I. Nachtrag zur S a t z u n g

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Transkript:

I. Nachtrag zur S a t z u n g des Abfallzweckverbandes Eppelborn (AFZE) über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung in der Gemeinde Eppelborn Abfallgebührensatzung Eppelborn vom 10. Januar 2006

I. Nachtrag zur Satzung des Abfallzweckverbandes Eppelborn (AFZE) über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung (Abfallgebührensatzung Eppelborn) vom 10. Januar 2006 Aufgrund des 3 des Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit in der Fassung der Bekanntmachung vom 27.06.1997 (Amtsbl. S. 723), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 17 des Gesetzes Nr. 1632 vom 21.11.2007 (Amtsbl. S. 2401), des 12 Kommunalselbstverwaltungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 27.06.1997 (Amtsbl. S. 682), zuletzt geändert durch Gesetz Nr. 1658 vom 01.10.2008 (Amtsbl. S. 1903), der 2 und 6 Kommunalabgabengesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 29.05.1998 (Amtsbl. S. 691), zuletzt geändert durch Gesetz Nr. 1632 vom 21.11.2007 (Amtsbl. S. 2408) sowie der 7 und 8 Saarl. Abfallwirtschaftsgesetz in der Fassung vom 26.11.1997 (Amtsbl. S. 1352, 1356), zuletzt geändert durch Gesetz Nr. 1632 vom 21.11.2007 (Amtsbl. S. 2417), wird auf Beschluss der Verbandsversammlung des Abfallzweckverbandes Eppelborn vom 10. Dezember 2008 folgende Nachtragssatzung erlassen: Artikel I Der 4 Absatz 1 wird nach Satz 1 um einen Satz wie folgt ergänzt: Die in 6 Absatz 2 Buchstabe g) der Abfallsatzung aufgeführten Leistungen sind gebührenfrei. Artikel II Dieser Nachtrag tritt am 01. Januar 2009 in Kraft. Eppelborn, den 19. Dezember 2008 Der Verbandsvorsteher Fritz-Hermann L u t z, Bürgermeister - Seite 2/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

S a t z u n g des Abfallzweckverbandes Eppelborn (AFZE) über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung in der Gemeinde Eppelborn Abfallgebührensatzung Eppelborn vom 10. Januar 2006 - Seite 3/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

Satzung des Abfallzweckverbandes Eppelborn (AFZE) über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung (Abfallgebührensatzung Eppelborn) vom 10. Januar 2006 Inhaltsübersicht 1 Allgemeines 2 Entstehung, Änderung und Erlöschen der Gebührenpflicht 3 Gebührenschuldner 4 Gebührenmaßstab und Gebührensatz 5 Festsetzung, Erhebung und Fälligkeit der Gebühren 6 Verwaltungsvollstreckung, Ordnungswidrigkeiten 7 Gebührenermäßigung 8 Rechtsmittel 9 Inkrafttreten - Seite 4/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

