Benchmarking 2012 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Ähnliche Dokumente
Kennzahlenauswertung 2013 Benchmarkingbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2013

Benchmarking 2012 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Auslegungshinweise Kennzahlenbogen Darm (Stand ) - basierend auf dem Erhebungsbogen vom

Kennzahlenauswertung 2013 Jahresbericht der zertifizierten Lungenkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Pankreaskarzinomzentren

Kennzahlenauswertung 2013 Jahresbericht der zertifizierten Prostatakrebszentren

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Gynäkologischen Krebszentren

Kennzahlenauswertung 2015 Jahresbericht der zertifizierten Neuroonkologischen Zentren

Kennzahlenauswertung 2013 Jahresbericht der zertifizierten Brustkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2016

Kennzahlenauswertung 2015

1. Einleitung... GruÄworte... S3-Leitlinienkommission... Allgemeine Informationen...

Kennzahlenauswertung 2018

Kennzahlenauswertung 2015 Benchmarkingbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2017

Kennzahlenauswertung 2015 Jahresbericht der zertifizierten Kopf-Hals-Tumor-Zentren

Kennzahlenauswertung 2014 Benchmarking-Bericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Pankreaskarzinomzentren

Kennzahlenauswertung 2015 Benchmarkingbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2015 Jahresbericht der zertifizierten Gynäkologischen Krebszentren

Datenqualität Kennzahlen

Kennzahlenauswertung 2017 Jahresbericht der zertifizierten Pankreaskarzinomzentren

Kennzahlenauswertung 2014 Benchmarking-Bericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Lungenkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Lungenkrebszentren

Darmzentrum am Klinikum Deggendorf (FAD-Z072)

Darmzentrum Bremen West (FAD-Z078)

Kennzahlenauswertung 2012 Jahresbericht der zertifizierten Brustkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2018 Jahresbericht der zertifizierten Pankreaskarzinomzentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2017

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Kopf-Hals-Tumor-Zentren

Kennzahlenauswertung 2015 Jahresbericht der zertifizierten Pankreaskarzinomzentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Kennzahlenjahr. Endoskopisch

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Hautkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2017 Jahresbericht der zertifizierten Hautkrebszentren

Erstelldatum. Kennzahlenjahr. Zusammenarbeit mit KFRG-Krebsregister. Tumordokumentationssystem Nein

Kennzahlenauswertung 2017

Erstelldatum. Kennzahlenjahr

Kennzahlenauswertung 2017

Änderungen Excel-Kennzahlenbogen - Auditjahr 2015 Darm - Basisdaten

Kennzahlenauswertung 2018 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Erstelldatum. Kennzahlenjahr. Tumordokumentationssystem Nein

Kath. Kliniken OM ggmbh - St. Josefs-Hospital, Krankenhausstraße 13, Cloppenburg

Kennzahlenauswertung 2018 Jahresbericht der zertifizierten Lungenkrebszentren

Primärfälle, die prätherapeutisch in der TK vorgestellt wurden. Primärfälle, die postoperativ/ -interventionell in der TK vorgestellt wurden

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Prostatakrebszentren

Erhebungsbogen Neuroonkologische Zentren in Onkologischen Zentren

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Brustkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2017 Jahresbericht der zertifizierten Kopf-Hals-Tumor-Zentren

Das Kolorektale Karzinom Daten der ADT

Kennzahlenauswertung 2018 Jahresbericht der zertifizierten Hautkrebszentren

Workshop Darmzentrumskoordinatoren

Datenqualität Kennzahlen

T1, N0, M0 T2, N0, M0

Protokoll zur Sitzung der Zertifizierungskommission Darmkrebszentren , 11:00 16:00 Uhr, Geschäftsstelle der DKG, Berlin

Kennzahlenjahr. Zusammenarbeit mit KFRG-Krebsregister. Endoskopisch

22. Onkologisches Symposium

Kennzahlenauswertung 2014 Jahresbericht der zertifizierten Prostatakrebszentren

Ergebnisübersicht. Kreisklinikum Siegen GmbH Siegen. WDC-Benchmarking Jahresauswertung 2016

Rückmeldungen der klinischen Krebsregister an ihre meldenden Ärzte und Institutionen

Kennzahlenauswertung 2015 Jahresbericht der zertifizierten Brustkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Prostatakrebszentren

IA IB IIA IIB IIIA IIIB IIIC IVA IVB

Kennzahlenauswertung 2017

Handbuch für Darmkrebskoordinatoren. Kennzahlen-Definition für (Stand /Auditjahr 2016/ Kennzahljahr 2015)

Tumordokumentationssystem Nein. Transplantation

Kennzahlenauswertung 2018 Jahresbericht der zertifizierten Gynäkologischen Krebszentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Gynäkologischen Krebszentren

Erhebungsbogen für Lungenkrebszentren

Erhebungsbogen für Lungenkrebszentren

Vergleich der Ergebnisse zertifizierter und nicht-zertifizierter Zentren

Handbuch für Koordinatoren von Darmkrebszentren (DKG-Zertifizierung) Kennzahlen-Definition für 2017

Zukunft mit der OncoBox

Zertifizierung als Qualitätssicherungsinstrument. Folgt das Geld künftig dem Zertifikat?

Krebsregistrierung als Basis für Versorgungsforschung

Datenqualität Kennzahlen

Rückmeldungen der klinischen Krebsregister an ihre meldenden Ärzte und Institutionen

Indikationsqualität und Mindestmengen Organzentren in der Onkologie

Erhebungsbogen für Neuroonkologische Zentren Modul im Onkologischen Zentrum

Änderungen Kennzahlenbogen Auswirkungen OncoBox Auditjahr 2017

Erhebungsbogen für Lungenkrebszentren

Benchmarking zum Erhebungsbogen für Brustzentren

Kennzahlenauswertung 2017

Welche Kennzahlen werden mit dem Basisdatensatz bzw. Modulen erfasst, welche müssen die Kliniken eigenständig erfassen? Simone Wesselmann, Sebastian

Kennzahlenauswertung 2018 Jahresbericht der zertifizierten Prostatakrebszentren

Darmkrebs- Wie arbeiten die zertifizierten Darmzentren? Claudia Schulze 2. Medizinische Klinik, St. Franziskus-Hospital Münster

ADDZ Jahrestagung Juni 2017 Kloster Banz. Workshop Darmkrebszentrumskoordinatoren Dr. med. Anja-Kathrin Horn

Zusammenarbeit mit KFRG-Krebsregister. Tumordokumentationssystem

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Brustkrebszentren

Kennzahlenauswertung 2016 Jahresbericht der zertifizierten Brustkrebszentren

Datenqualität Kennzahlen Plausibel 0,00% (0) Plausibilität unklar 0,00% (0) 0,00% (0) Sollvorgabe nicht erfüllt 0,00% (0)

