Ökosystemdynamik Alpiner Regionen Ecosystemdynamics in alpine reagions

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Transkript:

für Bodenkultur Wien University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna Curriculum für das Individuelle Masterstudium Ökosystemdynamik Alpiner Regionen Ecosystemdynamics in alpine reagions Kennzahl Datum (des Inkrafttretens)

INHALT 1 Qualifikationsprofil 33 2 Aufbau des Studiums 54 3 Lehrveranstaltungen 54 4 Freie Wahllehrveranstaltungen 76 5 Pflichtpraxis 76 6 Masterarbeit 87 9 Abschluss 87 8 Akademischer Grad 97 9 Prüfungsordnung 97 2

1 QUALIFIKATIONSPROFIL Das individuelle Masterstudium Ökosystemdynamik Alpiner Regionen ist ein Studium, das der Vertiefung und Ergänzung der wissenschaftlichen Berufsvorbildung auf der Grundlage eines Bachelorstudiums dient ( 51 Abs 2 Z 5 UG 2002 BGBl I Nr 81/2009) Das Studium erfüllt die Anforderungen des Art 11 lit e der Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen, 2005/36/EG 1a) Kenntnisse, Fertigkeiten, persönliche und fachliche Kompetenzen Formatiert: Schriftart: Fett AbsolventenInnen des Masters Ökosystemdynamik Alpiner Regionen besitzen interdisziplinäre Fähigkeiten welche die allgemeinen Naturwissenschaften abdecken, sowie vertiefende Kenntnisse in den Bereichen: Klima, Fernerkundung und Ökosysteme im Speziellen Bergwaldökosysteme Als methodische Basis bietet der Master Ökosystemdynamik Alpiner Regionen ein breites Spektrum an Methoden der Datenerhebung und verarbeitung AbsolventInnen können gemessene Daten korrekt interpretieren sowie ihre Genauigkeit und Anwendbarkeit erkennen In Kombination mit einer intensiven Erweiterung und Schulung der naturwissenschaftlichen Kompetenzen bietet dieser Masterlehrgang ein attraktives Ausbildungsprofil sowohl im privatwirtschaftlichem als auch im öffentlichen Bereich Weiters erlangen die StudentenInnen dieses Programmes die Kompetenz wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen zu verfassen, sowie kritisch zu lesen und zu beurteilen AbsolventenInnen dieses Masterstudiums besitzen die Fähigkeit die multiplen Faktoren, die auf die sensiblen Ökosysteme höher gelegener Regionen einwirken, zu klassifizieren und deren Auswirkungen und Interaktionen festzustellen und zu messen Durch die Auswahl an Veranstaltungen verschiedenster Studienrichtungen, soll der Austausch unter Studierenden sowie Lehrender verschiedenster Disziplinen ermöglicht und gefördert werden Die freien Wahlfächer (im Ausmaß von 910 ECTS) bieten den StudentenInnen die Möglichkeit, auf aktuelle Themen der Forschung flexibel einzugehen Zusätzlich bietet dieses Masterstudium den Studierenden die Möglichkeit für die berufliche und persönliche Entwicklung wichtige Fähigkeiten, wie interdisziplinäres Denken, zielorientierte Problemlösung sowie soziale Kompetenz intensiv zu schulen 1b) Berufs- und Tätigkeitsfelder Der Master Ökosystemdynamik Alpiner Regionen zielt darauf ab, eine fundierte Basis für eine wissenschaftliche Karriere in den Bereichen der Klima- und Ökosystemdynamikforschung zu schaffen Durch die breite Fächerung der Module bieten sich neben einer akademischen Laufbahn jedoch auch andere Berufsmöglichkeiten wie: Beratertätigkeiten, Aufsicht und Kontrolle von Umwelt/Klimabelangen, Mediation, Monitoring, Fernerkundung und Messtätigkeiten, Presse- und Kommunikationsarbeit im Umweltkontext oder Lehrtätigkeit Potentielle Arbeitgeber sind nationale und internationale Umweltbehörden, Landesregierungen, Ziviltechnik-Büros, Interessensvertretungen, Nationalparks, NGO s, Wissenschaft und Forschung (en, Forschungsinstitutionen, Industrie) Nationaler sowie Internationaler Ebene, 3

