Fachtagung DialogWerk, Braunschweig Impulsreferat 05.03.2013 Referentin: Nicola Küpelikilinc Kontakt: kuepelikilinc@t-online.de Wert und Bedeutung von Mehrsprachigkeit Darstellung von Fakten und Mythen Wie kann eine gelungene Praxis aussehen Beispielhaftes, Anregungen und Möglichkeiten - 1 -
Mythen und Fakten der Mehrsprachigkeit Mehrsprachigkeit ist eine Ausnahme. Ca. 60% der Weltbevölkerung leben mit zwei und mehr Sprachen in allen Erdteilen, allen Schichten, allen Altersgruppen. Wenn Kinder mehrsprachig aufwachsen, lernen sie langsamer als einsprachige Kinder sprachen. Die Kinder erreichen die Meilenstein der Sprachentwicklung genauso wie einsprachige Kinder, zumindest in der stärkeren Sprache. Das Mischen von Sprachen ist ein Zeichen für eine mangelnde Sprachkompetenz in beiden Sprachen. Code-Switching ist ein normaler Teil der Mehrsprachigkeit und ist eher ein Zeichen für eine hohe kommunikative Kompetenz als für eine Sprachstörung Kinder sollen erst eine Sprache richtig lernen (ihre Muttersprache) und dann mit der nächsten beginnen. Kinder können problemlos eine zweite und eine dritte Sprache dazu erwerben. Das gelingt am besten, wenn die Erstsprache weiter gepflegt wird. Mehrsprachige Kinder haben häufiger Sprachentwicklungsstörungen als einsprachige Kinder. Sie haben genauso oft Probleme in der Sprachentwicklung wie einsprachige Kinder die Behandlung sollte die Entwicklung in beiden Sprachen berücksichtigen. Wenn die Eltern schlecht Deutsch sprechen, sollen sie lieber die Muttersprache mit dem Kind sprechen statt ihm falsches Deutsch beizubringen. Es gibt viele Gründe, warum Eltern die Muttersprache mit dem Kind sprechen, aber die Angst vor dem falschen Deutsch ist nicht begründet. Eine Person, eine Sprache: nur so kann es funktionieren! Das ist eine Methode, aber es gibt viele andere Varianten: eine Sprache zu Hause, eine außer Hause oder eine Sprache für die Familie und eine, wenn man alleine mit dem Kind ist oder. Mehrsprachigkeit ist schön und gut, aber viele Kinder lernen weder die eine Sprache noch die andere Sprache richtig und das schadet der Entwicklung. Mehrsprachigkeit bringt erwiesenermaßen viele Vorteile mit sich: Sprachlich, kognitiv, emotional, sozial. - 2 -
Verantwortung der Eltern für eine mehrsprachige Erziehung Mir ist es wichtig, mit den Menschen, die ich liebe, in der Sprache zu sprechen, in der ich mich am genausten, am schönsten und am buntesten ausdrucken kann das habe meine Kinder verdient! Kernbotschaft: Eltern sprechen die Sprache(n) mit ihren Kindern, in der sie sich am wohlsten und am sichersten fühlen. Das bedeutet: Eine bewusste Entscheidung für eine mehrsprachige Erziehung Eine Strategie entwickeln, die für Ihre mehrsprachige Familie passt Für alle Sprachen Ihrer Familie Wertschätzung und Interesse zeigen Als Vorbild zeigen, dass jede/r immer Neues in der Sprache lernen kann Für die nichtdeutsche Sprache: Für vielfältige Erlebnisse in dieser Sprache sorgen, damit die Sprache nicht auf das Häusliche beschränkt wird Mit Ihrem Kind Neues möglichst genau zu benennen und zu beschreiben: Wenn Ihr Kind in der Erstsprache keinen guten Wortschatz hat, wird es diese Wörter in der zweiten Sprache gar nicht suchen. Die Familiensprache nicht verstecken Situationen aufsuchen, in denen die Familiensprache Mehrheitssprache ist Für die deutsche Sprache: Lob und Anerkennung für die Deutschkenntnisse, aber kein Druck Gemeinsam mit Ihrem Kind über die deutsche Sprache reden: Wie heißt das auf Deutsch? Weißt Du, wie man das sagen kann? Dem Kind zeigen, wie Sie sich auf Deutsch zu verständigen versuchen, auch wenn es Ihnen schwer fällt Situationen aufsuchen, in denen Deutsch gesprochen wird: Freunde des Kindes einladen, Aktivitäten in Vereinen, Kino, Bücherei... Den Kontakt zum Kindergarten und zur Schule suchen: Fragen Sie, wie Ihr Kind sich sprachlich entwickelt - 3 -
