Einsatzgebiete von FBS bei der AVG
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- Johannes Voss
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1 FBS bei der AVG Einsatzgebiete von FBS bei der AVG Referent: Manfred Bucher Angebotsplaner Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbh FBS Anwendertreffen,
2 FBS bei der AVG Einsatzgebiete von FBS Fahrplan Umlaufplanung Wageneinsatzplan Buchfahrplan Tabellenfahrplan Aushangfahrplan Schnittstellen
3 FBS bei der AVG Betriebsbereiche Gleichstromnetz (FBS ab Mitte 2013) 2 Linien 41 Triebwagen, 3 Baureihen 4 Zugbildungsbahnhöfe 2 Werkstätten 2-System-Netz (FBS seit 2011) 8 Linien 124 Triebwagen, 4 Baureihen 18 Zugbildungsbahnhöfe 1 Werkstatt
4 FBS bei der AVG Fahrplan Die 2-System-Linien der AVG fahren im integralen Taktfahrplan des Landes Baden-Württemberg, also 60/30/15- Min-Takt Die Gleichstrombahn S1/S11 fährt im Straßenbahntakt, also 5/10/20/60-Min-Takt Ein großer Teil der Verkehrsleistungen wird auf eingleisigen Strecken erbracht Der überwiegende Teil der Verkehrsleistungen wird auf Eisenbahnstrecken gefahren (Fahren im Raumabstand) Ein geringer Teil der Verkehrsleistungen wird auf Straßenbahninfrastruktur gefahren (Fahren auf Sicht) Die Betriebsweise Fahren auf Sicht ist in FBS nicht planbar. Das Problem ist ab er durch imaginäre Blocksignale lösbar. Fahrten im Abstand von 10 sec sind so möglich.
5 FBS bei der AVG Bildfahrplan der S5
6 FBS bei der AVG Fahrplan FBS ist seit 2011 bei der AVG im Einsatz 2012 wurde die S4 Karlsruhe Freudenstadt Eutingen im Gäu neu geplant wurde die S5 Wörth Bietigheim-Bissingen neu geplant 2014 wird die S4 Karlsruhe Öhringen neu geplant Durch den Einsatz des in FBS enthaltenen Fahrzeitenrechners signifikante Erhöhung der Pünktlichkeit auf den überplanten Linien
7 FBS bei der AVG Umlaufplan Bei der 2-System-Bahn werden 124 Umlaufpläne mit 4 Triebwagenbaureihen geplant. FBS seit Bei der Gleichstrombahn werden 41 Umlaufpläne mit 3 Triebwagenbaureihen geplant. FBS vsl. Mitte Die Planung von Baustellen gestaltet sich mitunter schwierig, da die Umplanung eines Zuges auf eine andere Baureihe nur im Bildblatt möglich ist. Unser Wunsch: Änderung der Baureihe im Umlaufplan, auch für ganze Zuggruppen, möglich machen
8 FBS bei der AVG Umlaufplan
9 Einsatz von FBS bei der AVG Wageneinsatzplan
10 FBS bei der AVG Buchfahrplan Für das Zugpersonal werden Fahrpläne als Fahrzeitenhefte und Geschwindigkeitshefte gedruckt Der Umfang des Fahrzeitenhefts beträgt ca Seiten Die Verteilung der Züge mit gleichem Fahrweg auf die Spalten des FZtH erfolgt automatisch Zur Zeit erfolgt die Vertaktung noch manuell, zum Ende des Jahres soll sie automatisch erfolgen Fahrzeitenhefte werden erstellt für Den Jahresfahrplan Baustellen Gelegenheitsverkehre
11 FBS bei der AVG Öffentliche Fahrpläne Aushangfahrpläne werden erstellt für Baustellen Gelegenheitsverkehre Tabellenfahrpläne werden erstellt Zur Dokumentation des Jahresfahrplans beim Aufgabenträger Für das Kursbuch 2013
12 FBS bei der AVG Kursbuch Baden-Württemberg
13 FBS bei der AVG Schnittstellen Schnittstelle zum Trassenportal der DB Netz AG Bestellung von ca Zügen für den Jahresfahrplan Unterjährige Umplanungen Bestellen von Gelegenheitsverkehren RailML-Schnittstelle für den Export nach Trapeze zur Dienstplangestaltung DIVA Elektr. Fahrplanauskunft efa, Hafas RBL, ITCS BMS Saliplan
14 FBS bei der AVG Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
15 Das Karlsruher Modell im Wandel Referent: Dipl.-Ing. (FH) Holger Wagensommer Planungsabteilung Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbh Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH FBS Anwendertreffen,
16 Stadt Karlsruhe Einwohner: Fläche: 173 km² Arbeitsplätze: gesamt * Arbeitslosenquote: 5,5 % Hochschulen: 7 Studenten: Pkw pro Einwohner: 462** Fokus: Forschung, Technologie, Verkehr *) davon sozialversicherungspflichtig, hierbei: Einpendler **) Deutschlandweit: 517 Pkw/1000 Ew Karlsruhe
17 Stadt Karlsruhe Karlsruhe: Barocke Planstadt (gegründet 1715) mit Tradition auf den Gebieten der Mobilität. Heute erfolgreich auf dem Gebiet des ÖPNV.
