Einladung. kínēma Wie wir uns sehen, was uns bewegt. Filmreihe 18. Oktober 6. Dezember 2018, 19 Uhr Filmtheater Schauburg

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Transkript:

Einladung kínēma Wie wir uns sehen, was uns bewegt Filmreihe 18. Oktober 6. Dezember 2018, 19 Uhr Filmtheater Schauburg www.kas.de

Projekt Die Filmreihe kínēma Wie wir uns sehen, was uns bewegt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Politischen Bildungsforums Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., der Technischen Universität Dresden und des Filmtheaters Schauburg. Ziel der Veranstaltungsreihe ist eine kinematografische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Themen. Jede Veranstaltung beginnt mit einem thematischen Impuls, gefolgt von einer Filmvorstellung und einem abschließenden Gespräch. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

Programm 18. Oktober 2018, 19 Uhr Über die Parabel der Gewalt in Kubricks Clockwork Orange 1 Bekannt für seinen komplexen Diskurs über den Zusammenhang von Gewalt, Ästhetik und Medien, gibt dieser Film keine Antworten, er stellt Fragen. Wie leben wir miteinander? Welche Stellung nimmt Gewalt im Zwischenmenschlichen ein? Leben wir heute schon in Kubricks Zukunftsversion der Gesellschaft? Interpretieren Sie selbst, auf welche Art und Weise die dargestellte Gewalt eingeordnet werden soll. 15. November 2018, 19 Uhr Zwei Seiten derselben Medaille? Über die Vielschichtigkeit unseres Selbst in Wir müssen zusammenhalten 2 Täter oder Opfer, Kollaborateur oder Rebell, Gut oder Böse. Welche Rolle würden Sie in widrigen Umständen, bei Angst und Gefahr einnehmen? Oder stellt sich die Welt gar nicht in Ultimaten, in schwarz und weiß dar? Was prägt und treibt unser Verhalten an? Gehen Sie gemeinsam mit uns der Beantwortung dieser Fragen auf die Spur. 6. Dezember 2018, 19 Uhr Die Enthemmung der Gesellschaft in Nightcrawler 3 Was würden Sie für fünf Minuten Ruhm tun? Rücken auf der Jagd nach Schlagzeilen für Medien und Gesellschaft zunehmend Gewissen und moralische Werte in den Hintergrund? Nightcrawler greift auf beeindruckende Weise genau diese Fragen auf. Der Film zeigt uns eine verrohte, nach Gewalt gierende und sensationslustige Gesellschaft. Gehen Sie mit uns der Frage nach, ob das auf der Leinwand gezeigte Szenario Fakt oder Fiktion ist.

Referenten Prof. Dr. Jürgen Müller Lehrstuhl für mittlere und neuere Kunstgeschichte TU Dresden Dr. Joachim Klose Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. für den Freistaat Sachsen 1 Altersfreigabe FSK 16 2 Altersfreigabe FSK 6 3 Altersfreigabe FSK 16

Kinematografie, auch Kino, bezeichnet neben der gesamten Technik zur Aufzeichnung vor allem die Wiedergabe von Bewegtbildern. Der Begriff entwickelte sich ausgehend vom griechischen Wort kínēma, welches wortwörtlich Bewegung, Veränderung oder auch Erschütterung bedeutet. Filme sind der Inbegriff dieses Wortes, zeigen sie doch seit jeher die Bewegungen und Veränderungen, die sich in einer Gesellschaft vollziehen. Sie halten ihr den Spiegel vor, prägen und verändern so das Leben der Zuschauer. In der Veranstaltungsreihe kínēma möchten wir gemeinsam mit Ihnen das Medium Kinofilm näher betrachten und darüber sprechen, was unsere Gesellschaft bewegt. Als erstes steht das Thema Gewalt im Mittelpunkt. Was verstehen wir darunter? Im positiven Verständnis wird der Begriff im Sinne von Überwältigtsein genutzt, um eine über die üblichen Maße hinausgehende Leistung hervorzuheben. Doch im allgemeinen Sprachgebrauch dominiert häufig seine negative Bedeutung, die Gewalt mit Aggression oder Zwang gleichgesetzt. Gewalt wird hier oftmals zur Verwirklichung persönlicher Interessen und Ziele instrumentalisiert. Verfolgen wir also unsere persönlichen Ziele mit allen Mitteln? Verlieren wir unsere Empathie und stumpfen im zunehmenden Alltagsstress und Leistungsdruck ab? Erleben wir eine Verrohung unserer Gesellschaft? Was löst Gewalt aus und was bändigt sie? Sie sind herzlich eingeladen, um mit uns über diese und weitere Fragen ins Gespräch zu kommen. Joachim Klose Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen e. V. für den Freistaat Sachsen

Impressum Organisation Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Politisches Bildungsforum Sachsen Königstraße 23, 01097 Dresden T +49 351 / 563 446-0 F +49 351 / 563 446-10 kas-sachsen@kas.de www.kas.de/sachsen Besuchen Sie uns bei Facebook: www.facebook.de/kaspbfsachsen Feedback: Josefine.Theilig@kas.de Kooperationspartner Technische Universität Dresden Institut für Kunst- und Musikwissenschaft Fachbereich Kunstgeschichte Veranstaltungsort Filmtheater Schauburg, Tarkowski-Saal Königsbrücker Straße 55, 01099 Dresden Anfahrt Das Filmtheater Schauburg befindet sich in der Neustadt direkt an der Straßenbahnhaltestelle Bischofsweg und ist mit den Linien 7, 8 und 13 zu erreichen. Anmeldung Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Für die Filmvorstellung wird ein Eintrittspreis in Höhe von 5 Euro erhoben. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Mit der Anmeldung erklären Sie ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer- Stiftung e. V. das vor, während und nach der Veranstaltung entstandene Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt. Bildnachweis: Adobe Stock, liuzishan / pixabay, igorovsyannykov