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Poker-Glossar Add-On All-In Ante Bet Big Blind Buy-In Burn-Card Call Check Chip-Race Community- Cards Dealer-Button Flop Fold Freeze Out Heads Up Hole Cards Kicker Main Pot No-Limit Nuts Odd-Chip Pass Option in manchen Turnieren, zusätzliche Jetons in Mindesthöhe des ursprünglichen Buy-In zu kaufen. Der Spieler setzt sein gesamtes Table Stake. Einsatz der Spieler vor der Kartenausgabe (7-Card Stud). Setzen eines freiwilligen Einsatzes. Einsatz des Spielers an Position 2 vor der Kartenausgabe in Höhe des gültigen Minimums (Hold em / Omaha) Geldsumme, die man am Tisch bringen muss, um am Spiel teilzunehmen. Karte, die zu Beginn jeder Wettrunde gebrannt wird. Das Gleichziehen mit einem vorher gebrachten Einsatz. Schieben; der Verbleib im laufenden Spiel ohne einen Einsatz zu bringen. Das Ausspielen und Entfernen der Turnierjetons, die in höheren Limitstufen nicht mehr benötigt werden. Karten, die in der Tischmitte offen ausgelegt werden und für alle im Spiel befindlichen Hände gültig sind. Bestimmt die Position des imaginären Dealers und damit die Reihenfolge der Kartenausgabe und die Reihenfolge innerhalb einer Wettrunde. Die ersten 3 Community-Cards im Hold em / Omaha. Passen; das Aussteigen aus dem laufenden Spiel. Turniermodus, bei dem keine zusätzlichen Jetons gekauft werden können (Add-On / Rebuy). Es sind nur 2 Spieler im Spiel. Verdeckte Karten der Spieler. Höchste Beikarte zu einer gültigen Pokerkombination (Beispiel: AAQ83 = Paar As, Kicker Dame) Teil des Pots, an dem der All-In-Spieler beteiligt ist. Limitvariante, bei der es kein festgelegtes Maximum gibt. Der Spieler kann jederzeit sein gesamtes Table Stake setzen. Bestmögliche Gewinnkombination zum jeweiligen Zeitpunkt. Unteilbarer Rest eines Split-Pots; erhält derjenige Spieler, der näher am Dealer-Button sitzt. Fold www.worldstoreofpoker.de 2

Pocket Cards Pot Limit Raise Rebuy Reraise River `Show one, show all Side Pot Hole Cards Limitvariante, bei der das Maximum durch die Höhe des Pots festgelegt wird. Erhöhung eines vorher gebrachten Einsatzes im Rahmen des gültigen Limits. Option in Turnieren zum Nachkauf von Jetons in einem vorher festgelegten Rahmen. Die erste Erhöhung in einer Wettrunde wird nochmals erhöht. Letzte Community Card im Hold em / Omaha. Regel, die besagt, dass ein Spieler der seine Hole Cards einem anderen Spieler am Tisch zeigt, er sie auch allen anderen Spielern zeigen muss. Teil des Pots, an dem der jeweilige All-In-Spieler nicht mehr beteiligt ist. Small Blind Einsatz des Spielers auf Position 1 vor der Kartenausgabe in Höhe von 50% des Big Blind (Hold em / Omaha). Split Pot Spread Limit String Bet Table Stake Turn Geteilter Pot; Aufteilung des Pots zwischen den Spielern mit exakt derselben Gewinnkombination Limitvariante, in der nur Minimum und Maximum fixiert sind; die Einsätze können im gültigen Limit variieren. Nicht erlaubter Einsatz in mehr als einem Zug ohne vorherige Annonce. Das Geld des Spielers am Tisch. Die vierte Community Card im Hold em / Omaha. www.worldstoreofpoker.de 3