Ein Sprachbild für ein Kind Ihrer Gruppe 1 Nehmen Sie ein A3 Blatt und für jede Sprache eine Farbe. Welche Sprache(n) spricht die Mutter / der Vater mit dem Kind? Welche Sprache(n) spricht das Kind mit der Mutter / dem Vater? Welche Sprache(n) sprechen die Eltern untereinander? Welche Sprache(n) sprechen die Geschwister untereinander? Welche Sprache(n) sprechen die Geschwister (ältere / jüngere) mit dem Kind (und umgekehrt)? Welche Sprache(n) spricht das Kind beim Spiel mit anderen Kindern im Kindergarten? Welche Sprache(n) spricht das Kind beim Spiel mit anderen Kindern außerhalb des Kindergartens? Wann hört / spricht das Kind die deutsche Sprache? Wann hört / spricht das Kind die Sprache? (Kita, Großeltern, Verwandtschaft, Nachbarn, Treffs/Vereine, Freunde / Kollegen der Eltern) Gibt es andere Sprachen, die das Kind nicht regelmäßig hört, aber trotzdem wichtig sind (z.b. Großeltern, die weiter weg leben)? In welcher Sprache(n) schaut das Kinder fern? In welcher Sprache(n) hat das Kind Kontakt zu Bilderbüchern u.ä.? In welcher Sprache(n) kann das Kind Lieder, Verse usw. wiedergeben? In welchen Situationen kann das Kind von einer Sprache in die andere übersetzen? Spricht das Kind seine Sprachen überall oder nützt es bestimmte Sprachen für bestimmte Situationen? Scheint das Kind bestimmte Vorlieben im Umgang mit seinen Sprachen zu haben? In welcher Sprache wirkt das Kind nach Ihrer Beobachtung sicherer? Was unternehme ich in meiner Arbeit mit dem Kind, um für seine mehrsprachigen Ressourcen Raum zu schaffen? Im Plenum präsentieren Sie kurz das Sprachbild und erzählen, welche Fragen am schwierigsten waren, was Sie überrascht hat und wo die mehrsprachigen Stärken des Kindes liegen! 1 Wird voraussichtlich im Rahmen der Tagung aus zeitlichen Gründen nur angesprochen, nicht erprobt werden. - 4 -
Leitfaden für Elterngespräche 1. Familiensituation: Wer wohnt mit im Haushalt, welche Familienmitglieder wohnen in der Nähe? 2. Welche Sprachen werden in der Familie gesprochen? (Mit Eltern Kuchen zeichnen und entsprechend ihrem Anteil an den Alltag des Kindes die Sprachen einzeichnen. Auch Zeiten, in denen beide / mehrere Sprachen eine Rolle spielen, so kennzeichnen.) Welche Sprache(n) sprechen die Eltern untereinander und mit dem Kind? Welche Sprache(n) spricht die Familie in ihrem Bekanntenkreis? Welche Sprache(n) sprechen die Geschwister untereinander? 3. Wie schätzen die Eltern die Entwicklung in der/den Familiensprache/n ein? Wann begann das Kind die erste Sprache zu sprechen, wann kamen die weiteren Sprachen hinzu? Welche Vorlieben hat das Kind im Umgang mit seinen Sprachen? Wie selbständig kann das Kind in seinen verschiedenen Sprachen handeln? (z.b. fremde Menschen ansprechen, etwas ausrichten, Aufträge erledigen) Hatten sie bereits Anlass, sich Sorgen über die Entwicklung ihres Kindes zu machen? Haben sie in Bezug auf die Sprache sich Rat geholt, in Bezug auf andere Entwicklungsfragen? 4. Migrationsgeschichte der Familie, Sprachkompetenzen der Familienmitglieder, Tätigkeiten der Familienmitglieder, Zukunftsplanung (gesicherter Aufenthaltsstatus?) 