Factbook Gleichstellung an sächsischen Universitäten und Hochschulen

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Transkript:

Factbook Gleichstellung an sächsischen Universitäten und Hochschulen Stand September 2013 SEITE 0

Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen 02 2 Gleichstellung an sächsischen Universitäten und Hochschulen 03 3 Frauen- und Männeranteile im Qualifikationsverlauf 04 Schülerinnen und Schüler mit Studienberechtigung Studienanfängerinnen und Studienanfänger Studentinnen und Studenten Absolventinnen und Absolventen Promotionen Habilitationen Professorinnen und Professoren Professuren nach Besoldungsgruppe Wissenschaftliches und künstlerisches Personal 4 Weiterführende Literatur 15 5 Kontakt 16 SEITE 1

1 Vorbemerkungen Das Factbook Gleichstellung an sächsischen Universitäten und Hochschulen bietet eine kompakte und übersichtliche Darstellung der aktuellen statistischen Daten zum Thema Gleichstellung an sächsischen Universitäten und Hochschulen. Im Fokus stehen dabei die Frauen- und Männeranteile im Qualifikationsverlauf an allen Universitäten und Hochschulen im Freistaat Sachsen. Die Inhalte wurden nach bestem Wissen zusammengestellt. Als Grundlage für das Factbook dienen öffentlich zugängliche Quellen, die jeweils im Text mit Verweis auf die Literaturübersicht (Seite 15) angegeben sind, um weiterführende Recherchen zum Thema zu unterstützen. Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreich-unterhaltsame Lektüre, Dipl.-Soz. Franziska Pestel SEITE 2

2 Gleichstellung an sächsischen Universitäten und Hochschulen Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG. Ergebnisse der Abschlussberichte 2013 in Sachsen. Im Jahr 2008 beschlossen die Mitglieder der DFG die Einführung und Umsetzung von Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards und setzten damit ein wichtiges Signal. Zukünftig gilt die Einhaltung der Standards als entscheidungsrelevantes Kriterium bei der Bewilligung von Forschungsverbünden. Die Abschlussberichte der vier sächsischen Universitäten wurden 2013 in einer Skala von 1: Erste Umsetzungsschritte wurden eingeleitet, über 2: Einige erfolgversprechende Maßnahmen sind bereits etabliert und 3: Ein überzeugendes Gesamtkonzept ist überwiegend bereits implementiert, bis 4: Ein bereits erfolgreich etabliertes Konzept wird weitergeführt und durch weitere innovative Ansätze ergänzt eingestuft. Im Juli 2013 wurde die modifizierte Weiterführung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards bis 2017 beschlossen 7. SEITE 3

Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten. Gesamtbewertung Sachsen 2013. Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2013 legt das Kompetenzzentrum Frauen in die Wissenschaft und Forschung (CEWS) die sechste Fortschreibung vor. Längst stellt das CEWS- Hochschulranking ein etabliertes Monitoring- und Controlling- Instrument dar. Die sächsischen Universitäten und Hochschulen bzw. der Freistaat Sachsen liegen insgesamt mit der Ranggruppe 9 im unteren Mittelfeld. Differenziert nach Statusgruppen von Studierenden bis Professuren, belegt Sachsen größtenteils die Mittelkategorie. Die Daten des CEWS-Hochschulrankings geben jedoch nicht nur Auskunft auf der Ebene der Bundesländer. Zu über 300 Hochschulen in Deutschland, aller Hochschultypen sowie in staatlicher, privater oder kirchlicher Trägerschaft werden Entwicklungsdaten seit 2003 aufgezeigt 2. SEITE 4

3 Frauen- und Männeranteile im Qualifikationsverlauf 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Männer- und Frauenanteile im Qualifiaktionsverlauf Sachsen 2011 (Quelle: Statistisches Bundesamt. Eigene Darstellung) SchulabgängerIn nen mit Studienberecht. Studienanfänger Innen Studierende AbsolventInnen Promotionen Habilitationen Professuren C4/W3 Professuren Frauenanteile in % 53,2 43,6 45 51,2 43,9 24 17,2 9,9 Männeranteile in % 46,8 56,4 55 48,8 56,1 76 82,8 90,1 Das Scherendiagramm zeigt die Frauen- und Männeranteile auf den verschiedenen Stufen der akademischen Laufbahn 4. Deutlich wird, dass mit jeder Qualifikationsstufe, vor allem im Übergang von Promotion und Habilitation die Frauen in der Wissenschaft verloren gehen. Versinnbildlicht wurde dieser deutschlandweite Trend mit der Metapher der Leaky Pipeline. SEITE 5

