Saison 2015/16. Nicola Antonio Porpora GERMANICO IN GERMANIA

Ähnliche Dokumente
Leonardo Vinci Artaserse

Saison 2013/14 Saison 2014/15. Georg Friedrich Händel TAMERLANO

Saison 2012/13 N. A. Porpora Polifemo

Saison 2015/16 Saison 2016/17 ARIE NAPOLETANE

Inhalt. Vorwort 11. Inhalt 5

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Johann Adolf. Hasse. Miserere in c. Soli (SATB), Coro (SATB) 2 Flauti, 2 Oboi 2 Violini, Viola, Basso continuo

Medienpaket: Musik 1 Komponisten-Rätsel. Komponisten Rätsel

Saison 2012/13 Antonio Vivaldi Farnace

Saison 2012/13. Georg Friedrich Händel ALESSANDRO. Dramma per musica in tre atti, HWV 21 Libretto: Paolo Rolli

Einführung in das Neue Testament oder: Warum der christliche Glaube. Buchreligion ist.

Ein Mann Von Gott Gesandt

Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 2: Zeit -

Es geht um mehr! Predigt zu Joh 11,1-45 (16. So n Trin, )

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer. zur Eröffnung der Ausstellung Viva! Mozart. im Museum Carolino Augusteum, am 26.

WOLFGANG AMADEUS MOZART. Barbara Starešinič

Lydia Vierlinger Ein Sängerinnenleben Langtext

Das Parfum des Barock

Ein Mann Von Gott Gesandt

CD NICOLA PORPORA OPERA ARIAS Reviews

A. Konversation zum Thema

Spuren. Hinkend in die Morgenröte ziehen

Bibel für Kinder zeigt: Samuel, Gottes Kindlicher Diener

Religion ist ein organisiertes Glaubenssystem mit Regeln, Zeremonien und Gott/Götter.

Jiří Zahrádka über die kritische Ausgabe der Sache Makropulos

Ich bin eine grossartige Sängerin und singe für alle denen es gefällt wie ich singe

Grafische Gestaltung: Franz Kiengraber Produktion: Hermanndruck

Samuel, Gottes Kindlicher Diener

Saison 2015/16. George Friedrich Handel ARMINIO

Saison 2015/16 Saison 2016/17. Giovanni Battista Pergolesi ADRIANO IN SIRIA

Treffpunkt Chor Haus von Galen

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015)

Pablo begann schon sehr früh zu zeichnen. Da sein Vater Zeichenlehrer war, erkannte er sofort das Talent seines Sohnes und gab ihm Malunterricht.

Als der Sabbat vorbei ist, kommen die Frauen zum Grab. Sie wollen Jesus salben. Das Grab ist offen, Jesus ist nicht mehr da.

Beethovens Kindheit. Beethovens Romanzen. Graphic Novel von Julia Gawlytta*

Darsteller: SchülerInnen der VS Markt Allhau Orchester: Jugendensemble des MV Markt Allhau

Allerseelen Christliche Hoffnung. was wir Christen im Glaubensbekenntnis bekennen ist klar: Der Tod ist nur ein

«Ich will wissen, was ich glaube!»

auch nur im Traum daran dachte, es zuzugeben. Ja, trotz ihres ständigen Gezänks hatte ihr Witwenstand sie im Laufe der Jahre einander nähergebracht,

Das SINFONISCHE BLASORCHESTER des Badischen Konservatoriums Karlsruhe (SBO) - wurde 1993 von seinem jetzigen Leiter Christian Götting gegründet.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Niccolò Machiavellis - Il Principe - und der Begriff der Macht

ORATORIUM UND PASSION

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

gekreuzigt, gestorben und begraben so fängt Ostern an

Predigt zu Markus 1, Januar 2017, 9.30 Uhr, Dorfkirche

Die Räuber im moorastigen Wald

Sie durften nicht Oma zu ihr sagen. Auf keinen Fall! Meine Mutter hasste das Wort Oma.