Der positive Einfluss der Versorgungsforschung mit Hilfe

Registerstudien zur Verbesserung der onkologischen Versorgung

Alle operierten Primärfälle, die in der Tumorkonferenz vorgestellt. vorgestellt wurden

Transkript:

Benchmarking 2012 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Benchmarking 2012 Jahresbericht der zertifizierten Darmkrebszentren

Inhaltsverzeichnis Benchmarking 2012 1. Einleitung.... Vorwort... Allgemeine Informationen..... Seite 5 Seite 5 Seite 6 2. Strukturdaten zum Zertifizierungssystem... Seite 8 Stand des Zertifizierungssystem får Darmkrebszentren 2011... Seite 8 Darmkrebszentren zum 31.12.2011.. Seite 9 Zentrumsstandorte pro Bundesland... Seite 9 UniversitÇtsstatus von Zentrumsstandorten... Seite 10 TrÇgerform von Zentrumsstandorten... Seite 10 Tumordokumentationssysteme in den Zentrumsstandorten... Seite 11 3. Kennzahlenauswertungen... Seite 12 Gesamtergebnis Kennzahlenauswertung... Seite 12 Grafische Darstellung der Kennzahlenwerte... Seite 14 Kennzahl Nr. 1: PrÇtherapeutische Fallvorstellung... Seite 14 Kennzahl Nr. 2: PrÇth. Fallvorstellung Pat. Rezidiv/metachrone Metastasen... Seite 15 Kennzahl Nr. 3: Postoperative Fallvorstellung... Seite 16 Kennzahl Nr. 4: Psychoonkologische Betreuung... Seite 17 Kennzahl Nr. 5: Beratung Sozialdienst... Seite 18 Kennzahl Nr. 7: Studienteilnahme... Seite 19 Kennzahl Nr. 8: KRK-Patienten mit pos. Familienanamnese... Seite 20 Kennzahl Nr. 9: Genetische Beratung... Seite 21 Kennzahl Nr. 10: MSI-Untersuchung... Seite 22 Kennzahl Nr. 11: Komplikationsrate therapeutische Koloskopien... Seite 23 Kennzahl Nr. 12: VollstÇndige elektive Koloskopien... Seite 24 Kennzahl Nr. 13: Operative PrimÇrfÇlle Kolon... Seite 25 Kennzahl Nr. 14: Operative PrimÇrfÇlle Rektum... Seite 26 Kennzahl Nr. 15: Revisions-OP s Kolon... Seite 27 Kennzahl Nr. 16: Revisions-OP s Rektum... Seite 28 Kennzahl Nr. 17: Postoperative Wundinfektion... Seite 29 Kennzahl Nr. 18: Anastomoseninsuffizienzen Kolon... Seite 30 Kennzahl Nr. 19: Anastomoseninsuffizienzen Rektum... Seite 31 Kennzahl Nr. 20: MortalitÇt Postoperativ... Seite 32 Kennzahl Nr. 21: Lokale R0-Resektion Kolon... Seite 33 Kennzahl Nr. 22: Lokale R0-Resektion Rektum... Seite 34 Kennzahl Nr. 23: PrimÇre Lebermetastasenresektionen (KRK UICC Stad. IV)... Seite 35 Kennzahl Nr. 24: SekundÇre Lebermetastasenresektionen (KRK UICC Stad. IV)... Seite 36 Kennzahl Nr. 25: Adjuvante Chemotherapien Kolon (UICC Stad. III)... Seite 37 Kennzahl Nr. 26: Neoadjuvante Radio- o. Radiochemotherapien Rektum Seite 38 Kennzahl Nr. 27: QualitÇt des TME-RektumprÇperates... Seite 39 Kennzahl Nr. 28: Lymphknotenuntersuchung... Seite 40 Kennzahl Nr. 29: Follow-Up Quote... Seite 41

Vorwort Benchmarking 2012

Vorwort Benchmarking 2012 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen mit dem vorliegen Bericht mñchten wir Ihnen die zweite Jahresauswertung der zertifizierten Darmkrebszentren vorstellen. Grundlage får die Jahresauswertung sind die in dem Erhebungsbogen aufgefåhrten Kennzahlen. Die Kennzahlen bilden die Empfehlungen der S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom, die interdisziplinçren Strukturen und die Expertise der Hauptbehandlungspartner in den zertifizierten Zentren ab. Damit sind sie ein zentraler Punkt innerhalb des Zertifizierungssystems. Die Auswertung dieser Kennzahlen ist Grundlage får die Weiterentwicklung der QualitÇtsindikatoren durch die Leitlinienkommission. Auch die Zentren arbeiten mit den Jahresauswertungen, sie diskutieren interdisziplinçr die eigenen Ergebnisse im Vergleich zu den Ergebnissen der anderen Zentren und kñnnen Prozesse und Strukturen innerhalb ihres Zentrums anpassen: Zertifizierung wird damit zu einem Entwicklung fordernden und fñrdernden System, aus Sicht der Zentren und aus Sicht der Zertifizierungskommission. Im Verlauf des letzten Jahres wurde der Bereich des Datenmanagements erheblich weiterentwickelt. Ein wichtiger Baustein ist der Elektronische Kennzahlenbogen, der seit Mai 2011 verpflichtend eingesetzt wird. Mit Hilfe einer formalen PlausibilitÇtsprÅfung wird den Zentren die Eingabe der Kennzahlen deutlich erleichtert, Fehleingaben werden so vermieden. Damit konnte die BearbeitungsqualitÇt der KennzahlenbÑgen in den letzten zwei Jahren um 20% gesteigert werden. DarÅber hinaus wird auch får die Fachexperten die ábersicht Åber die Kennzahlen vereinfacht und damit letztendlich der Umgang mit den Kennzahlen im Rahmen der Audits. In dem vorliegenden Jahresbericht ist erstmals die Entwicklung der Kennzahlen in einem Vergleich der Jahre 2010 und 2011 dargestellt. Man kann erkennen, dass sich bei vielen Kennzahlen eine sehr gute Entwicklung der Ergebnisse zeigt. In einigen Bereichen und bei einigen Zentren bestehen jedoch auch MÑglichkeiten får Weiterentwicklung. Diese Ergebnisse sind im Sinne eines funktionierenden Plan-Do-Check- Act-Zirkels wichtige Grundlage får die nçchsten Auditierungen der Zentren und får die weitere Arbeit der Zertifizierungskommission. Die vorliegende Auswertung zeigt, dass die meisten Zentren sehr gute Ergebnisse erzielen und bestçtigen daher die Zertifizierungskommission - und die Zentren -, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Prof. Dr. Thomas Seufferlein, Vorsitzender der Zertifizierungskommission får Darmkrebszentren Prof. Dr. med. Stefan Post, Stellv. Vorsitzender der Zertifizierungskommission får Darmkrebszentren Seite 5 von 41

