Veröffentlichung nach Art. 29 und 30 Regulation (EU) 2017/460 (NC Tariffs)

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Transkript:

Veröffentlichung nach Art. 29 und 30 Regulation (EU) 2017/460 (NC Tariffs) Stand: 30.11.2018 Informationen zur Veröffentlichung vor der Jahresauktion Art. 29 (a) Informationen zu festen Standardprodukten (Reservepreise, Multiplikatoren, Saisonale Faktoren, etc.) Art. 29 (b) Informationen zu unterbrechbaren Standardprodukten (Reservepreise und eine Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer Unterbrechung) siehe Downloads Geschäftsbedingungen Preisblatt für den Netzzugang (gültig ab 01.01.2019) Zur Begründung für die Höhe der Multiplikatoren verweist ONTRAS auf den Beschluss der Bundesnetzagentur BK9-14/608 (Festlegung BEATE ). siehe Downloads Geschäftsbedingungen Preisblatt für den Netzzugang (gültig ab 01.01.2019) Die Bundesnetzagentur hat in ihrem Beschluss BK9-14/608 (Festlegung BEATE, Abschnitt VII.5 VII.8, S. 26ff.) die Methodik zur Berechnung des Abschlags für unterbrechbare Kapazität, der gleichzeitig auch als Schätzung der Unterbrechungswahrscheinlichkeit gilt, festgelegt. Hierbei ist die Höhe des Abschlages bzw. der Unterbrechungswahrscheinlichkeit unabhängig von der Produktlaufzeit. Die zur Berechnung des Abschlags benötigten Daten (Vermarktung und Unterbrechung unterbrechbarer Kapazität) können auf der ENTSOG Transparenzplattform bezogen werden. An den unten aufgeführten Kopplungspunkten kam es in den letzten drei Jahren tatsächlich zu Unterbrechungen, weshalb der Abschlag größer als 10 % ist. Kopplungspunkt Richtung [(K) u ] t [(K) v ] t Abschlag Deutschneudorf Ausspeisung 171.940 10.867.458 12 % Steinitz Ausspeisung 13.806 204.035.477 11 % UGS Kraak Ausspeisung 437.700 269.846.364 11 % j t=1 j t=1 j t=1 [(K) u ] t entspricht der Summe der unterbrochenen unterbrechbaren Kapazität

(1)(a) (1)(b)(i) (1)(b)(ii) (1)(b)(iii) Informationen zur Veröffentlichung vor der nächsten Tarifperiode Informationen zu den in der angewandten Referenzpreismethode verwendeten Parametern Informationen zu den zulässigen Erlösen Informationen zu den Änderungen der zulässigen Erlöse Informationen zu den folgenden Parametern: Typen des reguliertem Anlage-vermögens und ihr Gesamtwert, Kapitalkosten, Investitionsausgaben, operative Ausgaben, Anreiz-mechanismen und Effizienzziele, Inflationsindizes j t=1 [(K) v ] t entspricht der Summe der vermarkteten unterbrechbaren Kapazität Alle genutzten Eingangsparameter (insb. Kapazitätsprognosen und Spreizungsfaktoren für die Ausspeiseentgeltzonen) sind im vereinfachten Entgeltmodell enthalten Die zulässigen Erlöse der ONTRAS für 2019 betragen: 228.449.354 Der Anstieg der Erlösobergrenze 2019 im Vergleich zu 2018 basiert im Wesentlichen auf der Anpassung der Erlösobergrenze um den Verbraucherpreisindex. Gesamtwert des regulierten Anlagevermögens im Kostenbasisjahr 2015: 1.195.255.219 Typen des regulierten Anlagevermögens (vgl. Anlage 1 der GasNEV): I. Allgemeine Anlagen: 23.507.934 II. Gasbehälter: 0 III. Erdgasverdichteranlagen: 20.877.087 IV. Rohrleitungen/ Hausanschlussleitungen: 1.048.009.789 V. Mess-, Regel- und Zähleranlagen: 94.922.536 VI. Fernwirkanlagen: 7.937.872 Kapitalkosten des Kostenbasisjahres 2015: 100.724.430 Die Methode zur Berechnung der Kapitalkosten ist in 6-8 GasNEV festgelegt. Die Investitionsausgaben bestimmen sich nach den Anschaffungs- und Herstellungskosten des Anlagegutes. In der deutschen Anreizregulierung ist keine Neubewertung des Anlagegutes Seite 2 von 9