1c) Motivationsschreiben Erst nach intensivem Studium der verschiedenen von der Boku, sowie von anderen en Wiens, angebotenen Masterprogrammen, habe ich mich dazu entschieden ein individuelles Masterstudium zu erstellen Andere Programme hätten für mich einen zu großen Kompromiss dargestellt und ich wollte mich nur für ein Masterprogramm einschreiben, das mich fachlich optimal auf meine Berufsziele vorbereitet Im Zuge meines Bakkalaureatstudiums habe ich über das Gletscherpraktikum den Forschungsbereich der Glaziologie (ZAMG) näher kennen gelernt, der mich sehr stark faszinierte Diese Lehrveranstaltung sowie meine fortlaufenden Aktivitäten in diesem Bereich erweckten in mir der Wunsch auf diesem Gebiet zu arbeiten Jedoch deckt die Glaziologie den Bereich des Lebens (vor allem der Flora) nicht ab, der mir aber persönlich sehr am Herzen liegtaus diesen Gründen entwickelte ich das individuelle Curriculum für das Masterstudium Ökosystemdynamik Alpiner Regionen, welches sich aus Veranstaltungen der Folgenden Studienrichtungen zusammensetzt: Agrarbiologie (H459), Alpine Naturgefahren/Wildbach- und Lawinenverbauung (H 477), Angewandte Pflanzenwissenschaften (H 455), Applied Limnology - Aquatic ecosystem management (H 448), Biotechnologie (H 418), Forstwissenschaft (H 425), Phytomedizin (H 422), Umwelt- und Bioressourcenmanagement (H 427), Wildtierökologie und Wildtiermanagement (H 423), Mountain Risk Engineering (H 430), Wasserwirtschaft und Umwelt (H 432), Environmental Sciences - Soil, Water and Biodiversity (ENVEURO) (H 449), Mountain Forestry ( H 429), Horticultural Sciences (H 454) sowie Veranstaltungen aus der Biologie der Uni Wien Die Studienschwerpunkte sind wie folgt: Naturwissenschaftliche Grundlagen Vertiefung und Erweiterung der Naturwissenschaftlichen Fähigkeiten rechtliche Rahmenbedingungen von Umwelt, Naturschutz und Schadstoffimissionen Wissenschaftliches Arbeiten als Vorbereitung auf eine mögliche wissenschaftliche Karriere Bergwaldökosysteme Vertiefung und Erweiterung des im Bakkalaureat der Forstwirtschaft erworbenen Wissens Globaler Wandel als Schwerpunkt um auf das immer aktueller werdende Thema des Klimawandels einzugehen und den Stand der Forschung zu erfassen Klimakunde als wichtigen Bestandteil der Ökosystemdynamik Vermessungskunde Gis und Fernerkundung als Methoden für Feldarbeiten und Datenauswertung Messmethoden von Klimagrößen und Pflanzen sowie die Beurteilung der Genauigkeit und Verwendbarkeit von generierten Daten (Schad-)Stoffkreisläufe speziell von Luftschadstoffen, weil alpine Ökosysteme auf Veränderungen stark reagieren 4