Allgemeine Informationen Benchmarking 2012 ErlÅuterung Datengrundlage Der vorliegende Benchmarking-Bericht betrachtet die im Zertifizierungssystem der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Darmkrebszentren. Grundlage får die Diagramme des Benchmarking- Berichtes ist der Kennzahlenbogen, der Teil des Erhebungsbogens (Kriterienkatalog Zertifizierung) ist. Dieser muss von allen im Zertifizierungssystem befindlichen Zentren bearbeitet werden. 233 Standorte haben sich im Jahr 2011 einem Audit unterzogen verteilt auf 186 Audits im 1. Zyklus (Erstzertifizierung 1. Wiederholaudit) und 47 Audits, die bereits Åber das 1. Wiederholaudit hinausgehen (2. Zyklus). In dem Benchmarking-Bericht sind nicht alle zertifizierten Darmkrebszentren enthalten. Ausgenommen sind 24 Standorte, die im Jahr 2011 zum ersten Mal zertifiziert wurden (Datenabbildung komplettes Kalenderjahr får Erstzertifizierungen nicht verpflichtend) sowie 5 Standorte, bei denen sich das Datensystem noch in Umstellung befunden hat. Die hier verñffentlichten Kennzahlen beziehen sich auf das Kalenderjahr 2010. Sie stellen får die 2011 durchgefåhrten Audits die Bewertungsgrundlage dar. Die strukturierte Darstellung und Betrachtung der Kennzahlen von Darmkrebszentren war erst mit der EinfÅhrung des Erhebungsbogens (Inkraftsetzung am 12. MÇrz 2009) mñglich. Die BearbeitungsqualitÇt der bei OnkoZert im Laufe des Auditjahres 2011 eingereichten BÑgen lag bei 97,4 Prozent (zum Vergleich 2010: 92,7 Prozent und 2009: 80,6 Prozent). Grund får die Steigerung der BearbeitungsqualitÇt ist auch die EinfÅhrung des Elektronischen Kennzahlenbogens (EKB). Seit 01.05.2011 geben die Zentren in diesem Online-Tool im Vorfeld des Audits ihre Kennzahlen ein. Bei der Eingabe werden die Daten direkt auf VollstÇndigkeit und PlausibilitÇt gepråft. Ein automatisch generiertes Analyseprotokoll, welches die ErlÇuterungen der Datendefizite (z.b. Nicht-ErfÅllung von Kennzahlen) seitens des Zentrums beinhaltet, unterståtzt den Auditor bei der Beurteilung der quantitativ dargelegten Prozess- und BehandlungsqualitÇt. Die Kennzahlen weisen teilweise eine Unterschreitung der Sollvorgabe auf. Diese Unterschreitungen fåhren in vielen FÇllen zu Abweichungen oder Auflagen, jedoch nicht automatisch zu einem kritischen Auditergebnis. Verbindlich får jede Unterschreitung einer Sollvorgabe ist jedoch eine Ursachenanalyse der Unterschreitung, ggf. verbunden mit der Einleitung von Korrekturmaânahmen. Auszug Kennzahlenbogen; Grundlage får Benchmarking Elektronischer Kennzahlenbogen (EKB); Weiterentwicklung des Datenmanagements im Auditjahr 2011 Seite 6 von 41

Allgemeine Informationen ErlÅuterung Datengrundlage Benchmarking 2012 Grunddaten Kennzahl: Die Definition des ZÅhlers, Nenners und die Sollvorgabe sind aus dem Kennzahlenbogen entnommen. Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. Unter ist der Wertebereich får ZÇhler, Nenner und Quote aller Zentren angegeben. Diagramm: Die x-achse gibt die Anzahl der Zentren wieder, die y-achse stellt den Wertebereich in Prozent oder die Anzahl (z.b. PrimÇrfÇlle) dar. Die Sollvorgabe ist als orange waagrechte Linie dargestellt. Der hingegen teilt als orange horizontale Linie die gesamte Gruppe in zwei gleich groâe HÇlften. : Die im Jahre 2009 und 2010 wird mit Hilfe des Boxplot-Diagramms dargestellt. Diese Grafik liefert den VerteilungsÅberblick des jeweiligen Kennzahlenjahrs der Kohorte und den direkten Vergleich zum Vorjahr. 90% 50% Maximalwert Box Antenne Minimalwert Boxplot: Ein Boxplot setzt sich aus einer Box mit, Antennen und AusreiÇer zusammen. Innerhalb der Box befinden sich 50 Prozent der Zentren. Der teilt die gesamte vorliegende Kohorte in zwei HÇlften mit der gleichen Anzahl an Zentren. Die Antennen und die Box umfassen einen Bereich/Spannweite von 90 Perzentil. Die Extremwerte werden hier als Sternchen abgebildet. Seite 7 von 41

2. Strukturdaten zum Zertifizierungssystem Benchmarking 2012 Stand des Zertifizierungssystems fér Darmkrebszentren 2011 31.12.2011 31.12.2010 Laufende Verfahren 15 28 Zertifizierte Zentren 223 188 Zertifizierte Standorte 233 199 Darmkrebszentren mit 1 Standort 216 181 2 Standorte 5 4 3 Standorte 1 2 4 Standorte 1 1 PrimÇrfÇlle gesamt 20.198 17.844 PrimÇrfÇlle pro Zentrum 91 95 PrimÇrfÇlle pro Standort 87 90 Gesamtanteil 27,6% 24,4% im Jahresbericht berécksichtigte Standorte 204 161 entspricht 87,6% 80,9% Die Beteiligung der Kliniken am Zertifizierungssystem der Darmkrebszentren ist kontinuierlich gestiegen. Die Anzahl der Anfragen bzw. in Erstzertifizierung befindlichen Zentren ist ebenfalls konstant. Zum 01.01.2012 befinden sich 15 Zentren in einem laufenden Zertifizierungsverfahren. Entwicklung der Darmkrebszentren 250 200 zertifizierte Zentren 188 223 150 141 100 89 50 42 0 4 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 Seite 8 von 41

2. Strukturdaten zum Zertifizierungssystem Benchmarking 2012 Darmkrebszentren zum 31.12.2011 Bundesland Anzahl Standorte Bundesland/Land Anzahl Standorte Baden-WÅrttemberg 37 Rheinland-Pfalz 9 Bayern 40 Saarland 1 Berlin 10 Sachsen 9 Brandenburg 8 Sachsen-Anhalt 8 Bremen 1 Schleswig-Holstein 1 Hamburg 4 ThÅringen 8 Hessen 15 Mecklenburg-Vorpommern 1 Niedersachsen 16 ästerreich 1 Nordrhein-Westfalen 63 Schweiz 1 Gesamt 233 Seite 9 von 41