Satzung des Abfallzweckverbandes Eppelborn (AFZE) über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung (Abfallgebührensatzung Eppelborn) vom 10. Januar 2006 Aufgrund des 3 des Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit (KGG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1997 (Amtsbl. S. 723), zuletzt geändert durch Art. 2 und 6 des Gesetzes Nr. 1532 vom 08.10.2003 (Amtsbl. 2004 S. 594), des 12 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1997 (Amtsblatt S. 682), zuletzt geändert durch Art. 3 des Gesetzes Nr. 1582 vom 13. Dezember 2005 (Amtsblatt S. 2010), der 2 und 6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Mai 1998 (Amtsbl. S. 691), zuletzt geändert durch Art. 30 des Gesetzes Nr. 1546 zur Deregulierung landesrechtlicher Vorschriften vom 31.03.2004 (Amtsbl. S. 1037) sowie der 7 und 8 des Saarländischen Abfallwirtschaftsgesetzes (SAWG) vom 26. November 1997 (Amtsbl. S. 1352, 1356), zuletzt geändert durch Gesetz vom 12.06. 2002 (Amtsbl. S. 1414), wird auf Beschluss der Verbandsversammlung des Abfallzweckverbandes Eppelborn vom 10. Januar 2006 folgende Satzung erlassen: 1 Allgemeines Der Abfallzweckverband Eppelborn (AFZE) erhebt für die Benutzung der öffentlichen Abfallentsorgungseinrichtung nach Maßgabe dieser Satzung und der Satzung über die Abfallentsorgung in der Gemeinde Eppelborn vom 10. Januar 2006 Gebühren. 2 Entstehung, Änderung und Erlöschen der Gebührenpflicht (1) Nach 7 Absatz 1 der Satzung über die Abfallentsorgung in der Gemeinde entsteht die Gebührenpflicht für die Grund- und die Gewichtsgebührgebühr mit der Benutzung der Abfallentsorgungseinrichtung. Sie beginnt demnach mit dem Tag der tatsächlichen Aufstellung eines Abfallbehältnisses. Sie endet am Tag nach der Abholung eines Behältnisses. Entsprechendes gilt für die Aufstellung zusätzlicher oder die Bereitstellung anderer Restabfallgefäße. Die Nichtbenutzung eines Abfallbehältnisses befreit nicht von der Gebührenpflicht. Eine Abmeldung zur zurückliegende Zeiträume ist nicht möglich. Bei rückwirkenden Anmeldungen oder Änderungen gilt das Gleiche. (2) Bei der Verwendung von Abfallsäcken entsteht die Gebührenpflicht mit dem Erwerb - Seite 5/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

der Abfallsäcke. (3) Die Gebührenpflicht für die Sperrmüllabfuhr auf Abruf und die Abfuhr von Elektround Elektronikgeräten ab dem 24.03.2006 auf Abruf entsteht mit der Abfuhr. (4) Die Gebührenpflicht für die Aufstellung, Rücknahme oder Veränderung eines Abfallgefäßes, sowie Änderung der Entleerungshäufigkeit (außer bei Aufstellung zum erstmaligen Anschluss an die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung, bei der auf das Verbandsgebiet oder Teile hiervon allgemein angeordneten Umstellung der öffentlichen Abfallbeseitigung oder bei Wegfall der Voraussetzungen für den Anschluss an die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung) entsteht mit der Aufstellung, Rücknahme oder Veränderung eines Abfallgefäßes sowie Änderung der Entleerungshäufigkeit. (5) Bei Erwerb eines Schnellkomposters entsteht die Kostenerstattungspflicht mit der Abgabe des Schnellkomposters an den Antragsteller. (6) Bei Selbstanlieferung von Abfällen entsteht die Gebührenpflicht mit der Anlieferung. 3 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner ist, wer die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung des Verbandes benutzt. (2) Als Benutzer gelten die Eigentümer der an die Abfallentsorgung des AFZE angeschlossenen Grundstücke. Den Grundstückseigentümern stehen Erbbauberechtigte, Nießbraucher und sonstige zur Nutzung eines Grundstücks dinglich Berechtigte gleich. Bei Wechsel des Grundstückseigentümers oder des dinglich Nutzungsberechtigten geht die Gebührenschuld am Tag nach dem Bekanntwerden des Eigentümerwechsels auf den Rechtsnachfolger über. Der Eigentümerwechsel ist durch einen Nachweis über die Eintragung im Grundbuch nachzuweisen. (3) Bei gemeinsamer Benutzung eines Abfallgefäßes durch zwei benachbarte unmittelbar aneinandergrenzende Grundstücke (Nachbarschaftstonne) können die Gebühren hälftig von jedem der beiden Grundstückseigentümer erhoben werden. Es kann zugelassen werden, dass einer der beiden Eigentümer alleine Gebührenpflichtiger ist. In jedem Fall ist eine von beiden unterzeichnete Erklärung vorzulegen. (4) Bei Wohnungs- und Teileigentum im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes kann - Seite 6/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

