Aus- und Fortbildung



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Aus- und Fortbildung Flüssiggas Einsätze bei Zwischenfällen mit Flüssiggas 1

Eigenschaften von Flüssiggas niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe hauptsächlich Propan und Butan sowie deren Gemische unter normalen atmosphärischen Bedingungen gasförmig verflüssigt sich bei Raumtemperatur unter relativ geringem Druck 1 kg Flüssiggas entspricht 2 Liter Flüssigphase 2 Liter Flüssigphase ergeben 500 Liter Gasphase 500 Liter Gasphase ergeben 10.000 zündfähiges Gas-Lift Lift- Gemisch mit einer Konzentration von 5 Vol.-% % Flüssiggas Ex-Bereich ca. 1,5 10 Vol.-% 1 kg Flüssiggas ergibt 10 m 3 explosionsfähige Atmosphäre 2

Lagerung Flaschen Lagerung Großbehälter Kennzeichnung 3

Lagerung - Flaschen Flaschenlagerung und Verbrauchsstellen für Kleinverbraucher in Stahlflaschen unterschiedlicher Größe anzutreffen in Baubuden an Marktständen in Campingwagen in Gartenhäusern in Werkstätten als Energielieferant für Zusatzheizungen in LKW oder Kleinbussen verbotenerweise auch in Kellerräumen, Dachgeschossen oder Fluren Lagerung Flaschen Lagerung Großbehälter Kennzeichnung 4

Lagerung - Großbehälter Flüssiggasbehälter ortsfeste Behälter zum Lagern von Flüssiggas oberirdisch, erdgedeckt oder halb oberirdisch 2,70 m 3 (Füllmenge 1.200 kg) 4,85 m 3 (Füllmenge 2.100 kg) 6,40 m 3 (Füllmenge 2.900 kg) Mineralölraffinerien, Petrochemie, chemische Indurstrie ortsfeste Kugelbehälter mit 800 bis 1.500 m 3 Lagerung Flaschen Lagerung Großbehälter Kennzeichnung Flüssiggasversorgungsunternehmen zylindrische Behälter bis zu 4.000 m 3 5

Straßentransport Tankwagen bis 11 t (Kleintankwagen) Sattelauflieger bis 22 t (Großtankwagen) Schienentransport Druckgaskesselwagen mit 60 bis 110 m 3 Leitungen Rohrleitungs- und Pipelineanlagen zum innerbetrieblichen von Flüssiggas Lagerung Flaschen Lagerung Großbehälter Kennzeichnung 6

- Kennzeichnung Straßen und Schienentransport Gefahrzettel 2.1 Gefahrnummer 23 UN-Nummern: Nummern: 1011 Butan 2 1965 Kohlenwasserstoffgas, Gemisch, verflüssigt 1978 Propan 23 1011 23 1965 23 1978 Eisenbahnkessel tragen zusätzlich einen orangefarbenen umlaufenden Ring. Binnenschiffe ab 3.000 kg führen einen blauen Kegel (nachts: blaues Licht). Lagerung Flaschen Lagerung Großbehälter Kennzeichnung 7

durch Flüssiggas Je nach Lage ergeben sich unterschiedliche, die entsprechend unterschiedliche erfordern. mögliche Lagen: Leckagen ohne Brandeinwirkung Leckagen mit brennendem Flüssiggas Brandeinwirkung auf Flüssiggasbehälter Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter BLEVE 8

Leckage ohne Brandeinwirkung Austritt in der Flüssigphase Bildung von siedenden Flüssiggaslachen starke Abkühlung (bis 60 C) Bildung von Gas-Luft Luft-Gemisch durch rasches Verdampfen Flüssigkeit schwimmt auf Wasser, ist aber wasserunlöslich Austritt in der Gasphase Propan-Butan Butan-Gemische schwerer als Luft erstickende Wirkung unbedenkliche narkotische Wirkung bei kurzzeitigem Einatmen durch Odorierung wahrnehmbarer Geruch bei Flüssiggas, das als Brenngas für Haushalt, Gewerbe und Industrie verwendet wird Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter BLEVE 9

Leckage mit brennendem Flüssiggas bei Zündung Stichflammenbildung von beträchtlicher Länge Bei Druckanstieg vergrößert sich in der Regel das Leck, was zu einer Druckentlastung führt. Dadurch ist die Gefahr des Druckbehälterzerknalls geringer als bei einem unbeschädigten Behälter. Lage der Leckage von entscheidender Bedeutung in der Flüssigphase wesentlich höhere Ausströmrate als in der Gasphase bei Austritt in der Flüssigphase stärkere Eigenaufheizung des Behälters Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter BLEVE 10

Brandeinwirkung auf Behälter im Bereich der Gasphase Festigkeitsverlust durch Temperaturanstieg in der Behälterwandung im Bereich der Flüssigphase wird die Wandung von der Flüssigkeit gekühlt, dadurch Erwärmung der Flüssigkeit mit Druckanstieg im Behälter Es kommt zum Ansprechen des Sicherheitsventils Das Sicherheitsventil reicht nicht aus, den entstehenden Druck abzuführen! Deshalb kommt es ohne ausreichende Kühlung nach wenigen Minuten zum Zerplatzen des Behälters. Wird ausströmendes Gas nicht sofort durch den Umgebungsbrand entzündet, entsteht im Bereich des Tanks bei ungenügender Belüftung ein explosives Gas-Luft Luft-Gemisch. Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter BLEVE 11