Lesung aus dem Alten Testament

Predigt für die Epiphaniaszeit (Letzter) Die Gnade des Heiligen Geistes erleuchte unsere Herzen und Sinne.

STERNSTUNDEN IM ADVENT

Wortgottesdienst-Entwurf für September 2013

DER STELLVERTRETER. Rolf Hochhuth

Meditationstexte zum Leiden und Sterben Jesus

Predigt zu Johannes 14, 12-31

Winterliche Nusik Hinweise zum Material

exposee bühnenbild und kostüm

Rede von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer zur Eröffnung der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik am Samstag, dem 13. August 2005 auf Schloss Ambras

Dein Reich komme! Beitritt zum ECYD

Die weiße Bäuerin von Peter Mitschitczek

Copyright: Julia Gilfert 2017

1. Sonntag der Fastenzeit Lj B 18. Februar 2018 Lektionar II/B, 69: Gen 9, Petr 3,18 22 Mk 1,12 15

Bibel für Kinder zeigt: Der Verlorene Sohn

Liturgievorschlag für den Ostersonntag 2015

Die Quelle des Glaubens

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007

Osternachtsgottesdienst mit Abendmahl

Mein Kind, Vielleicht kennst du mich nicht, aber ich weiß alles über dich. Psalm 139:1 Herr, du erforschst mich und kennst mich!

Presseinformation. Der eingebildete Kranke von Molière Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

von Joseph J. Healey Illustration von Rike Hecker

(D)ein Platz von Gott. Heute JüngerIn Christi sein

Mi. 28. DEZEMBER 2016 LUDWIGSBURG

Gottesdienst für April 2016 Der reiche Fischfang

Herzlich willkommen in einer Kirche unserer Gemeinden!

E i n e S t i l l e N a c h t

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Folge 20: VERKÄUFER MIT HERZ

Der Herbst in mir. Gedichte & Photographien. G.T. Korn Patrizia I. Wiesner

SALON OPÉRA IM HOTEL BRISTOL

Liturgievorschlag zum Fest des Hl. Stephanus 2011

MACBETH Gala-Premiere: 7 Juli 2017 Schloss Marchegg

Da macht sich der Vater auf, um Hilfe zu Holen. Er hat von Jesus gehört. Ein Mann, der Wunder vollbracht hat. Man spricht viel über diesen Mann.

DOWNLOAD. Peter & der Wolf im Musikunterricht. Einfache und differenzierte Arbeitsblätter für die Klasse

Sie hätte sie gern geküsst, aber sie tat es nicht, denn sie wusste, dass Chaim jetzt keinen Sinn für Zärtlichkeiten hatte, weil er über seine Musik

Gottesdienst für Juli Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr B (auch an anderen Sonntagen im Juli zu gebrauchen)

Liturgievorschlag für Fest Maria Lichtmess Darstellung des Herrn

Goethe ist der größte Dichter der deutschen Literatur. Er wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main als Kind wohlhabender Eltern geboren.

Bibel für Kinder. zeigt: Der Verlorene Sohn

Maria Mutter der Menschen

Jesus Christus sein Weg ans Kreuz

Jean-Baptiste Lully kurzer Steckbrief

Impressum. Musical Werk Saarlouis e.v. Cäcilienstraße Dillingen. Erster Vorsitzender: Sven Köhn Tel.:

BEETHOVEN - 1 Kapitel I - Fragen zum Lesestück

STERNSTUNDEN IM ADVENT

»Meine Sprache heißt Musik«

Unterrichtsmaterialien zu Carl Maria von Weber Der Freischütz

Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr Predigt über Hiob 14, November Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Credo IX Jesu Verkündigung vom Reich Gottes. Believe and Pray, 1. Oktober 2017

Predigt über Römer 8, am Pfingstmontag, den in der Kirche Heilig Geist Reutlingen

