Bayerisches Staatsministerium des Innern Rede des Bayerischen Staatsministers des Innern, Joachim Herrmann, anlässlich der Verleihung kommunaler Verdienstmedaillen und Dankurkunden an Kommunalpolitiker am 19. August 2013 im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt Es gilt das gesprochene Wort!
- 2 - Anrede! Einleitende Worte Begrüßung Heute ist ein besonderer Tag. Denn heute zeichne ich Persönlichkeiten meiner Heimatregion aus, die sich um die kommunale Selbstverwaltung in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die Ehrung Ihres Engagements ist mir ein großes Anliegen und sie gehört auch sicher zu meinen angenehmsten Aufgaben. Ich heiße Sie alle hier im Landratsamt Erlangen-Höchstadt zur Verleihung der Kommunalen Dankurkunde und der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze willkommen. Ein herzliches Grüß Gott geht zunächst an Sie, liebe Empfänger der Urkunden und Medaillen, sowie an Ihre Ehegatten und Angehörigen. Besonders begrüße ich auch den Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt. Lieber Herr Irlinger, es freut mich sehr, dass Sie diese Feierstunde in Ihrem Hau-
- 3 - se ermöglicht haben. Herzlichen Dank dafür! Und nicht vergessen will ich natürlich die Bürgermeister von Eckental, Heroldsberg, Höchstadt a.d. Aisch, Kalchreuth, Marloffstein, Oberreichenbach und Uttenreuth. (entsprechend den Rückmeldungen anpassen) Anlass Verehrte Festgäste, heute zeichne ich acht Persönlichkeiten aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt aus, die sich viele Jahre in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung gestellt haben. Sie alle haben sich tatkräftig für ihre Kommunen eingesetzt und als Mandatsträger Verantwortung übernommen. Ihr Engagement soll heute ein sichtbares Zeichen der Anerkennung erfahren. Deshalb freue ich mich sehr, - die Dankurkunde für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung an Frau Borchert und Frau Witt sowie an Herrn Haberzettl, Herrn
- 4 - Klaußner, Herrn Meisel und Herrn Studtrucker sowie - die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze an Herrn Fantisch und Herrn Schockel überreichen zu können. (Anpassung entsprechend Rückmeldung) Nirgendwo sonst sind die Auswirkungen von positiven wie negativen Entscheidungen für unsere Bürgerinnen und Bürger so unmittelbar spürbar wie auf der kommunalen Ebene. Zwar wird in Brüssel, Berlin oder auch München die große Politik gemacht. Und es werden dort auch die ent- Bedeutung Kommunalpolitik und kommunale Selbstverwaltung Meine Damen und Herren, wenn wir uns vergegenwärtigen, wo sich das Leben und die politische Willensbildung in unserem Land am unmittelbarsten vollziehen, wird die Bedeutung der Kommunalpolitik für unsere Bürger besonders deutlich. Sie ist Politik für und mit den Menschen in unseren Gemeinden, Landkreisen und Bezirken.
- 5 - scheidenden Rahmenbedingungen gesetzt. Das meiste, was unsere Bürgerinnen und Bürger im Alltag aber tatsächlich erfahren, spielt sich auf der kommunalen Ebene ab. Kein anderes System als unser Selbstverwaltungsrecht gewährt unseren Kommunen und damit letztlich unseren Bürgerinnen und Bürgern mehr Möglichkeiten, unmittelbar Einfluss auf die Gestaltung ihres Gemeinwesens zu nehmen. Zugleich gelingt das aber nur, wenn sie auch bereit sind, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen und das Selbstbestimmungsrecht auf kommunaler Ebene mit Leben zu füllen. Denn die Kommunen brauchen Menschen, die von ihren demokratischen Mitwirkungsrechten Gebrauch machen und sich entschlossen und tatkräftig um die örtlichen Angelegenheiten kümmern. Meine Damen und Herren, als Mandatsträger haben Sie genau dieses Engage-
- 6 - Dank ment gezeigt und es vorbildlich in die Tat umgesetzt. Über viele Jahre hinweg haben Sie sich für Ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt und einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft geleistet. Sie haben konkrete Verantwortung für Ihre Kommune übernommen. Aus meiner eigenen Erfahrung als Mitglied des Stadtrats Erlangen weiß ich um die hohen Anforderungen, denen Sie sich vor Ort zu stellen haben. Oft müssen Freizeit und Privatleben dafür zurücktreten. Dafür danke ich Ihnen persönlich wie im Namen der gesamten Staatsregierung von Herzen. Die heutige Ehrung soll eine bescheidene Anerkennung für Ihren Einsatz im Interesse des Gemeinwohls sein. Ein herzliches Dankeschön richte ich auch an Ihre Ehegatten und Familien. Sie haben Sie stets unterstützt und mussten leider auch oft auf Sie verzichten.
- 7 - Schlussworte Bitte bringen Sie sich weiterhin so vorbildlich im Interesse unserer ganzen Gesellschaft ein! Dafür wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute: viel Gesundheit, viel Kraft, viel Erfolg und Gottes Segen. Ich freue mich, Ihnen nun Ihre Urkunden und Medaillen überreichen zu können.