BLEVE Auch nach Ansprechen des Sicherheitsventils kann es nach wenigen Minuten zum Bleve kommen. Ein Bleve entsteht, wenn beim Zerplatzen des Behälters die siedende Flüssigphase schlagartig in die Gasphase überführt wird und explosionsartig verbrennt. B = Boiling - siedend L = Liquid - Flüssigkeit E = Expanding - sich ausdehnend V = Vapour - Dampf/Gasphase E = Explosion - Explosion Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter BLEVE Die im Nahbereich eines Bleve auftretenden sind durch die Feuerwehr nicht beherrschbar! 12

Die Einsatzstelle kann bei Flüssiggaszwischenfällen grundsätzlich in zwei aufgeteilt werden. primärer bereich Räumung in kürzester Zeit erforderlich sekundärer bereich Räumung nach dem primären bereich grundsätzlich außerhalb des Bereichs mit zündfähigen Gas- Luft-Gemischen 13

Sicherheits Behälterart Druckgas- flaschen druckgas- betriebene Kfz private Ver- sorgungsanlagen Tankwagen bis 5 t Ladegewicht Tankwagen bis 22 t Ladegewicht Eisenbahn- kesselwagen Speicheranlagen und Binnenschiffe Volumen [m 3 ] bis 0,08 0,1 2,7 4,9 6 11 20 45 60 110 bis 250 bis 1000 über 1000 [kg] 33 40 1.200 2.100 2.500 5.000 9.000 22.000 26.000 46.000 100.000 430.000 > 430.000 abstand mit Hitzeschutz- kleidung [m] 15 15 50 * 75 * 100 * 150 * 200 * 300 * 500 * primär [m] 50 100 150 150 200 250 300 500 800 * zum Instellungbringen von Löschgerät ggf. unterschreiten sekundär [m] 100 100 400 400 750 1.000 1.500 2.000 2.500 größte Lager- masse 14

lageabhängig bei allen Arten von Zwischenfällen: Anfahrt mit 75 m Abstandswahrung bei Gasflaschen oder Kfz-Tanks 30 m Abstand Behältergröße festlegen bereich festlegen Verletzte retten primären bereich absperren (Polizei) Warnen der Bevölkerung im primären bereich Räumung des primären bereichs quer zur Windrichtung leistungsfähige Wasserversorgung aufbauen sekundären bereich absperren (Polizei) Warnen der Bevölkerung im sekundären bereich Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter 15

Leckage ohne Brandeinwirkung Es muss mit größeren Mengen eines zündfähigen Gas-Luft Luft- Gemisches gerechnet werden. Anfahrt mit der Windrichtung Beseitigung bzw. Vermeidung von Zündquellen Schließen von Türen und Fenstern Abschalten von Lüftungs- und Klimaanlagen Messungen in den n mit Ex-Warngeräten Kühlung sicherstellen Gaswolke mit Sprühstrahl niederschlagen Pulverlöschgeräte bereitstellen Ventile schließen, Leitungen abschiebern Fachpersonal hinzuziehen Öffnungen zu tiefer liegenden Räumen, Schächten und Kanälen abdichten Leckstelle erkunden und abdichten nach Leckabdichtung lüften und Messungen durchführen Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter 16

Leckage mit brennendem Flüssiggas Brandbekämpfung und Kühlung nur aus sicherer Entfernung und Deckung brennendes Gas nicht ablöschen, bevor Leckabdichtung sichergestellt ist hat Sicherheitsventil angesprochen, Sicherheitsabstand auf Beginn des sekundären bereichs vergrößern bei Gefährdung weiterer Behälter bei Brandeinwirkung auf Behälter durchführen Kühlmaßnahmen einleiten Umgebungsbrand löschen und Umgebung sichern Räumung des sekundären bereichs bei nachlassendem Behälterdruck Flamme mit Pulver löschen Leckstelle wegen Rückzündungsgefahr kühlen Leckstelle ggf. abdichten Behälter durch Fachpersonal entleeren lassen Kontrollmessungen im primären bereich Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter 17

Brandeinwirkung auf Behälter werden bestimmt durch die Behälteraufheizung und die dadurch vorhandene Bleve-Gefahr Kühlung einleiten Beflammungsdauer abschätzen Art der Beflammung (punktförmig, großflächig, Unterfeuerung) feststellen hat das Sicherheitsventil angesprochen, primären bereich räumen Behälter beobachten (Sicherheitsventil, Blasenbildung) Umgebungsbrand löschen und Umgebung sichern Räumung des sekundären bereichs falls Sicherheitsventil angesprochen hatte, Kontrollmessungen im primären bereich Leckage ohne Brand Leckage mit brennendem Gas Brandeinwirkung auf Behälter 18

Quellen Richtlinie über und abwehr bei von Flüssiggas, veröffentlicht im Staatsanzeiger für das d Land Hessen, StAnz.. 45/1997 S. 3379 vom 10. November 1997 ADR 2001 19

ENDE Präsentation erstellt: 37.23 Groß Layout: J. Seippel/O. Dresel 20