vorgesehen. Die Anlagegüter werden nach 6 Abs. 5 GasNEV linear abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer ist in Anlage 1 GasNEV vorgegeben. Abschreibungszeiträume und -beträge für Anlagetypen: I. Allgemeine Anlagen: 3-70 Jahre (keine Abschreibung für Grundstücke), Betrag im Kostenbasisjahr 2015: 5.586.149 II. Gasbehälter: 45-55 Jahre, Betrag im Kostenbasisjahr 2015: 0 III. Erdgasverdichteranlagen: 20-60 Jahre, Betrag im Kostenbasisjahr 2015: 1.729.884 IV. Rohrleitungen/ Hausanschlussleitungen: 30-65 Jahre, Betrag im Kostenbasisjahr 2015: 43.778.875 V. Mess-, Regel- und Zähleranlagen: 8-60 Jahre, Betrag im Kostenbasisjahr 2015: 3.206.324 VI. Fernwirkanlagen: 15-20 Jahre, Betrag im Kostenbasisjahr 2015: 1.065.654 Operative Ausgaben des Kostenbasisjahres 2015: 106.726.649 Die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber unterliegen dem System der Anreizregulierung gemäß den Vorgaben der ARegV, 12-16 regeln hierbei Anreizmechanismen und Effizienzziele. Der Erlösobergrenze eines Netzbetreibers, die für die Regulierungsperiode (5 Jahre) bestimmt wird, liegen die Kosten zu Grunde, welche im Basisjahr (Jahr 3 vor der neuen Regulierungsperiode) beim Netzbetreiber entstanden und von der Regulierungsbehörde geprüft sind. Des Weiteren wird ein Effizienzvergleich zwischen den Fernleitungsnetzbetreibern durchgeführt und auf Basis deren Aufwands- und Strukturparameter unternehmensindividuelle Effizienzwerte ermittelt. Etwaige Ineffizienzen sind über die Dauer einer Regulierungsperiode abzubauen. Ebenfalls berechnet die Regulierungsbehörde einen generellen sektoralen Produktivitätsfaktor, der für alle Fernleitungsnetzbetreiber einheitlich zur Anwendung kommt. Seite 3 von 9

(1)(b)(iv,v) (1)(b)(vi) Informationen zu den zulässigen Erlösen aus Fernleitungsentgelten inklusive Kennzahlen zu Kapazitäts-/Arbeitsaufteilung, Entry-Exit-Split und Aufteilung nach systeminterner/ systemübergreifender Nutzung Informationen zum Ausgleich des Regulierungskontos in der vergangenen Entgeltperiode Der generelle sektorale Produktivitätsfaktor für die dritte Regulierungsperiode ist noch nicht festgelegt. Der individuelle Effizienzwert der ONTRAS beträgt 100%. Der zur Bestimmung der zulässigen Erlöse 2019 verwendete Inflationsindex (t-2) beträgt: VPI 2017: 109,30 Zulässige Erlöse aus Fernleitungsentgelten 2019 betragen: 228.284.917 Kapazitäts-/ Arbeitsaufteilung: 100% Kapazitätsentgelte Entry-Exit-Split: 4,01% Einspeisung 95,99% Ausspeisung Die Aufteilung nach systeminterner/ systemübergreifender Nutzung wird im Rahmen der Konsultation nach Art. 26 NC TAR bestimmt und veröffentlicht. In diesem Zusammenhang wurde auch erstmalig der Kostenzuweisungstest von der Bundesnetzagentur (BNetzA) durchgeführt. Die Ergebnisse einschließlich einer Bewertung wurden im Wege der Festlegungsverfahren REGENT für die Marktgebiete Net Connect Germany (BK9-18/610-NCG) und Gaspool (BK9-18/611-GP) auf den Internetseiten der BNetzA veröffentlicht. Tatsächliche regulierte Erlöse aus Fernleitungs- und Systemdienstleistungen 2017: 235.379.622 Fernleitungsdienstleistungen: 235.005.716 Systemdienstleistungen: 373.906 Saldo des Regulierungskontos des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2017: 1.095.428 Der Saldo des Regulierungskontos des abgeschlossenen Geschäftsjahres 2017 wird im Jahr 2018 festgestellt und in gleichmäßigen Raten inklusive Verzinsung über die folgenden drei Kalenderjahre ausgeglichen. Seite 4 von 9