Transkript:

Saison 2015/16 Nicola Antonio Porpora Neuerscheinung im August 2015

Nicola Antonio Porpora In den letzten Jahren ist das Interesse an der italienischen opera seria des 18. Jahrhunderts gewachsen. Händels Opern werden nun zunehmend als mainstream angesehen, und mehrere Werke von Vivaldi und seinen Zeitgenossen wurden wiedererweckt, darunter welche von Nicola Porpora. Doch sein Germanico in Germania, zum ersten Mal aufgeführt 1732 in Rom, ist, abgesehen von ein oder zwei Arien, bis jetzt in den Bücherregalen Europas versteckt geblieben. Wie man von jemandem erwarten kann, der zu seinen Lebzeiten als Gesangslehrer genauso berühmt war wie als Komponist, bieten Porporas Noten ein veritables Fest vokalen Genusses, reif für die Auferstehung! In einer neuen Koproduktion mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und der Academia Montis Regalis (musikalische Leitung: Alessandro De Marchi, Bühnenbild und Kostüme: Alfred Peter) präsentiert Parnassus Arts Productions Porporas lange vergessenes Drama Germanico in Germania, eine Geschichte von den fremdartigen Grenzländern des Römischen Reiches. Nach einer szenischen Aufführung beim Innsbruck Festival 2015 unter Alexander Schulin, wird die Oper auf Tour gehen und von Decca aufgenommen werden. Die Produktion wird Max Emanuel Cencic als Germanico sehen, sowie die unglaublichen Talente von Franco Fagioli und der jungen Sopransensation aus Russland, Julia Lezhneva - ein echtes Highlight der Saison Sommer/Herbst 2015. Nicola Antonio Porpora wurde am 17. August 1686 in Neapel geboren und genoss eine Ausbildung am Conservatorio dei Poveri di Gesù Cristo der Stadt. Seine erste Oper Agrippina wurde 1708 am Neapolitanischen Hof aufgeführt. Während seiner Jahre als maestro di cappella am Naples Conservatorio di San Onofrio (1715-1721) erwarb er sich eine Reputation als Gesangslehrer: sein berühmtester Schüler war der Kastrat Farinelli. Berichte (beinahe) aus der Zeit über die Gesangsausbildung an solchen Institutionen lassen einen rigorosen Tagesablauf der Studenten erkennen: Vor dem Mittagessen: eine Stunde singen von schwierigen Stücken, eine Stunde Tremolo üben, eine Stunde Üben von ornamentierten passagi, eine Stunde Gesangsübungen im Beisein des Lehrers und vor einem Spiegel, um unnötige 2

