Klimabündnis-Ausweis 2017 Laxenburg

Ähnliche Dokumente
Klimabündnis-Ausweis 2017 St. Pölten

Klimabündnis-Ausweis 2012 Eichgraben

Klimabündnis-Ausweis 2017 Neulengbach

Klimabündnis-Ausweis 2017 Eggenburg

Klimabündnis-Ausweis 2017 Echsenbach

Klimabündnis-Ausweis 2015 Laxenburg

Klimabündnis-Ausweis 2016 Eggenburg

Klimabündnis-Ausweis 2013 Ardagger

Klimabündnis-Ausweis 2016 Mödling

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

Klimabündnis-Ausweis 2014 Thaya

Klimabündnis-Ausweis 2015 Amstetten

Klimabündnis-Ausweis 2012 Pressbaum

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

Klimabündnis-Ausweis 2017 Kirchberg an der Pielach

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

Klimabündnis-Ausweis 2013 Klosterneuburg

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

Klimabündnis-Ausweis 2014 Wieselburg

Klimabündnis-Ausweis 2012 Krumbach

Klimabündnis-Ausweis 2013 Bad Vöslau

Klimabündnis-Ausweis 2014 Großschönau

Klimabündnis-Ausweis 2012 Baden

Klimabündnis-Ausweis 2013 Pressbaum

Klimabündnis-Ausweis 2017 Wiener Neustadt

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

Klimabündnis-Ausweis 2012 St. Pölten

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

Klimabündnis-Ausweis 2014 Stetteldorf am Wagram

Wir werden Klimabündnis-Gemeinde! Ein Leitfaden

Wir werden Klimabündnis Gemeinde! Ein Leitfaden

Klimabündnis-Ausweis 2012 Klosterneuburg

Energieleitbild Bleiburg 2015

10 Schritte / e5 Österreich Programm für energieeffiziente Gemeinden

CO2-Emissionen pro Kopf

Energieleitbild Ludmannsdorf 2014

Energieleitbild Trebesing 2015

Energieleitbild Mallnitz 2014

Infomappe für. Bildungseinrichtungen im Klimabündnis

Energieleitbild Diex. Der Gemeinderat der Gemeinde Diex, 2013

Klimabündnis-Ausweis 2018 Wiener Neudorf

KlimaReport 2012 eine Ist-Analyse und ein Planungsinstrument für. Baden

Energie- Leitbild Ochsenhausen

Klimaschutzmassnahmen auf Länderund. Gemeindeebene

Für den ersten Luftkurort Tirols sind Umwelt- und Klimaschutz ein zentrales Thema.

Ausbildung zum Klimacoach Oberösterreich

Energieleitbild Berndorf Beschlussvorlage für die Gemeindevertretung

FAIRTRADE Österreich und das Klimabündnis Niederösterreich freuen sich über eure Einreichungen und stehen gerne unterstützend zur Verfügung!

Zehn Schritte in die Energieautarkie

Erfolgreiche Klimaschutzgeschichte 106 Klima- und Energiemodellregionen in Österreich ( )

Erneuerbare Energie sichere Energieversorgung vor Ort 9. Mai 2017

Förderungen zum Radverkehr. 3. Vernetzungstreffen Radverkehr Salzburg 10. April 2018

n Ein gemeinsames Umsetzungsprogramm für Maßnahmen in Gemeinden, Haushalten und Betrieben

Visionen und Chancen für den Klimaschutz in Kommunen

Energieeffizienz in Österreichs Gemeinden

Beschaffung fördert Energieeffizienz Public Procurement boosts Energy Efficiency

NÖ Klima- und Energieprogramm März 2012

KLIMAAKTIV MOBIL INNOVATIVE, KLIMAFREUNDLICHE MOBILITÄT FÜR REGIONEN, STÄDTE UND GEMEINDEN

Sustainable SEAP. Nachhaltiger Energieaktionsplan. Energy Action Plan. Aus der Sicht der Gemeinde. Helfried Kreiter - Umweltreferat Judenburg

Städte und Regionen gestalten Klimaschutz. Die zunehmende Anerkennung der Rolle der Kommunen im Klimaschutz

Frankfurt am Main. 100 % Klimaschutz 100 % erneuerbare Energie

KLIMA- UND ENERGIELEITBILD HOF AM LEITHABERGE GEMEINSAM AUF DEM WEG IN EINE NACHHALTIGE ENERGIEZUKUNFT

Klima-und Energiemodellregion (KEM)

Gemeinde Ludmannsdorf/Bilčovs. Gemeindedaten. Einwohnerzahl: Haushalte: 728. e5-programbeitritt: Klimabündnis: 2010.