5. Wohnsituation, Wohnung/Wohnumfeld, Spielmöglichkeiten, Kontakte zu Gleichaltrigen (im Kindergarten und zu Hause), Kontakte zu den verschiedenen Sprachen 6. Kindergartenerfahrungen des Kindes, Einstellung der Eltern dem Kindergarten gegenüber 7. Was verbinden die Kinder mit dem Herkunftsland der Familie? Gibt es eine enge Beziehung zum Herkunftsland / zu dort lebenden Familienmitgliedern? 8. Welche Erwartungen haben die Eltern an die Sprachentwicklung des Kindes in Bezug auf die verschiedenen Sprachen? Wie gut soll das Kind die verschiedenen Sprachen sprechen? Ist Lesen und Schreiben in allen Sprachen wichtig? 9. Kann ein Kind erfolgreich mit mehreren Sprachen aufwachsen? Nach Ansicht der Eltern: welche Vorteile hat eine mehrsprachige Entwicklung für das Kind, welche Nachteile? Was braucht ein Kind, um eine Zweitsprache erfolgreich zu lernen? 10. Was können Eltern tun, um die Sprachentwicklung des Kindes zu unterstützen? Was kann die Kindertagesstätte tun? Dies ist ein Gesprächsleitfaden und kein Fragebogen! Er enthält Anregungen d.h. es müssen nicht alle Punkte besprochen werden. Ziel ist es, nicht nur Informationen über die mehrsprachige Lebenssituation des Kindes zu sammeln, sondern mit den Eltern über Perspektiven für eine mehrsprachige Erziehung ins Gespräch zu kommen. - 5 -
Sprachliche Vielfalt zum Anfassen: Familiensprachen im Kita-Alltag Stellen Sie sich vor, interessierte neue Eltern oder eine Besuchergruppe besuchen Sie zum ersten Mal in Ihrer Kita. Sie haben das Anliegen, den Besuchern auf ersten Blick zu vermitteln, dass Kinder mit unterschiedlichen kulturellen und sprachlichen Hintergründen in der Kindertagesstätte miteinander leben, lernen und spielen. 1. Sind die Sprachen der Kinder im Alltag optisch sichtbar? Das kann passieren durch: Aushänge in verschiedenen Sprachen Plakate, Kalender usw. Bilderbücher Lebensmittelpackungen in der Puppenküche... 2. Sind die Sprachen im Alltag zu hören? Das kann passieren durch: Hörbücher Lieder (auch mit Versen in unterschiedlichen Sprachen) Reime, Zungenbrecher usw. Begrüßungswörter Erzieherinnen 3. Wie erleben die Kinder, dass ihre Sprache für die Erzieherinnen wichtig ist? Wie erleben die Kinder, dass andere Kinder sich für ihre Sprachen interessieren? 4. Wie ist die Situation von Kindern, deren Sprache nur von sehr wenigen in der Einrichtung gesprochen wird? 5. Bei welchen Aktivitäten können die Eltern ihre Sprachen in den Kindergartenalltag einbringen? Was könnte passieren, um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen? Was kann sofort umgesetzt werden? Für welche Ideen benötigen Sie zusätzliche Ressourcen (und welche)? - 6 -
Lesen in zwei Sprachen: Tipps für Eltern und Lesepat/innen Grundsätzlich ist das Vorlesen immer ein Geschenk für das Kind und das regelmäßige Vorlesen, am besten im Dialog, ist für die Entwicklung sehr förderlich, egal in welcher Sprache gelesen wird. Oft wird aber gefragt: Wie soll ich das machen? Es folgt eine Übersicht über günstige Methoden. Wenn es Bücher in der Familiensprache gibt: Diese können gut in Lesestunden in der Kita eingesetzt werden auch Kinder, die der Sprache nicht mächtig sind, genießen oft die Situation. Wenn die Leserin und die Erzieherin sich vorher kurz über den Inhalt der Geschichte austauschen, kann die Erzieherin, die während der Lesung dabei ist, auf Deutsch nachfragen: Ich habe gehört, es geht um einen Löwen in der Geschichte. Wen hat der Löwe als Erstes getroffen? Der Vorleser/in kann Bilder von den wichtigsten Figuren / Gegenständen vorbereiten und diese hochhalten, wenn sie vorkommen. Wenn ein Elternteil das Buch mit seinem Kind zu Hause gelesen hat, kann er mit seinem Kind zusammen im Morgenkreis die Geschichte für die anderen Kinder kurz