szene-Hot-Spot überholt eine neue, der Lage adäquate Nutzung musste gefunden werden die bestehende Rohbaustruktur sollte weiter verwendet werden. Welche Nutzungen könnten mit der heterogenen Nachbarschaft von der pragmatischen Wohnnutzung bis zum besetzten Haus 137 ist alles vertreten positiv interagieren? Dimitri Hegemann, Betreiber des Kraftwerks Mitte als neuer Kulturstandort in direkter Nachbarschaft, stand als visionärer, zukünftiger Betreiber zur Verfügung. Die MBN Bau AG war als Grundstückseigentümer an uns herangetreten, um intelligente Nutzungskonzepte unter Erhalt der vorhandenen Rohbausubstanz zu entwickeln und unterstützte unser Entwurfsprogramm auch finanziell. Diese finanzielle Unterstützung ermöglichte die Organisation und Durchführung einer Konferenz samt Publikation zum Thema Wie Weiterbauen?. Die einzelnen Vortragenden repräsentieren verschiedene Fachbereiche, die aus unterschiedlichen Distanzen und Herangehensweisen das Thema reflektierten. Die Zusammenschau der individuellen Betrachtungsweisen bildet ein neues Spektrum, das nicht nur für die Studierenden zu neuen Erkenntnissen führt. Die zugehörige Publikation ist im Sommer 2012 im Rahmen unserer Reihe Abstract City erschienen. Die Zusammenarbeit und die Diskussionen im Zuge der Entwurfskritiken mit Dr. Peter Krug waren für die Studierenden der UdK Universität der Künste eine wertvolle Erfahrung für ihr zukünftiges Berufsleben. Wir sind sehr dankbar für diese Zusammenarbeit und freuen uns auf zukünftige Kooperationen. Prof. Bettina Götz Lehrstuhl für Entwerfen und Baukonstruktion, UdK Berlin

12 Bauwerk+Wir Gemeinsam sind wir besser Interview mit Gerrit Wagener, Personalleiter der MBN Bau AG Gerrit Wagener v. l. Kerstin Schmitz-Hobbold, Bettina Sieker, Dieter Dörenkämper, Ausra Akser, Marcel Klobeck und Gerrit Wagener Gerrit Wagener ist seit dem 1. August 2012 bei der MBN Bau AG als Personalleiter tätig. Was sind die Herausforderungen in der Entwicklung des Personals und was soll sich ändern? Darüber sprach Bauwerk+Wir mit Herrn Wagener. Warum hat die MBN Bau AG einen neuen Personalleiter bekommen? Der Bereich Personalwesen soll in Zukunft wesentlich strategischer betreut und auf die neue Linie des Unternehmens ausgerichtet werden. Das setzt bei ganz einfachen Maßnahmen an, von der EDV-Schulung bis hin zur Stärkung des Individuums. Wir werden sowohl Seminare und Fortbildungen für die Gesamtheit der Kollegen anbieten als auch Einzelpersonen individuell fördern. Wo haben Sie zuvor gearbeitet? Ich war Offizier bei der Marine. In der Offizierslaufbahn wird man zur Führungskraft ausgebildet und bekommt frühzeitig Verant wortung übertragen. Die Marine bemüht im Allgemeinen einen kooperativen Führungsstil, der keinesfalls dem Prinzip einer konsequenten Führung entgegensteht, wohl aber Wert darauf legt, dass man im Team arbeitet, die Ideen anderer aufnimmt und dann eine Entscheidung trifft. Wie ist denn der Kontakt zu MBN entstanden? Ich war Leiter des Projekts zum Bau eines historischen römischen Kriegsschiffes. MBN hat das Transportgestell für dieses und ein weiteres Schiff bereitgestellt. So haben wir einander kennengelernt. Später kam die Frage, ob ich den