WIE SIE SICH FÜR EINEN BESSEREN SCHUTZ VOR GEFÄHRLICHEN CHEMIKALIEN EINSETZEN KÖNNEN CHEMICAL REACTION
EIN NEUER ANFANG FÜR DIE CHEMIKALIENPOLITIK: SIND AUCH SIE BESORGT ÜBER GEFÄHRLICHE CHEMIKALIEN IN DER UMWELT UND DEREN AUSWIRKUNGEN AUF DIE GESUNDHEIT? WUSSTEN SIE, DASS AM 1. JUNI 2007 EIN NEUES EU-GESETZ ZUR REGULIERUNG VON CHEMIKALIEN IN KRAFT GETRETEN IST? DIE ENTWICKLUNG DIESES GESETZES, DAS REACH GENANNT WIRD 1, HAT SICH ÜBER NEUN JAHRE HINGEZOGEN. DABEI WURDE ZWISCHEN DER CHEMIEINDUSTRIE UND ORGANISATIONEN, DIE SICH FÜR DEN SCHUTZ VON UMWELT UND GESUNDHEIT EINSETZEN, DER HÄRTESTE LOBBY-KAMPF IN DER GESCHICHTE DER EU AUSGEFOCHTEN. IM VERLAUF DER ENTWICKLUNG VON REACH HABEN VIELE MENSCHEN, VIELLEICHT AUCH SIE, IHRE REGIERUNG UND VERTRETER/INNEN BEI DER EU KONTAKTIERT, UM EINEN BESSEREN SCHUTZ VOR DEN SCHÄDLICHEN WIRKUNGEN GEFÄHRLICHER CHEMIKALIEN ZU FORDERN 2. 1 REACH ist die Abkürzung für Registrierung, Evaluierung (Bewertung), Autorisierung (Zulassung) und Beschränkung von Chemikalien. 2 Viele Menschen haben ihre nationalen Vertreter im EU-Parlament und in der EU-Kommission über die Internetseite Chemical ReACTion (chemische Reaktion) angeschrieben ( Chemical ReACTion war ein Gemeinschaftsprojekt des Euro - päischen Umweltbüros (EEB), Friends of the Earth Europe (der europäischen Partnerorganisation des BUND) und Greenpeace, www.chemicalreaction.org) oder sind im Rahmen der Kampagne 'DETOX' des WWF aktiv geworden (www.panda.org/eu). Titelfoto: Nola Bunke Kleine Fotos: Franz Pfluegl Dreamstime Adam Borkowski Darryl Sleath
Allen Widrigkeiten zum Trotz ist REACH ein erster erfolgreicher Schritt auf dem Weg zu einem neuartigen Ansatz in der Regulierung gefährlicher Chemikalien. Erstmals liegt die Beweislast für die Sicherheit der verwendeten Chemikalien bei den Herstellern. REACH räumt der Öffentlichkeit zudem das Recht ein, Informationen über die Verwendung gefährlicher Stoffe in Alltagsprodukten einzufordern und sieht vor, dass einige der gefährlichsten Chemikalien ersetzt werden müssen, wenn es sicherere Alternativen gibt. Als Resultat der Lobbyarbeit der Chemieindustrie finden sich allerdings auch viele Gesetzeslücken und rechtliche Unsicher hei - ten in REACH. Über die nächsten Jahre besteht jedoch noch die Möglichkeit, die Umsetzung von REACH positiv zu beeinflussen. Auch können wir die neuen Bestimmungen, die das Gesetz bietet, nutzen, um Unternehmen zu ermutigen, gefährliche Chemi - kalien in Eigeninitiative vom Markt zu nehmen. LIES ZUERST DAS ETIKETT 3
BROMIERTE FLAMMSCHUTZMITTEL (BFSM) werden in Stoffen für Möbel (z.b. Sofas) und Kunststoffartikeln (z.b. Computern und Mobiltelefonen) verwendet, um die Aus - breitung von Feuer zu unterbinden. Die am häufigsten verwendeten BFSM sind langlebig und reichern sich in der Nahrungs kette an. Von einigen ist bekannt, dass sie das Hormonsystem stören. Bei Tieren wurde außerdem ein Zusammenhang zwischen der Belas - tung mit PBDE (Polybromierte Diphenylether) im Mutterleib und Fehlentwicklungen von Knochenbau und Gehirn festgestellt. Hauptfoto: Yang Yu Kleine Fotos: Yanik Chauvin Nick Stubbs