Rangfolge der Pokerkombinationen (bei allen Kombinationen gilt: Sind alle Karten gleichwertig, so wird der Pot geteilt) 1. Die höchste Karte (High Card) Fünf verschiedene Karten ohne Zusammenhang. Entscheidend ist nur der Wert der höchsten Karte. Bei gleichen höchsten Karten entscheidet der Wert der zweiten, dritten, vierten oder fünften Karte. 2. Ein Paar (One Pair): Zwei gleichwertige Karten mit drei Beikarten (Kicker) ohne Zusammenhang. Entscheidend ist das höherwertige Paar, bei Gleichheit die höchste Beikarte, dann die zweithöchste und dann die dritthöchste. 3. Zwei Paar (Two Pair) Zweimal zwei gleichwertige Karten mit einer Beikarte ohne Zusammenhang. Entscheidend ist das ranghöchste Paar, dann das zweite Paar und dann die Beikarte. 4. Drilling (Set, Trips, Three of a kind) Drei gleichwertige Karten mit zwei Beikarten ohne Zusammenhang. Entscheidend ist die Höhe des Drillings, bei Gleichheit die höchste Beikarte, danach die zweithöchste. 5. Strasse (Straight): Fünf Karten in lückenloser Reihenfolge ohne Gleichheit aller Farben. Das As kann in einer Straight auch als Eins zählen, wobei diese Straight dann als höchste Karte eine Fünf hat. 6. Farbe (Flush): Fünf Karten von derselben Farbe ohne lückenlose Reihenfolge. Entscheidend ist nur der Wert der höchsten Karte. Bei gleichen höchsten Karten entscheidet der Wert der zweiten, dritten, vierten oder fünften Karte. www.worldstoreofpoker.de 4

7. Full House: Ein Drilling und ein Paar. Entscheidend ist die Höhe des Drillings, bei Gleichheit die Höhe des Paares. 8. Vierling (Poker, Quads, Four of a kind): Vier gleichwertige Karten mit einer Beikarte ohne Zusammenhang. Entscheidend ist die Höhe des Vierlings, bei Gleichheit die Höhe der Beikarte. 9. Straight Flush: Fünf Karten von derselben Farbe in lückenloser Reihenfolge. Das As kann in einem Straight Flush ebenfalls als Eins zählen, dieser Straight Flush hat dann als höchste Karte eine Fünf. 10. Royal Flush: Der höchste Straight Flush: Zehn, Bube, Dame, König, As in einer Farbe. Hold em Regeln 1. Einführung Hold em ist eine Variante des Poker mit Gemeinschaftskarten, die in zwei Hauptversionen gespielt wird: Texas Hold em und Omaha Hold em. Jeder Spieler erhält zwei (Texas) bzw. vier (Omaha) verdeckte Karten und für alle Spieler gemeinsam werden fünf Community Cards (das Board) offen in der Tischmitte aufgelegt. Zur Ermittlung der besten Hand beim Showdown muss jeder noch aktive Spieler die beste Fünf- Karten-Kombination auswählen, die sich aus seinen Hole Cards und den fünf Community Cards erzeugen lässt. Hierbei ist es bei Texas gleichgültig, ob er drei, vier oder alle fünf Boardcards dazu benutzt, bei Omaha dagegen muss er zwingend zwei seiner Hole Cards und drei Boardcards verwenden. Für jedes Spiel wird ein Spieler zum fiktiven Dealer bestimmt und durch einen Dealer-Button gekennzeichnet. Nach jedem Spiel wandert dieser Button im Uhrzeigersinn an den nächsten Spieler weiter. Dadurch kommt jeder Spieler der Reihe nach in den strategischen Positionsvorteil, erst als Letzter der Runde sprechen zu müssen. 2. Limits Hold em wird in den Varianten Limit, Spread-Limit, Pot-Limit und der bekanntesten Variante No- Limit gespielt. www.worldstoreofpoker.de 5