2. Strukturdaten zum Zertifizierungssystem Benchmarking 2012 UniversitÅtsstatus von Zentrumsstandorten nicht universitçr 20,60% UniversitÇtsklinikum 7,73% Akademisches Lehrkrankenhaus 71,67% Legende: 71,67% Akademisches Lehrkrankenhaus 20,60% nicht universitçr 7,73% UniversitÇtsklinikum TrÅgerform von Zentrumsstandorten kirchlich 34,33% privat 18,46% staatlich 10,73% kommunal 36,48% Legende: 36,48% kommunal 34,33% kirchlich 18,46% privat 10,73% staatlich Seite 10 von 41

2. Strukturdaten zum Zertifizierungssystem Benchmarking 2012 Tumordokumentationssysteme in den Zentrumsstandorten GTDS 23,61% z megamanager 18,88% Sonstiges 7,73% KRAZTUR 1,72% KIS-Erweiterung 2,58% iq-tudok 3,00% Eigenentwicklung (MS Excel, MS Access etc.) 18,03% Alcedis 8,58% Ondis 6,44% Dokumentation Åber Krebsregister 3,00% Odok 3,43% ODSeasy Net 3,00% Legende: Sonstige System in < 4 Standorten genutzt Die Angaben zum Tumordokumentationssystem werden aus dem Erhebungsbogen entnommen. Bei dieser Abfrage wird die Anwendung von mehreren Systemen nicht beråcksichtigt. Vielfach erfolgt eine UnterstÅtzung durch die Krebsregister bzw. kann Åber ein bestimmtes Tumordokumentationssystem eine direkte Verbindung zum Krebsregister bestehen. Seite 11 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Gesamtergebnis Kennzahlenauswertung Kennzahl Quote bzw. Anzahl ZÅhler Nenner Sollvorgabe min. max. 1 PrÇtherapeutische Fallvorstellung 2 PrÇth. Fallvorstellung Pat. Rezidiv/metachrone Metastasen 3 Postoperative Fallvorstellung 31 36 95% 33,3% 90,0% 100% 7 10 95% 0,0% 96,5% 100% 79 81 95% 66,0% 97,9% 100% 4 Psychoonkologische Betreuung 40 84 ---- 0,0% 54,8% 100% 5 Beratung Sozialdienst 61 83 ---- 10,7% 77,4% 100% 7 Studienteilnahme 10 84 10% 0,0% 12,1% 100% 8 KRK-Patienten mit pos. Familienanamnese 9 Genetische Beratung 6 85 ---- 0,0% 7,3% 45,9% 2 86 ---- 0,0% 1,9% 69,4% 10 MSI-Untersuchung 4 5 90% 0,0% 100% 100% 11 Komplikationsrate therapeutische Koloskopien 12 VollstÇndige elektive Koloskopien 13 Operative PrimÇrfÇlle Kolon (mind. 30) 14 Operative PrimÇrfÇlle Rektum (mind. 20) 15 Revisions-OP`s Kolon 3 662 1% 0,0% 0,5% 2,4% 1287 1338 95% 69,4% 97,6% 100% 30 24 51 187 20 12 27 127 4 46 < 10% 0,0% 8,0% 28,9% 16 Revisions-OP`s Rektum 3 27 < 10% 0,0% 9,1% 36,4% 17 Postoperative Wundinfektion 5 81 ---- 0,0% 5,7% 32,5% 18 Anastomoseninsuffizienzen Kolon 19 Anastomoseninsuffizienzen Rektum 20 MortalitÇt postoperativ 2 46 6% 0,0% 4,2% 20,0% 2 23 15% 0,0% 7,4% 33,3% 2 75 < 5% 0,0% 3,2% 13,2% Seite 12 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Gesamtergebnis Kennzahlenauswertung Kennzahl Quote bzw. Anzahl ZÅhler Nenner Sollvorgabe min. max. 21 Lokale R0-Resektionen Kolon 49 49,5 90% 84,4% 97,4% 100% 22 Lokale R0-Resektionen Rektum 26 27,5 90% 75,4% 95,7% 100% 23 PrimÇre Lebermetastasenresek. (KRK UICC Stad. IV) 24 Sek. Lebermetastasenresek. (KRK UICC Stad. IV) 25 Adjuvante Chemotherapien Kolon (UICC Stad. III) 26 Neoadj. Radio- o. Radiochemoth. Rektum (UICC Stad. II u. III) 27 QualitÇt des TME- RektumprÇparates 28 Lymphknotenuntersuchung 3 11 15% 0,0% 23,5% 100% 1 8 10% 0,0% 14,3% 100% 9 13 80% 0,0% 73,0% 100% 9 12 80% 0,0% 80,0% 100% 21 24 70% 25,0% 92,6% 100% 64,5 67 95% 76,1% 96,1% 100% 29 Follow-Up Quote 142 198 60% 28,0% 78,8% 100% Seite 13 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 1 PrÅtherapeutische Fallvorstellung ZÇhler Alle Patienten mit einem Rektumkarzinom u. einem Kolonkarzinom UICC Stad. IV, die in der prçoperativen Konferenz vorgestellt wurden 31* 1-121 Nenner Alle PrimÇrfallpat. mit einem Rektumkarzinom und einem Kolonkarzinom UICC Stad. IV 36* 2-150 Quote Sollvorgabe 95% 90,0% 33,3% - 100% (6/18) - (121/121) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 150 203 Sollvorgabe 95% 27,3% 32,5% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 100% 96,4% 88,0% 90,0% 25. Perzentil 73,7% 79,2% 0% 5. Perzentil 50,1% 61,4% Min 27,0% 33,3% Anmerkungen: Das Zentrum mit dem Minimalwert von 33,3 % hat får das Datenjahr 2011 eine deutlich hñhere Vorstellungsrate (70,2 %) vorgelegt. BegrÅndet wird die noch immer zu geringe Quote mit einer relativ hohen Anzahl an Notfallpatienten und Patienten, die zwar telefonisch besprochen, aus ZeitgrÅnden jedoch nicht in der regulçren Tumorkonferenz vorgestellt wurden. Die geringen Nenner (< 20) begrånden sich daraus, dass manche Zentren nur ausschlieâlich Stadium-IV-Patienten sowohl får Kolon- als auch Rektumkarzinome beråcksichtigt hatten. Seite 14 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 2 PrÅth. Fallvorstellung Pat. Rezidiv/metachrone Metastasen ZÇhler Alle Pat. mit Rezidiv bzw. neuaufgetretenen Metastasen, die in der prçoperativen Konferenz vorgestellt wurden 7* 0-58 Nenner Alle Pat. mit Rezidiv bzw. neuaufgetretenen Metastasen 10* 1-71 Quote Sollvorgabe 95% 96,5% 0% - 100% (0/1) - ( 48/48) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% 0% Standorte 165 Sollvorgabe 95% 51,5% Max 100% 95. Perzentil 100% 75. Perzentil 100% 96,5% 25. Perzentil 75,6% 5. Perzentil 41,8% Min 0,0% Anmerkungen: Diese Kennzahl wurde neu eingefåhrt, weswegen einige Zentren die Kennzahl nicht bearbeiten konnten (23 Zentren). Es ist zukånftig mit einer deutlichen Steigerung der Quote und der BearbeitungsqualitÇt zu rechen. 16 Zentren ohne Patienten mit Rezidiv bzw. neuaufgetretenen Metastasen (Nenner = 0) werden in der Auswertung nicht beråcksichtigt. Seite 15 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 3 Postoperative Fallvorstellung ZÇhler Alle operativen und endoskopischen PrimÇrfÇlle, die in der postoperativen Konferenz vorgestellt wurden 79* 35-279 Nenner Operative und endoskopische PrimÇrfÇlle 81* 36-302 Quote Sollvorgabe 95% 97,9% 66% - 100% (105/159) - (156/156) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 90% 80% 70% Standorte 158 202 Sollvorgabe 95% 51,3% 83,2% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 100% 100% 100% 97,9% 25. Perzentil 95,5% 96,2% 60% 5. Perzentil 84,0% 91,5% Min 60,0% 66,0% Anmerkungen: Seite 16 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 4 Psychoonkologische Betreuung ZÇhler Anzahl der Patienten, die psychoonkologisch betreut wurden (GesprÇchsdauer > 25 min.) 40* 0-173 Nenner GesamtprimÇrfÇlle 84* 18-302 Quote Sollvorgabe ---- 54,8% 0% - 100% (0/56) - (86/86) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% 0% Standorte 154 201 