nacherzählen. Wenn es zweisprachige Bücher gibt: Eltern lesen die Geschichte zu Hause in der Familiensprache und die Erzieherin liest anschließend auf Deutsch im Kindergarten das Kind kennt die Geschichte, kann dem deutschen Text leichter folgen und ist bereits Experte für die Geschichte. Eine Erzieherin liest zusammen mit einem Elternteil das Buch im Kindergarten vor eine Seite in der Familiensprache und dann die gleiche Seite auf Deutsch. Diese Methode lässt sich besonders gut mit einem Bilderbuchkino verknüpfen. Wenn ein Buch in der Kita in zwei oder mehr Sprachen gelesen wird, dann ist es eine gute Idee, Schlüsselwörter gemeinsam in beiden Sprachen zu sammeln, z.b. für einen Plakat an der Wand. Wenn es jemanden zu Hause gibt, der gerne und sicher auf Deutsch vorliest: Ein Buch wird in kurzen Abschnitten auf Deutsch gelesen und dann in der Familiensprache besprochen. Damit werden beiden Sprachen Hand in Hand gefördert. Diese Methode ist besonders hilfreich, wenn es wenige Kinderbücher in der Familiensprache gibt oder wenn Eltern, die z.b. bereits hier zur Schule gegangen sind, sich nicht trauen, in der Familiensprache zu lesen. Wenn es wenige / keine Bücher in der Familiensprache gibt: Bilderbücher mit wenig Text / ohne Text sind sehr hilfreich. Besonders gut sind die Wimmelbücher (z.b. von Susanne Rotraut Berner oder die Torten-Bücher von The Thong-Khing). Aber auch viele Sachbücher haben großflächige Bilder, zu denen man gut Geschichten gemeinsam erzählen kann. - 7 -
Literatur und Anregungen Mehrsprachigkeit für Kinder und ihre Familien Zweisprachigkeit und die Bedeutung der Muttersprache Mein Kind wächst mit mehreren Sprachen auf was muss ich wissen? Diese Aufsätze können von mir per email angefordert werden: kuepelikilinc@t-online.de 1. Mehrsprachigkeit: Quellen für Multiplikator/innen Baker, C. A Parents' and Teachers' Guide to Bilingualism Multilingual Matters, 1996 (Beantwortet häufig gestellte Fragen über zweisprachige Erziehung gut verständlich) Deutsche Übersetzung bei Verlag auf dem Rüffel Cathomas, R & Carigiet, W. Top-Chance Mehrsprachigkeit: Zwei- und Mehrsprachige Erziehung in der Familie und Schule Schulverlag, 2008 Chilla, S. & Fox-Boyer, A. Zweisprachigkeit / Bilingualität: Ein Ratgeber für Eltern Schulz-Kirchner, 2011 (auch auf Türkisch) Ulich, M., P.Oberhuemer, M.Soltendieck Die Welt trifft sich im Kindergarten: Interkulturelle Arbeit und Sprachförderung Cornelson, 2005 Verband binationaler Familien und Partnerschaften iaf Kompetent mehrsprachig Sprachförderung und interkulturelle Erziehung im Kindergarten Brandes & Aspel, 2004 Weitere Informationen: www.zweisprachigkeit.net Mehrsprachen-Kontexte: Erfassung der Inputbedingungen von mehrsprachigen Kindern Ute Ritterfeld & Carina Lüke, Uni Dortmund (Leitfaden für Elterngespräch) http://www.sk.tu-dortmund.de/cms/de/forschung/mehr/index.html 2. Quellen für mehrsprachiges Material Talisa Kinderbuch-Verlag (www.talisa-verlag.de) Zweisprachige Bücher (günstig!) in Deutsch & Türkisch / Spanisch Anadolu Verlag Hat früher überwiegend Schulbücher herausgegeben, jetzt auch viele zweisprachige Kinderbücher (viel Deutsch-Türkisch), darunter Klassiker wie Elmar, der Elefant (in 8 Sprachen). - 8 -