der Gebührenbescheid über die gesamte Gebührenforderung an den Eigentumsverwalter mit Wirkung gegen den/die Gebührenschuldner gerichtet werden. Eine entsprechende Vollmacht ist vorzulegen. (5) Bei Benutzung von Abfallsäcken ist der Erwerber Gebührenschuldner. (6) Schuldner der Gebühren für die Sperrmüllabfuhr auf Abruf und die Abfuhr von Elektro- und Elektronikgeräten ab dem 24.03.2006 auf Abruf ist der Antragsteller. (7) Bei Aufstellung, Rücknahme oder Veränderung eines Abfallgefäßes sowie Änderung der Entleerungshäufigkeit (außer bei Aufstellung zum erstmaligen Anschluss an die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung, bei der auf das Verbandsgebiet oder Teile hiervon allgemein angeordneten Umstellung der öffentlichen Abfallbeseitigung oder bei Wegfall der Voraussetzungen für den Anschluss an die öffentliche Abfallentsorgungseinrichtung) ist Gebührenschuldner der Grundstückseigentümer. (8) Schuldner für die Kostenerstattung bei Erwerb eines Schnellkomposters ist der Grundstückseigentümer oder Mieter. (9) Bei Selbstanlieferung von Abfällen ist der Anlieferer Gebührenschuldner. (10) Ungeachtet anderweitiger praktischer Handhabung (z.b. nach Absatz 3 und 4) haften mehrere Gebührenpflichtige als Gesamtschuldner. 4 Gebührenmaßstab und Gebührensatz (1) Für die in 6 Absatz 2 Buchstabe a), b) und c) aufgeführten Leistungen der Abfallsatzung werden Grundgebühren (Servicegebühren) nach der Anzahl, Größe und Abfuhrhäufigkeit der aufgestellten Restabfällgefäße und Gewichtsgebühren (Verwiegegebühren) für Restabfall Bioabfall und Hausbrandasche, die sich nach dem von der Sammelfahrzeugwaage registrierten Gewicht der Abfälle bestimmen, erhoben. Hat die Sammelfahrzeugwaage bei der Entleerung das Gewicht offenbar nicht richtig oder überhaupt nicht angezeigt, so wird für diese Leerung das Durchschnittsgewicht der letzten drei Leerungen als Grundlage für die Gewichtsberechnung festgesetzt. Sind für das betreffende Abfallgefäß drei Leerungen noch nicht registriert, so wird das Durchschnittsgewicht der nachfolgenden drei Leerungen zugrunde gelegt. (2) Die Benutzungsgebühren sind eine Einheitsgebühr, die auch den Aufwand für gebührenfrei angebotene Leistungen des Verbandes mit abdecken. (3) Für die sonstigen gebührenpflichtigen Leistungen bemessen sich die - Seite 7/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