Ökosystemdynamik generell und spezieller um den Zusammenhang zwischen allen Faktoren zu verstehen 2 AUFBAU DES STUDIUMS 2a) Dauer, Umfang () und Gliederung des Studiums Das Studium umfasst einen Arbeitsaufwand im Ausmaß von 120 n Das entspricht einer Studiendauer von vier Semestern (gesamt 3000 Stunden à 60 Minuten) Das Studium gliedert sich in Lehrveranstaltungen: Pflichtpraxis: Masterarbeit: Masterseminar: freie Wahllehrveranstaltungen: davon Englischsprachige Lehrveranveranstaltungen * : 765 3 30 2 10 9 28,5 2b) 3-Säulenprinzip Das 3-Säulenprinzip ist das zentrale Identifikationsmerkmal sowohl der Bachelor- als auch der Masterstudien an der für Bodenkultur Wien Im Masterstudium besteht die Summe der Inhalte der Pflicht- und Wahllehrveranstaltungen aus mindestens je 15% Technik und Ingenieurwissenschaften 15% Naturwissenschaften sowie 15% Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften Anmerkung: Ausgenommen vom 3-Säulenprinzip sind die Masterarbeit inklusive Masterseminar, die Pflichtpraxis sowie die freien Wahllehrveranstaltungen, welche insgesamt 45 ECTS beinhalten Somit entsprechen 15% einem Äquivalent von 11,25 ECTS 3 LEHRVERANSTALTUNGEN Das Studium setzt sich aus folgenden Lehrveranstaltungen zusammen: Modul: Anteil/Säule (in%) Masterseminar SE 2 - - - Pflichtpraxisseminar SE 3 - - - Boku Boku * Die Studierenden haben facheinschlägig englischsprachige Lehrveranstaltungen im Ausmaß von midestens 10 n zu absolvieren Auf diese Lehrveranstaltungen sind Lehrveranstaltungen, Praxis, freie Wahllehrveranstaltungen sowie Lehrveranstaltungen, die an en im fremdsprachigen Ausland absolviert wurden, anzurechnen 5

Modul: Allgemeine Grundlagen Anteil/Säule (in%) 773322 Chemische Prozesse in Atmosphäre, Hydrosphäre und Geosphäre VO 3 20 80 0 Boku 892300 Fachspezifische Kapitel aus der Physiks VO 3 30 70 0 Boku 851304 Ausgewählte Kapitel aus Statistik VU 3 35 40 25 Boku Modul: Politik und Recht Anteil/Säule (in%) 732345 Klima- und Luftreinhaltepolitik VS 3 20 20 60 Boku 812351 Scientific methods and writing (in Eng) SE 3 10 80 10 Boku 732343 Naturschutz- und Umweltpolitik VS 3 0 0 100 Boku 736304 Umweltrecht VO 3 5 5 90 Boku Modul: Bergwaldökosysteme Anteil/Säule (in%) 912318 Ecology of Montain Forests I: Mountain forest soils and forest nutrition (in Eng) VU 3 0 100 0 Boku 912319 Ecology of Mountain Forests II (in Eng) VU 3 0 90 10 Boku 912317 912314 Effects of air pollutants and nutrient deficiencies on mountain forests (in Eng) VS 3 20 75 5 Boku Mountain Forest Climatology and Headwater Hydrology (in Eng) VU 4,5 20 80 0 Boku Modul: Methoden Anteil/Säule (in%) 857300 Geodatenmanagement (verpflichtend im Modul) VU 3 40 30 30 Boku 857303 871342 814303 831302 771089 Ortung und Navigation mit satellitengestützten Verfahren VU 3 100 0 0 Boku Introduction to modelling and simulation models (in Eng) VU 2 20 80 0 Boku Physikalische Umwelt - Messmethoden des Systems Boden - Pflanze - Atmosphäre VO 3 50 50 0 Boku Methods of measuring stress resistance of plants (in Eng) VU 3 10 90 0 Boku Metrology in Chemistry - the Science of Measurement (in Eng) VO 1 30 60 10 Boku Modul: Meteorologie und Klimakunde Anteil/Säule (in%) 6

