Der Präsident hat das Wort

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Transkript:

Der Präsident hat das Wort Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner unserer Stra-Ba-Ka! Die nach außen sichtbare Zeit des Karnevals ruht und viele nicht Aktive lassen sich dazu verleiten, dass auch wir Karnevalisten unsere Hände in den Schoß legen können. Jedoch gerade in dieser Zeit werden die Weichen für die kommende Kampagne gestellt. Besprechungen und Absprachen, Ideen und Vorstellungen werden gegeneinander abgewogen. Es fällt nicht immer leicht den richtigen Weg zu finden, da wie überall die Finanzen knapp werden, und so manche gute Vorstellung nicht realisiert werden kann. Oft wäre es für die Verantwortlichen leichter, wenn noch der sog. Vereinsgedanke stärker ausgeprägt wäre. Es muss nicht immer für eine Leistung eine finanzielle Gegenleistung gebracht werden. Jedes Brötchen, jedes Cola oder Bier, das die Aktiven vom Verein umsonst erhalten, muss bezahlt werden. Die Finanzdecke unseres Vereins schmilzt nicht nur durch die immer höheren Ausgaben, sondern auch durch immer höhere Forderungen unserer Aktiven. Vielleicht sollten wir alle unsere Forderungen zurückschrauben, denn einen verbrieften Anspruch hierauf haben wir alle nicht. Spaß am Fasching das sollte unser Leitmotiv sein. Kritik und oft grundlose Motzerei lassen so manche Antriebsfeder erlahmen. Nun möchte ich jedoch noch denen Danken, welche es ermöglichten, dass unser Vereinsheim wie bisher im gewohnten Sinne weiterbetreut wird. Ein Dankeschön an diese Aktiven können wir alle durch unser Kommen zum Stammtisch, der jeden Dienstag stattfindet, aussprechen. Über die Sommerzeit wünsche ich Allen wunderbare und erholsame Ferien, Gesundheit und viele karnevalistische Einfälle. Euer Präsident. Klaus Fitterer 1

Nachruf! Am 21.Juni 2004 verstarb für uns völlig überraschend unser Ehrenpräsident und Ehrenmitglied Roland Lutz. Am 06.10.1964 wurde Roland in unserem Verein Mitglied. Geprägt durch die karnevalistischen Tätigkeiten seines Vaters, vielen bekannt als "Lutzebabe" entwickelte er seine ganz eigene Note und war über unseren Verein hinaus bekannt. Viele Jahre leitete er als Vize mit Wilfried Brecht unseren Verein und nahm dann mehrere Jahre lang die Geschicke unsere Vereins als Präsident selbst in die Hand. Während dieser Zeit kam das Privatleben aufgrund dieser Tätigkeit zu kurz und die Stra-Ba-Ka stand in seiner Freizeit immer an erster Stelle. Viel haben wir als Mitglieder ihm zu verdanken, denn ohne seinen Einsatz würde unser Verein ganz anders aussehen. Vor fast 7 Jahren legte Roland sein Amt nieder und wurde Ehrenmitglied und Ehrenpräsident der Stra-Ba-Ka. Trotz seiner großen Erfahrung mischte Roland sich nie unaufgefordert in das Geschehen des Vereins ein und lies die neue Vorstandschaft gewähren, sein Rat wurde gerne angenommen und wir waren froh in ihm einen erfahren Karnevalist im Verein zu haben. Gerne hätten wir ihm noch viele Jahre im Kreise seiner Familie und bei der Stra-Ba-Ka gewünscht, aber leider war es von andere Stelle nicht gewollt. Der Name Roland Lutz und Stra-Ba-Ka waren über viele Jahre miteinander verbunden und in den Köpfen der Karnevalisten wird es auch so bleiben. Unser Beileid gilt für seine Familie, denn auch hier ist eine sich nicht schließende Lücke entstanden. In unserem Verein wird er immer seinen Platz in unseren Gedanken und Entscheidungen haben, denn viele Wege und Richtungen hat er für uns geebnet und vorbereitet. Wir werden Roland Lutz sehr vermissen. Klaus Fitterer Präsident 3