Schülerinnen und Schüler mit Studienberechtigung 53,2% der jungen Frauen in Sachsen erreichte 2011 eine Studienberechtigung mit allgemeiner Hochschulreife. Von den insgesamt 8.535 Studienberechtigten waren 4.544 Frauen 3. Die Zahl der studienberechtigten SchulabgängerInnen in Sachsen ist auch aufgrund der demografischen Entwicklung allein von 2010 zu 2011 um 10,7% zurückgegangen und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit 1993 3. 53,2% 46,8% Schülerinnen mit Studienberechtigungen Schüler mit Studienberechtigung SchülerInnen mit Studienberechtigung in Sachsen (2011) SEITE 6

Studienanfängerinnen und Studienanfänger 46,5% beträgt 53,5% 46,5% Studienanfängerinnen Studienanfänger StudienanfängerInnen in Sachsen (2012) 2012 der Anteil an Studienanfängerinnen in Sachsen. Von den insgesamt 20.792 Personen, die sich an einer der sächsischen Universitäten und Hochschulen eingeschrieben haben, waren 9671 Frauen 3. Nachdem jahrelang mehr junge Frauen als Männer ein Studium in Sachsen aufgenommen haben, übertrifft die Zahl der Studienanfänger die der Studienanfängerinnen seit 2010 wieder 3. Auch in Sachsen zeigen Frauen eine niedrigere Studierbereitschaft als Männer. Nur zwei Drittel der Frauen mit allgemeiner Hochschulreife aus dem Jahrgang 2008 entschieden sich bis 2011 für ein Studium. Bei den Männern waren es drei Viertel. Zum Vergleich: 2011 beträgt der bundesweite Durchschnitt der Studienanfängerinnen 46,6% 4. SEITE 7

Studentinnen und Studenten 44,9% 44,9% 55,1% beträgt der Frauenanteil an den Studierenden in Sachsen, über alle Fächergruppen hinweg betrachtet. Im Jahr 2012 waren an den sächsischen Universitäten und Hochschulen insgesamt 112.724 Studierende eingeschrieben, davon 50.655 Frauen 3. Den mit Abstand geringsten Studentinnenanteil besitzen mit 20,32% die Ingenieurswissenschaften, gefolgt von Mathematik/Naturwissenschaften mit 32,6%. Den höchsten Studentinnenanteil besitzt mit 83,9% die Veterinärmedizin 3. Zum Vergleich: In Brandenburg beträgt 2011 der Studentinnenanteil 50,7% (alle Fächergruppen) 2. Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 47,3% 4. Studentinnen Studenten StudentInnen in Sachsen (2012) SEITE 8

Absolventinnen und Absolventen 50,5% fast genau die Hälfte der erfolgreich bestandenen Abschlussprüfungen wurden 2012 von Frauen an den sächsischen Universitäten und Hochschulen abgelegt. Insgesamt gab es 2012 21.835 erfolgreiche AbsolventInnen 3. 50,5% 49,5% Zum Vergleich: Der bundesdeutsche Durchschnitt an Absolventinnen liegt 2011 bei 44,9% 4. Absolventinnen Absolventen AbsolventInnen in Sachsen (2012) SEITE 9

Promotionen in Sachsen 44% beträgt der Frauenanteil an abgeschlossenen Promotionen in Sachsen im Jahr 2012. Von insgesamt 1432 Promotionen, wurden 633 Promotionsarbeiten von Frauen verfasst 3. 44,0% 56,0% Zum Vergleich: In Schleswig-Holstein beträgt der Frauenanteil an Promotionen im gleichen Zeitraum 51,1% 2. Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt 2011 bei 44,9% 4. Promovendinnen Promovenden PromovendInnen in Sachsen (2012) SEITE 10

Habilitationen in Sachsen 24% 76,0% beträgt der Frauenanteil an abgeschlossenen Habilitationen in Sachsen im Jahr 2012. Von insgesamt 88 Habilitationen, wurden 21 Habilitationsschriften von Frauen verfasst 3. Zum Vergleich: In Brandenburg beträgt 2011 der Frauenanteil an Habilitationen 43,3% 2. Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 25,5% 4. 24,0% Habilitandinnen Habilitanden HabilitandInnen in Sachsen (2012) SEITE 11

Professorinnen und Professoren 17,2% ProfessorInnen in Sachsen (2011) 82,8% beträgt der Frauenanteil an ProfessorInnen in Sachsen, im Jahr 2011. Von insgesamt 2217 Professuren sind 382 von Professorinnen besetzt 2. Zum Vergleich: In Berlin beträgt der Frauenanteil an Professuren im gleichen Zeitraum 30,2% 2. Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 19,9% 4. Zwischen 2006 und 2011 erhöhte sich der Professorinnen-Anteil in Sachsen lediglich um 1,8%, damit ist Sachsen Schlusslicht im Ländervergleich 2. 17,2% Professorinnen Professoren ProfessorInnen in Sachsen (2011) SEITE 12