814010 Foresights - Wohin entwickelt sich die Welt? VO 2 5 45 50 Boku 816342 Possible Impacts of Climate Change on Water Resou(in Eng) VO 3 10 70 20 Boku Formatierte Tabelle 814051 Solare Strahlung und Biosphäre VO 2 35 60 5 Boku 814306 Klimacharakteristik Österreichs VO 2 25 70 5 Boku 814301 Meteorological conditions and precipitation (in Eng) VS 3 0 100 0 Boku Modul: Ökosystemdynamik Anteil/Säule (in%) 912306 Übungen zu Vegetationsdynamik UX 3 20 75 5 Boku 300658 Diversität der Moose, Gefährdung und Schutz EX 3 Univie 833310 Globaler Wandel und Ökosysteme VS 23 0 95 5 Boku 834020 Immissionsökologie VO 2,5 30 60 10 Boku 912320 Ökosystemdynamik uihre Auswirkung atreibhausgase VO 3 0 100 0 Boku Techn/Ing= Technik und Ingenieurwissenschaften; = Naturwissenschaften; = Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften 4 FREIE WAHLLEHRVERANSTALTUNGEN Im Rahmen des Studiums sind 109- in Form von freien Wahllehrveranstaltungen zu absolvieren Diese können aus dem gesamten Angebot an Lehrveranstaltungen aller anerkannten in- und ausländischen en gewählt werden Die freien Wahllehrveranstaltungen dienen der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowohl aus dem eigenen Fach nahe stehenden Gebieten, als auch aus Bereichen von allgemeinem Interesse Sie bieten den Studenten die Möglichkeit, sich aktuellen Situationen des Studiums und der Forschung flexibel anzupassen 5 PFLICHTPRAXIS (1) Die Pflichtpraxis dient der Vertiefung der im Studium vermittelten Kompetenzen Weiters hat sie zum Ziel, die aufgabenorientierte Anwendung des Gelernten und die Herstellung von Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern 7

(2) Die Pflichtpraxis dauert mindestens 2 Wochen Es wird empfohlen, die Pflichtpraxis zwischen dem 2 und 3 Semester zu absolvieren Eine Absolvierung in Teilen ist möglich (3) Die fachliche Aufarbeitung der Pflichtpraxis erfolgt im Rahmen des Pflichtpraxisseminars (4) Vorschlag: Die Ablaufplanung obliegt der zuständigen Fachstudienkommission und sollte hier beschrieben werden Vorschlag: Der/die Studierende hat sich in angemessener Zeit vor dem beabsichtigten Beginn der Pflichtpraxis zwecks Betreuung an den Leiter/die Leiterin des Pflichtpraxisseminars zu wenden Dem Leiter/der Leiterin obliegt es, den/die Studierende bezüglich der Wahl des Praxisplatzes zu beraten und hinsichtlich des Ablaufs der Pflichtpraxis und der Berichterstellung anzuweisen Die Absolvierung der Pflichtpraxis in Teilen erfordert die Zustimmung des Leiters /der Leiterin des Pflichtpraxisseminars Die Bestätigung der Pflichtpraxis erfolgt vom Vorsitzenden der Studienkommission FHU (5) Kann trotz redlichen Bemühens keine Stelle für eine Pflichtpraxis im Sinne von Abs (1) gefunden werden, ist im Einvernehmen mit dem Leiter/der Leiterin des Pflichtpraxisseminars eine Ersatzform zu wählen Als Ersatzform kommt zb die Mitarbeit in einem Projekt an der für Bodenkultur Wien oder an einer anderen facheinschlägigen Forschungsinstitution in Frage Formatiert: Schriftart: (Standard) Arial, 11 Pt Formatiert: Tabstopps: 0,78 cm, Links Formatiert: Schriftart: Nicht Kursiv (6) Die ordnungsgemäße Absolvierung der Pflichtpraxis bzw Erbringung der Ersatzleistung wird mit der Absolvierung des Pflichtpraxisseminars bestätigt 6 MASTERARBEIT Eine Masterarbeit ist eine einem wissenschaftlichen Thema gewidmete Arbeit, die im Rahmen eines Masterstudiums abzufassen ist (Ausnahme siehe Satzung der für Bodenkultur Wien, Teil III-Lehre, 30 Abs 9) Sie umfasst 30 Mit der Masterarbeit zeigen Studierende, dass sie fähig sind, eine wissenschaftliche Fragestellung selbstständig sowie inhaltlich und methodisch vertretbar zu bearbeiten ( 51 Abs 8 UG 2002 BGBl I Nr 81/2009) Die Aufgabenstellung der Masterarbeit ist so zu wählen, dass die Bearbeitung innerhalb von sechs Monaten möglich und zumutbar ist Die gemeinsame Bearbeitung eines Themas durch mehrere Studierende ist zulässig, wenn die Leistungen der einzelnen Studierenden gesondert beurteilbar bleiben ( 81 Abs 2 UG 2002 BGBl I Nr 81/2009) Die Masterarbeit ist in Deutsch oder Englisch abzufassen Eine andere Sprache ist nur nach Bescheinigung des Betreuers bzw der Betreuerin möglich Die Defensio ist jedenfalls in deutsch oder englisch durch zu führen 9 ABSCHLUSS Das individuelle Masterstudium Ökosystemdynamik Alpiner Regionen gilt als abgeschlossen, wenn alle Lehrveranstaltungen sowie die Masterarbeit und die Defensio positiv beurteilt wurden 8