3. Spielablauf I. Auslosung des ersten Dealer-Button-Inhabers: Bei Tischeröffnung wird der erste Dealer-Button-Inhaber unter den spielbereiten Spielern ausgelost. Hierzu gibt der Dealer jedem Spieler eine offene Karte, beginnend mit dem nächsten zur Linken des Dealers sitzenden Spielers. Der Spieler mit der höchsten Karte und Farbe (High-Card by Suit) erhält den Dealer-Button. II. Grundeinsatz: Der im Uhrzeigersinn erste Spieler nach dem Dealer-Button bringt den Small Blind und der zweite Spieler den Big Blind. Alle anderen Spieler müssen keinen Grundeinsatz bringen. Spielen nur zwei Spieler (Heads Up), so bringt der Dealer-Button den Small Blind und der andere Spieler den Big Blind. -Dealen der Karten- III. Erste Wettrunde: Der Spieler nach dem Big Blind spricht als Erster und zwar mit folgenden Optionen; Er kann: a) passen (fold) b) den Einsatz in Höhe des Big Blinds bringen (call), oder c) im Rahmen des gültigen Limits erhöhen (raise). Alle nachfolgenden Spieler einschließlich des Spielers mit dem Dealer-Button haben nun e- benfalls diese drei Optionen. Der Small-Blind-Spieler muss, wenn er an der Reihe ist und sofern er im Spiel bleiben möchte, den Differenzbetrag zwischen seinem Blind und dem bisher höchsten Einsatz bringen. Der Big-Blind-Spieler hat, wenn er an der Reihe ist, eine weitere Option: Wenn alle Spieler nur die Höhe des Big Blinds gebracht haben, so kann er die Wettrunde noch einmal eröffnen, indem er seinen Live Blind im Rahmen des gültigen Limits erhöht. Haben alle Spieler Ihre Einsätze getätigt, ist die erste Wettrunde beendet und der Dealer legt drei Karten offen in der Tischmitte auf, den so genannte Flop. Es folgt die: IV. Zweite Wettrunde Der erste Spieler nach dem Dealer-Button muss ab dieser Wettrunde und in allen weiteren Wettrunden immer als Erster sprechen. Dabei hat er folgende Optionen; Er kann: a) schieben (check) b) passen (fold) c) einen Einsatz im Rahmen des gültigen Limits bringen (bet) Haben sich alle Spieler erklärt, legt der Dealer eine weitere, vierte Boardcard auf, den so genannten Turn und es folgt die V. Dritte Wettrunde Die Spieler verfahren wie in der zweiten Wettrunde. www.worldstoreofpoker.de 6

VI. Vierte und letzte Wettrunde Die Spieler verfahren wie in der zweiten Wettrunde, anschließend erfolgt der VII. Showdown Der Dealer entscheidet unter Berücksichtigung der Hole Cards jedes noch aktiven Spielers und der Gemeinschaftskarten, welches Blatt gewonnen hat. 1. Einsätze Detaillierte allgemeine Regeln und Begriffe Ohne verbale Ankündigung gilt ein Satz erst als erbracht, wenn ein Spieler den Einsatz über die Linie (in den Pot) transportiert hat und loslässt. Kündigt der Spieler eine Handlung verbal an (check, fold, raise), so ist diese Aussage bindend. 2. Mitgehen (Call) Wenn ein Spieler im Spiel bleiben möchte, so muss er, wenn er an der Reihe ist, mit dem höchsten bis dahin gebrachten Einsatz im Rahmen seiner Table Stake gleichziehen. Ist der vom Spieler gebrachte Gleichziehungsbetrag versehentlich zu klein, so muss er den fehlenden Betrag aus seinem Table Stake nachzahlen. 