Regulierungskonto-spezifische Anreizmechanismen bestehen im deutschen Regulierungssystem nicht. (1)(b)(vii) (1)(c) Information zur beabsichtigte Nutzung des Auktionsaufschlags Informationen zu Fernleitungsund Systemdienstleistungsentgelten und ihrer Berechnung Gemäß 13 Abs. 4 GasNZV werden Auktionserlöse auf dem Regulierungskonto nach 5 ARegV verbucht. Dieses Vorgehen entfaltet somit eine entgeltmindernde Wirkung in den Jahren in denen das Regulierungskonto ausgeglichen wird. siehe Downloads Geschäftsbedingungen Preisblatt für den Netzzugang (gültig ab 01.01.2019) Berechnung der ONTRAS Kapazitätsentgelte Grundlage für die Bildung der Entgelte für den Netzzugang ist das Netzzugangsmodell nach 20 Abs. 1b EnWG. Das Netzzugangsmodell der ONTRAS setzt sich seit dem 1. Oktober 2009 aus drei Ausspeiseentgeltzonen und einer Einspeiseentgeltzone zusammen. Die Aufteilung zwischen Ein- und Ausspeisung erfolgt auf Basis der prognostizierten durchschnittlichen Buchungen der Ein- und Ausspeisung unter Beachtung von Multiplikatoren, Abschlägen und saisonalen Faktoren. Die Summe der prognostizierten adjustierten Ein- bzw. Ausspeisebuchungen betragen 2.128.726 (kwh/h)/a bzw. 50.642.364 (kwh/h)/a. Hiernach müssen 4,01 % der Erlöse für Fernleistungsdienstleistungen, also 9.171.157 über Einspeiseentgelte und 95,99 % der Erlöse für Fernleitungsdienstleistungen, also 219.567.191 über Ausspeiseentgelte erlöst werden. Zur Berechnung des Einspeiseentgelts werden die Einspeiseerlöse durch die prognostizierte adjustierte Einspeisebuchung geteilt. Der gerundete Referenzpreis für Jahres-FZK an Einspeisepunkten beträgt somit 0,01180 /(kwh/h)/d bzw. 4,307 /(kwh/h)/a. Nach GasNEV ist der Betrag der Netzkosten auf Grund eines betriebswirtschaftlich anerkannten Verteilungsschlüssels auf die Ausspeisepunkte umzulegen. Der Verteilungsschlüssel entspricht den Voraussetzungen der GasNEV, wobei im Wesentlichen folgende zwei Parameter eine verursachungsgerechte Verteilung der Kosten gewährleisten: - die Lage der Ausspeisepunkte und Seite 5 von 9