8 AKADEMISCHER GRAD An Absolvent/innen des individuellen Masterstudiums Ökosystemdynamik Alpiner Regionen wird der akademische Titel Master of SienceDiplom-Ingenieurin" bzw Diplom- Ingenieur, abgekürzt Dipl-IngMsc oder DI verliehen Wird der akademische Titel geführt, so ist dieser dem Namen nachzustellen 9 PRÜFUNGSORDNUNG (1) Das Studium ist abgeschlossen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Die positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 80 81 n ( 3) - Die positive Absolvierung der Lehrveranstaltungen der freien Wahllehrveranstaltungen im Ausmaß von 10 9 n ( 4) - Die positive Beurteilung der Masterarbeit - Pflichtpraxis erfüllt und bestätigt (2) Die Beurteilung des Studienerfolges erfolgt in Form von Lehrveranstaltungsprüfungen Die Lehrveranstaltungsprüfungen können schriftlich und/oder mündlich nach Festlegung durch den Leiter oder die Leiterin der Lehrveranstaltung unter Berücksichtigung des Ausmaßes absolviert werden Formatiert: Standard, Abstand Nach: 0 Pt, Tabstopps: Nicht an 1,36 cm Formatiert: Schriftart: (Standard) Arial, 11 Pt, Nicht Kursiv Formatiert: Schriftart: 11 Pt Formatiert: Schriftart: 11 Pt Formatiert: Schriftart: (Standard) Arial, 11 Pt Formatiert: Schriftart: 11 Pt Formatiert: Schriftart: 11 Pt Formatiert: Schriftart: 11 Pt Formatiert: Standard, Abstand Nach: 0 Pt, Tabstopps: Nicht an 1,36 cm Formatiert: Schriftart: (Standard) ArialMT, 11 Pt (3) Der Leistungsnachweis erfolgt für jedes Fach durch den Leistungsnachweis der zum Fach gehörenden Lehrveranstaltungen Die Gesamtbeurteilung für ein Fach ergibt sich aus dem nach n gewichteten Mittelwert der innerhalb des Faches absolvierten Lehrveranstaltungen Ist der Mittelwert nach dem Dezimalkomma kleiner oder gleich 5, wird auf die bessere Note gerundet, sonst auf die schlechtere Note (4) Die Prüfungsmethode hat sich am der Lehrveranstaltung zu orientieren: Vorlesungen sind mit mündlichen und/oder schriftlichen Prüfungen abzuschließen, sofern diese nicht vorlesungsbegleitend beurteilt werden Lehrveranstaltungen des s SE und PJ können mit selbstständig verfassten schriftlichen Seminararbeiten, deren Umfang vom Leiter o- der der Leiterin der Lehrveranstaltung festzulegen ist, abgeschlossen werden Bei allen anderen Lehrveranstaltungen wird die Prüfungsmethode vom Leiter oder der Leiterin der Lehrveranstaltung festgelegt Formatiert: Überschrift 2, Zeilenabstand: einfach, Tabstopps: 2,91 cm, Links 9