WO LIEGT DAS PROBLEM? In der Öffentlichkeit nimmt die Sorge über die Folgen von Chemikalien für die Gesundheit und die Umwelt zu. Synthetische Che mi - kalien sind uns oft viel näher als wir es erwarten würden: sie finden sich in alltäglich verwendeten Produkten wie Hygiene- und Reinigungsartikeln, Lufterfrischern und sogar in Gegenständen, in denen man gefährliche Stoffe eher nicht vermutet, wie in Möbeln, Elektrogeräten, Küchenutensilien, Kleidung und Spielzeug. Viele dieser Chemikalien gelangen in die Umwelt und reichern sich in wild lebenden Tieren wie Seehunden und Eisbären an und in unseren Körpern. Eine immer größere Zahl solcher Stoffe wird mit gesundheitlichen Störungen in Verbindung gebracht, wie zum Beispiel mit Allergien, verringerter Fruchtbarkeit, Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung, sowie mit der Schädigung unseres Erbguts und den Ausbruch einer Krebserkrankung. Wir alle sind betroffen, aber Ungeborene und Kleinkinder sind am empfindlichs - ten gegenüber Chemikalien, die durch den Körper der Mutter an sie weitergegeben werden oder mit denen sie durch Luft, Staub oder Nahrungsmittel in Kontakt kommen. In der REACH Verordnung werden die gefährlichsten Stoffe als 'besonders besorgniserregende Stoffe'* bezeichnet. Die Europäische Union wird eine Liste dieser unerwünschten Stoffe erstellen und Hersteller, Importeure und verarbeitende Betriebe dazu ver pflich - ten, eine Sondergenehmigung zu beantragen, wenn sie diese Stoffe weiter verwenden wollen. Diese Genehmigung kann jedoch auch verweigert werden, da REACH eine Bestimmung enthält, mit der die Unternehmen dazu gezwungen werden können, einige dieser gefährlichen Substanzen durch andere Stoffe zu ersetzen, wenn es sicherere Alternativen gibt. DIE NEU GEGRÜNDETE EUROPÄISCHE AGENTUR FÜR CHEMISCHE STOFFE IN HELSINKI (ECHA) WIRD DIESE LISTE BESONDERS BESORGNIS - ERREGEN DER STOFFE ERSTELLEN. EINIGE DER CHEMIKALIEN, DIE UMWELT-, GESUNDHEITS-, UND VERBRAUCHERGRUPPEN FÜR BESONDERS PROBLEMATISCH HALTEN, WERDEN IN DIESEM HEFT VORGESTELLT. * Als besonders besorgniserregend gelten Stoffe, die in eine der folgenden Kategorien fallen: sie verursachen Krebs (karzinogen), schädigen das Erbgut (mutagen) oder gefährden die Fortpflanzung (reprotoxisch) (CMR), sie sind langlebig (persistent), reichern sich in der Nahrungskette an (bioakkumulativ) und sind toxisch (PBT) sie sind sehr persistent und sehr bioakkumulativ (vpvb), oder sie können auf Grundlage wissenschaftlicher Belege wahrscheinlich ähnlich schwere Auswir kungen auf Menschen oder die Umwelt haben, wie die zuvor genannten Stoffe. Hierzu zählen unter anderem Stoffe, die in das Hormonsystem eingreifen können. REACH stellt einen bedeutenden Wandel in der Chemikalienpolitik dar: Erstmals werden bestimmte Kategorien von Che - mi kalien als so problematisch anerkannt, dass sie nur noch nach Erteilung einer Sondergenehmigung verwendet werden dürfen. 5