- die Entfernung der Ausspeisepunkte zu den jeweiligen Einspeisepunkten. Um Ausspeiseentgeltzonen zu bilden, wurde eine Clusteranalyse anhand der Parameter Entfernung zu den bestimmenden Einspeisepunkten im ONTRAS-Netz und geographische Koordinaten durchgeführt. Hieraus ergab sich, dass die Bildung von drei Ausspeiseentgeltzonen den besten Kompromiss zwischen Verursachungsgerechtigkeit und Einfachheit des Entgeltsystems darstellt. Zur Spreizung der drei Ausspeiseentgeltzonen wurde die durchschnittliche Transportentfernung herangezogen. Demzufolge werden die Entgelte mit den folgenden Spreizungsfaktoren gebildet: Zone 1 = 1,2314, Zone 2 = 1 und Zone 3 = 1,5983. In einem nächsten Schritt wird die Summe der mit dem jeweiligen Spreizungsfaktor multiplizierten prognostizierten adjustierten Kapazitätsbuchungen der drei Ausspeisezonen gebildet. Die gerundeten Referenzpreise für Jahres-FZK berechnen sich dann durch die Muliplikation des jeweiligen Spreizungsfaktors mit dem Quotienten aus Ausspeiseerlöse in Höhe von 219.567.191 und Summe der um die Spreizungsfaktoren adjustierten gesamten Ausspeisekapazität in Höhe von 59.377.768 (kwh/h)/a. Hiernach betragen die gerundeten Referenzpreise für Jahres-FZK für die Ausspeisepunkte der Zone 1 0,01250 /(kwh/h)/d bzw. 4,5625 /(kwh/h)/a, für die Ausspeisepunkte der Zone 2 0,01010 /(kwh/h)/d bzw. 3,6865 /(kwh/h)/a und für die Ausspeisepunkte der Zone 3 0,01620 /(kwh/h)/d bzw. 5,913 /(kwh/h)/a. Die Tagesentgelte wurden teilweise mit einem Auf- bzw. Abschlag um 0,0001 /(kwh/h)/d versehen, um die durch Rundungen verursachten Minder- bzw. Mehrerlöse aus Fernleitungsdienstleistungen zu minimieren. Berechnung Biogasumlage Nach Ziffer 6 des Beschlusses der Bundesnetzagentur BK9-17/609 (Festlegung INKA ) ist die Biogasumlage nach 20b GasNEV als Systemdienstleistung eingeordnet. Die Berechnung der Biogasumlage ist beschrieben in 7 der Kooperationsvereinbarung zwischen den Betreibern von in Deutschland gelegenen Gasversorgungsnetzen vom 27.10.2017. Hiernach werden die bundesweiten Biogas-Gesamtkosten des Jahres 2019 in Höhe von 202.994.689 durch die bundesweit bei Fernleitungsnetzbetreibern gebuchte bzw. bestellte Kapazität an Seite 6 von 9

Netzanschlusspunkten zu Letztverbrauchern und Netzkopplungspunkten zu nachgelagerten Netzbetreibern ohne Beachtung von Multiplikatoren oder saisonalen Faktoren des Jahres 2019 in Höhe von 306.671.765 (kwh/h)/a geteilt. Hieraus ergibt sich eine Biogasumlage in Höhe von 0,66193 /(kwh/h)/a. Berechnung Marktraumumstellungsumlage Nach Ziffer 6 des Beschlusses der Bundesnetzagentur BK9-17/609 (Festlegung INKA ) ist die Marktraumumstellungsumlage nach 19a Abs. 1 EnWG als Systemdienstleistung eingeordnet. Die Berechnung der Marktraumumstellungsumlage ist beschrieben in 10 der Kooperationsvereinbarung zwischen den Betreibern von in Deutschland gelegenen Gasversorgungsnetzen vom 27.10.2017. Hiernach werden die bundesweiten Umstellungskosten des Jahres 2019 in Höhe von 132.257.041 durch die bundesweit bei Fernleitungsnetzbetreibern gebuchte bzw. bestellte Kapazität an allen Ausspeisepunkten (inkl. Speicher und Grenz- und Marktgebietsübergangspunkten) ohne Beachtung von Multiplikatoren oder saisonalen Faktoren des Jahres 2019 in Höhe von 415.797.341 (kwh/h)/a geteilt. Hieraus ergibt sich eine Marktraumumstellungsumlage in Höhe von 0,3181 /(kwh/h)/a. Berechnung Messentgelt Nach Ziffer 6 des Beschlusses der Bundesnetzagentur BK9-17/609 (Festlegung INKA ) ist das Messentgelt nach 15 Abs. 7 GasNEV als Systemdienstleistung eingeordnet. Das Messentgelt der ONTRAS wird an allen Ausspeisepunkten im ONTRAS-Netzgebiet als Kapazitätsentgelt erhoben. Zur Berechnung werden die Kosten der Messung des Kostenbasisjahres in Höhe von 130.902 durch die prognostizierte gebuchte bzw. bestellte Kapazität an allen Ausspeisepunkten der ONTRAS (inkl. Speicher und Grenz- und Marktgebietsübergangspunkten) ohne Beachtung von Multiplikatoren oder saisonalen Faktoren des Jahres 2019 in Höhe von 51.566.684 (kwh/h)/a geteilt. Hieraus ergibt sich ein gerundetes Messentgelt in Höhe von 0,0007 ct./(kwh/h)/d bzw. 0,002555 /(kwh/h)/a. Berechnung Messstellenbetriebsentgelt Nach Ziffer 6 des Beschlusses der Bundesnetzagentur BK9-17/609 (Festlegung INKA ) ist das Messstellenbetriebsentgelt nach 15 Abs. 7 GasNEV als Systemdienstleistung eingeordnet. Seite 7 von 9