MOTIVATIONSSCHREIBEN Erst nach intensivem Studium der verschiedenen von der Boku, sowie von anderen en Wiens, angebotenen Masterprogrammen, habe ich mich dazu entschieden ein individuelles Masterstudium zu erstellen Andere Programme hätten für mich einen zu großen Kompromiss dargestellt und ich wollte mich nur für ein Masterprogramm einschreiben, das mich fachlich optimal auf meine Berufsziele vorbereitet Im Zuge meines Bakkalaureatstudiums habe ich über das Gletscherpraktikum den Forschungsbereich der Glaziologie (ZAMG) näher kennen gelernt, der mich sehr stark faszinierte Diese Lehrveranstaltung sowie meine fortlaufenden Aktivitäten in diesem Bereich erweckten in mir der Wunsch auf diesem Gebiet zu arbeiten Jedoch deckt die Glaziologie den Bereich des Lebens (vor allem der Flora) nicht ab, der mir aber persönlich sehr am Herzen liegt Gerade die Ökosysteme höherer Regionen zählen zu den spezialisiertesten und somit auch zu den Systemen, die am sensibelsten auf den Globalen Wandel reagieren Aus diesen Gründen entwickelte ich das individuelle Curriculum für das Masterstudium Ökosystemdynamik Alpiner Regionen, welches sich aus Veranstaltungen der Folgenden Studienrichtungen zusammensetzt: Agrarbiologie (H459), Alpine Naturgefahren/Wildbach- und Lawinenverbauung (H 477), Angewandte Pflanzenwissenschaften (H 455), Applied Limnology - Aquatic ecosystem management (H 448), Biotechnologie (H 418), Forstwissenschaft (H 425), Phytomedizin (H 422), Umwelt- und Bioressourcenmanagement (H 427), Wildtierökologie und Wildtiermanagement (H 423), Mountain Risk Engineering (H 430), Wasserwirtschaft und Umwelt (H 432), Environmental Sciences - Soil, Water and Biodiversity (ENVEURO) (H 449), Mountain Forestry ( H 429), Horticultural Sciences (H 454) sowie Veranstaltungen aus der Biologie der Uni Wien Die Studienschwerpunkte sind wie folgt: Naturwissenschaftliche Grundlagen Vertiefung und Erweiterung der Naturwissenschaftlichen Fähigkeiten rechtliche Rahmenbedingungen von Umwelt, Naturschutz und Schadstoffimissionen Wissenschaftliches Arbeiten als Vorbereitung auf eine mögliche wissenschaftliche Karriere Bergwaldökosysteme Vertiefung und Erweiterung des im Bakkalaureat der Forstwirtschaft erworbenen Wissens Globaler Wandel als Schwerpunkt um auf das immer aktueller werdende Thema des Klimawandels einzugehen und den Stand der Forschung zu erfassen Klimakunde als wichtigen Bestandteil der Ökosystemdynamik Vermessungskunde Gis und Fernerkundung als Methoden für Feldarbeiten und Datenauswertung Messmethoden von Klimagrößen und Pflanzen sowie die Beurteilung der Genauigkeit und Verwendbarkeit von generierten Daten 10

(Schad-)Stoffkreisläufe speziell von Luftschadstoffen, weil alpine Ökosysteme auf Veränderungen stark reagieren Ökosystemdynamik generell und spezieller um den Zusammenhang zwischen allen Faktoren zu verstehen Formatiert: Standard, Links, Tabstopps: Nicht an 2,91 cm 11