Benutzungsgebühren nach den Angaben der Gebührenhöhensatzung. (4) In den Gebühren sind die vom AFZE an den EVS jeweils zu entrichtenden Beiträge eingeschlossen. (5) Der jeweilige Gebührensatz ergibt sich aus der Gebührenhöhensatzung. 5 Festsetzung, Erhebung und Fälligkeit der Gebühren (1) Die Gebühren nach 4 dieser Satzung, mit Ausnahme des Absatzes 3, werden vom Verband oder einer von ihm beauftragten Stelle für das Kalenderjahr durch schriftlichen Gebührenbescheid festgesetzt und erhoben. Der Gebührenbescheid kann auch für einen kürzeren Zeitraum als ein Jahr oder je Abfuhr erlassen werden. Der Gebührenschuldner hat bis zu der Bekanntgabe des neuen Gebührenbescheides bis zu den bisherigen Fälligkeitstagen Vorauszahlungen unter Zugrundelegung der zuletzt festgesetzten Jahresgebühr zu entrichten. Entsteht eine Gebühr im Sinne von 2 Absatz 1 erst nach dem 31.12.2005, wird eine Vorauszahlung für die Grundgebühr und die Gewichtsgebühr für die verbleibenden Monate des Jahres gemäß 1 Absatz 2 der Abfallgebührenhöhensatzung ab dem ersten des Monats, der auf die tatsächliche Aufstellung der Gefäße folgt, festgesetzt und erhoben. (2) Die Jahresgebühr wird am 15. Februar, 15. Mai, 15. August und 15. November eines jeden Jahres in gleichen Teilbeträgen fällig. Ist die Summe der Vorauszahlungen, die bis zur Bekanntgabe des neuen Gebührenbescheids zu entrichten waren, kleiner als die Gebühr, die sich nach dem Fälligkeitstag ergibt, so ist der Unterschiedsbetrag innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides zu entrichten. Die Verpflichtung, rückständige Vorauszahlungen schon früher zu entrichten, bleibt unberührt. (3) Ist die Summe der Vorauszahlungen, die bis zur Bekanntgabe des neuen Gebührenbescheids entrichtet worden sind, größer als die Gebühr, die sich nach dem bekannt gegebenen Gebührenbescheid für die vorangegangenen Fälligkeitstage ergibt, so wird der Unterschiedsbetrag nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides durch Aufrechnung oder Zurückzahlung ausgeglichen. Diese Vorschriften über die Behandlung der Vorauszahlungen gelten entsprechend, wenn der Gebührenbescheid aufgehoben oder geändert wird. (4) Die Gebühren für die Benutzung von Abfallsäcken, für die Sperrmüllabfuhr auf Abruf und die Elektro- und Elektronikgeräteabfuhr auf Abruf, für die Selbstanlieferung von Abfällen und für die Aufstellung, Rücknahme oder Veränderung eines Abfallgefäßes - Seite 8/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

sowie Änderung der Entleerungshäufigkeit, werden mit der Entstehung fällig, ebenso der Kostenerstattungsbetrag bei Erwerb eines Schnellkomposters. (5) Für Stundung, Niederschlagung und Erlass ist die festsetzende Stelle zuständig. Es gelten die Vorschriften der Gemeindehaushaltsverordnung und der örtlichen Vorschriften in der jeweils gültigen Fassung. 6 Verwaltungsvollstreckung, Ordnungswidrigkeiten (1) Zur Durchführung der Bestimmungen dieser Satzung können Maßnahmen nach den geltenden Vorschriften, insbesondere dem Saarländischen Verwaltungsvollstreckungsgesetz (SVwVG) vom 27. März 1994 (Amtsblatt S. 43) in der jeweils geltenden Fassung getroffen werden. (2) Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Satzung gelten als Ordnungswidrigkeit im Sinne von 14 KAG und können mit einem Bußgeld von bis zu 10.000 geahndet werden. 7 Gebührenermäßigung (1) Betriebsstörungen lassen die Gebührenpflicht unberührt. (2) Bei Betriebsstörungen größeren Umfanges, die Auswirkungen auf den Anschlussund Benutzungspflichtigen haben, kann der AFZE die Gebühren entsprechend ermäßigen. (3) Die Gemeinde Eppelborn gewährt auf der Grundlage verschiedener Förderrichtlinien in bestimmten sozialen bzw. medizinisch indizierten Fällen Zuschüsse zu den Entsorgungskosten. 8 Rechtsmittel Gegen Anordnungen oder Bescheide, die aufgrund dieser Satzung ergehen, steht dem Betroffenen der Verwaltungsrechtsweg offen. 7 Inkrafttreten - Seite 9/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. (2) Gleichzeitig tritt die Satzung des EVS über die Erhebung von Benutzungsgebühren im Geltungsbereich dieser Satzung außer Kraft. Eppelborn, den 10. Januar 2006 Der Verbandsvorsteher Fritz-Hermann Lutz, Bürgermeister Hinweis nach 12 Abs. 6 des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Juni 1997 (Amtsblatt S. 682), zuletzt geändert durch Art. 3 des Gesetzes Nr. 1582 vom 13. Dezember 2005 (Amtsblatt S. 2010): Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften des Kommunalselbstverwaltungsgesetzes zustande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der öffentlichen Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. - Seite 10/10 der Abfallgebührensatzung Eppelborn -