uniscope. Publikationen der SGO Stiftung

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Transkript:

uniscope. Publikationen der SGO Stiftung Herausgegeben von Markus Sulzberger, Glattbrugg, Schweiz Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/12146

Stephanie Kaudela-Baum Jacqueline Holzer Pierre-Yves Kocher Innovation Leadership Führung zwischen Freiheit und Norm

Stephanie Kaudela-Baum Pierre-Yves Kocher Hochschule Luzern Wirtschaft Luzern Schweiz Jacqueline Holzer Zürcher Hochschule der Künste Zürich Schweiz Das Projekt wurde von der Kommission für Technologie und Innovation KTI mitfinanziert. Mitglieder der SGO (Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management) erhalten auf diesen Titel einen Nachlass in Höhe von 10% auf den Ladenpreis. ISBN 978-3-658-06525-6 DOI 10.1007/978-3-658-06526-3 ISBN 978-3-658-06526-3 (ebook) Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler Springer Fachmedien Wiesbaden 2014 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Lektorat: Ulrike Lörcher, Katharina Harsdorf Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de

Geleitwort Ein Autorenteam der Hochschule Luzern Wirtschaft hat ein Forschungsprojekt, das auch die SGO-Stiftung unterstützte, in eigenständiger Form erfolgreich realisiert. Den Kern bildet ein facettenreiches Innovation Leadership Modell (kurz: innole- AD-Modell). Dieses bildet den hilfreichen Bezugsrahmen für eine große Fülle theoretischer Ansätze, kritischer Reflexionsfragen, anschaulicher Praxisbeispiele und nützlicher Checklists für alle Personen, die innovatives Verhalten in Organisationen fördern oder zumindest besser verstehen wollen. Besonders eindrucksvoll am innolead-modell der Luzerner Autoren ist die Vielfalt der Perspektiven, mit denen sie das hochkomplexe Phänomen innovativen Verhaltens beleuchten und verstehend erfassen. In dieser Hinsicht geht das vorliegende Werk eindeutig über rein betriebswirtschaftlich und instrumentell orientierte Darstellungen hinaus. Dieses Buch stellt den Menschen und die Beziehungen zwischen Menschen in Führungs- und Kooperationsprozessen zweifellos in den Mittelpunkt. Daher werden auch Erkenntnisse der Psychologie, beispielsweise der psychologischen Kreativitätsforschung, in erhellender Weise in das innolead-modell integriert. Sogar Erkenntnisse aus der Welt der künstlerischen Gestaltung kommen zur Geltung. Die beiden Autorinnen und der Autor versuchen, in der enormen Fülle der von ihnen verarbeiteten Theorieansätze immer wieder dem Gestalter in der Praxis griffige Orientierungshilfen zu geben. Dies geschieht wesentlich durch eine erfreulich anregende Textgestaltung. Dazu verwenden die Autoren Darstellungselemente wie z.b. Abbildungen, Tabellen, hervorgehobene Textteile, Fallbeispiele, Definitionen und drei größere Fallstudien am Buchende. Die Literaturbasis des Werkes ist sehr reichhaltig. Klassische und moderne Werke deutsch- und englischsprachiger Autoren unterschiedlicher Fachrichtungen wurden ausgewertet. Damit sticht diese Publikation die Bücher sprachmonistischer angelsächsischer Autoren sicher bei weitem aus. Darüber hinaus haben die drei Verfasser originäre Forschungsresultate, die sie überwiegend mit qualitativer Forschungsmethodik in Industrieunternehmen in der Schweiz erarbeitet haben, in dieses Buch erkenntnisfördernd einfließen lassen. Mögen die Grenzen zwischen dem Innovation Management und der Innovation Leadership in den verschiedenen Publikationen auch teilweise fließend sein, das Autorengespann Kaudela-Baum/Holzer/Kocher hat ohne Zweifel unverwechselbare Akzente V