CDs: Keloglan und Rotkäppchen & Eins von mir, eins von Dir (anadolu Verlag) Tamakai Books (www.tamakai-books.de) Eine Vielfalt von Kinderbüchern, Schreibheften, Plakaten überwiegend aus dem Herkunftsland importiert zu sehr günstigen Preisen Mehrsprachige Bilderwörterbücher: Dein buntes Wörterbuch Deutsch & Türkisch / Arabisch / Französisch / Englisch / Russisch / Italienisch / Spanisch / Polnisch / Serbisch-Kroatisch-Bosnisch (Fleurus) Mein erstes großes Bildwörterbuch (Deutsch & Englisch / Spanisch / Italienisch / Türkisch) (Gondrom Verlag) Mein Bilderwörterbuch Deutsch & Türkisch / Kurdisch (andolu Verlag) Eli Illustrierter Wortschatz (Türkisch / Spanisch / Italienisch / Französisch) (Klett Verlag) einsprachig. First Thousand words (einsprachig in vielen Sprachen, u.a. Arabisch) Usborne Verlag Silvia Hüsler Bilderbuchautorin aus der Schweiz z.b. Besuch vom kleinen Wolf und Kinderverse aus vielen Ländern (mit CD) edition bilibri hat inzwischen ca. 25 Bücher zweisprachig jeweils mit Türkisch, Griechisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch oder Englisch. Besonders gut: Arthur und Anton. Edition Bilibrini: Kleine Sachbücher zu häufigen Themen der Sprachförderung, gut für Eltern-Kind-Aktivitäten Märchenwelt 2 (Märchen in Deutsch, Englisch, Serbisch und Türkisch), Verlag 66 Das Strichmännchen zählt / kauft ein J.M. Antoine (Quartier Malleribes) jeweils dreisprachig mit Deutsch, Englisch und einer dritten Sprache (z.b. Türkisch, Polnisch) Mantralingua (www.mantralingua.com ) Englischer Verlag mit Bilderbüchern in 48 verschiedenen Sprachen Ipe Institut für Interkulturelle Pädagogik im Elementarbereich (www.ipe-mainz.de) Mehrere CDs mit Fingerspielen in verschiedenen Sprachen Edition Orient (www.edition-orient.de) Zweisprachige Bilderbücher in Deutsch & Türkisch / Arabisch / Persisch Edition Lingua Mundi Verlag mit zweisprachigen Geschichten (Altersgruppe ca. 5+) Olms Presse: zweisprachige Tiersachgeschichten für Kindergarten und Grundschule Deutsch & Englisch / Polnisch / Russisch / Spanisch / Türkisch WeltkinderSpiele: Interkulturelle Materialien und Ideen für den Alltag mit Kindern (Verband binationaler Familien und Partnerschaften iaf herausgegeben: Ludolfusstr. 2-4, 60487 Frankfurt/Main www.verband-binationaler.de) Le Matou: Internationale Kinder und Versandbuchhandlung (auch viele einsprachige Bücher in verschiedenen Sprachen, die sonst schwer zu finden sind). www.le-matou.de - 9 -
3. Ratgeber für Eltern mehrsprachiger Kinder Abdelilah-Bauer, B. Zweisprachig aufwachsen: Herausforderung und Chance für Kinder, Eltern und Erzieher Beck, 2008 Leist-Villis, A. Elternratgeber Zweisprachigkeit: Information und Tipps zur zweisprachigen Entwicklung und Erziehung von Kindern Stauffenburg, 2008 Montanari, E. Mit zwei Sprachen groß werden: Mehrsprachige Erziehung in Familie, Kindergarten und Schule Kösel 2002 Triarchi-Herrmann, V: Mehrsprachige Erziehung: Wie Sie Ihr Kind fördern Reinhardt, 2003 Staatsinstitut für Frühpädagogik M.Ulich Elternbrief: Wie wächst mein Kind mit zwei Sprachen, Deutsch und die Familiensprache, auf? Unter www.ifp.bayern.de in 18 Sprachen herunterzuladen. Pflichtlektüre für alle nur 3 Seiten und enthält die wichtigsten Punkte Kinderärztliche Praxis Sprachkompetent von Anfang an Tipps zum Umgang mit Mehrsprachigkeit in der Familie 5 Elternbriefe parallel zu den Vorsorgeuntersuchungen vom Säuglingsalter bis 5 Jahre. In 11 Sprachen. www.kinderaerztliche-praxis.de/merkblaetter Deutscher Bundesverband Logopädie (www.dbl-ev.de) eine Auswahl der Faltblätter (z.b. Wie spricht mein Kind?) sind auf Türkisch und Russisch übersetzt, auch einige Fragebögen für Eltern. S. auch Link zu Sprich mit mir (Materialien zur Ausstellung) Miteinander sprechen : eine Anregung für Eltern Sehr gutes Büchlein über die Grundlagen der Kommunikation im Alltag. Insgesamt 13 Sprachen in 3 Ausgaben, 2,- von RAA Berlin (www.raa-berlin.de) - 10 -