80% Zustimmung für Bahnhofsneubau in Aschaffenburg

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Transkript:

Moeding Keramikfassaden GmbH Ludwig-Girnghuber-Straße 1 84163 Marklkofen 80% Zustimmung für Bahnhofsneubau in Aschaffenburg Der Neubau des Hauptbahnhofs Aschaffenburg vereint als hybrides Gebäude alle Belange moderner Mobilität. Voraussetzung war jedoch der totale Abriss der alten Anlage, ein Gebäude aus den 50-er Jahren, das sein Alter nicht verheimlichen konnte. Der Neubau wurde als PPP (Private-Public-Partnership) -Projekt realisiert, d.h. die Architekten Kammerl + Kollegen, Pfaffing, zusammen mit dem Büro Brönner, Aschafffenburg hatten drei direkte Ansprechpartner, den Investor Fäth, die DB Station & Service AG und die Stadt Aschaffenburg. Die Planung erfolgte ohne Wettbewerb. Um eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen, wurde nach einjähriger intensiver Vorbereitung und durch perfekte Kommunikation in Veranstaltungen, mit Plakaten, Modellen u.ä. ein Bürgerentscheid für Abriss und Neubau eingeholt und mit knapp 80% Zustimmung gewonnen. Nicht zuletzt die Aufnahme der Fliesenbekleidung des alten Bahnhofs durch eine moderne, vorgehängte Ziegelfassade in ähnlichem Farbton trug dazu bei. Alles erreichbar auf kürzestem Wege Der Neubau in Aschaffenburg steht in der Tradition klassischer Bahnhöfe und konzentriert in sich alle Bereiche einer modernen städtischen Infrastruktur. Um die Bahnhofshalle mit einer Größe von 600 qm entwickeln sich die einzelnen Funktionsbereiche. Die Bahnreisenden kommen im Erdgeschoss an

und betreten von hier aus über einen direkten Zugang den Vorplatz, der unmittelbar in die Fußgängerzone der Stadt führt. Eine ebenfalls in die Bahnhofshalle einmündende Einkaufspassage schafft die Verbindung zu dem im Westen sich anschließenden zentralen Busbahnhof. Die Stadtteilverbidung nach Norden ist über eine Gleisunterführung geplant, die bis 2012 fertiggestellt werden soll. Und schließlich ist auch das darüber liegende Parkhaus mit seinen 450 Stellplätzen über ein zentrales Treppenhaus direkt von der Bahnhofshalle aus zu erreichen. Spezielle Fahrrad-Parkhäuser ergänzen die Annehmlichkeiten für die Reisenden. Die innenliegende Bahnhofshalle ist damit also der zentraler Dreh- und Angelpunkt, was durch eine große Glaskuppel besonders herausgehoben wird. Der Haupteingang des Bahnhofs öffnet sich zur Fußgängerzone hin. Eine nach Süd-Osten abgewinkelte zweischalige Glasfassade fasst das Portal und hebt diesen Bereich hervor. Den sich unmittelbar anschließenden Bahnhofsvorplatz überspannt ein 500 qm großes Flugdach in 18 m Höhe. Seine nur 20 cm schmale Dachkante umläuft das gesamte Gebäude und bindet die große Struktur zusammen. Bekleidet mit anthrazitfarbenem Metall, scheint das Dach über dem Bahnhof zu schweben. Eine Ziegelfassade nimmt die frühere Fliesenbekleidung wieder auf Das neue Bahnhofsgebäude ist mit einer 5 cm starken vorgehängten Ziegelfassade bekleidet, einer Sonderanfertigung der MOEDING Keramikfassaden GmbH speziell für dieses Objekt. Drei Gründe sprachen dafür: 1. Das keramische Material entspricht der Tradition der vielfach mit Fliesen versehenen Bahnhofsgebäude aus den 50-er Jahren. 2. Die Farbe der seinerzeitigen Verfliesung, ein terracotta-beige, konnte als Sonderfarbe von dem Hersteller der Ziegelplatten realisiert werden und 3. waren es die Kosten, die u.a. auch im Hinblick auf die Beständigkeit des natürlichen Ziegelmaterials den Ausschlag gaben. Das verwendete Material des Kopfbaues und an dem im Westen sich anschließenden Parkhaus ist grundsätzlich einheitlich, jedoch gestalterisch unterschiedlich ausformuliert. Die geschlossenen Flächen haben eine Rillenstruktur, die so bemessen ist, dass die horizontalen Fugen zwischen den 2700 mm langen und 399 mm hohen Platten nicht erkennbar sind. Die sandfarbene Fassade steht hier in einem ausgewogenen Kontrast zu den dunklen, metallischen Fenstertürelementen des Hauses. Im Bereich des sich