VI Geleitwort gesetzt. Ihr innolead-modell ist umfassender und vielseitiger als andere Werke gleichen Umfanges. Diese Feststellung erlaubt sich der Geleitwortverfasser, da er die Innovationsliteratur seit den 1970er Jahren verfolgt und selbst zu ihr mehrfach beigetragen hat. Dieses Buch hat das Potenzial, die Realität des Innovationsgeschehens in Institutionen tiefgründiger zu erfassen und viel zum Verständnis der Einflüsse auf innovatives Verhalten beizutragen. Die Autoren haben nicht den Anspruch, ihrer Leserschaft ein generelles Rezeptbuch vorzulegen. Sie möchten inspirieren und zum kritischen Mitdenken anregen. Dies wird der Besonderheit des nichtlinearen Innovationsphänomens gerecht, welches nicht wie ein Kostenrechnungsbeispiel im Detail zerlegt und restlos verdaut werden kann. Eine große Leitidee der Autoren ist die ausbalancierte Gestaltung von Freiräumen im Organisationsalltag. Es bedarf der wohlreflektierten Öffnung und Schließung solcher Freiräume. Für die Leserschaft ist es faszinierend, diesen schwierigen Balanceakt durch das ganze Werk hinweg zu verfolgen. Die Gestaltung von Innovationsprozessen hat eine breite wissenschaftliche Basis, es wurden viele Instrumente entwickelt, aber am Ende muss ein Kunstwerk gelingen, das den spezifischen Kontextfaktoren einer konkreten Institution Rechnung trägt. Das Projekt wurde von der Kommission für Technologie und Innovation KTI mitfinanziert. Die SGO-Stiftung wünscht den Autoren die wohlverdiente gute Aufnahme ihrer Publikation bei interessierten Leserinnen und Lesern aus Wissenschaft und Praxis sowie bei fortgeschrittenen Studierenden an Hochschulen aller Art. Bern, im August 2014 Prof. Dr. Norbert Thom Prof.h.c. Dr.h.c.mult. Ehemals Mitglied der SGO-Stiftung

Vorwort Das vorliegende Buch basiert einerseits auf einer Erarbeitung theoretischer Grundlagen zum Thema Führung und Innovation und andererseits auf mehreren empirischen Forschungsprojekten, die an der Hochschule Luzern Wirtschaft in den letzten Jahren durchgeführt worden sind und den Zusammenhang zwischen Führung und Innovation aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Die mehrheitlich qualitativen Forschungsprojekte haben sich zum Ziel gesetzt, mehr über das Wie der Führung im Rahmen der Gestaltung des Neuen zu erkunden, zentrale Good Practices für verschiedene Unternehmenstypen herauszuarbeiten, aber auch einem kritischen Ansatz zu folgen, d. h. etablierte Theorien kritisch zu hinterfragen. Innovationsförderung stellt die Führung immer wieder vor weitreichende Probleme, da sie dabei ein strategisches Zukunftsspiel spielen muss, das durch rationale Planung allein nicht zu gewinnen ist. Durch theoretische Vorarbeit lässt sich Führungswissen zur Innovationsförderung zwar im Sinne von generellen und wiederkehrenden Chancen und Problemlagen ableiten. Aber Erfolgsrezepte für Die gute Führung von Innovationsvorhaben gibt es wenige. Mehrheitlich beschränken sich diese Rezepte auf grundlegende unternehmenskulturelle sowie kommunikative Bedingungen für Innovativität und daraus abgeleitet auf vage formulierte Schlussfolgerungen für die gute Führung. Das ist nicht verwunderlich, denn Führung ist an sich ein komplexes Geschehen und Führung, die die Innovationsfähigkeit einer Unternehmung fördert, ist eine noch komplexere Begebenheit. Insbesondere in hochinnovativen Unternehmensbereichen stößt man auf sehr individuelle Formen der Führung. Auch dieses Buch liefert keine universellen Rezepte, sondern entfaltet neben grundlegenden Theorien und Konzepten zu Führung und Innovation ein mehrdimensionales Führungsmodell, welches Führungspersonen mit Innovationsverantwortung Orientierung bietet und zur Reflexion ihrer Praxis befähigt. Innovation Leadership, d. h. innovationsfördernde Führung ist ein Thema, das in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat und das parallel zum Themenbereich Innovationsmanagement vermehrt Eingang in die Forschung, Lehre und Beratung gefunden hat. Wir schließen uns dem weit verbreiteten Postulat, dass der Mensch im Mittelpunkt der Innovation steht, vorbehaltslos an. Und wir nehmen in diesem Buch die Implikation aus diesem Postulat ernst, nämlich den Fokus auf die Beziehungsgestaltung zwischen Führenden und Geführten zur Förderung der Innovationsfähigkeit, und führen sie systematisch in einem Innovation VII