Professuren nach Besoldungsgruppe 7,7% Professuren nach Besoldungsgruppen in Sachsen 2011 (Quelle: Statistisches Bundesamt. Eigene Darstellung) 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 C4 C3 C2 W3 W2 W1 Frauenanteil (absolut) 32 79 103 53 107 8 Männeranteil (absolut) 382 464 350 285 332 22 beträgt 2011 der Frauenanteil an C4-Professuren in Sachsen. Von insgesamt 414 C4-Professuren sind 32 mit Frauen besetzt. Der Juniorprofessorinnen (W1) Anteil beträgt zum gleichen Zeitpunkt 26,7%. Von insgesamt 30 W1- Professuren waren 8 von Frauen besetzt 6. Zum Vergleich: Von den 2011 insgesamt 42.924 ProfessorInnen an deutschen Universitäten und Hochschulen waren 8.526 Professuren mit einer Frau besetzt 6. SEITE 13

Wissenschaftliches und künstlerisches Personal 37,3% beträgt der Frauenanteil am wissenschaftlichen und künstlerischen Personal (haupt- und nebenberuflich) in Sachsen im Jahr 2011. Von insgesamt 17.856 Beschäftigten mit dieser Bezeichnung waren 2011 in Sachsen 6651 Frauen 6. 62,7% Zum Vergleich: In Berlin beträgt 2011 der Frauenanteil am wissenschaftlichen und künstlerischen Personal 41% 2. Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 36,5% 4. 37,3% wiss./künst. wiss./künst. Mitarbeiter Mitarbeiterinnen Wissen./künst. Personal in Sachsen (2011) SEITE 14

4 Weiterführende Literatur [Quelle 1] Lenz, Karl et al. (2009): Sächsischer Hochschulbericht 2008. Dauerbeobachtung der Studienbedingungen und Studienqualität im Freistaat Sachsen. Kompetenzzentrum für Bildungs- und Hochschulforschung (KfBH) der TU Dresden. Download: http://www.kfbh.de/images/projekte/hochschulmonitoring/saechsischer_hochschulbericht_2008_lang.pdf, zuletzt besucht am 12.06.2013 [Quelle 2] Löther, Andrea (2013): Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten. cews.publik.no17, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS, Köln, April 2013. Download: http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/download/cews-publik17.pdf, zuletzt besucht am 12.06.2013 [Quelle 3] Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen (2013): Statistisch betrachtet. Hochschulindikatoren Ausgabe 2013. Download: http://www.statistik.sachsen.de/download/300_voe-faltblatt/sb_hochschulindikatoren_2013.pdf, zuletzt besucht am 03.09.2013 [Quelle 4]: Statistisches Bundesamt (2011): Frauenanteile in der Akademischen Laufbahn. Download: https://www.destatis.de/de/zahlenfakten/gesellschaftstaat/bildungforschungkultur/hochschulen/tabellen/frauenanteileakademischelaufbah n.html, zuletzt besucht am 12.06.2013 [Quelle 5]: Statistisches Landesamt Sachsen (2012): Hochschulen. Link: http://www.statistik.sachsen.de/html/645.htm, zuletzt besucht am 12.06.2013 [Quelle 6]: Statistisches Bundesamt (2011): Bildung und Kultur. Personal an Hochschulen. Fachserie 11 Reihe 4. Download: https://www.destatis.de/de/publikationen/thematisch/bildungforschungkultur/hochschulen/personalhochschulen2110440117004.pdf? blob= publicationfile, zuletzt besucht am 12.06.2013 [Quelle 7]: Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG. Homepage: http://www.dfg.de/foerderung/grundlagen_dfg_foerderung/chancengleichheit/forschungsorientierte_standards/index.html, zuletzt besucht am 12.06.2013 SEITE 15

5 Kontakt Leitung: Tel: Fax: Homepage: Facebook: E-Mail: Postadresse: Sitz: Dipl.-Soz. Franziska Pestel 0371/531-32968 0371/531-8-32968 www.chancengleichheit-in-sachsen.de www.facebook.com/koordinierungsstellechancengleichheitsachsen f.pestel@chancengleichheit-in-sachsen.de TU Chemnitz Koordinierungsstelle zur Förderung der Chancengleichheit an sächsischen Universitäten und Hochschulen 09107 Chemnitz Bahnhofstraße 8 09111 Chemnitz Raum G104 SEITE 16