18 Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe 113 Mio. Fahrgäste in Mitarbeiter 68,9 km Schienen- Infrastruktur 2 Betriebshöfe 128 Schienenfahrzeuge 53 Busse 7 Tram und 1 Stadtbahnlinie Turmbergbahn Schlossgartenbahn
19 Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft 70 Millionen Fahrgäste Mitarbeiter 284,6 km eigene und gepachtete Infrastruktur 560 km Netzlänge 134 Stadtbahnen Cargo ( Tonnen) Regional- und Reisebusverkehr
20 Der Grundgedanke des Karlsruher Modells Aus der Region umsteigefrei in die Innenstadt In der Region schnell als Eisenbahn in der Stadt flexibel als Straßenbahn Optimale Nutzung bestehender Schieneninfrastruktur Verknüpfung von Eisenbahn- und Straßenbahnstrecken Erschließungsverbesserung durch Haltepunktsausbau
21 Anforderungen an den Nahverkehr Kundennutzen = Maßstab allen Handelns Kurze Reisezeiten Geschlossene Transportkette Bequeme Fahrzeuge Marktgerechte Tarife gute Information
22 Das Karlsruher Modell Einflussfaktoren auf die Reisezeit Kurze Wege zur Haltestelle (Haltestellenabstände) Eigener Fahrweg Hohe Streckengeschwindigkeit Beeinflussung der Signalanlagen Direktverbindungen (keine Verlustzeiten durch Umsteigen) Taktfolge Expressverbindungen Rascher Fahrgastwechsel (niveaugleicher Einstieg) Einfaches Tarifsystem (Vorverkauf) Anschlussoptimierung (Tür an Tür) Anschlussmobilität (z.b. P+R, B+R)
23 Das Karlsruher Modell Modal-Split Verkehrsmittelwahl in die Innenstadt (Quelle Bürgerumfrage 2008) Fuß 8% Pkw 27% ÖPNV 47% Verkehrsmittelwahl Gesamtverkehr (Erhebung 2012) Rad 17%
24 Zweisystemwagen Länge 37,61 m Max. Beschleunigung 1,0 m/s² Breite 2,65 m Sitzplätze 100 Höhe 3,31 m Stehplätze 123 (4 Pers./m²) Max. Geschwindigkeit 100 km/h Stromversorgung 15kV AC und 750 V DC
25 Zweisystemwagen
26 Systemwechselstelle Verknüpfung zwischen Eisenbahn- und Straßenbahnnetz Technischer Wechsel von 750 V DC auf 15 kv AC Juristischer Wechsel von BOStrab auf EBO Selbständiges Umschalten durch das Fahrzeug
27 Systemwechsel
28 Die nächste Generation
29 Die nächste Generation Bestellung über 30 Stadtbahnwagen (Bombardier) in 2009 Option für 45 zusätzliche Fahrzeuge Erste Fahrzeuge bereits ausgeliefert, Länge: 37 m, 2,65 m breit 244 Fahrgäste Stückpreis ~ 4,3 Million
30 Pilotstrecke Karlsruhe Bretten
31 Pilotstrecke Karlsruhe Bretten
32 Bau neuer Haltepunkte s Bahnhof s Bahnhof s s s s
33 Siedlungsentwicklung Beispiel Bretten
34 Pilotstrecke Karlsruhe Bretten Auf einen Schlag viermal so viel Fahrgäste wie vorher Fahrgäste Bis heute Verzehnfachung der Fahrgastzahlen Über 70% haben Start und Ziel entlang der Stadtbahn und brauchen nicht umsteigen % der Fahrgäste sind vorher mit dem Auto gefahren Bequemlichkeit entscheidend für den Umstieg vom Auto auf die Bahn heute
35 Pilotstrecke Karlsruhe Bretten Welches Verkehrsmittel haben die Fahrgäste vor Einführung des Stadtbahnsystems benutzt? Zug 25% Auto 40% Fahrt vorher nicht durchgeführt 12% Sonstige (Fahrrad, Fußgänger usw.) 6% Bus 17%
36 Streckennetz AVG Entwicklung des Stadtbahnnetzes Netzlänge 1992: 140 km Netzlänge 1996: 250 km Netzlänge 2000: 360 km Netzlänge 2005: 530 km! Netzlänge 2010: 691 km
37 Entwicklung der Fahrgastzahlen vorher nachher Pforzheim - Bad Wildbad Rastatt Forbach (Murgtalbahn) Bruchsal Menzingen/Odenheim Enztalbahn Pforzheim Bad Wildbad
38 Entwicklung der Fahrgastzahlen vorher nachher Karlsruhe Baden-Baden Karlsruhe Pforzheim Karlsruhe Bretten
39 Das Karlsruher Modell Die Kehrseite der Medaille
40 Das Karlsruher Modell Die Kehrseite der Medaille Aktuelle Situation in der Fußgängerzone Kaiserstraße Sehr dichte Zugfolge Verkehrsbehinderungen vor Haltestellen und LSA s Sehr hohe Auslastung Schlechte Aufenthaltsqualität Betriebskapazität erreicht Kein Verkehrszuwachs mehr möglich
41 Die Lösung: Bau eines Stadtbahntunnels
42 Das Karlsruher Model im Wandel Der Stadtbahntunnel in der Kaiserstraße Gesamtlänge 3.4 km
43 Intention der Kombilösung Schaffung zusätzlicher Kapazitäten für künftige Entwicklungen durch die Kombilösung Erhöhung der operativen Flexibilität aufgrund der künftigen zweiten Ost-West-Route in Kriegsstraße Entlastung der städtischen Knotenpunkten durch eine signifikante Reduktion der Lärm- und Abgasemissionen begleitet Bahnfreie Fußgängerzone ohne Nutzungskonflikt Entwicklungspotenzial in der Innenstadt Städtebauliche Aufwertung des Gebiets um Kriegsstraße und die Förderung der innerstädtischen Entwicklung nach Süden
44 Ein Blick in die Zukunft (2019)
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