VIII Vorwort Leadership-Modell (kurz: innolead-modell ) zusammen. Es gibt zahlreiche Bücher zum Thema Innovationsmanagement. Meistens beinhalten diese Bücher auch Unterkapitel zu den Themen Führung und Innovationskultur. Wir möchten hier eine andere Perspektive einnehmen und die Führung von Mitarbeitenden ins Zentrum der Betrachtung rücken. Dieses Buch behandelt vordergründig das Thema Innovation Leadership und beinhaltet auch Unterkapitel zu den Themen innovationsfördernde Unternehmensführung und Innovationsmanagement. Das heißt nicht, dass wir mit dieser stärkeren Gewichtung des Themas Führung zur Förderung der Innovationsfähigkeit das Rad neu erfinden, aber wir wollen das Rad aus einer Führungsperspektive konsequent neu betrachten und vordergründig Führungsthemen und nicht Managementthemen beleuchten, weil eine wirksame Gestaltung von Innovationsvorhaben mit einer ausschließlichen Managementperspektive heute immer schwieriger wird. Dieses Modell unterstützt Führungspersonen dabei, zentrale Stärken und Schwächen in Bezug auf die Innovationsorientierung zu identifizieren und Entwicklungsfelder in Bezug auf die Organisations- und Personalentwicklung abzuleiten. Das Buch soll Führungspersonen in innovationsgetriebenen und globalen Unternehmen inspirieren, ihre Führungspraxis kritisch zu hinterfragen und integriert zu betrachten. Die Teilelemente bzw. Dimensionen des hier vorgestellten innolead -Modells werden mit Praxisbeispielen illustriert und vor dem Hintergrund der gewählten Theorien kritisch reflektiert. Die nachfolgend verwendeten innovationsbezogenen Organisations- und Führungstheorien werden einerseits auf der Basis eines systemisch-konstruktivistischen Theorieparadigmas und andererseits auf der Basis eines paradoxietheoretischen Ansatzes entfaltet und vor diesem Hintergrund kritisch reflektiert. Die systemisch-konstruktivistische Perspektive auf innovative Unternehmen und Führungsbeziehungen ermöglicht die Übersetzung innovationsbezogener Phänomene in eine andere Sprache und Regelhaftigkeit. Sie wird in diesem Buch aber nicht als ein alleinstehender Prämissensatz zum hier entfalteten Innovation Leadership-Modell genutzt, sondern eher als eine Form, neue Fragestellungen zu entwickeln. Dies gilt ebenso für die paradoxietheoretischen Überlegungen in Bezug auf den Charakter von Innovationen. Jedes Theorieparadigma bietet einen spezifischen Beobachtungshintergrund und liefert für verschiedene innovationsfördernde Führungsdimensionen einen besonders hohen Erklärungsgehalt. Die Brücke zwischen den verschiedenen Theoriebausteinen bildet in diesem Buch die Praxis der Innovationsförderung mit all den relevanten Führungsherausforderungen. Das Buch ergänzt verschiedene organisationswissenschaftliche und führungstheoretische Ansätze mit Ansätzen aus der psychologischen Kreativitätsforschung zur Erläuterung und Diskussion handlungsorientierter Führungsphänomene. Als Resultat der theoretischen Auseinandersetzung steht am Ende nicht eine in sich geschlossene Theorie, sondern ein durch verschiedene Theorien inspiriertes praxisorientiertes Führungsmodell. Im Zentrum dieses Modells steht neben den klassischen Kontextfaktoren der Innovationsförderung wie Strategie, Struktur und Kultur eine anwendungsbezogene Auseinandersetzung mit der Frage, wie Führungskräfte die Balance zwischen öffnenden und schließenden Logiken im Führungsalltag halten, indem sie Freiräume proaktiv gestalten. Daneben findet eine