Andreas Fröb Energiebeauftragter der Stadt Mörfelden-Walldorf Aktionsplan Klimaschutz in Mörfelden-Walldorf

Energieleitbild. Erstellt durch das e5-energieteam der Gemeinde Thüringen

Nicht- und geringinvestive Effizienzmaßnahmen im KEM. Dr. Herbert Greisberger

Energie- und CO 2 -Bilanz der Stadt Ravensburg

Klimabündnis Steiermark. Schumanngasse 3, 8010 Graz Tel.:

KLIMASCHUTZ DURCH VERKEHRSSPARENDE SIEDLUNGSENTWICKLUNG IM RAHMEN VON ENERGIERAUMPLANUNG 1. Radvernetzungstreffen Land Salzburg

Ökologische Mindeststandards Umweltschatzkiste Stadtgrün ESL. Lehrpfad. Öko-Messe Klimaschutzbündnis

UMWELTSCHUTZ, RESSOURCENEFFIZIENZ & ERNEUERBARE ENERGIEN

Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen

Energieleitbild [1]

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT. Umweltgemeinderätin Mag. a Dr. in Susanne Gruber

Energiepolitik mit Zukunft. Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler Besuch e5-gemeinden aus Salzburg 14. Oktober 2011, Gemeindeamt Virgen

Integriertes Klimaschutzkonzept Ennepetal 1. Sitzung des begleitenden Arbeitskreises am

Ökowärme in Oberösterreich. Dr. Gerhard Dell

Lehrgang Klimaschutzbeauftragte in Kommunen. 2015/2016 Oberösterreich

Gemeindedaten Einwohnerzahl: Haushalte: 728. Gemeindegröße: e5 Programmbeitritt: Auszeichnungen:

Energie- und Umweltagentur Niederösterreich

Gemeinde-Energie-Bericht 2016, Petzenkirchen

ARBEITSGEMEINSCHAFT DONAULÄNDER

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Halle 2025

Klimaschutzaktivitäten des Kreises Pinneberg. Anja Vratny Leitstelle Klimaschutz

Die energieeffizienten Gemeinden in Vorarlberg. Karl-Heinz Kaspar

Energiewende in Niederösterreich

Klimaschutzkonzept Berchtesgadener Land

Zusammenfassende Aufstellung und Bewertung der Maßnahmen

Energieleitbild Einwohnergemeinde Baar

Integriertes Klimaschutzkonzept für die Marktgemeinde Wiggensbach. Ziele und Aktivitätenprogramm. Energieteamsitzung am

Weiterführung II der Klima- und Energie-Modellregion. Maßnahmenbeschreibung der

Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden

GEMEINDE. UMWELT. BERICHT.

I N F O R M A T I O N

Die Gemeinde als Windparkbetreiberin Ein Beispiel aus dem benachbarten Innviertel. Joachim Payr Energiewerkstatt Consulting GmbH Garching

Dr. Herbert Greisberger

Transkript:

Klimabündnis-Ausweis 2017 Laxenburg << Laxenburg Laxenburg ist Vorreiter. Der Klimabündnis-Ausweis des Klimabündnis Niederösterreich zeigt, wie aktiv eine Gemeinde im Klimaschutz ist. Topwert ist A++. Er zeigt auch, wie viele der insgesamt 80 möglichen Klimaschutz-Maßnahmen die Gemeinde bereits umgesetzt hat. Laxenburg liegt im niederösterreichweiten Vergleich im oberen Drittel. Stand der Aktivitäten nach Themenbereichen Klimabündnis-Gemeinde seit 17.06.2003 Das Klimabündnis ist ein globales Klimaschutz-Netzwerk. Die Partnerschaft verbindet Gemeinden, Bildungseinrichtungen und Betriebe in Österreich mit indigenen Völkern in Amazonien. Gemeinsame Ziele sind die Reduktion der Treibhausgase und der Schutz des Regenwaldes.