Personalbereich bei MBN betreuen wolle. Welche Aufgaben übernehmen Sie in dieser Funktion? Eine große Herausforderung ist zu erkennen, welche Maßnahmen zur Personalentwicklung umgesetzt werden müssen, damit wir gemeinsam besser werden. Wir können das Unternehmen nur voranbringen, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Dazu wird es in Zukunft auch erforderlich sein, sich noch besser auf die Anforderungen der Arbeitnehmer einzustellen. Wenn Arbeitnehmer viel leisten sollen, müssen sie für ihre Mehrleistung auch das notwendige Rüstzeug an die Hand gegeben bekommen. Wie erreichen Sie Ihre Ziele? Personalgespräche dienen dazu, den Weiterbildungsbedarf zu erkennen. Schon an meinem ersten Arbeitstag haben wir die Unterlagen für die Personalgespräche überarbeitet. Meine Aufgabe besteht u. a. derzeit darin, aus den ersten Protokollen der Personalgespräche ein weiteres Vorgehen in der Personalentwicklung abzuleiten. Hierfür möchte ich gerne auch einen Seminarkatalog für das Unternehmen zusammenstellen. Jeder Mensch im Unternehmen ist anders und benötigt eine spezielle Zuwendung. Wie ist Ihr Team zusammengesetzt? Außer mir besteht das Personal-Team aus fünf weiteren Personen. Dies sind Bettina Sieker (Gehalt), Kerstin Schmitz-Hobbold (Lohnbuchhaltung), Dieter Dörenkämper (Lohnbuchhaltung), Ausra Akser (Beauftragte für Personalentwicklung) und Marcel Klobeck (Betreuung der Auszubildenden). Bei uns in der Personalabteilung stehen die Türen immer offen physisch wie mental. Wenn es Probleme und Fragen gibt, helfen wir als vertrauensvolle Ansprechpartner. Haben Sie ein Hobby? Ich segle sehr gerne. Aber ich habe auch einen alten VW-Bus von 1989, den ich aufbaue. Was ich liebend gerne mache, ist jeden morgen zu schwimmen. Wenn ich dazu komme und in der Region eine Möglichkeit finde, dann würde ich auch wieder Eishockey spielen. Die Redaktion Von der Theorie in das Praxissemester Nachwuchsförderung bei der MBN Bau AG Im März 2011 erhielt ich bei der MBN Bau AG, Niederlassung Hamburg, die Möglichkeit, mein praktisches Studiensemester zu absolvieren. Ich bin 26 Jahre alt und studiere seit Oktober 2008 Bauingenieurwesen an der HafenCity Universität in Hamburg. Nach einer kurzen Einführungszeit durfte ich bei dem Umbau und der Erweiterung des Hotels am Steindamm in Hamburg- St. Georg meine ersten praktischen Erfahrungen sammeln. Bauleiter Thomas Jatsch und Oberbauleiter Jochen Krauß erleichterten mir den Einstieg mit ihrer freundlichen und kompetenten Arbeitsweise. Zu Beginn des Praktikums waren die Rohbauarbeiten bereits weit fortgeschritten. Dadurch erhielt ich umfangreiche Einblicke besonders in den Bereich der klassischen Bauleitung in einem Generalunternehmer- Projekt. Mein theoretisches Wissen wurde dabei vertieft und in der täglichen Praxis gefordert. Nachdem das Praktikum im September 2011 endete, nutzte ich das Angebot der MBN Bau AG, als Werksstudent an der Erweiterung des Verwaltungsgebäudes der Mühlenchemie Ahrensburg mitzuwirken. Bei diesem Bauvorhaben konnte ich vom Beginn bis zur schlüsselfertigen Übergabe als Assistent der Bauleitung die zuvor gewonnenen Erfahrungen anwenden. Kurz vor Abschluss der Baumaßnahme suchte