Vorwort IX Fokussierung auf die Frage statt, wie Führungskräfte die Beziehung zu Innovationsteams, zu innovierenden Mitarbeitenden und zu sich selbst kompetent aufbauen. Die Adressaten dieses Buches sind innovationsverantwortliche Führungspersonen, Professionals aus den Bereichen Technologie- und Innovationsmanagement, Professionals aus den Bereichen Organisation und Personalmanagement, Forschende aus den Bereichen Innovationsmanagement, Kreativitätsmanagement, Führung und Personalmanagement, Beratende, Dozierende und Studierende (Stufe Master). Dieses Buch entstand in Zusammenarbeit mit vielen Institutionen und Menschen. Uns ist es wichtig, diese zu nennen: Ein grosser Dank geht an die Stiftung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management (SGO), die von der Relevanz und Aktualität des Forschungsprojektes stets überzeugt war und dieses mit einem Beitrag finanziell unterstützt hat. Speziell sind Dr. Markus Sulzberger und Prof. Dr. Norbert Thom zu nennen, welche die Entwicklung des Buches seitens der Stiftung mit viel Engagement bis zum Schluss begleitet haben. Ein ebenso grosser Dank geht an die Kommission für Technologie und Innovation (KTI), die den Grossteil der empirischen Forschung, auf welche das Buch basiert, finanziert hat. Besonders danken möchten wir auch Prof. Dr. Erik Nagel, Co-Leiter des Instituts für Betriebs- und Regionalökonomie der Hochschule Luzern Wirtschaft, der immer flexible und unterstützende Rahmenbedingungen für unsere Forschungsarbeit im Bereich der Innovations- und Führungsforschung geschaffen hat. Ein grosser Dank geht auch an das gesamte Forschungsteam des KTI-Projektes am Competence Center General Management des Instituts für Betriebs- und Regionalökonomie: an Dr. Nikola Böhrer, an Tamara Durrer, an Sylvie Scherrer, an Dr. Martin Sprenger. Insbesondere Sylvie Scherrer hat gerade in der Schlussphase des Buchprojektes viele wertvolle Beiträge geleistet und massgeblich zum Erfolg der Publikation beigetragen. Herzlichen Dank für die wunderbare Zusammenarbeit. Danken möchten wir auch Amadeus Waltenspühl für die Illustrationen im Buch. Ein Dank geht ebenfalls an die hier im Buch (in anonymisierter Form) erwähnten Unternehmen und zahlreichen Interviewpartner, die uns Raum für unsere Forschung eröffnet haben und uns mit einer grossen Offenheit und viel Vertrauen begegnet sind. Ebenfalls danken möchten wir Matthias Zabel aus Freiburg (D) für sein hervorragendes Lektorat. Er stand uns als Germanist und Sprachwissenschaftler vor der Abgabe des Manuskripts an den Verlag zur Seite und lieferte zahlreiche wertvolle Kommentare und Anregungen. Auch dem Springer Gabler Verlag sei ausdrücklich gedankt, insbesondere Frau Ulrike Lörcher für die gute Betreuung und Frau Katharina Harsdorf für das Lektorat seitens des Verlags. Luzern, im August 2014 Prof. Dr. Stephanie Kaudela-Baum Prof. Dr. Jacqueline Holzer Pierre-Yves Kocher

Inhaltsverzeichnis 1 Führen im Innovationskontext..................................... 1 1.1 Innovationsmanagement als Expertenaufgabe....................... 2 1.2 Lean Management: natürlicher Gegner von Innovation?.............. 3 1.3 Open Innovation und Netzwerke................................. 6 1.4 Globale Vernetzung........................................... 8 1.5 Beschleunigung von Innovationszyklen........................... 9 1.6 Gestiegene Komplexität und Zunahme wissensintensiver Prozesse...... 12 1.7 Innovationsfördernde Führung: Öffnung gestalten auf allen Ebenen..... 15 Literatur........................................................ 17 2 Das innovative Unternehmen und Innovationsförderung: Grundlagen.... 21 2.1 Der Innovationsbegriff......................................... 21 2.1.1 Innovation: Ursprung des Begriffs.......................... 22 2.1.2 Innovation: per se positiv?................................ 22 2.1.3 Innovation: objektiv messbar?............................. 23 2.1.4 Gegenstand der Innovation............................... 24 2.1.5 Innovationsgrad........................................ 26 2.1.6 Exploration vs. Exploitation.............................. 28 2.2 Der Kreativitätsbegriff......................................... 29 2.2.1 Kreativität: Ursprung des Begriffs.......................... 29 2.2.2 Kreativität im linearen Innovationsprozess und ihr soziokulturelles Umfeld.................................. 31 2.2.3 Kreativität und Bewertung................................ 35 2.3 Das innovative Unternehmen als soziales System.................... 36 2.3.1 Einführung: die systemisch-konstruktivistische Perspektive...... 36 2.3.2 Selbstorganisation und Veränderung........................ 37 2.3.3 Gemeinsam neue Wirklichkeiten schaffen.................... 38 2.3.4 (Ent-)Lernen und Routinen hinterfragen..................... 40 2.4 Das innovative Unternehmen und Paradoxien der Innovation.......... 42 2.4.1 Spannungsfelder in Innovationsvorhaben und der Paradoxiebegriff........................................ 42 XI