Körperbewegungen oder Grimassen zu vermeiden, und eine Stunde literarisches Studium. Nach dem Mittagessen: eine halbe Stunde Musiktheorie, eine weitere Kontrapunkt schreiben, eine Stunde dasselbe diktiert, und wieder eine Stunde literarischen Studiums. Etwaige Freizeit sollte mit dem Üben auf dem Harpsicord verbracht werden sowie mit dem Komponieren von Vokalmusik, ja nach der Neigung des Studenten sakraler oder weltlicher. Es wird erzählt dass Porpora einen weiteren großen Schüler von ihm, Caffarelli, dazu veranlasst hat, eine einzige Seite mit Übungen sechs Jahre lang zu studieren. Porporas Ruf als Komponist verbreitete sich in Italien, besonders nach Venedig, wo er maestro delle figlie an der Ospedale degli Incurabili wurde (einer der berühmten Musikschulen der Stadt für Waisen), und nach Rom, wo am 1. November 1732 im Teatro Capranica die Uraufführung von Germanico in Germania stattfand. In Rom mussten Opern nach päpstlichem Edikt rein männlich besetzt sein. Und was für eine Besetzung das war: Caffarelli machte Furore als Arminio. Wenn ihn sein Lehrer Porpora (laut Charles Burney) auch für seine Unverschämtheit hasste, so pflegte er doch zu sagen dass er der beste Sänger war, den Italien je hervorgebracht hatte. Seine Arien in diesem Werk rechtfertigen diese Reputation vollends. Doch Porpora genoss es sichtlich auch die anderen Sänger zu Höchstleistungen anzustacheln, mit jedem vokalen Trick, der ihm zur Verfügung stand. Germanico wurde verkörpert vom geübten alto castrato Domenico Annibali, der später durch ein Portrait von Mengs Berühmtheit erlangte und in Meissner Porzellan verewigt wurde. Die weiblichen en travesti Rollen wurden, wie damals oft der Fall, von jungen Sängern am Beginn ihrer Karriere gesungen: Rosmonda von Angelo Maria Monticelli (der, wieder laut Burney, ein schönes Gesicht und eine schöne Figur hatte), und Ersilda von Felice Salimbeni, der für seine adagios mit unaufdringlicher aber wirkungsvoller Ornamentierung bekannt war, sowie für seinen erstaunlichen Übergang vom pianissimo zu geradezu unglaublicher Klangfülle. Porpora komponierte noch weitere 30 Jahre, darunter mehrere Opernsaisonen in London, wo er, in Konkurrenz zu Handels Firma, für die Opera of the Nobility schrieb. Nachdem er von 1748-1752 Kapellmeister in Dresden war, zog er nach Wien, wo der junge Haydn sein Schüler und Kammerdiener wurde. Als 1756 der Siebenjährige Krieg ausbrach wurde die Zahlung seiner Pension aus Dresden eingestellt und Porporas finanzielle Situation wurde prekär. Er kehrte 1759 nach Neapel zurück, wo seine letzte Oper, eine überarbeitete Version seines Il Trionfo di Camilla im folgenden Jahr uraufgeführt wurde und sich als Misserfolg herausstellte, vielleicht weil sein blumiger Stil inzwischen nicht mehr angesagt war. Während seiner letzten Jahre war Armut Porporas ständiger Begleiter. Wie sein letzter Schüler, Domenico Corri, berichtete, war die Verpflegung im Hause Porpora so miserabel, dass er regelmäßig vom Hunger aus selbigem getrieben wurde, auf der Suche nach einem anderweitigen Abendessen. 3