(2)(a) Informationen zu Änderungen der Fernleitungsentgelten Das Messstellenbetriebsentgelt der ONTRAS wird an allen Ausspeisepunkten im ONTRAS- Netzgebiet, an den ONTRAS Messstellenbetreiber ist, als kapazitätsunabhängiges Tagesentgelt erhoben und richtet sich nach Anzahl und Typ der installierten Messschienen. Die Messschienen an den Ausspeisepunkten zu Letztverbrauchern der ONTRAS werden in drei Typen unterschieden, um eine verursachungsgerechte Bepreisung zu gewährleisten. ONTRAS hat im Kostenbasisjahr 2015 sechs Messstellen betrieben, deren neun Messschienen alle vom Typ 1 waren. Das Entgelt für eine Messschiene des Typs 1 beträgt gerundet 10,21 /d und wurde berechnet als Division der Kosten im Kostenbasisjahr 2015 in Höhe von 33.535 durch neun Messschienen und 365 Tage. Auf Grund fehlender Kosten im Kostenbasisjahr für Messschienen des Types 2 und 3 müssen die jährlichen Kosten für diese Typen geschätzt werden. Hierfür werden sowohl regulatorische Kapitalkosten als auch aufwandsgleiche Betriebskosten angesetzt. Als Entgelte ergeben sich hieraus 57,26 /d für Typ 2 und 61,76 /d für Typ 3. Berechnung Nominierungsersatzverfahren Der Preis des Nominierungsersatzverfahrens steht im Zusammenhang mit den IT- und Abwicklungsaufwänden, welche durch die Einrichtung und monatliche Inanspruchnahme des Verfahren entstehen. Die Entgelte der ONTRAS sind im Vergleich zur Vorperiode 2018 konstant geblieben. Die leicht gestiegene Erlösobergrenze konnte durch höhere erwartete Kapazitätsbuchungen ausgeglichen werden. Welcher Referenzpreismethode die Entgeltbildung der Jahre 2020 ff. unterliegt, ist derzeit schwer abzuschätzen. Dementsprechend können auch keine indikativen Aussagen zur Entgeltentwicklung der Jahre 2020-2022 getroffen werden. Hierzu verweisen wir auf die abschließende Konsultation gemäß Artikel 26 Tariff Network Code, welche von der Bundesnetzagentur durchgeführt wird. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Seite der Bundesnetzagentur. Seite 8 von 9

(2)(b) Informationen zum im Tarifjahr 2019 verwendeten Referenzpreismodell inkl. vereinfachtem Entgeltmodell Vereinfachtes Entgeltmodell Seite 9 von 9