ich ein Thema für meine Bachelor- Thesis. Oberbauleiter Jochen Krauß wurde von der Universität als Zweitprüfer bestellt. In enger Zusammenarbeit zwischen der HafenCity Universität Hamburg und Jochen Krauß wurde Wirtschaftlichkeit von Ortbeton zu Fertigteilen zu ausgewählten Randbedingungen zum Thema meiner Bachelor- Thesis gewählt. Für die hervorragende Unterstützung bei meiner Abschlussarbeit und die Zusammenarbeit mit der MBN Bau AG bin ich sehr dankbar. Am 05.09.2012 habe ich meine Arbeit erfolgreich mit einer Note von 1,7 verteidigt. Im Oktober dieses Jahres werde ich mein Studium an der HafenCity Universität in Hamburg fortsetzen und den Masterabschluss anstreben. Ich freue mich, mein Wissen ständig erweitern zu können und das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Pascal Bollig

Bauwerk+Wir 13 Der Betriebsrat informiert Änderung des Renteneintrittsalters Personalien Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Bundesregierung hat beim Thema Rente mit 67 an ihrem Kurs festgehalten ohne dabei zu beachten, dass es je nach Beruf große Unterschiede gibt, wann und weshalb Menschen in Rente gehen. Die meisten Menschen in Deutschland gehen zwischen 58 und 64 Jahren in Rente. Zu diesem Ergebnis kommt das Statistische Bundesamt. Diese große Altersspanne macht deutlich, wie unterschiedlich das tatsächliche Alter des Renteneintritts ausfällt. Wer wann in Rente geht, hängt stark von der ausgeübten Tätigkeit ab. So geht von den im Hochbau beschäftigten Personen fast jeder Zweite aus Gesundheitsgründen vorzeitig in Rente. Anders ist das bei akademischen Berufen. Hier treten weniger Menschen aus Gesundheitsgründen und mehr aus Altersgründen in den Ruhestand. Wer einen Handwerksberuf ergreift, nimmt in der Regel deutlich früher eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit auf als ein Akademiker. Aufgrund langer Lebensarbeitszeit sowie körperlicher Belastungen findet aber auch der Übergang in den Ruhestand früher statt. Die Diskussion um die Erhöhung des Renteneintrittsalters basiert daher auf einem Mythos, der den Blick auf die notwendigen Diskussionen verstellt. Hierbei handelt es sich um eine reine Rentenkürzung. Gesucht ist daher ein zukunftsfähiges Modell, das die unterschiedlichen und zunehmend individuellen Erwerbsbiographien berücksichtigt. Hierzu gehört aber auch, die Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen. Arbeitgeber, Krankenkassen, Berufsgenossenschaften, Agentur für Arbeit, Rentenversicherungsträger und viele andere müssen gemeinsam handeln. Auch betriebliche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Qualifikationsmaßnahmen müssen herangezogen werden. Gesundheit und Qualifikation sind unabdingbare Voraussetzungen für die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter. Informationen zur Rentenversicherung Wann kann ich in Rente gehen? Die Altersgrenze steigt ab 2012 für die Jahrgänge 1947 bis 1964 schrittweise von 65 auf 67 Jahre. Wer 1947 geboren wurde, kann mit 65 Jahren und einem Monat in Rente gehen, der Jahrgang 1959 mit 66 Jahren und zwei Monaten. Ab Jahrgang 1964 gibt es die Rente ohne Abzüge in der Regel erst mit 67 Jahren. Kann ich nach 45 Arbeitsjahren