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Transkript:

Vorwort Ende der 60er Jahre, als ich anfing Schlagzeug zu spielen, gab es im Vergleich zu heute kaum Literatur, geschweige denn Bücher mit CDs oder auch Lehr-DVDs bzw. -Videos. Es war sehr schwer, an Wissen und Information heranzukommen, und es gab auch wenig qualifizierte Lehrer. Um die Kunst des Besenspiels zu erlernen, gab es nur das Buch von Philly Joe Jones (Brushartistry), und ohne Lehrer konnte man das gar nicht verstehen. Mit der Zeit gab es mehr und mehr Literatur, aber Bücher zum Erlernen des Besenspiels waren immer noch rar. Es lag wohl daran, dass der Umgang mit Besen sehr schlecht ohne bewegte Bilder zu erklären ist. Seit es Videos und nun auch DVDs gibt, hat sich das endlich verbessert. Um meinen Schülern das Besenspiel nahe zu bringen, habe ich mich nicht darauf beschränkt, Grooves oder Licks zu erklären und beizubringen, sondern ich habe versucht, die technischen Grundlagen und Möglichkeiten des Besenspiels aufzuschlüsseln, damit der Student die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen bzw. zu verstehen lernt. Ich entwickelte grundlegende Übungen, die helfen sollten, die einzelnen Elemente des Besenspiels zu begreifen und zu verinnerlichen. So wird dem Studenten die Möglichkeit gegeben, die klassischen Besenfiguren oder Grooves zu spielen als auch die eigene Kreativität zu nutzen und eigene Wege zu gehen. Um so mehr freut es mich, heute für dieses Buch von meinem Studenten Florian Alexandru-Zorn ein Vorwort zu schreiben, denn er hat meine Ideen und Übungen aufgegriffen und konsequent weitergeführt. So ist dieses Lehrwerk mit DVD entstanden. Florian Alexandru-Zorn hat meine Ansätze in sehr ausführlicher Weise fortgeführt und viele gute Übungen und Ideen aufgeschrieben. Wer nun aber hofft, schnell mit den klassischen Licks und Figuren versorgt zu werden, der wird hier enttäuscht. Das Buch hat einen anderen Ansatz, es möchte die technischen und klanglichen Möglichkeiten des Besenspiels grundsätzlich ausleuchten und vermitteln. Sie sind in klare Bewegungsabläufe und Techniken aufgegliedert und so eindeutig zu verstehen und zu begreifen. Ich kann nur jedem empfehlen, dem Anfänger wie dem fortgeschrittenen Spieler, der ernsthaft die Kunst des Besenspiels meistern will, dieses Buch sorgfältig, mit viel Ruhe, Geduld und Forschergeist zu studieren. Ich garantiere, es lohnt sich. Viele Geheimnisse oder Mythen werden gelüftet, wenn man nur übt und sich auf die Besen und die Übungen hier einlässt! Auch wird unterwegs manche Frage auftauchen: Warum so und nicht anders? Oder warum das nicht? Das wirkt sehr inspirierend und man sollte in diesen Fällen die Inspiration nutzen und diesen Fragen nachgehen und diese anderen Möglichkeiten probieren. Am Ende wird man mit vielen Einsichten ins Besenspiel belohnt und findet seine eigenen Möglichkeiten, die klassischen Grooves zu spielen oder neue Wege zu gehen. Die beiliegende DVD gibt klare Einsichten in die Techniken, die auf dem Papier nur schwer zu beschreiben sind. Sie werden schnell verstanden und man kann sofort mitspielen oder man weiß zumindest, was man zu üben hat. Schön, dass es dieses Buch gibt! So, ich denke, ich habe genug geschrieben und es ist wohl besser, mit der Arbeit zu beginnen, viel Spaß dabei! Michael Küttner Drummer, Percussionist und Professor für Jazzdrums an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim und an der Hochschule für Musik Köln Die Kunst des Besenspiels 3