Sollvorgabe ---- ---- ---- Max 100% 100% 95. Perzentil 95,1% 96,2% 75. Perzentil 67,5% 76,7% 37,7% 54,8% 25. Perzentil 16,7% 19,8% 5. Perzentil 3,1% 6,3% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Die groâe Streubreite der Ergebnisse begråndet sich teilweise durch die fehlende Sollvorgabe. Minimal- und Maximalwerte sind unter anderem bedingt durch die Nachfrage der Patienten, die personellen Ressourcen und die Klinikorganisation. Die Ergebnisse wurden in den Audits kritisch diskutiert. In dem Zentrum mit 4,7 % wurde beispielsweise die Problematik des niedrigschwelligen Angebots får Patienten mit Migrationshintergrund, welche in diesem Zentrum einen Åberdurchschnittlichen Anteil am Patientengut stellen, intensiv besprochen. Insgesamt zeigen die Zentren mit sehr niedrigen Quoten (< 5 %) jedoch einen Trend zu besseren Ergebnissen: får 3 dieser 8 Zentren liegen bereits die Werte får das Datenjahr 2011 vor und alle weisen eine Steigerung (Betreuungsquoten bis zu 33 % bei 66 PrimÇrpatienten) auf. Seite 17 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 5 Beratung Sozialdienst ZÇhler Anzahl der Patienten, die durch den Sozialdienst beraten wurden 61* 12-271 Nenner GesamtprimÇrfÇlle 83* 37-302 Quote Sollvorgabe ---- 77,4% 10,7% - 100% (12/112) - (130/130) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 151 197 Sollvorgabe ---- ---- ---- Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 99,3% 75. Perzentil 88,2% 89,7% 73,4% 77,4% 25. Perzentil 56,5% 57,8% 0% 5. Perzentil 28,9% 31,6% Min 12,7% 10,7% Anmerkungen: Das Zentrum mit dem Minimal-Wert von 10,7 % hat als Reaktion die Strukturen im Sozialdienst geçndert (u.a. personelle Aufstockung). Ansonsten sind Parallelen zur Kennzahl 4 Psychoonkologische Betreuung zu sehen. Seite 18 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 7 Studienteilnahme ZÇhler Alle Patienten des DZ, die in eine Studie oder kolorektale PrÇventionsstudie eingebracht wurden 10* 0-119 Nenner PrimÇrfÇlle gesamt 84* 37-302 Quote Sollvorgabe 10 % 12,1% 0,0% - 100% (0/53) - (78/78) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% 0% Standorte 154 201 Sollvorgabe 10 % 53,9% 61,7% Max 94,4% 100% 95. Perzentil 60,2% 67,0% 75. Perzentil 23,8% 17,8% 10,5% 12,1% 25. Perzentil 5,2% 7,1% 5. Perzentil 1,1% 1,7% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Die groâe Streuung der Studienquoten hat verschiedene Ursachen. Standorte mit einer hohen Studienquote haben hçufig einen hohen Anteil nicht-interventioneller Studien. Bei Zentren mit Unterschreitung der Sollvorgabe wird dies hçufig mit dem fehlenden Studienangebot begråndet. GegenÅber dem Vorjahr haben mehr Standorte (7,8%) die Sollvorgabe von 10 % erreicht. Seite 19 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 8 KRK-Patienten mit pos. Familienanamnese ZÇhler Anzahl der PrimÇrfallpat. mit einem KRK und pos. Familienanamnese 6* 0-55 Nenner PrimÇrfÇlle gesamt 85* 37-302 Quote Sollvorgabe ---- 7,3% 0,0% - 45,9% (0/48) - (28/61) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 60% 40% 20% Standorte 143 197 Sollvorgabe ---- ---- ---- Max 52,1% 45,9% 95. Perzentil 19,7% 29,2% 75. Perzentil 8,9% 15,7% 5,8% 7,3% 25. Perzentil 1,9% 2,9% 0% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Die Extremwerte ergeben sich aus einer zu engen bzw. weiten Fassung dessen, was unter einer positiven Familienanamnese zu verstehen ist (nur AngehÑrige 1. Grades oder die umfassenderen Amsterdam bzw. Bethesda- Kriterien). Die Zertifizierungskommission hat am 11.05.2012 beschlossen, den ZÇhler entsprechend dem Update der S3- Leitlinie exakter zu spezifizieren. Seite 20 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 9 Genetische Beratung ZÇhler Anzahl der PrimÇrfallpat., die in einem Zentrum får familiçrem Darmkrebs vorgestellt wurden 2* 0-86 Nenner PrimÇrfÇlle gesamt 86* 37-302 Quote Sollvorgabe ---- 1,9% 0,0% - 69,4% (0/37) - (86/124) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 80% 60% 40% 20% 0% Standorte 181 Sollvorgabe ---- ---- Max 69,4% 95. Perzentil 11,9% 75. Perzentil 4,8% 1,9% 25. Perzentil 1,0% 5. Perzentil 0,0% Min 0,0% Anmerkungen: Siehe Anmerkungen unter Kennzahl Nr. 8 KRK-Patienten mit positiver Familienanamnese. Das Zentrum mit dem Maximalwert von 69,4 % hatte eine zu umfassende Definition des ZÇhlers gewçhlt und nicht nur die vorgestellten Patienten eingeschlossen, sondern auch Patienten, mit denen in der normalen Sprechstunde Åber positive Familienanamnese gesprochen wurde. Seite 21 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 10 MSI-Untersuchung ZÇhler MSI-Untersuchung bei Pat. mit Erstdiagnose KRK < 50J 4* 0-17 Nenner Alle Patienten mit der Erstdiagnose KRK < 50 Jahre 5* 1-25 Quote Sollvorgabe 90% 100% 0,0% - 100% (0/1) - (17/17) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 148 196 Sollvorgabe 90% 56,8% 71,4% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 100% 100% 100% 100% 25. Perzentil 60,0% 85,1% 0% 5. Perzentil 15,1% 21,7% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Die groâe Streuung der Ergebnisse ist teilweise mit den sehr kleinen Nennern begråndbar. Von den 56 Zentren mit Unterschreitung der Sollvorgabe haben 32 Zentren einen Nenner =< 6 (Anzahl Patienten mit Erstdiagnose KRK < 50 Jahre). Zentren ohne Patienten < 50 Jahres (Nenner = 0) werden in der Auswertung nicht beråcksichtigt. Seite 22 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 11 Komplikationsrate therapeutische Koloskopien ZÇhler Anzahl der therapeutischen Koloskopien mit Komplikationen (Blutung u./o. Perforation) 3* 0-56 Nenner Alle therapeutischen Koloskopien je koloskopierende Einheit (nicht nur Pat. DZ) 662* 33-8228 Quote Sollvorgabe 1% 0,5% 0,0% - 2,4% (0/33) - (5/208) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 6% 4% 2% Standorte 144 201 Sollvorgabe 1% 34,0% 81,6% Max 5,2% 2,4% 95. Perzentil 1,7% 1,8% 75. Perzentil 0,7% 0,9% 0,3% 0,5% 25. Perzentil 0,2% 0,2% 0% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Der Quotenwert von 2,4 % wird seitens des Zentrums mit einem Åberdurchschnittlichen hohen Aufkommen von Multipolypektomien und groâen Polypen begråndet. Seite 23 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 12 VollstÅndige elektive Koloskopien ZÇhler Anzahl der vollstçndigen elektiven Koloskopien 1287* 45-9489 Nenner Alle elektiven Koloskopien je koloskopierende Einheit