10 Jahre KVV eine Chronik Seit Gründung des KVV hat der öffentliche Nahverkehr am mittleren Oberrhein und der Südpfalz große Fortschritte gemacht. So wurden beispielsweise neue Stadtbahnstrecken gebaut, still gelegte Eisenbahnstrecken reaktiviert, Niederflurfahrzeuge beschafft und attraktive Tarifangebote eingeführt. Zehn Jahre KVV: Hier die wichtigsten Ereignisse in Kürze. 1994 Zum Fahrplanwechsel am 29. Mai geht der KVV an den Start. Für alle Bahnen und Busse in der Stadt und im Landkreis Karlsruhe sowie zahlreichen benachbarten Städten und Gemeinden wird ein Gemeinschaftstarif eingeführt. Auf den Eisenbahnstrecken Karlsruhe Bruchsal, Bruchsal Bretten und Karlsruhe Baden- Baden nimmt die Stadtbahn ihren Betrieb auf. Im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe wird ein neues Omnibuskonzept umgesetzt. In Rheinland-Pfalz wird ein Integraler Taktfahrplan (Rheinland-Pfalz-Takt) eingeführt. Auf der Regionalbahn Bruchsal Metzingen bzw. Odenheim wird das Angebot deutlich verbessert. 1995 Die Deutsche Bahn führt das Schöne Wochenende -Ticket ein, mit dem bundesweit bis zu fünf Personen gleichzeitig im Nahverkehr fahren können. Der KVV erkennt das Ticket in seinen Verkehrsmitteln an. Der Landkreis Germersheim wird in den Verbundtarif des KVV einbezogen. Auf der Eisenbahnstrecke Karlsruhe Pforzheim wird ein Vorlaufbetrieb mit Stadtbahnwagen eingeführt. Die erste Niederflur-Straßenbahn in Karlsruhe geht in Betrieb. Die erste Serie besteht aus 20 Fahrzeugen. Mit dem KSC wird ein Kombiticket für die Spiele im Wildparkstadion vereinbart. Die Regional bahn Winden Bad Bergzabern wird reaktiviert und in den KVV - Tarif einbezogen. 4

1996 Der Verbundtarif des KVV wird auf die Stadt Baden- Baden, den gesamten Landkreis Rastatt, die Stadt Landau und Teile des Landkreises Südliche Weinstraße ausgedehnt. Für Studenten der Karlsruher Hochschulen wird eine preiswerte Studikarte eingeführt. Der günstige Preis wird durch einen Solidarbeitrag ermöglicht, den alle Studierenden bezahlen. Mit dem Abschluss der Elektrifizierung der Strecke Bruchsal Menzingen wird der Stadtbahnbetrieb aufgenommen. Am Karlsruher Albtalbahnhof wird die Verknüpfungsstrecke zwischen Straßenbahn und Bundesbahn fertig gestellt. Die Stadtbahn aus Rastatt und Baden- Baden fährt direkt in die Karlsruher Innenstadt. 1997 Die Regionalbahn Winden Wissembourg wird reaktiviert und in den KVV Tarif aufgenommen. KVV - Fahrkarten gelten damit erstmals in einer französischen Stadt. Die Stadtbahnlinie von der Karlsruher Innenstadt über Pfinztal und Remchingen nach Pforzheim geht in Betrieb. Der KVV - Tarif wird auf der Schiene bis Pforzheim ausgedehnt. Die Stadtbahnlinie S 4 wird von Bretten bis Eppingen verlängert. Neue Stadtbahnlinien von Karlsruhe nach Blankenloch und nach Wörth gehen in Betrieb. Das Karlsruher Liniennetz für die Straßen- und Stadtbahn wird umstrukturiert. Die elektronische Fahrplanauskunft EFAwin wird eingeführt. 1998 Erstmals kann man an einem Fahrkartenautomaten mit der Geldkarte bargeldlos bezahlen. Die Eisenbahnstrecke Ubstadt Odenheim wird nun mit Stadtbahnwagen betrieben. Verbundweit geltende Jahreskarten werden für Schüler (ScoolCard) und Senioren (Karte ab 60) eingeführt. Der KVV richtet einen Fahrgastbeirat ein. Der KVV kooperiert mit Stadtmobil Karlsruhe und unterstützt die Idee des Car-Sharing. 6 5

