Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen

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Transkript:

Andreas Nareuisch Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Download-Version Clevere Tipps für die mündliche Prüfung Best.-Nr. C952

Andreas Nareuisch Clevere Tipps für die mündliche Prüfung Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Bestell-Nr. C952 Download-Version U-Form Verlag Hermann Ullrich GmbH & Co. KG

Clevere Tipps 2 Du hast Fragen, Anregungen oder Kritik zu diesem Produkt? Das U-Form Team steht dir gerne Rede und Antwort. Einfach auf Facebook.com/Pruefungscheck fragen, diskutieren, stöbern und weiteres Wichtige und Wissenswerte rund um Ausbildung erfahren. Bitte beachten: Sollte es für dieses Heftchen Änderungen oder Korrekturen geben, so können diese unter www.u-form.de/addons/952-1.zip heruntergeladen werden. Ist die Seite nicht verfügbar, so sind keine Änderungen eingestellt! U-Form Verlag Hermann Ullrich (GmbH & Co) KG Cronenberger Straße 58 42651 Solingen Telefon: 0212 22207-0 Telefax: 0212 208963 Internet: www.u-form.de E-Mail: uform@u-form.de 3. Auflage 2013 Alle Rechte liegen beim Verlag bzw. sind der Verwertungsgesellschaft Wort, Goethestraße 49, 80336 München, Telefon 089 514120, zur treuhänderischen Wahrnehmung überlassen. Damit ist jegliche Verbreitung und Vervielfältigung dieses Werkes durch welches Medium auch immer untersagt.

Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort...5 1. Die Prüfungsanforderungen...9 22 1.1 Grundsätzliche Rechtsvorschriften...9 10 1.1.1 Zusammensetzung der Prüfungsausschüsse...11 1.1.2 Ausbildung im Überblick...12 1.2 Die Zwischenprüfung...13 1.2.1 Themen der Zwischenprüfung...14 15 1.2.2 Beispielaufbau einer Zwischenprüfung zur Orientierung...16 1.3 Die schriftliche Abschlussprüfung...16 1.3.1 Themen der Abschlussprüfung...17 1.4 Mündliche Prüfungen...22 2. Das Kundenberatungsgespräch...25 45 2.1 Die Vorbereitung...27 34 2.2 Das Gespräch...35 38 2.3 Die Auswertungs- und Bewertungskriterien...38 45 3. Das fallbezogene Fachgespräch...49 62 Hinweise zur Reporterstellung und Reportbeispiele...56 62 4. Die Ergänzungsprüfung...65 67 5. Weitere clevere Tipps für Prüfung und Verkaufsalltag...71 86 5.1 Umgang mit Prüfungsangst...71 5.2 Grundlagen der Verkaufstechnik...72 74 5.3 Angewandte Verkaufspsychologie...75 5.4 Erfolgreiche Selbstpräsentation...76 5.5 Kundentypologie...77 79 5.6 Elemente der Gesprächsführung...80 85 5.7 Wichtige Lebensratschläge nicht nur für Verkäufer...86 Bildnachweis...86

Clevere Vorwort Tipps 5 Mit dem vorliegendem Ratgeber Clevere Tipps für die mündliche Prüfung er halten Sie einen umfassenden Überblick über die einzelnen schriftlichen und mündlichen Prüfungsteile des Berufes Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen sowie wertvolle Tipps aus langjähriger Prüfungspraxis und mehreren neuen Prüfungsdurchläufen, die Ihnen den Weg zu einer erfolgreichen Abschlussprüfung ebnen sollen. Aufgrund der besseren Lesbarkeit wurde stets nur die männliche Berufsbezeichnung verwendet. Viel Erfolg für Ihre Prüfung und Ihren Beruf wünscht Ihnen, liebe Leser, Andreas Nareuisch 2013