Inhaltsverzeichnis Legende... S. 7 Einleitung... S. 8 Haltung... S. 9 I. Wischen: Kreisbewegung Viertelnoten... S. 13 Achtelnoten... S. 18 Sechzehntelnoten... S. 23 Achteltriolen hand to hand... S. 28 Achteltriolen unisono... S. 33 Polymetrische Bewegungen... S. 36 Halbkreisbewegung Viertelnoten... S. 40 Achtelnoten... S. 45 Sechzehntelnoten... S. 50 Achteltriolen... S. 55 Polymetrische Bewegungen... S. 60 Kombination aus Kreis - und Halbkreisbewegung Viertelnoten... S. 65 Achtelnoten... S. 70 Sechzehntelnoten... S. 75 Achteltriolen... S. 80 Polymetrische Bewegungen... S. 85 4 Florian Alexandru-Zorn

Lineare Bewegungen Inhalt Viertelnoten... S. 91 Achtelnoten... S. 94 Sechzehntelnoten... S. 99 Achteltriolen... S. 104 Polymetrische Bewegungen... S. 109 II. Tappen/Sounds Open-Tapp... S. 114 Closed-Tapp... S. 115 Tschick-Sound... S. 116 Flex-Stroke... S. 117 Brush-Roll... S. 118 Click/Flat-Sound... S. 119 III. Rudiments Playing the 26 Rudiments: #1 The Long Roll... S. 121 #2 Five Stroke Roll... S. 121 #3 Seven Stroke Roll... S. 121 #4 Flam... S. 121 #5 Flam Accent... S. 122 #6 The Flam Paradiddle... S. 122 #7 The Flamacue... S. 122 #8 The Ruff... S. 122 #9 The Single Drag... S. 123 #10 The Double Drag... S. 123 #11 The Double Paradiddle... S. 123 #12 The Single Ratamacue... S. 123 #13 The Double Ratamacue... S. 124 #14 The Triple Ratamacue... S. 124 #15 The Single Stroke Roll... S. 124 #16 The Nine Stroke Roll... S. 124 #17 The Ten Stroke Roll... S. 125 #18 The Eleven Stroke Roll... S. 125 #19 The Thirteen Stroke Roll... S. 125 #20 The Fifteen Stroke Roll... S. 125 Die Kunst des Besenspiels 5

Inhalt #21 The Flam Tapp... S. 126 #22 The Single Paradiddle... S. 126 #23 The Drag Paradiddle No. 1... S. 126 #24 The Drag Paradiddle No. 2... S. 126 #25 Lesson 25... S. 127 #26 The Flam Paradiddle-Diddle... S. 127 IV. Interpretationsübungen Ternäre Interpretationsübungen (Swing/Blues)... S. 128 Binäre Interpretationsübungen (Rock/Pop, Funk, Latin, u.a.)... S. 130 V. Grooves Jazz... S. 132 Achtel-Grooves... S. 135 Sechzehntel-Grooves... S. 137 Ungerade Taktarten... S. 138 Drum n Bass... S. 140 Latin... S. 141 VI. Leseübungen Leseübung I: Viertelnoten... S. 143 Leseübung II: Achtelnoten... S. 144 Leseübung III: Sechzehntelnoten... S. 145 Leseübung IV: Achteltriolen... S. 146 6 Florian Alexandru-Zorn

Wischbewegung Beschleunigung: Der Besen beschleunigt zwei bis fünf Zentimeter vor dem angestrebten Betonungspunkt. Der daraus entstehende Akzent ist sehr präzise. Track 3 Beschleunigung 2-5 cm vor dem Betonungspunkt Druck und Beschleunigung: Die Kombination aus Druck und Beschleunigung ergibt den schärfsten und lautesten Akzent-Sound. Track 4 Druck und Beschleunigung ergeben den lautesten Akzent Die Kunst des Besenspiels 11

Achtelnoten Figur I 1, 2, 3, 4 1, 2, 3, 4 Kreisbewegung Track 7.1 1+, 2+, 3+, 4+ 1+, 2+, 3+, 4+ 1 + 2 + 3 + 4 + - Bewegungsart: unisono - Startposition bei 12 Uhr - beide Hände bei 1, 2, 3, 4 nach innen, bei 1+, 2+, 3+, 4+ nach außen Die Kunst des Besenspiels 19