1999 Auf den Strecken Bretten Mühlacker und Pforzheim Bietigheim - Bissingen wird ein Stadtbahnbetrieb aufgenommen. Die Stadtbahn Karlsruhe Eppingen wird bis Heilbronn Hauptbahnhof verlängert. Das Baden-Württemberg-Ticket der Deutschen Bahn wird vom KVV anerkannt Das Orkantief Lothar richtet auch im öffentlichen Nahverkehr hohe Schäden an. 2000 Der ADAC verkauft Umwelt-Jahreskarten des KVV an seine Mitglieder zu einem ermäßigten Preis. Die neue Straßenbahnlinie 6 durch die Ebert- und Brauerstraße wird in Betrieb genommen. In den Stadtbahnwagen werden zum ersten Mal mobile Fahrkartenautomaten aufgestellt. Die Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth wird zweigleisig ausgebaut. Ganz Karlsruhe feiert den 100. Geburtstag der elektrischen Straßenbahn. I n Bruchsal wird das Stadtbussystem Max eröffnet. Der KVV eröffnet im Weinbrennerhaus am Karlsruher Marktplatz ein Kundenzentrum. Die Straßenbahnlinie 4 fährt bis zur Europäischen Schule. 2001 In Baden-Baden wird ein neuer Busbahnhof mit günstigen Umsteigemöglichkeiten zur Stadtbahn in Betrieb genommen. Im Weinbrennerhaus am Karlsruher Marktplatz richtet der KVV eine Mobilitätszentrale ein. Die Stadtbahn fährt in Heilbronn bis in die Innenstadt. Der KVV -Tarif gilt im gesamten Landkreis Südliche Weinstraße. 1 0 JAH R E KVV 6

2002 Ab 1. Januar gilt der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Umstellung bereitet dem KVV keine Probleme. Der KVV nimmt erstmals am EMNID - Kundenbarometer teil und belegt bundesweit den ersten Platz. Der KVV richtet ein CallCenter ein. Auf der Murgtalbahn wird der Stadtbahnbetrieb bis Forbach Raumünzach aufgenommen. Der KVV eröffnet in Karlsruhe neue Kundenzentren am Europaplatz und Hauptbahnhof. Die Eisenbahnstrecke Wörth Lauterbourg wird reaktiviert. Die Stadtbahn fährt auf der Strecke zwischen Pforzheim und Bad Wildbad (Enztalbahn). 2003 Die Stadtbahn fährt in Wörth bis zum Badepark. Das Angebot der 24-Stunden-Karten wird neu strukturiert. Sie werden differenziert für Einzel reisende und Gruppen bis fünf Personen angeboten. Die Stadtbahn wird in Bad Wildbad bis zum Kurpark verlängert. Der Messe-Express fährt vom Hauptbahnhof zum neuen Messegelände in Forchheim. Auf der Murgtalbahn fährt die Stadtbahn bis nach Freudenstadt. Die S-Bahn Rhein-Neckar wird in Betrieb genommen. 2004 30.000 Kunden fahren inzwischen mit der Karte ab 60. Die Straßenbahn nach Aue und Wolfartsweier wird eröffnet. Im den östlichen Stadtteilen Karlsruhes wird ein neues Busnetz in Betrieb genommen. Mit der BahnCard kann man ermäßigte Einzelfahrkarten beim KVV erwerben. Die 24-Stunden-Karte RegioX gilt in vier Verbünden: Karlsruhe, Pforzheim- Enzkreis, Freudenstadt und Calw. Der KVV feiert seinen zehnten Geburtstag. Die Fahrgastzahlen sind seit Verbundstart um über 50 Prozent gestiegen. (Quelle KVV Magazin 39/40) 7