1Die Prüfungsanforderungen

Clevere Tipps 9 Prüfungen sind deshalb so unerträglich, weil der größte Dummkopf mehr fragen kann, als der gescheiteste Mensch zu beantworten vermag. (Charles Caleb Colton (1780-1832), engl. Aphoristiker u. Essayist) Durch die Veränderungen des Marktes hin zum Allfinanzkonzept und der Bildungslandschaft, die stärker marktgerechte und zukunftsweisende Berufe mit kontinuierlichen Qualifikationsmöglichkeiten fordert, wurde eine Überarbeitung der Ausbildung für den Bereich Versicherung notwendig. Seit dem 01.08.2006 wird deshalb der Beruf Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen ausgebildet und geprüft, der den vorhergehenden Beruf Versicherungskaufmann/Versicherungskauffrau ablöste. 1.1 Grundsätzliche Rechtsvorschriften Orientieren wir uns zunächst an den Regelungen des Berufsbildungsgesetzes (BBiG): BBiG 38 Prüfungsgegenstand Durch die Abschlussprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In ihr soll der Prüfling nachweisen, dass er die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsordnung ist zugrunde zu legen.

Clevere Tipps 10 Grundsätzlich kann nur das geprüft werden, was durch den Rahmenlehrplan und die Ausbildungsordnung an wesentlichen Inhalten abgedeckt und nicht zu tief in die spezifischen Eigenheiten eines Ausbildungsbetriebes und seiner Modalitäten eindringt. Ihr Ausbildungsbetrieb als Ihr Vertragspartner ist in erster Linie für die Vermittlung Ihres notwendigen Wissens verantwortlich. Besorgen Sie sich frühzeitig die Ausbildungsordnung und vergleichen Sie sie mit Ihrem individuellen Ausbildungsplan (dieser muss als Anlage zum Ausbildungsvertrag und Ihrem Berichtsheft vorhanden sein). Bei Differenzen bitten Sie Ihren Ausbildungsleiter bzw. Ihren Chef um Erklärung und ggf. Hilfe (z. B. durch Zusatzkurse bzw. innerbetrieblichen Unterricht).

Clevere Tipps 11 1.1.1 Zusammensetzung der Prüfungsausschüsse BBiG 40 Zusammensetzung, Berufung (1) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Die Mitglieder müssen für die Prüfungsgebiete sachkundig und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. Die Industrie- und Handelskammer beruft auf Vorschlag der Berufsschulen/des Landesschulamtes, der Arbeitgeberverbände und der Arbeitnehmerverbände/Gewerkschaften je einen Lehrervertreter, einen Arbeitgeber und einen Arbeitnehmervertreter auf mindestens 3 Jahre. Die spätestens zu Beginn der mündlichen Prüfung gestellte Frage Haben Sie etwas gegen den Prüfungsausschuss oder seine Zusammensetzung einzuwenden? sollte man nicht leichtfertig verneinen. Bedenken sollten sofort vorgebracht werden. Eine nachträgliche Reklamation ist oft problematisch. Seitens der IHK wird meistens versucht, nicht Ihren direkten Ausbilder in Ihrer Prüfungskommission einzusetzen. Informieren Sie sich aber vorsichtshalber vorher über die Zusammensetzung Ihres Ausschusses (auf Nachfrage in Ihrem Oberstufenzentrum oder bei der Industrie- und Handelskammer). Bitten Sie dort, auch wenn Sie noch so gut mit Ihrem Ausbilder oder Lehrer auskommen, eine Ihnen personell unbekannte Kommission zur Prüfung zugeteilt zu bekommen. Insbesondere wenn Sie schon Schwierigkeiten mit der/ den Person/en hatten, können Sie damit schon im Vorfeld Probleme ausschalten und sich selbst eine unbelastete Prüfung ermöglichen.

Clevere Tipps 12 1.1.2 Ausbildung im Überblick Dauer der Ausbildung 24 Monate 12 Monate Fachrichtung Versicherung Kundengewinnung und Kundenbindung Marketing Agenturbetrieb Risikomanagement Vertrieb von Produkten der betrieblichen Altersvorsorge Vertrieb von Versicherungs - produkten für Gewerbekunden Vertrieb von Versicherungs - produkten für Privatkunden Wahlbereich 2 aus 7 Schaden- und Leistungsmanagement Pflichtbereich Kernqualifikation Fachrichtung Finanzberatung Vertrieb von Produkten der betrieblichen Altersvorsorge Vertrieb von Finanzprodukten Private Immobilienfinanzierung und Versicherungen Bestandskundenmanagement Versicherungs- und Finanzprodukte Kundenberatung und Verkauf Arbeitsgestaltung; Kaufmännische Steuerung und Kontrolle Ausbildungsbetrieb Pflichtbereich