Umgesetzte Maßnahmen Laxenburg 1) Gemeindeteam für Energie und Klimaschutz Wir haben in unserer Gemeinde eine Ansprechperson für Energie und Klimaschutz (z.b. Klimabündnis-Gemeindebeauftragte, e5-teamleiterin). Es gibt in unserer Gemeinde Arbeitsgruppen, die sich mit Energie und Klimaschutz beschäftigen. Energieteam Klimabündnis-Arbeitskreis Energie- oder Umweltausschuss Mobilitäts- oder Alltagsradteam Wir haben in unserer Gemeinde AbsolventInnen von klimarelevanten Aus- und Weiterbildungen (z.b. KommunaleR KlimaschutzbeauftragteR). Wir haben die Ansprechperson für Energie und Klimaschutz mit einem Budget ausgestattet. 2) Öffentlichkeitsarbeit & Bewusstseinsbildung Wir präsentieren uns als aktive Gemeinde im Energie- und Klimaschutzbereich. Wir informieren über Energie- und Klimaschutz in unserer Gemeindezeitung. Wir informieren über Energie und Klimaschutz auf unserer Gemeindehomepage. Wir haben einen Energie- und/oder Klimaschutz-Infobereich im Gemeindeamt eingerichtet. Wir arbeiten im Energie und Klimaschutz mit lokalen Medien zusammen. Wir nehmen an Energie- und Klimaschutz-Aktionstagen und Kampagnen teil. Wir organisieren Energie- und Klimaschutz-Veranstaltungen wie Filmvorführungen, Vorträge und Diskussionen. 3a) Energie Erhebung, Planung und Beratung Wir haben einen EnergiebeauftragteN bestellt. Wir bieten BürgerInnen Information und Beratung für Energiesparmaßnahmen und Erneuerbare Energien. Sonstiges: Vortrags- und Infoabende Wir haben in unserer Gemeinde AbsolventInnen von energierelevanten Aus- und Weiterbildungen. Ausbildung EnergiebeauftragteR Wir haben innerhalb der letzten 10 Jahre eine CO2-Grobbilanz bzw. eine Klimabilanz erstellt. Wir erheben regelmäßig die Energiedaten der Gemeindeobjekte. Kommunale Energiebuchhaltung Separate Erfassung vom Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung Energieausweise für gemeindeeigene Gebäude Jährlicher kommunaler Energiebericht und Präsentation vor Gemeinderat Wir haben innerhalb der letzten 10 Jahre ein Energieleitbild / Energiekonzept erstellt bzw. arbeiten daran. 3b) Energiesparen/Energieeffizienz Wir informieren und motivieren GemeindemitarbeiterInnen bzgl. Energiesparen. Wir bieten BürgerInnen Förderungen für Energiesparmaßnahmen (Wärmedämmung, Passivhäuser, ). Wir haben unsere öffentliche Beleuchtung nach energieeffizienten Kriterien umgestellt. Wir optimieren den Gebäudebestand der Gemeinde durch umfassende thermische Sanierung und andere bauliche Maßnahmen. Wir halten uns bei Neubauten durch die Gemeinde an Passiv- oder Niedrigstenergiehausstandards. 2