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Der Ursprung des Vatertags! Die Amerikanerin Louisa Dodd, deren Vater im Sezessionskrieg (1861-65) gekämpft hatte, rief 1910 eine Bewegung zur Ehrung der Väter ins Leben. Deren Aktivitäten waren so erfolgreich, dass Präsident Calvin Coolidge 1924 eine Empfehlung zur Einführung eines gesonderten Feiertages an die Bundesstaaten der USA herausgab. Da die Akzeptanz des Vatertages bei den sehr patriotisch veranlagten Amerikanern sehr hoch ist, erhob Präsident Nixon ihn 1974 endgültig in den Rang eines offiziellen Feiertages für den jeweils zweiten Sonntag im Juni. Seit 1936 fällt in Deutschland der Vatertag auf Himmelfahrt. Gemeinschaftsausflüge von Vätern und werdenden Vätern ins Grüne per Kutschfahrt oder Leiterwagen, ausgerüstet mit reichlich "Stoff" (alkoholische, meist hochprozentige Getränke), haben im ländlichen Deutschland noch Tradition. Der Vatertag hat aber nie den Stellenwert des Muttertages erreichen können. Sogar der Valentinstag hat in recht kurzer Zeit eine höhere Bedeutung erlangt. Nicht einmal dem Kommerz, mit Ausnahme der Gastronomie, ist es bis dato gelungen, aus dem Vatertag Kapital zu schlagen. Für Kneipenbesitzer jedoch, ist Himmelfahrt der schönste Tag des Jahres. Vatertag feiern die einen mit, die andern lieber ohne Familie. Rätselhaft bleibt hier, was Vaterschaft mit dem Hektoliterweisen Verzehr von Bier und anderen geistigen Geträn- ken zu tun haben muss. Befürworter sagen, an den übrigen 364 Tagen im Jahr hat der Familienvater ja keine Gelegenheit, sich einmal ganz ausgelassen, ganz als Vater geben zu können. Gegner werden nun anführen, dass Trunkenheit selten geistige Einkehr zeitigen dürfte. Einkehr schon, aber nur nach mehr oder weniger langen Fußwegen, die vorzugsweise in Gruppen Gleichgesinnter zurückgelegt werden. Einkehr ganz im Hier und Jetzt, in einer zünftigen Wirtschaft. Zur Minderung der Folgen, die der erhöhte Alkoholkonsum hervorruft, werden herzhafte Speisen gereicht. Groß- und Einzelhandel dürfen sich gemeinsam mit den gastronomischen Betrieben auf Spitzenumsätze in den Bereichen Bratwurst, Curryketchup, Pommes Frites und Beilagen freuen. Den ganzen Tag machen die ausgelassenen Väter ihrer Lebensfreude Luft, indem sie mehr oder minder sachkundig auf vielerlei tragbaren Instrumenten musizieren und dabei fröhliche Lieder singen. 9

Vatertagsausflug der STRA-BA-KA 2004 Wie jedes Jahr versammelten sich einige Väter im Vereinsheim um den Vatertag nach altem Brauchtum (wir sind ja zur Pflege des Brauchtums verpflichtet) zu begehen. Wir beschlossen den Tag vereinsübergreifend zu gestalten und nach Sandweier zu fahren. Von dort lag uns eine Einladung des DFCV (Deutsch - Französischer Carneval - Verein) vor. Um die Vereinsvielfalt noch umfangreicher zu gestalten, gesellten sich noch drei Freunde der KG 04 Durlach zu uns. Ohne Bollerwagen und Pferdekutsche stiegen wir nach der ersten Stärkung im Vereinsheim dann in die Stadtbahn. Hier sei wieder einmal ein großer Dank an unseren Ehrensenator Dieter Ludwig ausgesprochen, denn nur mit Hilfe der Stadtbahn erreichten wir ausgeruht und voller Elan unser Ziel. In Baden-Baden angekommen mussten wir nur wenige Minuten auf den Bus warten, der uns dann endgültig zum gewünschten Ziel brachte. Nach einem langen Fußmarsch von ca. 500m kamen wir im Festzelt der Französischen Freunde an. Ausgelaugt und durstig von dem langen Weg, mussten wir als erstes etwas flüssiges zu uns nehmen. Nach dem ersten Bier oder Amer ging es uns dann wieder besser, so das wir klaren Auges die Speisekarte studieren konnten. Von Flammkuchen bis zur Currywurst durfte unsere Bedienung schleppen. Zum Nachteil wirkte sich aus, das wir uns ausgerechnet direkt vor den Losstand setzten. Das Angebot an den vielen flüssigen Gewinnen reizte uns natürlich Lose zu kaufen. Doch mit flüssigen Gewinnen sah es am Anfang gar nicht so gut aus. Von Feuerzeugen, Sammler - Trucks und Mühlenspiele wurde alles gewonnen. Groß absahnen konnten wir auch an gewonnenem Toilettenpapier. 10