des Darmkrebszentrums (nicht nur Pat. DZ) 1338* 57-9677 Quote Sollvorgabe 95% 97,6% 69,4% - 100% (720/1037)-(3671/3671) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% Standorte 129 197 Sollvorgabe 95% 82,9% 85,3% Max 100% 100% 95. Perzentil 99,7% 99,9% 75. Perzentil 98,8% 99,0% 97,4% 97,6% 25. Perzentil 95,7% 95,9% 40% 5. Perzentil 90,9% 89,3% Min 50,3% 69,4% Anmerkungen: Das Zentrum mit 69,4 % begråndet die Unterschreitung mit einer BerÅcksichtigung postoperativer Anastomosenkontrollen sowie endoskopischer Vac-Anlagen im Nenner. Seite 24 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 13 Operative PrimÅrfÅlle Kolon Anzahl Operative PrimÇrfÇlle Kolon (anhçngende PrimÇrfalldefinition beachten) 51 24-187 Sollvorgabe 30 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Standorte 161 204 Sollvorgabe 30 99,4% 98,5% Max 154,0 187,0 95. Perzentil 95,0 90,7 75. Perzentil 66,0 68,0 51,0 51,0 25. Perzentil 43,0 40,0 5. Perzentil 31,0 31,0 Min 29,0 24,0 Anmerkungen: Seite 25 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 14 Operative PrimÅrfÅlle Rektum Anzahl Operative PrimÇrfÇlle Rektum (anhçngende PrimÇrfalldefinition beachten) 27 12-127 Sollvorgabe 20 140 120 100 80 60 40 Standorte 161 204 Sollvorgabe 20 88,2% 90,2% Max 135,0 127,0 95. Perzentil 64,0 56,7 75. Perzentil 39,0 36,3 30,0 27,0 20 0 25. Perzentil 22,0 22,0 5. Perzentil 17,0 17,0 Min 12,0 12,0 Anmerkungen: Seite 26 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 15 Revisions-OP`s Kolon ZÇhler Anzahl an Revisionsoperationen infolge von perioperativen Komplikationen innerhalb von 30 d nach elektiver OP 4* 0-15 Nenner Anzahl aller elektiven Kolon-Eingriffe 46* 21-718 Quote Sollvorgabe < 10% 8,0% 0,0% - 28,9% (0/31) - (15/52) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 30% 20% 10% Standorte 161 204 Sollvorgabe < 10% 62,7% 68,1% Max 25,8% 28,9% 95. Perzentil 17,8% 18,9% 75. Perzentil 10,9% 11,3% 8,5% 8,0% 25. Perzentil 5,9% 5,0% 0% 5. Perzentil 2,1% 0,2% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Insgesamt weisen 3 Zentren im Datenjahr 2010 eine Revisions-OP-Rate Kolon von mehr als 25 % auf. Ein Zentrum begråndete die áberschreitung mit dem Patientengut (hoher Anteil operierter UICC IV-Patienten, erhñhter ASA- Index zum Bundesdurchschnitt, Zweitkarzinome). Zwei dieser Zentren erhielten får die Quote eine Abweichung. FÅr eines dieser Zentren liegen bereits die Daten får 2011 vor. Mit 6,5 % Revisions-OP wird die Sollvorgabe eindeutig erfållt. Seite 27 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 16 Revisions-OP`s Rektum ZÇhler Anzahl an Revisionsoperationen infolge von perioperativen Komplikationen innerhalb von 30 d nach elektiver OP 3* 0-14 Nenner Anzahl aller elektiven Rektum-Eingriffe 27* 11-120 Quote Sollvorgabe < 10% 9,1% 0,0% - 36,4% (0/14) - (8/22) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 40% 35% 30% 25% 20% Standorte 161 204 Sollvorgabe < 10% 59,6% 56,4% Max 37,9% 36,4% 95. Perzentil 20,5% 22,5% 15% 10% 5% 0% 75. Perzentil 13,0% 13,9% 8,8% 9,1% 25. Perzentil 4,9% 5,3% 5. Perzentil 0,0% 0,1% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Die Quotenwerte Åber 25 % wurden in Audits mit dem Patientengut, NeueinfÅhrung von OP-Techniken und Problemen nach neoadjuvanter Radiochemotherapie begråndet. Alle Maximalwerte wurden im Rahmen des Audits kritisch beleuchtet. Seite 28 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 17 Postoperative Wundinfektion ZÇhler Anzahl an postoperativen Wundinfektionen innerhalb von 30 d nach elektiver OP 5* 0-43 Nenner Anzahl aller operativen Eingriffe des DZ 81* 37-302 Quote Sollvorgabe ---- 5,7% 0,0% - 32,5% (0/54) - (25/77) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 40% 30% 20% 10% Standorte 160 204 Sollvorgabe ---- ---- ---- Max 21,1% 32,5% 95. Perzentil 16,4% 20,0% 75. Perzentil 10,1% 10,0% 5,7% 5,7% 25. Perzentil 3,3% 3,3% 0% 5. Perzentil 1,3% 1,2% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Bei zwei der Zentren mit Quoten Åber 25 % liegen bereits die Daten får 2011 vor, die eine deutliche Verbesserung der Kennzahl zeigen. Das dritte Zentrum steht dahingehend unter verstçrkter Beobachtung. Die Definition von Wundinfektionen wird durch die Kommission detaillierter spezifiziert, um die Vergleichbarkeit der Zentrumsangaben zu verbessern. Seite 29 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 18 Anastomoseninsuffizienzen Kolon ZÇhler Re-InterventionsbedÅrftige Anastomoseninsuffizienzen Kolon nach elektiven Eingriffen 2* 0-9 Nenner Anzahl aller elektiven Kolon-OPçs, bei denen eine Anastomose durchgefåhrt wurde 46* 13-180 Quote Sollvorgabe 6% 4,2% 0,0% - 20,0% (0/13) - (7/35) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 20% 15% 10% 5% Standorte 160 204 Sollvorgabe 6% 33,1% 66,2% Max 17,5% 20,0% 95. Perzentil 11,4% 10,7% 75. Perzentil 6,8% 6,8% 4,3% 4,2% 25. Perzentil 2,3% 2,4% 0% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Bei Zentren mit hohen Quoten wird dies mit KomorbiditÇt und Alter der Patienten begråndet. Zentren, die får die Kennzahl 18 einen kritischen Wert aufweisen, haben hçufig auch kritische Werte bei den Kennzahlen 15/16 (Revisions-Op s), Kennzahl 19 (Anastomoseninsuffizienzen Rektum) und Kennzahl 20 (MortalitÇt postoperativ). Diese Zentren stehen unter intensiver Beobachtung (Aufrechterhaltung des Zertifikates an Verbesserungen gebunden). Seite 30 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 19 Anastomoseninsuffizienzen Rektum ZÇhler Re-InterventionsbedÅrftige Anastomoseninsuffizienzen Rektum nach elektiven Eingriffen 2* 0-11 Nenner Anzahl aller elektiven Rektum-OPçs, bei denen eine Anastomose durchgefåhrt wurde 23* 9-127 Quote Sollvorgabe 15% 7,4% 0,0% - 33,3% (0/9) - (6/18) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 40% 30% 20% 10% 0% Standorte 161 204 Sollvorgabe 15% 84,5% 87,7% Max 36,4% 33,3% 95. Perzentil 18,8% 18,7% 75. Perzentil 12,5% 12,2% 7,1% 7,4% 25. Perzentil 3,9% 3,7% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Siehe Anmerkungen zur Kennzahl 18 Anastomoseninsuffizienzen Kolon. Seite 31 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 20 MortalitÅt postoperativ ZÇhler Anzahl der postoperativ verstorbenen Patienten nach elektiven Eingriffen innerhalb von 30 d 2* 0-9 Nenner Anzahl aller elektiv operierten Patienten 75* 37-302 Quote Sollvorgabe < 5% 3,2% 0,0% - 