noch mit 65 in Rente gehen? Wer 45 Jahre Beiträge gezahlt hat, kann weiterhin mit 65 ohne Abzüge in Rente gehen. Dazu zählen auch Zeiten der Erziehung von Kindern bis zum zehnten Lebensjahr, Zeiten der Arbeitslosigkeit aber nicht. Kann ich auch früher in Rente gehen, wenn ich nicht auf 45 Jahre komme? Nur unter bestimmten Voraussetzungen und meist mit Abzügen ist das möglich. Das gilt z. B. für Versicherte mit 35 Versicherungsjahren, für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr richtig arbeiten können, für schwerbehinderte Menschen. Ausnahmen gibt es auch bei bestimmten Altersteilzeitvereinbarungen. Müssen auch schwerbehinderte Menschen bis 67 arbeiten? Nein, allerdings steigt die Altersgrenze für die Jahrgänge ab 1952 ebenfalls ab 2012 von 63 auf 65 Jahre. Das Alter für den frühesten Rentenbeginn steigt bis 2029 von 60 auf 62 Jahre. Wer dann ab 62 statt mit 65 in Rente geht, muss Abzüge von 0,3 Prozent pro Monat in Kauf nehmen. Es gibt aber eine Vertrauensschutzregel: Wer vor dem 17. November 1950 geboren ist und spätestens am 16. November 2000 anerkannt schwerbehindert war, kann weiterhin mit 60 ohne Abzüge in Rente gehen. Was kostet mich die vorzeitige Rente? Wer früher in Rente geht und länger Rente bekommt, muss lebenslange Abzüge in Kauf nehmen. Für jeden Monat vor dem regulären Rentenalter werden 0,3 Prozent abgezogen. Wer z. B. nach 35 Versicherungsjahren mit 63 statt mit 67 in Rente gehen will, muss Abzüge von 14,4 Prozent (48 Monate x 0,3 Prozent) hinnehmen. Bekomme ich eine höhere Rente, wenn ich bis 67 arbeite? Ja, weil Sie zwei Jahre länger in die Rentenversicherung einzahlen. Ein Standardrentner (45 Beitragsjahre, Durchschnittseinkommen) hat heute eine Rente von rund 1 236,- Euro. Arbeitet er bis 67, erhöht sich seine Monatsrente im Westen um rund 56 Euro, im Osten um rund 48 Euro. Wo kann ich mich informieren? Informieren Sie sich z. B. beim kostenlosen Servicetelefon 0800 1000 4800 oder unter www.deutsche rentenversicherung.de Die gut besuchten Betriebsversammlungen in Georgsmarienhütte am 08.11.2012 und in Magdeburg am 15.11.2012 liegen hinter uns. In Georgsmarienhütte waren 160 und in Magdeburg 56 Kolleginnen und Kollegen anwesend. Der Betriebsrat berichtete über seine Tätigkeit im vergangenen Jahr. Der Vorstand gab einen Überblick über die wirtschaftliche und personelle Lage sowie über die zukünftige Entwicklung des Betriebes. Theodor Wilken, neuer technischer Vorstand, und Gerrit Wagener, neuer Leiter der Personalabteilung, stellten sich in den Betriebsversammlungen vor. Leider wurde mitgeteilt, dass die Abteilung Tiefbau aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden soll. Am 16.11.2012 fand bei MBN die Wahl zur JAV Jugend- und Auszubildendenvertretung statt. Gewählt wurde Marcel Klobeck aus der Personalabteilung. Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und Weihnachten ist nicht mehr allzu fern. Ich wünsche euch und euren Familien ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start in ein hoffentlich schönes und gesundes Jahr 2013. Dieter Beining (Betriebsratsvorsitzender) 30 Jahre bei MBN Dieter Dörenkämper 01.10.1982 GM-Hütte Lohnbuchhalter 20 Jahre bei MBN Roland Scholz 01.09.1992 Magdeburg technischer Angestellter 10 Jahre bei MBN Lothar Reiss 01.07.2002 GM-Hütte kaufmännischer Angestellter Achim Werkmeister 01.08.2002 GM-Hütte technischer Angestellter Ausra Akser 09.09.2002 GM-Hütte kaufmännische Angestellte Jan Schlattmann 01.11.2002 GM-Hütte Oberbauleiter Georgsmarienhütte Martina Molitor 16.07.2012 Vorstandssekretariat Andreas Boos 01.09.2012 technischer Angestellter Metallbau Martin Nemitz 01.10.2012 Bauleiter (Stand 14.12.2012) Annika Arens 01.08.2012 Azubi Dual Theodor Wilken 01.10.2012 technischer Vorstand Ann-Kristin Reinecke 01.11.2012 Azubi Dual Peter Reinke 11. Juli 2012 NACHRUF Unsere Kollegen sind verstorben. Melanie Overin 01.08.2012 Azubi Hannover Helmut Kegler 01.11.2012 technischer Angestellter Kalkulation Hamburg Berlin Polen Marco Trijanto 01.08.2012 Azubi Sie waren in vor bildlicher Weise für unsere Unternehmen tä tig. Aufgrund ihres vorbildlichen Einsatzes, ihrer Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft wurden sie von allen sehr geschätzt. Sie fehlen in unserer Mitte. Josef Feye 23. November 2012 Unser Mitgefühl gilt den Familien. Wir trauern um sie und werden ihrer in Ehren gedenken. Gerrit Wagener 01.08.2012 Leiter Personalabteilung Christian Horn 01.11.2012 Bauleiter Piotr Koszyk 01.08.2012 Geschäftsführer MBN Polen

14 Bauwerk+Wir Mit Bollerwagen und Golfschläger über die Wiese Sommerfest mit Swingolf Heike Licher, Alfred Mentzen, Detlef Gösling und Dirk Jaeckel David und Christian Meyer Bei gutem Wetter mit heißen Temperaturen führte es das Osnabrücker MBN-Team am 29.06.2012 um 13:00 Uhr mit dem Bus nach Quakenbrück zum Hof Gut Vehr. In Quakenbrück angekommen, starteten wir mit einer guten Grundlage: Die Veranstalter des Hofes Gut Vehr empfingen uns mit einem kleinen Schnittchen-Buffet und Getränken. Swingolf ähnelt herkömmlichem Golf. Man spielt jedoch nur mit einem Schläger und nach vereinfachten Regeln. Im ersten Schritt teilten wir die Gruppen ein, was zügig vonstatten ging. Schnell konnten die ersten Gruppen mit ihren Bollerwagen starten, in denen Getränke und Schläger verstaut waren, und sich beim Probeschlagen warm machen. Nach dem Einschlagen an der Probewand brannten alle darauf, endlich den Platz zu betreten, um ihre Swingolfkünste unter Beweis zu stellen. Trotz zwischenzeitigen starken Regens behielten alle Spieler ihre gute Laune und wetteiferten darum, ihre Bahnen mit möglichst wenigen Schlägen zu meistern. Nach gut fünf Stunden Swingolf war einigen Teilnehmern die Erschöpfung im Gesicht abzulesen. In der Halbzeitpause servierte der Veranstalter des Gut Vehr ein Hütten-Buffet auf der Mitte des Spielfelds, an dem sich alle Mannschaften für die zweite Hälfte stärken konnten. Der körperliche Normalzustand wurde schnell durch das köstliche Grillbuffet wiederhergestellt und mit der Siegerehrung konnte begonnen werden. Als Swingolf- Supertalente wurden Pia Westphal, Tobias Wallenhorst, Lothar Reiss, Thorsten Overberg und Anette Philipsenburg gekrönt. Im Anschluss wurde bei guter Musik gefeiert und getanzt, so dass die Zeit bis zur Abfahrt um 22:30 Uhr wie im Fluge verging. Die positive Resonanz lässt uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hoffen. Ein besonderes Dankeschön geht an unsere Geschäftsleitung, die uns finanziell unterstützt hat. Heike Licher Organisationsteam Rätsel 2 In jedem der Neuner-Quadrate, in jeder Zeile und in jeder Spalte müssen alle Zahlen von 1 bis 9 vorkommen. Lösung 1: Rätselauflösung aus Bauwerk+Wir Nr. 41 Lösung 1: Kran Lösung 2: 2, 3, 9, 3, 5, 5, 3 und 6 Lösung 3: 99 Jeder sagt eine andere Zahl, aber nur einer kann recht haben. Lösung 4: Eisbecher Monika van der List wurde als Gewinnerin des letzten Rätsels gezogen. Herzlichen Glückwunsch! Auch diesmal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 01.03.2013. Die Redaktion Unsere Fragen zur aktuellen Ausgabe: Wenn Sie die Bauwerk+Wir aufmerksam gelesen haben, fallen Ihnen die Antworten leicht. 1. Welches Gebäude nutzt eine Werbeagentur ab Januar 2013? l l l l l l l l l l l l l l l - l l l l l l l 2. Welches Gebäude wurde nach dem Prinzip eines Atrium-Hauses gebaut? l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l 3. Welcher Raum verfügt über eine Lüftungsanlage mit über 54 Zu- und Abluftauslässen? l l l l l l l l l l l l l l Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort. Lösung 2: Monika van der List mit Familie

Bauwerk+Wir 15 Grundsteinlegung für Busbetriebshof in Hamburg-Langenfelde Grundsteinlegung für Jugendherberge in Duisburg Am 24. Oktober 2012 wurde in Hamburg- Langenfelde der Grundstein für den neuen Busbetriebshof gelegt. An der Kieler Straße soll der modernste Busbetriebshof Europas als der größte Versorgungspunkt im Hamburger Busnetz entstehen. Wir erstellen den Rohbau in Stahlbetonweise. Bis Dezember 2014 soll das Gesamtprojekt der Hamburger Hochbahn AG fertig gestellt werden. Der neue Betriebshof wird über Werkstätten, ansprechende Sozialräume, Busabstellflächen und ein Verwaltungsgebäude verfügen. Durch die Optimierung der Funktionen auf dem Gelände entstehen kurze Wege. Der Neubau soll den steigenden Anforderungen an den öffentlichen Nahverkehr gerecht werden. Deshalb wird er auf den Einsatz neuer Antriebssysteme ausgerichtet. Sämtliche Baumaßnahmen erfolgen bei laufendem Betrieb. Das alte Betriebsgebäude aus den 60er Jahren wurde bereits im Sommer 2012 zurückgebaut. Mirko Pawlowski Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) baut neben der Schauinslandreisen-Arena die neue Jugendherberge Duisburg Sportpark Wedau. Am 27. September 2012 legten der Bauherr, Baubeteiligte und Vertreter aus der Politik den Grundstein für das Neubauprojekt. Die Herberge ist für über 220 Betten mit 30 Zweibett- und 40 Vierbettzimmern geplant. Besonderheiten des zweiflügeligen, V-förmigen Gebäudes werden das große Foyer und die teilweise überdachte Plaza sein. Das äußere Erscheinungsbild der Jugendherberge wird von Stahl und Glas geprägt werden. Die Jugendherberge bietet neben Übernachtungsmöglichkeiten sieben unterschiedlich große Tagungsräume. Zwei Speiseräume, Wellness- und Fitness-Bereiche, ein Bistro und ein Musikraum vervollständigen das Raumangebot. Die Jugendherberge verfügt über eine Sporthalle und eine Außenanlage mit Beachvolleyballfeldern. Die Eröffnung ist für Sommer 2013 geplant. Die Redaktion Bei der