Aber kein normales Toilettenpapier, sondern eines das dem besonderen Tag angepasst war. Wir hatten am Ende soviel davon, dass wir es stapeln mussten und es als zusätzliche Ablage benutzen konnten. Endlich aber auch, kamen dann die flüssigen Gewinne und somit war der Tag gerettet. Aber halt, die Gewinne musste ja aber auch nach Karlsruhe kommen. Es war schleppen angesagt. Zum Glück gab es da noch unsere Lady Ilona die das ganze Gewonnene am Albtalbahnhof in Empfang nahm, so das wir wie es schon Tradition ist unseren Abschluss in Rüppurr beim City Carneval machen konnten. Es war wieder einmal ein schöner Vatertag, ohne Schnapsleichen und ohne Stress. Schade war halt nur, dass einmal mehr, nicht alle Väter des Vereins daran teilgenommen haben. (pg) 11

Die Narrenpost gratuliert zum Geburtstag: J U L I 03.07. Daniela Franke 04.07. Michael Deho 08.07. Eleonora Meringolo 09.07. Udo Werzinger 14.07. Georg Drechsler 14.07. Stephanie Brunner 15.07. Dieter Ludwig 19.07. Diana Sventurato 24.07. Detlef Lichtenwalter 25.07. Wilfried Brecht 26.07. Erika Wilz 30.07. Rolf Göltz 31.07. Irina Loktev 31.07. Jasmin Klupp 31.07. Kristine Brendelberger August 03.08. Simone Hablowetz 05.08. Thomas Metzinger 11.08. Maria Sventurato 12.08. Marina Becker 17.08. Jürgen Rihm 26.08. Adolf Waltenberger 01.09. Karin Zikofsky 09.09. Freia Linsig.. September 12 10.09. Rouven Lipic 15.09. Lena Kindor 17.09. Ilona John 21.09. Karola Scherrer 26.09. Tina Weißert 27.09. Klaus Fitterer 29.09. Ingrid Lutz 30.09. Ursula Hofheinz....

Die Garden in der Jubiläumskampagne 2004/2005 Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe unsere teilweise neuformierten Garden und Tanzgruppen vorstellen. Aber es hat doch dann nicht so geklappt, wie es sich die Redaktion vorstellte. Die Bilder sind noch nicht fertig und die Zeit und Vorkommnisse arbeiteten einfach gegen uns. Aber versprochen, in der Ausgabe 97 wird alles nachgeholt. Ganz besonders gespannt sind wir auf unsere Schwarz-Weiss- Garde, die in diesem Jahr ihr 40 jähriges Bestehen feiern. Mal sehen, vielleicht können wir einige der alten Mädchen vor die Fotolinse bekommen und etwas über die vergangenen Jahre der Garde erfahren? 13

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Lieber Leser. Aus aktuellem Anlass wird heute auf der letzten Seite einmal nicht gescherzt, sondern einfach mal etwas nachgedacht. Wie schnell das Unerwartete geschehen kann haben wir alle in diesen Tagen erlebt. Ist es dann nicht wieder ein- I m p r e s s u m mal der Moment in dem man sich überlegen sollte warum sich das Leben gegenseitig immer so schwer gemacht wird. Einfach einmal seinen Ego auf die Seite stellen. Mit den Mitmenschen leben ist doch wesentlich einfacher. Man muss sich dann auch nicht überlegen mit welchen Mitteln man dem Anderen das Leben schwer machen kann. Wie schnell muss man doch sein Handeln bereuen. Also, einmal mehr verzeihen oder nur mal kräftig schlucken und den Mund halten. Herausgeber: 17 STRA-BA-KA Grillparzerstrasse 12 76185 Karlsruhe Postadresse: Postfach 2112 02 76162 Karlsruhe Redaktion: Redakteure: Narrenpost Koellestrasse 32 76189 Karlsruhe Tel. 0171/9650371 narrenpost@stra-ba-ka.de Peet Günsche (pg) Michele Sventurato (ms) Tina Weißert (tw)