3c) Erneuerbare Energie Wir bieten BürgerInnen Förderungen für Erneuerbare Energien (Solar, Photovoltaik, Biomasse, ). Wir verfügen in gemeindeeigenen Gebäuden über Photovoltaikanlage/n. Wir unterstützen in unserer Gemeinde aktiv die Errichtung von Ökostromanlagen oder errichten diese selbst (Kleinwasserkraft, Wind, Biomasse, Biogas, Photovoltaik). 4) Mobilität Wir haben einen MobilitätsbeauftragteN bestellt. Wir setzen bewusstseinsbildende Maßnahmen zur Attraktivierung der klimafreundlichen Mobilität (z.b. Europ. Mobilitätswoche). Wir als Gemeinde bieten Dienstfahrräder und/oder geben bei Dienstfahrten klimafreundlichen Verkehrsarten den Vorzug. Wir achten bei Raumplanung, Ortsentwicklung und Nahversorgung auf die gute Erreichbarkeit mit klimafreundlchen Verkehrsmitteln. Wir fördern aktiv den Radverkehr (z.b. Radverkehrsanlagen, Radständer, Bike+Ride, Leihräder). Radabstellanlagen bei zentralen Orten (z.b. überdachte Radständer, Bike&Ride) Leihradsysteme (z.b. Nextbike) Schaffung und Ausbau attraktiver Radverbindungen Radkampagnen und Bewusstseinsbildung Wir fördern aktiv das zu Fuß gehen (z.b. attraktive Gehwege, Querungshilfen). Wir verbessern das Angebot im öffentlichen Verkehr z.b. mit Anrufsammeltaxi, Schnuppertickets oder Gemeindebussen. Wir nutzen/fördern E-Mobilität. Wir richten verkehrsberuhigte bzw. autofreie Bereiche (Begegnungszonen) ein und/oder haben eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt. 5) Bodenschutz & Raumplanung Wir sind als Gemeinde dem Bodenbündnis beigetreten. Wir setzen Maßnahmen und Projekte zum Grundwasserschutz um. Wir fördern die Innenentwicklung der Gemeinde und erhöhen die EinwohnerInnendichte im bestehenden Siedlungsgebiet. Wir nutzen das Instrument der Bebauungsplanung zur Realisierung einer flächensparenden Siedlungsentwicklung. Wir kooperieren bei der Standortwahl für Betriebsgebiete mit anderen Gemeinden. Wir berücksichtigen Klimaschutz-Strategien und Maßnahmen der Energieraumplanung bei der Flächenwidmung. Wir ermöglichen eine maximale Versickerung von Regenwasser an Ort und Stelle. 6) Öffentliche Beschaffung Wir geben fair gehandelten Produkten den Vorzug bzw. sind FAIRTRADE-Gemeinde. Wir geben regionalen, saisonalen und biologischen Produkten den Vorzug. Wir achten beim Kauf von IT auf Energieeffizienzklassen und faire Arbeitsbedingungen. Wir verwenden umweltfreundliche Reinigungsmittel. Wir berücksichtigen bei unseren Kaufentscheidungen die Wiederverwertbarkeit, Langlebigkeit, Reparaturfreundlichkeit. 7) Klimagerechtigkeit Wir unterstützen mit dem bereits erfolgten Beitritt zum Klimabündnis indigene Völker beim Erhalt des Amazonas-Regenwaldes. 3

Wir informieren unsere BürgerInnen über die Klimabündnis-Partnerschaft. Wir informieren unsere BürgerInnen, dass wir durch unseren Lebensstil und Konsum Ressourcen in anderen Ländern mitverbrauchen und Emissionen verursachen (graue Energie). Wir vermeiden seltener-werdende, energieintensive und sozial bedenkliche Rohstoffe wie zb Aluminium (Umstellung der Getränkeautomaten, teilen statt besitzen). Wir steigern bei unserer Altstoffsammlung unsere Recycling-Quoten. Wir verzichten zum Schutz der Regenwälder auf Tropenholz. 8) Klimawandelanpassung Wir haben uns über Klimawandelanpassung informiert und setzen in diesem Bereich bewusstseinbildende Maßnahmen. Wir haben eine verantwortliche Person bzw. ein Team. Wir nutzen themenspezifische Handbücher, Online-Tools bzw. Datenbanken. Wir haben uns mit den Folgen des Klimawandels und möglichen Lösungen in unserer Gemeinde auseinander gesetzt. Wir haben bereits Maßnahmen zur Klimawandelanpassung ergriffen. 4