anschließenden Parkhauses löst sich die geschlossene Ziegelbekleidung auf und geht in eine offene Lamellenstruktur über. Die ca. 2000, auf Abstand montierten, ungerillten schmaleren Ziegelelemente haben einen speziellen, für dieses Objekt entwickelten ovalen Querschnitt. Die eigens dafür konstruierte Befestigung wurde ebenfalls von MOEDING geliefert. Die Lamellen sind schräg gestellt und in einem freien Rhythmus angeordnet und brechen so die gerade Linierung der Fassade des Kopfgebäudes auf, bleiben aber dennoch in gleicher Materialität und Farbe. Die Zäsur zwischen diesen gestalterischen Varianten übernimmt das voll verglaste und 1,5m vorspringende Haupttreppenhaus des Parkhauses, das damit auch zugleich das 200 m lange Gebäude zusätzlich strukturiert. Die vorgehängte Ziegelfassade wurde mit dem von MOEDING entwickelten Rapid-System erstellt, d.h. die komplette Unterkonstruktion, inclusive der Plattenhalter, konnte als eigenständiges Gewerk vormontiert werden, was die Verlegezeiten reduzierte. Gebaut wurde der neue Hauptbahnhof, wie bereits am Anfang erwähnt, durch einen Investor, und zwar im Tausch gegen das Grundstück, das ihm von der DB Station & Service AG übereignet worden war. Der Mittelteil mit der zentralen Halle, d.h. das klassische Empfangsgebäude, bleibt im Eigentum der DB Station & Service AG; die übrigen Bereiche wie Einzelhandel, Gastronomie und Parkhaus werden dagegen durch den Investor privatwirtschaftlich betrieben. 4.513 Zeichen

Das neue Bahnhofsgebäude ist unterteilt in den mit einer geschlossenen Ziegelfassade bekleideten Kopfbau und das in offener Lamellenstruktur umschlossene Parkhaus. Die Zäsur dazwischen bildet das komplett verglaste, 1,50 m hervortretende Treppenhaus.

Wahrzeichen des 200 m langen Gebäudes ist das Flugdach, das den Bahnhofsvorplatz mit einer Fläche von 500 qm in 18 m Höhe überdacht. Seine schmale Dachkante umläuft das gesamte Gebäude und bindet so die großen Strukturen zusammen.

Das 18 m hohe Flugdach ruht auf vier eleganten Stahlbetonstützen mit einem Durchmesser von 40 cm.

Das Kopfgebäude ist mit einer gerillten Ziegelfassade bekleidet, die vertikal durch einzelne Reihen glatter Platten gegliedert ist. Farbe und Material dieser Fassade nehmen die ursprüngliche Verfliesung des alten Bahnhofsgebäudes wieder auf.

Die Ziegelplatten zwischen den Fensterelementen sind derart gerillt, dass die Horizontalstöße zwischen den einzelnen Platten nicht erkennbar sind.

Neben dem gelb-ocker-farbenen Ziegelmaterial wurde als weitere Reminiszenz an das ehemalige Bahnhofsgebäude am Ende des Parkhauses eine abstrakte Hermesfigur angebracht, ähnlich dem damaligen Fliesenmosaik.

Die luftige Fassade des Parkhauses besteht aus ovalen, schräg gestellten Ziegellamellen in gleicher Farbe und Materialität wie die geschlossene Fassade des Kopfgebäudes.

Die zentrale Bahnhofshalle ist der Dreh- und Angelpunkt der Anlage, und als solcher durch eine große Glaskuppel besonders herausgehoben. Von hier aus entwickeln sich alle Funktionsbereiche einer moderen städtischen Infrastruktur.

Wegebeziehungen

Moeding Keramikfassaden GmbH Ludwig-Girnghuber-Straße 1 84163 Marklkofen Die Veröffentlichung von Pressetexten ist nur unter Beachtung unserer Nutzungsbedingungen zulässig. Die Nutzung in Pressetexten enthaltener Fotografien ist nur zulässig, wenn der Fotograf an der Fotografie benannt wird oder sofern dies aus technischen Gründen nicht möglich ist die Benennung des Fotografen in sonstiger Weise durch eine entsprechende Verknüpfung mit der Fotografie sichergestellt wird. Sollten Sie die enthaltenen Bilder in höherer Auflösung benötigen, senden Sie eine kurze E-Mail an die unten genannte E-Mail-Adresse. Bitte lassen Sie uns ein Belegexemplar Ihrer Veröffentlichung zukommen, postalisch oder via E-Mail an: MOEDING Keramikfassaden GmbH Marketing Ludwig-Girnghuber-Straße 1 84163 Marklkofen marketing@moeding.de