Anlage 1. Dortmund Logistik GmbH Flächenentwicklung ehemalige Sinteranlage Westfalenhütte in Dortmund. Bodenchemie nach Dortmunder Liste. FreigabeNr.

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Transkript:

Eluat Analyse Feststoff Analyse Flächenentwicklung ehemalige Sinteranlage Bodenchemie nach Dortmunder Liste Anlage 1 FreigabeNr. Dortmunder Liste "Techn. Regeln für die Verwertung mineralischer Reststoffe / Abfälle" Zuordnungswerte für RCL / nicht aufbereitem Bauschutt LaborNr. Probenbezeichnung Herkunft Ort Datum Z0 Z1.1 Z1.2 Z2 >Z2 Materialbeschreibung 20 30 50 150 >150 Arsen mg/kg 100 200 300 1000 >1000 Blei mg/kg 0,6 2 5 20 >20 Cadmium mg/kg 50 100 200 600 >600 Chrom mg/kg 40 100 200 600 >600 Kupfer mg/kg 40 100 200 600 >600 Nickel mg/kg 0,3 1 3 10 >10 Quecksilber mg/kg 120 300 1000 1500 >1500 Zink mg/kg 100 300 500 1000 >1000 KW-Index mg/kg 1 10 20 75 >75 PAK n.epa mg/kg 1 3 5 10 >10 EOX mg/kg 0,02 0,1 0,5 1 >1 PCB 6 mg/kg ph-wert - 500 1500 2500 3000 >3000 el. Leitfähigkeit µs/cm 10 20 40 150 >150 Chlorid mg/l 50 150 300 600 >600 Sulfat mg/l 10 10 40 50 >50 Arsen µg/l 20 40 100 100 >100 Blei µg/l 2 2 5 5 >5 Cadmium µg/l 15 30 75 100 >100 Chrom µg/l 50 50 150 200 >200 Kupfer µg/l 40 50 100 100 >100 Nickel µg/l 0,2 0,2 1 2 >2 Quecksilber µg/l 100 100 300 400 >400 Zink µg/l 0,01 0,01 0,05 0,1 >0,1 Phenolindex mg/l Zuordnungsklasse nach Dortmunder Liste

Flächenentwicklung der ehemaligen Sinteranlage Anlage 3 Materialanforderungen Das extern zugeführte Liefermaterial hat die bodenchemischen und bodenmechanischen Anforderungen der Geländeherrichtung der Baumaßnahme der ehemaligen Sinteranlage zu erfüllen. Die umweltrechtlichen Auflagen der wasserrechtlichen Erlaubnis der Stadt Dortmund vom 27.04.2015 für die Entwicklungsfläche der ehemaligen Sinterlage auf der sind einzuhalten. Es gelten folgende Mindestanforderungen zur Bodenmechanik und Bodenchemie in den jeweiligen Einbaufeldern: Materialkennwert Baufeld Materialgüte Grünfeld Bodenchemie nach Dortmunder Liste Z1.2 Z1.1 Feinanteil bis Ø 0,063 mm 30 Gew.-% - Größtkorn < 200 mm < 300 mm natürlicher Wassergehalt 15 Gew.-% - Glühverlust 5 Gew.-% 10 Gew.-% ausgeschlossen sind organische Bestandteile, Kunststoff, Vlies, Holz, Eisen, teerhaltiger Asphalt Fremdbestandteile (z.b. Bauschutt) Folgende Bedingungen gelten bei der Materialanlieferung: Der Eignungsnachweis ist in prüffähiger Form vor Beginn der Transporte dem Bodenmanagement vorzulegen (bei Mengen > 5.000 m³ sind zusätzliche Analysen vorzulegen). Die bodenchemische Deklarationsanalyse ist durch ein zertifiziertes Prüflabor durchzuführen. Die Materialanlieferung erfolgt über Tor 5 von der Rüschebrinkstraße. Auf der Fläche erfolgt eine Eingangskontrolle durch die örtliche Bauüberwachung. Es gilt das einfache Begleitscheinverfahren nach dem System des Lieferanten. Bei ungünstiger Witterung mit bauseits gestoppten Einbauleistungen ist mit Abbruch der Materiallieferung zu rechnen. Die angelieferten Mengen werden arbeitstäglich auf die bodenchemischen und bodenmechanischen Anforderungen überprüft. Bei Abweichung der chemischen Qualität >Z1.2 (Baufeld) bzw. >Z1.1 (Grünfeld) nach Dortmunder Liste wird der Lieferant verpflichtet, die angelieferte Menge zu seinen Lasten rückzuführen.

Flächenentwicklung der ehemaligen Sinteranlage Anlage 4 Annahmebedingungen Auf der Baustelle der Flächenentwicklung der ehemaligen Sinteranlage sind für die Beförderung von externen Anliefermaterialien folgende Regeln zu beachten: Die Annahmestelle verfügt über zwei Waagen. Die Voranmeldung des Anliefermaterials erfolgt per Mail mit Angabe der FreigabeNr. und Liefermenge. Die Anmeldung an der Waage erfolgt mit Vorzeigen der unterzeichneten Annahmeerklärung. Der Lieferant hat mit der Anlieferung einen Lieferschein je Tour oder als Sammellieferschein werktäglich nach dem System des Lieferanten abzugeben mit Eintragung der o.g. Daten. Der Fahrer des Fuhrunternehmens erhält an der Waage den unterzeichneten Wiegeschein im Original. Eine Kopie wird archiviert. Eine Nachforderung des Wiegescheins ist mit erheblichem Aufwand verbunden und daher vom Fuhrunternehmer sorgfältig aufzubewahren. Die Lieferfahrzeuge warten am Stoppschild vor der Baustelleneinrichtung bei ausgeschaltetem Motor. Auf der Baustelle sind grundsätzlich Allrad-Fahrzeuge einzusetzen, insbesondere bei schlechter Witterung. Es gilt die StVO. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von max. 30 km/h ist einzuhalten. Die Schotterfläche der Baustelleneinrichtung an der Waage darf nicht überfahren oder als LKW Stellplatz genutzt werden. Für Pausen stehen im Baugelände ausreichende Stellplätze zur Verfügung. Die Annahmezeiten liegen wie folgt: Montag bis Freitag, 7:00 bis 16:00 Uhr (letzte Einfahrt) Torschluss 17 Uhr Zentrale Kontaktdaten des Bodenmanagement der TABERG Ingenieure GmbH TelefonNr. 0151-58254611 Mailadresse: dorlog@taberg.de

Tor 5 Friedrich-Hölscher-Str. Flächenentwicklung ehemalige Sinteranlage Anlage 5 Erzbunker geplanter Grünbereich