MINERGIE Schweizer Trendsetter Internationale Bodensee Konferenz Dübendorf, 20. September 2016 Andreas Meyer Primavesi
Minergie Verein: Gründung 1998 Mitglieder: Bund, Kantone, Wirtschaft, Schulen und 400 weitere Zweck: Förderung rationeller Energieanwendung, Einsatz erneuerbarer Energie, Verbesserung Lebensqualität und Konkurrenzfähigkeit Partner: über 1 500 Fachpartner in allen Landesteilen
Minergie ein Erfolgsmodell Steht für Qualität, Komfort und Energie Minergie hat sicher über 41 000 mal bewährt 2015 wurde eine Fläche 4.6 Mio. EBF zertifiziert im Wert von über 13 Mrd. Fr.
Minergie als Vorreiter der Energiepolitik Minergie initiiert 1996 den Prozess in Richtung «Nullenergiehaus» Kantone unterstützen Minergie und passen ihre Gesetze an (MuKEn 00, 08) Einführung Minergie P und Minergie A, nächstens MuKEN 2014 und Minergie 2017 kwh pro m 2 EBF 25 0 20 0 15 0 10 0 50 22 0 12 0 42 100 48 0 35 MKZ inkl. Elektrizität Neubau 1975 Vorschriften 1992 Minergie 1996 MuKEn 2000 MuKEn 2008 Minergie-A 2012 Minergie 2017 MuKEn 2014
Rahmenbedingungen und Trends PARIS 2015 (COP 21) Energiestrategie 2050 NZEB, MuKEn 2014 Photovoltaik mit Grid Parity Batterien, LED Wissenstransfer Komplexität Erneuerungsrate
Strategische Handlungsfelder Elektrizität Klimaschutz Qualität Sanierung
Neuerungen MINERGIE 2017-2020 STANDARDANPASSUNGEN Einführung Monitoring Massnahmen für Stromeffizienz (Geräte, Beleuchtung) Pflicht zu Eigenstromproduktion (PV, vorwiegend Eigenbedarf) Nur Erneuerbare Energien im Neubau Einführung einer Gesamtenergiebilanz Höchste Anforderungen an die Gebäudehülle (Effizienz, Dichtigkeit) Minergie bleibt einfach: 80 / 20 NEUE PRODUKTE Hohe Bauqualität: Minergie MQS Mehr Sanierungen: Minergie Systemerneuerung Komfort und Effizienz im Betrieb: Minergie-S
Übersicht MINERGIE-Sortiment ab 2017 Planung, Projektierung Bau Betrieb MINERGIE MINERGIE-P MINERGIE-A MQS MINERGIE-S ECO-Zusatz
Gesamtenergiebilanz kwh/m 2 a Bedarf Allgemeine Gebäudetechnik End Energiebedarf Optimierungspotential Eigenstromerzeugung Minergie Kennzahl Geräte Beleuchtung Wärmebedarf Warmwasser Geräte Beleuchtung Eigenverbrauch Anteil Einspeisung Warmwasser Heizung
Gebäudehülle: Das Optimum ist erreicht Minergie und Minergie A wie MuKEn 2014 Gebäudehülle Minergie P wie bisher (Passivhaus) Mehr Gewicht auf Gebäudehüllendichtigkeit
Eigenstromerzeugung: Investoren und Netzfreundlich PV Pflicht für Neubauten gemäss MuKEn 2014 Anrechenbarkeit an die Minergie Kennzahl: Eigenverbrauch plus 40% der Stromeinspeisung Anreize für Lastmanagement und Batterien
Keine Fossilen im Neubau: Schritt in die Zukunft Neubauten aller drei Gebäudestandards ohne fossile Verbrennung Investitionssicherheit für Bauherren (Gesetze, CO 2 Abgabe, Technik) Fossile Energien bei Sanierungen, Spitzenlast und Fernwärme noch zulässig
Monitoring: Transparenz und Grundlage für Optimierungen Messkonzept mit der Auflistung relevanter Messstellen vorzulegen Freiwillige Übermittlung der Daten an Minergie Grundlage für Betriebsoptimierungen (Minergie S)
MINERGIE MQS: Problem bei der Wurzel packen Pilotphase läuft bis Ende 2017 Vorprojekt (31) Bauprojekt (32) Ausschreibung (41) Ausführung (52) Inbetriebnahme, Abschluss (53) Bewirtschaftung (6), Garantie (SIA/OR) Projektprüfung Prov. Erstellung MQS-Ordner Dokumentation Bauprozess (MQS Check) Inkl. Baukontrollen (MQS Selection) 20% Stichproben Def. MQS-Zertifikat Minergie-S
MINERGIE-Systemerneuerung: Einfach aber gut Pilotphase läuft bis Ende 2017
MINERGIE-S: Das Potenzial ausnutzen Pilotphase läuft bis Ende 2016 NIE mit Zertifikats Entzug verbunden! Kontrolle Auszeichnung Datenerhebung Begehung Umsetzung der Massnahmen Ab 2017 vorerst Wohnbauten inkl. Komfortaspekt Analyse Beratung Minergie Fachplaner! Konzeption Planung
Fazit Minergie nimmt sich den Herausforderungen an: Stromeffizienz, Gesamterneuerungen, CO 2 und Qualität Marke Minergie als Garant für Qualität, Komfort und Effizienz Minergie ist und bleibt Trendsetter! Minergie ZH-7448, vorher Minergie ZH-7448, nachher
Danke für Ihre Aufmerksamkeit