3. Erhöhen (Raise) Jeder Spieler kann im Rahmen des Limits Einsätze der vor ihm sprechenden Spieler erhöhen. Hierbei sind folgende Voraussetzungen zu beachten: a) Ohne verbale Ankündigung muss er den entsprechenden oder einen höheren Gesamtbetrag (Gleichziehungsbetrag und Erhöhung) in einem Zug, aber mit mindestens zwei Jetons in den Pot einbringen. b) Mit verbaler Ankündigung kann er den entsprechenden Gesamtbetrag mit mehr als einer Bewegung bringen. c) Ein Spieler darf, wenn er wieder an der Reihe ist, seinen eigenen Einsatz nur dann erhöhen, wenn dieser inzwischen von einem anderen Spieler erhöht worden ist. d) Eine Erhöhung muss immer mindestens genauso hoch sein wie eine vorangegangene Erhöhung, bzw. wenn noch nicht erhöht wurde, mindestens ebenso hoch wie der vorangegangene Einsatz. e) Ein All-In-Spieler, dessen Table Stake für eine reguläre Erhöhung nicht mehr ausreicht, aber höher ist als der erforderliche Gleichziehungsbetrag, kann dennoch seinen gesamten Table Stake setzen. Da der überschießende Betrag nicht als Erhöhung gilt, muss ein nachfolgender Spieler, um im Spiel zu bleiben, zunächst mit diesem All-In-Betrag gleichziehen, bevor er ggf. eine reguläre Erhöhung anschließen kann. 4. Checken, Schieben (Check) Ab der zweiten Wettrunde hat jeder Spieler das Recht zu checken, wenn in dieser Wettrunde bisher kein Einsatz getätigt worden ist. Er bleibt dadurch zunächst ohne Einsatz im Spiel und kann später ggf. gleichziehen oder erhöhen, falls Einsätze von nach ihm agierenden Spielern getätigt wurden. Um anzuzeigen, dass er checken möchte, kann der Spieler auf den Tisch klopfen oder dies verbal annoncieren. Checken alle Spieler, so ist diese Wettrunde beendet. www.worldstoreofpoker.de 7

5. Passen, Aussteigen (Fold) Wenn ein Spieler nicht mehr am Spiel teilnehmen möchte, so zeigt er dies entweder an durch Wegwerfen der Karten in die Tischmitte oder durch Annoncieren wie Ich passe oder Fold. 6. Das Kartendeck Während der Kartenausgabe wird die Unterseite des Decks durch eine einfarbige Blind-oder Schneidekarte (Cut Card, Down Card) geschützt. Die unterste Spielkarte des Decks darf niemals ausgegeben werden. 7. Abklopfen (Knocking the table) Der Dealer klopft ab der zweiten Wettrunde vor jeder Kartenausgabe auf den Tisch, um anzukündigen, dass nunmehr keine Einwände gegenüber irgendwelchen Fehlern in der beendeten Wettrunde berücksichtigt werden können. Das Abklopfen ist die offizielle und verbindliche Absage. 8. Verdeckte Karten der Spieler (Hole Cards) Die Hole Cards von jedem Spieler bleiben während des gesamten Spiels verdeckt und werden erst beim Showdown aufgedeckt. Zeigt ein Spieler seine Karten dennoch vor dem Showdown, so ist es ein automatischer Fold. 9. Karte brennen (Burn Card) Nach der ersten Wettrunde muss der Dealer jeweils vor der Ausgabe weiterer Karten immer die oberste Karte des Kartendecks brennen. Er tut dies, indem er diese Karte verdeckt und deutlich getrennt von den Dis Cards zur Hälfte unter den Pot schiebt. Eventuell weitere Burn Cards schiebt er dann ebenfalls zur Hälfte unter die vorherigen Burn Cards. 10. Main Pot, Side Pots In einem All-In-Fall wird nach Abschluss der Wettrunde als erstes der Main-Pot-Anteil gebildet, indem sowohl der Einsatz des All-In-Spielers als auch jeweils derselbe Betrag von allen anderen Einsätzen eingezogen wird. Anschließend werden die restlichen Einsatzteile als Side Pot eingezogen. see you at the table www.worldstoreofpoker.de 8