13,2% (0/37) - (7/53) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 15% 10% 5% Standorte 158 204 Sollvorgabe < 5% 80,4% 77,9% Max 14,3% 13,2% 95. Perzentil 7,5% 8,1% 75. Perzentil 4,6% 4,5% 3,0% 3,2% 25. Perzentil 1,8% 1,6% 0% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Siehe Anmerkungen zur Kennzahl 18 Anastomoseninsuffizienzen Kolon. Seite 32 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 21 Lokale R0-Resektionen Kolon ZÇhler Anzahl der lokalen R0-Resektionen Kolon nach Abschluss der operativen Therapie 49* 21-184 Nenner Anzahl aller operativen Kolon-OPçs gemçâ PrimÇrfalldefinition (operativ) 49,5* 21-187 Quote Sollvorgabe 90% 97,4% 84,4% - 100% (38/35) - (77/77) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 90% 80% 70% Standorte 161 204 Sollvorgabe 90% 89,4% 97,1% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 98,9% 100% 96,3% 97,4% 25. Perzentil 93,8% 94,3% 5. Perzentil 87,1% 90,3% Min 79,3% 84,4% Anmerkungen: Seite 33 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 22 Lokale R0-Resektionen Rektum ZÇhler Anzahl der lokalen R0-Resektionen Rektum nach Abschluss der operativen Therapie 26* 12-116 Nenner Anzahl aller operativen Rektum-OPçs gemçâ PrimÇrfalldefinition (operativ) 27,5* 12-127 Quote Sollvorgabe 90% 95,7% 75,4% - 100% (43/57) - (55/55) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 90% 80% 70% Standorte 161 204 Sollvorgabe 90% 88,2% 92,2% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 100% 100% 95,5% 95,7% 25. Perzentil 91,9% 92,5% 60% 5. Perzentil 86,2% 88,3% Min 74,3% 75,4% Anmerkungen: Seite 34 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 23 PrimÅre Lebermetastasenresektion (KRK UICC Stad. IV) ZÇhler Alle Pat. mit KRK UICC Stad. IV, die eine Lebermetastasenresektion erhalten 3* 0-30 Nenner Alle Pat. mit Lebermetastasen bei KRK UICC Stad. IV 11* 1-77 Quote Sollvorgabe 15% 23,5% 0,0% - 100% (0/4) - (7/7) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 157 199 Sollvorgabe 15% 56,7% 70,9% Max 100% 100% 95. Perzentil 54,5% 66,7% 75. Perzentil 30,0% 36,9% 16,7% 23,5% 25. Perzentil 7,7% 14,0% 0% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Nahezu alle Zentren begrånden die Unterschreitung der Sollvorgabe mit Nicht-operabilitÇt der zum Teil diffusen Lebermetastasen bzw. mit dem Allgemeinzustand des Patienten. Seite 35 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 24 SekundÅre Lebermetastasenresektionen (KRK UICC Stad. IV) ZÇhler Anzahl der Patienten mit KRK im UICC Stad. IV, bei denen nach Chemotherapie eine sekundçre Lebermetastasenresektion durchgefåhrt wurde 1* 0-20 Nenner Alle Patienten mit KRK UICC Stad. IV mit primçr nicht resektablen Lebermetastasen, die eine Chemotherapie erhalten haben 8* 1-45 Quote Sollvorgabe 10% 14,3% 0,0% - 100% (0/1) - (2/2) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 142 188 Sollvorgabe 10% 57,7% 64,9% Max 100% 100% 95. Perzentil 66,7% 61,6% 75. Perzentil 27,7% 25,0% 12,5% 14,3% 25. Perzentil 0,0% 0,0% 0% 5. Perzentil 0,0% 0,0% Min 0,0% 0,0% Anmerkungen: Die groâe Streuung der Ergebnisse ist teilweise mit den sehr kleinen Nennern begråndbar. Von den 66 Zentren mit einer Quote unter 10 % haben 32 Zentren einen Nenner =< 6 (Anzahl Patienten mit Lebermetastasen bei KRK UICC Stad. IV; primçr nicht resektabel; Chemo erhalten). Seite 36 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 25 Adjuvante Chemotherapien Kolon (UICC Stad. III) ZÇhler Patienten mit einem Kolonkarzinom UICC Stad. III, die eine Chemotherapie erhalten haben 9* 0-29 Nenner Alle Patienten mit einem Kolonkarzinom UICC Stad. III 13* 3-48 Quote Sollvorgabe 80% 73,0% 0,0% - 100% (0/7) - (24/24) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 158 204 Sollvorgabe 80% 46,2% 40,2% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 88,8% 85,7% 76,7% 73,0% 25. Perzentil 60,3% 58,3% 0% 5. Perzentil 42,0% 38,1% Min 20,0% 0,0% Anmerkungen: Bei dem Zentrum mit dem Quotenwert 0 % wurde jeweils die Indikation zur adjuvanten Chemotherapie gestellt, jedoch scheiterte die DurchfÅhrung am Allgemeinzustand bzw. an der Ablehnung des Patienten. Seite 37 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 26 Neoadjuvante Radio- o. Radiochemotherapien Rektum (UICC Stad. II u. III) ZÇhler Nenner Patienten mit einem Rektumkarzinom bis 12cm ab ano UICC Stad. II u. III (klinisch), die eine neoadjuvante Radio- u. Radiochemotherapie erhalten haben Alle Patienten mit einem Rektumkarzinom bis 12cm ab ano UICC Stad. II u. III (klinisch) 9* 0-59 12* 1-64 Quote Sollvorgabe 80% 80,0% 0,0% - 100% (0/5) - (30/30) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 161 203 Sollvorgabe 80% 53,4% 52,7% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 90,0% 91,0% 80,0% 80,0% 25. Perzentil 66,7% 66,7% 0% 5. Perzentil 46,2% 50,0% Min 29,4% 0,0% Anmerkungen: Das Zentrum mit dem Quotenwert 0 % (BegrÅndung: Notfall-OP s, Patientenablehnung) steht unter intensiver Beobachtung. Aufrechterhaltung des Zertifikates ist gefçhrdet. Seite 38 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 27 QualitÅt des TME-RektumprÅparates (Angabe Pathologie) ZÇhler TME-RektumprÇparate mit guter QualitÇt (MERCURY Grad 1 und 2) 21* 3-100 Nenner Alle TME-RektumprÇparate 24* 5-105 Quote Sollvorgabe 70% 92,6% 25% - 100% (3/12) - (53/53) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% Standorte 151 199 Sollvorgabe 70% 90,1% 98,0% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 94,4% 99,1% 85,7% 92,6% 25. Perzentil 78,0% 84,0% 0% 5. Perzentil 58,9% 72,2% Min 0,0% 25,0% Anmerkungen: Das Zentrum mit dem Quotenwert 25 % steht unter intensiver Beobachtung. Aufrechterhaltung des Zertifikates ist gefçhrdet. Seite 39 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 28 Lymphknotenuntersuchung ZÇhler Anzahl der Patienten mit 12 pathologisch untersuchten Lymphknoten und ohne neoadjuvante Vorbehandlung 64,5* 32-234 Nenner Anzahl aller Patienten mit KRK, die eine Lymphadenektomie erhalten und nicht neoadjuvant vorbehandelt waren 67* 34-234 Quote Sollvorgabe 95% 96,1% 76,1% - 100% (51/67) - (234/234) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 90% 80% 70% Standorte 160 204 Sollvorgabe 95% 60,6% 68,1% Max 100% 100% 95. Perzentil 100% 100% 75. Perzentil 97,7% 98,5% 95,9% 96,1% 25. Perzentil 92,3% 93,9% 60% 5. Perzentil 85,5% 87,3% Min 70,4% 76,1% Anmerkungen: Seite 40 von 41