Grundsteinlegung Visualisierung des Busbetriebshofes Richtfest für den Neubau der JVA-Sicherheitsverwahrung in Rosdorf v. l. Dr. Friederich Günther, MBN, Rudolf Schwan, Vorsitzender DJH Rheinland, Friedhelm Kamps, Geschäftsführer DJH Rheinland, Benno Lensdorf, Bürgermeister Stadt Duisburg, Carsten Tum, Leiter Stadtentwicklungsdezernat Stadt Duisburg und Michael Hütt, Architekt Praktikanten auf der Baustelle Stadtpalais Osnabrück v. l. Regina Weichert-Pleuger, JVA-Leiterin, Justizminister Bernd Busemann und Michael Brassel (Staatliches Baumanagement Südniedersachen) Auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Rosdorf bei Göttingen entsteht ein neuer Hochsicherheitstrakt für Sicherheitsverwahrte. Mit dem Neubau werden die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2004 in Verbindung mit dem Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg umgesetzt. Demnach steht Sicherheitsverwahrten ein Mindestwohnraum von 20 m² zuzüglich eines eigenen Bades mit WC und Dusche zu. Die MBN-Bau AG erhielt am 27.04.2012 vom Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen den Auftrag, die hochmoderne Einrichtung zu bauen. Im Y-förmigen, dreigeschossigen Gebäude mit Keller entstehen 45 Apartments für Sicherheitsverwahrte einschließlich der dazugehörigen Gemeinschafts- und Nebenräume für Sozialarbeiter, Psychologen und die Justizvollzugs beamten. Drei der Apartments sind behindertengerecht. Mit dem Einrichten der Baustelle wurde am 21.05.2012 begonnen. Im Mai 2013 soll die Endabnahme erfolgen. Verschiedene Herausforderungen stellten sich uns in der Rohbauphase. Der Baugrund erwies sich als kompliziert. Bei der Realisierung des Untergeschosses aus Ortbeton mussten Maßnahmen gegen das anstehende Grund- und Schichtenwasser getroffen werden. Eine logistische Herausforderung war die Eingangsschleuse der JVA. Sämtliche Material- und Erdstofftransporte, z. B. 1 800 m³ Beton, 170 t Bewehrungsstahl und 550 Vollfertigteilwandelemente mit bis zu 12 t, mussten durch die Schleuse transportiert werden. Mit dem Richtfest endeten die Rohbauarbeiten am 12.11.2012. Die Leistungen aller Bau-Beteiligten wurden u. a. durch den niedersächsischen Justizminister Bernd Busemann sowie die JVA-Leiterin Regina Weichert-Pleuger gewürdigt. Christian Ruppin Im Juli und August 2012 absolvierten insgesamt acht Studentinnen und Studenten der Studienrichtung Architektur v. l. Praktikantinnen Luisa Matz, Hannah Schröder und Kathrin Törner Visualisierung des Neubaus und Bauingenieurwesen ihr Baustellenpraktikum bei der MBN Bau AG. Auf der Baustelle Stadtpalais Osnabrück arbeiteten die drei Praktikantinnen Luisa Matz, Hannah Schröder und Kathrin Törner. Für Luisa Matz und Hannah Schröder war es bereits das zweite sechswöchige Praktikum bei der MBN Bau AG. Die angehenden Bauingenieure sammelten Erfahrungen beim Vorbereiten einer Sauberkeitsschicht sowie in der Betonage von Platten, Kellerwänden und Stützen des Gebäudes. Neubau eines Geschäftshauses mit Tiefgarage in Osnabrück In der Osnabrücker Innenstadt entsteht ein neues viergeschossiges Geschäftshaus mit einer Nutzfläche von ca. 5 000 m² und 50 Tiefgaragen-Parkplätzen. Die MBN Bau AG realisiert in diesem Projekt den schlüsselfertigen Neubau für die Deka Immobilien GmbH, Frankfurt. Eine helle Natursteinfassade mit großen Fenstern kennzeichnet den Entwurf des Kölner Büros römer partner architektur. Stefan Schröder Die Redaktion