XII Inhaltsverzeichnis 2.4.2 Inhaltliche Dimensionen von Paradoxien.................... 45 2.5 Wege der Innovationsförderung: das 3-Säulen-Modell.............. 51 Literatur........................................................ 54 3 Innovationsförderung und Führung: Innovation Leadership............ 59 3.1 Führung und Innovation: ein integriertes Forschungsfeld?............. 59 3.2 Innovationsfördernde Führung als Beziehungsgestaltung.............. 61 3.3 Innovationsfördernde Führung als Impulsgeber in komplexen sozialen Systemen................................... 63 3.4 Innovationsfördernde Führung zwischen Öffnung und Schließung: ein Balanceakt..................................... 66 3.5 Innovationsfördernde Führung vs. Innovationsmanagement............ 71 3.6 State-of-the-Art-Forschung..................................... 73 3.6.1 Transformational-charismatische Führung................... 73 3.6.2 Delegativ-partizipative Führung und Empowerment............ 79 3.6.3 Unternehmerische Führung............................... 81 3.6.4 State-of-the-Art: eine kritische Reflexion.................... 85 Literatur........................................................ 86 4 InnoLEAD : integrierte innovationsfördernde Führung............... 93 4.1 Paradoxie-Management zwischen Theorie und Praxis................ 93 4.2 Empirische Grundlagen des innolead -Modells................... 97 4.2.1 Einleitung............................................. 97 4.2.2 Fallstudiendesign....................................... 98 Literatur........................................................ 107 5 innolead Gestaltungsfeld 1: Gestaltung innovatorischer Freiräume......................................... 109 5.1 Perspektiven aus der Praxis I: nicht zu viel und nicht zu wenig......... 110 5.2 Innovatorische Freiräume: Grundlagen und begriffliche Abgrenzung....................................... 113 5.2.1 Freiräume im Interesse der innovativen Organisation: ein Widerspruch?............................ 114 5.2.2 Freiraum-Begriff....................................... 116 5.2.3 Autonomie-Begriff...................................... 119 5.2.4 Freiraum und Innovation................................. 122 5.2.5 Organizational Slack, Freiräume und Innovation.............. 124 5.3 Perspektiven aus der Praxis II: innovatorische Freiräume eine Typisierung................................... 127 5.3.1 Das Freiraumdreieck.................................... 128 5.3.2 Fremdorganisierter Freiraum seitens der Unternehmensleitung.................................... 129

Inhaltsverzeichnis XIII 5.3.3 Selbstorganisation von Freiräumen......................... 136 5.3.4 Freiräume durch Macht- und Fachpromotoren................ 139 5.3.5 Zeitliche Freiräume..................................... 142 5.3.6 Methodische Freiräume.................................. 145 5.3.7 Kooperationsfreiräume.................................. 147 5.4 Exkurs: Die 20-Prozent-Regel von Google: Chancen und Grenzen...... 148 5.5 Fazit und Reflexionsfragen..................................... 154 Literatur........................................................ 157 6 innolead -Gestaltungsfeld 2: strategische Dimension der innovationsfördernden Führung................................. 161 6.1 Perspektiven aus der Praxis..................................... 162 6.1.1 Strategieverständnis: Suchende Innovatoren.................. 163 6.1.2 Strategische Führungsebene und die Bedeutung von Freiräumen............................... 167 6.2 Innovationsstrategie und Grundlagen der Unternehmenssteuerung...... 169 6.2.1 Innovationsorientierte Steuerung des Unternehmens........... 170 6.2.2 Innovationsakteure strategiegeleitet definieren................ 175 6.2.3 Innovationsstrategien entwickeln: Strategietypen und -instrumente....................................... 181 6.3 Fazit und Reflexionsfragen..................................... 187 Literatur........................................................ 191 7 innolead -Gestaltungsfeld 3: strukturelle Dimension der innovationsfördernden Führung.................................... 193 7.1 Perspektiven aus der Praxis..................................... 194 7.1.1 Führung zwischen zwei Betriebssystemen................... 194 7.1.2 Innovationsprozesse und Freiräume........................ 197 7.2 Innovationsfördernde Strukturen: Grundlagen...................... 199 7.2.1 Mechanische versus organische Systeme.................... 199 7.2.2 Flache Hierarchien...................................... 200 7.2.3 Zielkonflikte im Hintergrund.............................. 203 7.2.4 Netzwerkstrukturen..................................... 205 7.2.5 Innovationsprozesse..................................... 208 7.3 Fazit und Reflexionsfragen..................................... 214 Literatur........................................................ 218 8 innolead -Gestaltungsfeld 4: kulturelle Dimension der innovationsfördernden Führung.................................... 221 8.1 Perspektiven aus der Praxis..................................... 222 8.2 Grundlagen: innovationsfördernde kulturelle Bedingungen............ 228 8.2.1 Definition der Unternehmenskultur......................... 228