3. Kennzahlenauswertung Benchmarking 2012 Kennzahl 29 Follow-Up Quote ZÇhler Anzahl PrimÇrfÇlle mit Nachsorgedaten (DFS/OAS); Daten nicht Çlter als 12 Monate 142* 14-4354 Nenner Alle im Tumordokumentationssystem erfassten PrimÇrfÇlle (mind. seit der Erstzertifizierung). 198* 22-4742 Quote Sollvorgabe 60% 78,8% 28% - 100% (73/261) - (473/473) *Die Angabe des s får ZÇhler und Nenner bezieht sich nicht auf ein bestehendes Zentrum, sondern gibt den aller ZÇhler der Kohorte und den aller Nenner der Kohorte wieder. 100% 80% 60% 40% 20% 0% Standorte 130 187 Sollvorgabe 60% 70,8% 83,4% Max 100% 100% 95. Perzentil 99% 98,2% 75. Perzentil 87,0% 89,4% 73,9% 78,8% 25. Perzentil 54,5% 64,9% 5. Perzentil 23,9% 47,4% Min 9,4% 28,0% Anmerkungen: Seite 41 von 41

Impressum Herausgeber und inhaltlich verantwortlich: Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) Kuno-Fischer-Straâe 8 14057 Berlin Fon:+49 30 322 93 29 0 Fax:+40 30 322 93 29 66 Vereinsregister Amtsgericht Charlottenburg, Vereinsregister-Nr-VR 27 661 B in Zusammenarbeit mit: OnkoZert, Neu-Ulm www.onkozert.de

%