Best-Practice Laxenburg Photovoltaikanlage bei der Kläranlage PV Anlage zur Eigenstromgewinnung für die gemeindeeigene Kläranlage, 40 KW decken ca. 20% des Strombedarfes der Kläranlage Projektinhalt und Ziel PV Anlage zur Eigenstromgewinnung - siehe oben. Ziele: Mehr Nutzung erneuerbarer Energie, CO2 Einsparung, Vorbild für die BürgerInnen Ablauf des Projekts Planungsphase Herbst 2016; Umsetzung Frühling 2017, Eröffnung im Rahmen des Klimaund Energietages der Gemeinde im Mai 2017. Projekt ist auf ca. 25 Jahre ausgelegt. Projektbeteiligung und -finanzierung Initiierung durch AK Klimabündnis und Energiestammtisch Laxenburg. Einbindung von Wienenergie als lokales EVU; Koordnierung durch Umweltgemeinderat und Bauamt der Marktgemeinde Laxenburg. Die Anlage wurde von Wienenergie erridhgtet und wird von der Gemeinde gepachtet. die Gemeinde hat mit dem Pachtvertrag auch das Fruchtgenussrecht (Eigenstromabdeckung, Überschusseinspeisung); Kosten: 233,- netto pro Monat. CO₂-Einsparung in Tonnen 16 Tonnen/jahr Projekterfolge Im Prinzip ist es ein "technisches" Routineprojekt, das ohne Probleme umgesetzt wurde. Bericht anlässlich des Klima- und Energietages in regionalen Medien. Nachhaltige/langfristige Perspektiven und Anregungen Finanzierungsmodell mit Errichtung durch das EVU und verpachten an die Gemeinde ist für die Gemeinde relativ risikolos und wirtschaftlich interessant. Es wird empfohlen den Pachrtvertrag von einem umabhängigen Juristen im Auftrag der Gemeinde prüfen zu lassen. Das Projekt wurde der Bevölkerung im Zuge des Klima- und Enegietages im Mai 2017 vorgestellt und konnte besichtigt werden. Das Projekt wurde gut von der Bevölkerung aufgenommen, PV-Anlagen sind ja mittlerweilen state of the art. Motivationsfaktoren - wie entstand die Inspiration zum Projekt? Wie bereits erwähnt, techinisches Routineprojekt. 5

Best-Practice Laxenburg Photovoltaikanlage bei der Kläranlage PV Anlage zur Eigenstromgewinnung für die gemeindeeigene Kläranlage, 40 KW decken ca. 20% des Strombedarfes der Kläranlage Projektinhalt und Ziel PV Anlage zur Eigenstromgewinnung - siehe oben. Ziele: Mehr Nutzung erneuerbarer Energie, CO2 Einsparung, Vorbild für die BürgerInnen Ablauf des Projekts Planungsphase Herbst 2016; Umsetzung Frühling 2017, Eröffnung im Rahmen des Klimaund Energietages der Gemeinde im Mai 2017. Projekt ist auf ca. 25 Jahre ausgelegt. Projektbeteiligung und -finanzierung Initiierung durch AK Klimabündnis und Energiestammtisch Laxenburg. Einbindung von Wienenergie als lokales EVU; Koordnierung durch Umweltgemeinderat und Bauamt der Marktgemeinde Laxenburg. Die Anlage wurde von Wienenergie erridhgtet und wird von der Gemeinde gepachtet. die Gemeinde hat mit dem Pachtvertrag auch das Fruchtgenussrecht (Eigenstromabdeckung, Überschusseinspeisung); Kosten: 233,- netto pro Monat. CO₂-Einsparung in Tonnen 16 Tonnen/jahr Projekterfolge Im Prinzip ist es ein "technisches" Routineprojekt, das ohne Probleme umgesetzt wurde. Bericht anlässlich des Klima- und Energietages in regionalen Medien. Nachhaltige/langfristige Perspektiven und Anregungen Finanzierungsmodell mit Errichtung durch das EVU und verpachten an die Gemeinde ist für die Gemeinde relativ risikolos und wirtschaftlich interessant. Es wird empfohlen den Pachrtvertrag von einem umabhängigen Juristen im Auftrag der Gemeinde prüfen zu lassen. Das Projekt wurde der Bevölkerung im Zuge des Klima- und Enegietages im Mai 2017 vorgestellt und konnte besichtigt werden. Das Projekt wurde gut von der Bevölkerung aufgenommen, PV-Anlagen sind ja mittlerweilen state of the art. Motivationsfaktoren - wie entstand die Inspiration zum Projekt? Wie bereits erwähnt, techinisches Routineprojekt. 6

7