XIV Inhaltsverzeichnis 8.2.2 Innovationsfördernde Unternehmenskultur................... 232 8.2.3 Führungskulturelle Bedingungen........................... 235 8.3 Fazit und Reflexionsfragen..................................... 237 Literatur........................................................ 240 9 innolead -Gestaltungsfeld 5: relationale Dimension der innovationsfördernden Führung................................. 243 9.1 Perspektiven aus der Praxis..................................... 244 9.2 Theoretische Grundlagen....................................... 251 9.2.1 Führungsbeziehungen, Führungsrolle und Eigenschaften: ein Rahmenmodell......................... 251 9.2.2 Dimension Individuum: Ich und meine innovationsfördernde Rolle................................................. 253 9.2.3 Dimension Dyade: Ich und innovative Mitarbeitende........... 255 9.2.4 Dimension Gruppe: Ich und Innovationsteams................ 263 9.3 Dimension Selbstführung und Kompetenzentwicklung............... 273 9.3.1 Selbstführung.......................................... 273 9.3.2 Kompetenzentwicklung.................................. 275 9.4 Gestaltung von Führungsbeziehungen jenseits der Norm.............. 279 9.5 Implikationen für das Personalmanagement........................ 282 Literatur........................................................ 289 10 Die eigene Praxis befragen und die eigene Praxis selbst beschreiben...... 293 10.1 Die eigene Praxis befragen: das Führungs- und Innovationsverständnis erkunden................................ 293 10.2 Fallstudien.................................................. 297 10.2.1 Das neue Duo.......................................... 297 10.2.2 Der freie Halbtag....................................... 300 10.2.3 Die Insellösung........................................ 305

Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1 Schiebepuzzle mit leerem Feld.................................. 5 Abb. 1.2 Schiebepuzzle ohne leeres Feld................................. 6 Abb. 1.3 InnoLEAD : Integriertes Modell zur innovationsfördernden Führung................................. 16 Abb. 2.1 Die 4 Ps im Innovationsfeld.................................... 24 Abb. 2.2 Zirkulärer Zusammenhang von Routine und Innovation.............. 41 Abb. 2.3 Die innovative Organisation im Spannungsfeld widersprüchlicher Anforderungen............................... 46 Abb. 2.4 3-Säulen-Modell: Theoretische Perspektiven der Innovationsförderung......................................... 52 Abb. 3.1 Führung als Beziehungsgestaltung............................... 62 Abb. 3.2 Beziehung zwischen Führungskraft und System.................... 64 Abb. 3.3 Innovationsfördernde Führung als Balance-Management............. 67 Abb. 3.4 Janusköpfigkeit.............................................. 68 Abb. 3.5 Mona Lisa. (Leonardo da Vinci)............................... 69 Abb. 4.1 InnoLEAD : Integriertes Modell zur innovationsfördernden Führung................................. 94 Abb. 5.1 InnoLEAD : Gestaltungsfeld 1: Gestaltung innovatorischer Freiräume..................................... 110 Abb. 5.2 Freiraum................................................... 117 Abb. 5.3 Integration als Puffer der Risiken innovationsförderlicher Führung..... 121 Abb. 5.4 Zusammenhang zwischen Slack und Innovation.................... 124 Abb. 5.5 Das Freiraumdreieck......................................... 129 Abb. 5.6 Googles 20-Prozent-Regel: Organisationale Bedingungen und Spielregeln der Führung................................... 150 Abb. 6.1 InnoLEAD : Gestaltungsfeld 2: Strategische Führungsebene......... 162 Abb. 6.2 Innovieren unter der beruhigenden Vertriebs-Glocke................ 164 Abb. 6.3 König Kunde............................................... 167 Abb. 6.4 Der Spielraum von Innovation Governance........................ 173 Abb. 6.5 Innovation Leadership Akteure.................................. 175 Abb. 6.6 Das Technologiemanagement neben der Linie...................... 178 XV