Synopsis Rosmonda erzählt ihrem Ehemann Arminio, dem Prinzen von Germania, dass ihr Vater Segeste ihre Stadt an die Römer verraten hat. Arminio bricht zu seinem Feldlager auf um einen Gegenschlag zu planen. Die Römer kommen in die Stadt, doch Rosmonda trotzt deren Anführer Germanico und weist ihren Vater für seinen Verrat zurecht. Germanico befiehlt seinem Hauptmann Cecina Arminio zu treffen und ihm Frieden anzubieten. Doch Cecina war in einem Traum gewarnt worden und weigert sich, also bietet Segeste an an seiner statt zu gehen. Germanico rügt Cecina für seine Schwäche. Ersinda, Rosmondas Schwester und Cecinas Geliebte, versichert ihm dass sie zu ihm ebenso treu ist wie zu Rom und ihrem Vater. In Arminios Zelt offenbart ihm Segeste dass er sich mit den Römern verbündet hat um Blutvergiessen und Zerstörung zu vermeiden, doch Arminio erwidert stolz dass er um der Freiheit willen eher stürbe als das zu tun. Ersinda versucht auch Rosmonda von den Vorzügen des Römerseins zu überzeugen, vergeblich. Germanico neckt sie mit der Aussicht, dass Arminio seine Bedingungen für einen Frieden akzeptieren wird, doch Rosmonda schimpft mit ihm, zu Recht, denn nun verkündet Segeste dass Arminio alle Versuche einer Annäherung zurückgewiesen hat. Germanico bereitet sich auf die Schlacht vor. Segeste bedauert dass nur noch eine seiner Töchter zu ihm hält, und Rosmonda wird mit ihren widersprüchlichen Gefühlen alleine gelassen. In der Schlacht. Arminio ist geschlagen und erwägt sich zu töten, wird jedoch von Cecina gefangengenommen. Rosmonda und Ersinda sorgen sich um das Schicksal ihrer Lieben. Segeste kehrt zurück, verkündet Arminios Niederlage und Gefangennahme, und tadelt Rosmonda. Germanico führt Arminio in einer Siegesprozession vor. Rosmonda will mit ihrem Ehemann sterben, doch der sagt ihr sie müsse leben um für ihren Sohn zu sorgen und verabschiedet sich herzlich. Die Wiedervereinigung von Ersinda und Cecina ist freudvoll. Segeste sagt Germanico dass er, da er ihren Sohn in seiner Obhut hat, Rosmonda davon überzeugen kann Rom die Treue zu schwören. Als Arminio hereingebracht wird trotzt er Germanico, und Rosmonda tut es ihm gleich. Germanico verurteilt Arminio daraufhin zum Tode. Segeste überzeugt Germanico, der nun schwankt, davon dass Arminio sterben muss. Rosmonda bittet Germanico um das Leben ihres Mannes und darum ihn im Gefängnis besuchen zu dürfen: wenn er ihre Pein sieht wird er sich vielleicht unterwerfen. Ersilda und Segeste sind beide betrübt über ihre offensichtliche Not, doch wagen sie es nicht ihr zu helfen. Germanico, und nach ihm Cecina, sagen Ersilda dass sie noch ein wenig auf die Erfüllung ihrer Liebe warten muss, doch sie erträgt die Verzögerung nicht. Im Gefängnis beklagt Arminio sein 4

Schicksal und ist außer sich als ihn Rosmonda, begleitet von Segeste, dazu überreden will mit den Römern Frieden zu schließen. Rosmonda erzählt ihrem Vater dass alles, was sie gesagt hat, bloß eine Kriegslist war um die wahre Tiefe von Arminios Vaterlandsliebe zu erkunden: nun fügt sie sich in seinen Tod. Segeste fährt sie beide wütend an und verlässt sie. Sie singen ein trauriges Abschiedslied. Alle versammeln sich nun um Arminios Tod zu bezeugen. Der heißt das Ende seines Leidens willkommen. Er küsst den Altar und das Henkerbeil, und verflucht die Macht Roms. Von seinem Trotz beeindruckt fragt Germanico Arminio ob er noch einmal seinen Sohn sehen will. Arminios stolzer Abschied bewegt Germanico sehr, und als Rosmonda droht sich umzubringen, gibt er nach: Arminios Stolz wird seine, Germanicos, Güte nicht übertreffen. Er wird nicht sterben, sondern nach Rom gebracht werden, entweder als Freund oder als Gefangener, das soll seine Entscheidung sein. Arminio fleht die Himmel um Rat an und entscheidet sich dann doch dazu die alten Feindschaften zu begraben. Alle stimmen ein in die Voraussage der Vereinigung von Rhein und Tiber. 5

Besetzung Max Emanuel Cencic (Germanico) Franco Fagioli (Arminio) Julia Lezhneva (Ersinda) Vince Yi (Cecina) Carlo Vincenzo Alemanno (Segeste) Alexander Schulin (Regisseur) 6

Szenische Aufführungen Festival für alte Musik Innsbruck, AT 12. August 2015 Premiere 14. August 2015 16. August 2015 Alessandro De Marchi (Dirigent) CD-Aufnahme: Juni 2014 Alfred Peter (Bühnenbild) Academia Montis Regalis (Orchester) 7

Partner Management: Georg Lang Erzherzog Wilhelm Ring 13 A - 2500 Baden, Österreich T: +43(0) 2252 82777 F: +43(0) 2252 82777-50 E: office@parnassus.at www.parnassus.at