16 Bauwerk+Wir Auf einen Blick Laufende Bauvorhaben MBN Bau AG Beekebreite 2-8 49124 Georgsmarienhütte Telefon 05401/495 0 Telefax 05401/495 190 info@mbn.de www.mbn.de GEORGSMARIENHÜTTE BERLIN BIELEFELD BRANDENBURG HAMBURG HANNOVER KÖLN MAGDEBURG RHEINE Georgsmarienhütte Produktions- und Lagerhalle Berning, Georgsmarienhütte Neubau Geschäftshaus an der Kamp Promenade, Osnabrück Firma Kämmerer, Osnabrück Volkswagen AG, Osnabrück Fachhochschule Osnabrück, Gebäude AC Arge Umbau Verkehrsstation HBF, Münster Modernisierung der Fachhochschule Münster ARGE Neubau der VW Halle 18, Emden Stadtpalais Osnabrück MBN-Standorte und Baustellen Flensburg Bielefeld REWE Trossingen ARGE Zentrallager W + M, Hedemünden Kindertagesstätten, Bielefeld Claas-Kantine und Außenanlagen, Hamm Aurich Emden Cappeln Hamburg Bremen Hamburg ARGE GHL Bei St. Annen, Hamburg ARGE HHLA Speicherblock R2, Hamburg Fruerlund 198 Wohneinheiten, Flensburg Boat House, Hamburg Hamburger Hochbahn, Hamburg ARGE Spreehafenhalbinsel, Hamburg Berlin/Brandenburg Neue Grünstraße 39-42, Berlin Storck KG, Hochregallager, Berlin Gebäudekomplex Fellini, Berlin Verkehrswegebau Chausseestraße 96, Berlin Rheine Osnabrück GM-Hütte Bielefeld Münster Paderborn Hamm Duisburg Herten Mettmann Hannover Wunstorf Rosdorf Braunschweig Hedemünden Magdeburg Brandenburg Berlin Hannover Neubau A380 Flightline Hangar, Airbus Hamburg VW Hannover Halle 38 KRH Psychiatrie, Wunstorf TÜV Hannover Köln Neubau von 5 Wohn- und Geschäftshäusern, Mettmann Kernsanierung Bt. J, Universität Paderborn DJH, Duisburg Köln Nonnweiler Frankfurt Magdeburg Justizvollzugsanstalt, Rosdorf FAM, Neubau Zuschnitthalle Z1, Magdeburg Untertürkheim Ausland ARGE Deutsche Schule Madrid Metall- und Fassadenbau KTA Kunststoff Technologie Aurich, Wandverkleidung Daimler AG, Untertürkheim Fassaden- und Dacharbeiten, Georgsmarienhütte GmbH Kühllager Mählmann, Cappeln Daimler Halle 5, Bremen Airbus Halle 3a, Finkenwerder Daimler Bremen Halle 66, Dach und Fassade MHKW Umbau Kessel 4, Bremen VW Neubau Hannover, Überdachung Wagner Pizza, Bornstein, Nonnweiler Daimler Gießhalle Dachblech, Untertürkheim Daimler Geb. 4/06/1, Untertürkheim Daimler Geb. 99h, Bremen Daimler H7 Fassade, Bremen VW LKW-Schleuse Halle 2, Hannover FAM Zuschnitthalle Z1, Magdeburg VW Halle 38, Hannover VW Osnabrück und VW Emden Airbus Flightline Halle 213-214, Finkenwerder Wohn- und Geschäftshaus, Mettmann Wessels + Müller, Hedemünden Riga Poznan Łodygowice Bourgas Madrid MBN-Standorte und Baustellen im Ausland Trossingen Tief- und Straßenbau Errichtung einer zweistufigen Vergasungsanlage, Blauer Turm, Herten Erschließung Lammer Busch-Ost, 2. BA, Braunschweig Neubau Halle 38B, VW Hannover Neubau von 5 Wohn- und Geschäftshäusern, Mettmann Jugendherberge, Duisburg Immobilien Alten- und Pflegeheim, Frankfurt-Riedberg Das Team von Bauwerk+Wir wünscht allen Lesern und Freunden eine besinnliche Weihnachtszeit und ein glückliches, gesundes Jahr 2013.