XVI Abbildungsverzeichnis Abb. 6.7 Grundaufbau der Portfoliotechnik............................... 184 Abb. 6.8 Timing in Bezug auf den Produktlebenszyklus..................... 185 Abb. 6.9 Technologielebenszyklus...................................... 186 Abb. 7.1 InnoLEAD : Gestaltungsfeld 3: strukturelle Führungsebene.......... 194 Abb. 7.2 Duale Betriebssysteme und Anforderungen an die Führung und Kommunikation.................................. 195 Abb. 7.3 Divergierende Zielhierarchien der Funktionsbereiche................ 204 Abb. 7.4 Kombination von Hierarchie und Netzwerkstruktur................. 206 Abb. 7.5 Führungslogiken in der Kreativitäts- und Umsetzungsphase........... 211 Abb. 7.6 Innovation Leadership in der Getränke AG........................ 217 Abb. 8.1 InnoLEAD : Gestaltungsfeld 4: kulturelle Führungsebene........... 222 Abb. 8.2 Fehlertoleranz und Freiräume.................................. 224 Abb. 8.3 Ebenen der Unternehmenskultur................................ 229 Abb. 8.4 Vertrauensbildung durch persönliche Faktoren und Normen der Organisationskultur................................ 235 Abb. 8.5 Führungsselbstverständnis und Führungskultur..................... 236 Abb. 9.1 innolead und das Führungsbeziehungsmodell................... 244 Abb. 9.2 innolead Führungsbeziehungsmodell......................... 252 Abb. 9.3 Zweidimensionales Konstrukt Innovationsorientierter Teamgeist.................................................. 266 Abb. 9.4 Dimensionen eines innovationsförderlichen Teamklimas............. 267 Abb. 9.5 Drei Führungsrollen des erfolgreichen Teamleiters von Innovations-, Forschungs- und Entwicklungsprojekten............... 270 Abb. 9.6 Rollen im Innovationsteam.................................... 271 Abb. 9.7 Zusammenstellung von Innovationsteams mit dem MBTI............ 272

Tabellenverzeichnis Tab. 2.1 Einteilung von Prozessinnovationen nach Gegenstandsbereichen........................................ 25 Tab. 2.2 Innovationsgrad der Innovation................................ 27 Tab. 2.3 Übersicht Ansätze der Kreativitätsforschung...................... 30 Tab. 2.4 Paradoxiebegriff und begriffliche Abgrenzung..................... 43 Tab. 2.5 Differenzierungskriterien der Organisation und ihr Verhältnis zur Dualität von Öffnung und Schließung................ 51 Tab. 3.1 Generative vs. fokussierte Führungsmodi......................... 70 Tab. 3.2 Unterschiede zwischen Innovation Leadership und Innovation Management................................... 72 Tab. 3.3 Die vier Komponenten der transformationalen Führung............. 74 Tab. 3.4 Studien zur transformationalen Führung.......................... 76 Tab. 3.5 Die vier Dimensionen des Intrapreneurship....................... 83 Tab. 3.6 Einflussfaktoren auf die unternehmerische Einstellung von Mitarbeitenden................................ 84 Tab. 4.1 Strukturdaten der untersuchten Unternehmen...................... 99 Tab. 4.2 Forschungsprozess und methoden.............................. 106 Tab. 5.1 Ausgewählte Widersprüche in der Organisationsgestaltung........... 116 Tab. 7.1 Phasenmodelle des Innovationsprozessmanagements............... 210 Tab. 8.1 Chancen und Gefahren starker Unternehmenskulturen.............. 231 Tab. 9.1 Eigenschaften von Mitarbeitenden, die Ideen umsetzen.............. 262 XVII