Kongress: NawaRo-Kommunal - Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen Rohstoffsicherung und Benefit für Kommunen Zusammenhänge zwischen Produktauswahl, Rohstoffsicherung und kommunaler Wertschöpfung Dr. Ing. Andreas Schütte www.fnr.de 22.11. 2011, Seite: 1
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) Funktion: Koordinierungsstelle für den Bereich nachwachsende Rohstoffe in Deutschland Projektträger des BMELV Sitz: Gülzow, Landkreis Rostock Förderung: BMELV Mitglieder: 66 Mitarbeiter: 76 Aufgaben: Forschungsförderung/Projektträgerschaft Markteinführung Öffentlichkeitsarbeit und Beratung Aktivitäten auf Europäischer Ebene 22.11. 2011, Seite: 2
Ein Beratungsprojekt der FNR : NawaRo-Kommunal Grundlage: Aktionsplan stoffliche Nutzung. Zielgruppe: Kommunen und öffentliche Hand. Ziele: Wissen um Produkte und Energie aus nachwachsenden Rohstoffen erhöhen. Nachfrage steigern. Einführung am Markt erleichtern. Zentraler Ansprechpartner: FNR 22.11. 2011, Seite: 3
Öffentlichkeitswirksame Leistungen der FNR: Direkter Kontakt zum Beratungsteam Info-Flyer für den Erstkontakt InfoBriefe Nachrichten + Tipps Fachbroschüren + Themenhefte Umfangreicher Webauftritt - Themenportale Netzwerkarbeit Messepräsentationen Veranstaltungen Pressearbeit 22.11. 2011, Seite: 4
Informationsplattform: www.nawaro-kommunal.de Faktenwissen Formulierungshilfen Mustervorlagen Beste Beispiele Praxisberichte LINKS Mediathek Termine 22.11. 2011, Seite: 5
Adressen und Produkte für alle kommunalen Handlungsfelder Datenbank speziell für Produkte aus Biokunststoff Produkt-/Dienstleister- und Herstellerdatenbanken Auflistung aller relevanten Umweltzeichen in Kürze www.nawaro-kommunal.de/ service/adressen 22.11. 2011, Seite: 6
Produktauswahl für kommunale Handlungsfelder Beschaffung Büromaterial Büromöbel Arbeitskleidung Bauen + Sanieren GaLa-Bau Veranstaltungen + Catering Fuhr- und Maschinenpark Wärme + Strom Abfallwirtschaft 22.11. 2011, Seite: 7
Öffentlicher Einkauf + Nachhaltigkeit Ökologischer Einkauf ist machbar, juristisch abgeklärt und politisch gewünscht. Umweltfreundliche Beschaffung bedeutet: Klimaschutz - CO2-Ausstoß mindern, Rohstoffsicherung für die Industrie, Recyclingmöglichkeiten, Wertschöpfung - vor Ort, Gesundheitliche Aspekte, Regionale Identität, Imagegewinn, Vorbildfunktion, Stärkung der Kommunalmarke. 22.11. 2011, Seite: 8
Potenzial für Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen im kommunalen Bereich In der Planung: Bauleitplanung Vorgaben für Bebauung und Energieversorgung Im Bestand: Büro- und Gemeinschaftsräume Schulen und Sporthallen Kommunale Bauten und Wohneinheiten Im Betriebsablauf: Büromaterial Innenausstattung Biokraft- und schmierstoffe Töpfe und Folien Cateringgeschirr etc. 22.11. 2011, Seite: 9
Reine Produkte und klare Herkunft Beispiel: Naturbaustoffe Holz und Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Naturbaustoffe aus heimischer Land- oder Forstwirtschaft. Deklaration der Inhaltsstoffe. Reine Produkte. Kurze Transportwege. Umweltzeichen - Kriterien. 22.11. 2011, Seite: 10
Bauen mit Naturbaustoffen Beispiel: Neubau der FNR Holzbauweise Zahlreiche Naturbaustoffe (Dämmstoffe, Fußböden, Innenwände, Naturfarben, Türen, Fenster, Fassade, ) Niedrigstenergiestandard (Heizenergiebedarf: 15,9 kwh/(m²a)) Mehrkosten für den Einsatz nachwachsender Rohstoffe = 4% Mehrkosten für den Energiestandard = 12 % (davon 5 % Konstruktion, 7% Haustechnik) CO2-Senkenleistung: 175 Tonnen CO2 Nachweisführung zur Nachhaltigkeit über Lebenszyklusberechnungen nach LEGEP Weitere Informationen/Projektdokumentation unter www.natur-baustoffe.info 22.11. 2011, Seite: 11
Energetisches Biomassepotenzial in der Kommune (Kommunal) Wald Landschaftspflegematerial Sammelstellen für Holzabfälle Holzverarbeitende Betriebe Flächen für KUP Landwirtschaftliche Betriebe/Flächen 22.11. 2011, Seite: 12
Wirtschaftsfaktor Bioenergie Beschäftigung steigendes Einkommen höheres Steueraufkommen zusätzliche Pachteinnahmen Ansiedlung von Betrieben Attraktivitätssteigerung 22.11. 2011, Seite: 13
Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien Energetische Biomassenutzung sorgt lt. Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Zeitraum 2009 bis 2011 für einen Mehrwert von 1,9 bzw. 2,1 Mrd. Euro (Ausbau-Prognose). Stoffliche Nutzung kann den Mehrwert noch erhöhen. 22.11. 2011, Seite: 14
Online-Wertschöpfungsrechner von AEE, IÖW und FNR Tool zur Evaluierung der Wertschöpfungseffekte ErneuerbarerEnergien-Anlagen Freischaltung 2012 22.11. 2011, Seite: 15
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. Hofplatz 1 D-18276 Gülzow Tel: +49 3843 6930-0, Fax: +49 3843 6930-102 E-Mail: info@fnr.de Internet: www.fnr.de Informationsportal: www.nachwachsende-rohstoffe.de 22.11. 2011, Seite: 16