SYNTHETISCHE MOSCHUSVERBINDUNGEN finden Verwendung in Duftmischungen für kosmetische Produkte wie Seifen, Shampoos und Parfüms, sowie in Waschmitteln, Weichspülern, Lufterfrischern und anderen Haushaltsartikeln. Die häufig verwendeten polyzyklischen Moschusverbindungen sind langlebige Chemikalien, die sich in der Nahrungskette anreichern; sie könnten im Stande sein, die Hormonsysteme von Fischen, Amphibien und Säugetieren zu beeinträchtigen. Hauptfoto: Diego Cervo Kleine Fotos: Brownm39 Natalia Siverina
WIE REACH VERBESSERT WERDEN KANN REACH hat immer noch viele Schwächen. Die Verwendung mancher gefährlicher Chemikalien bleibt weiterhin erlaubt auch wenn es sicherere Alternativen gibt; hierzu können sogar solche Chemikalien gehören, die in das Hormonsystem eingreifen, Krebs verursachen, das Erbgut schädigen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beinträchtigen. Die Hersteller und Importeure aller Chemikalien, die unter REACH fallen, werden diese Stoffe zukünftig registrieren müssen und Informationen aus bestimmten Gesundheits- und Sicherheitstests dazu vorlegen müssen. Die Anforderungen an die benötigten Informationen richten sich im Allgemeinen nach der jährlichen Produktionsmenge der betreffenden Chemikalie. Allerdings sind sie für Stoffe mit einer Menge von 1 bis 10 Tonnen extrem begrenzt, und für Mengen unter 1 Tonne pro Jahr werden schlichtweg gar keine Daten verlangt. Die Unternehmen sind somit nicht zwingend dazu verpflichtet, die Gefahren, die von diesen Chemikalien ausgehen, zu bewerten und werden die Sicherheit ihrer Stoffe auf Grundlage dieser Daten nicht garantieren können. REACH ist noch nicht in Stein gemeißelt. Noch gibt es Möglichkeiten, das Gesetz über die nächsten Jahre zu verbessern, vor allem im Rahmen der bereits eingeplanten Überarbeitungen bestimmter Elemente von REACH. Zum Beispiel wird die EU 2013 darüber entscheiden, ob Stoffe, die das Hormonsystem beeinträchtigen, stets ersetzt werden müssen, wenn es sicherere Alter - nativen gibt. Weitere Gelegenheiten sind die geplanten Überarbeitungen folgender Punkte: Welche Sicherheitsinformationen müssen Unternehmen bereitstellen? Haben VerbraucherInnen ein Recht, über eine größere Auswahl gefährlicher Stoffe infor - miert zu werden? Und sollte der Anwendungsbereich von REACH um weitere Chemikalien ergänzt oder reduziert werden? Sie können sicher sein, dass Umwelt-, Gesundheits-, und Verbraucherorganisationen weiterhin aktiv bleiben werden, und zu diesen kritischen Punkten Ihre Unterstützung brauchen. ACHTUNG! AUCH DIE CHEMISCHE INDUSTRIE KÖNNTE VERSUCHEN, DIESE GELEGENHEITEN ZU NUTZEN UND SICH UM EINE WEITERE SCHWÄCHUNG DES GESETZES BEMÜHEN. 7
PHTHALATE werden oft als Weichmacher in Kunststoff-Produkten aus PVC verwendet, z.b. in Spielsachen. Sie werden als Lösungs- und Fixier - mittel in Kosmetika und Hygieneartikeln; sowie als Denaturierungsmittel für Alkohol in Parfüm eingesetzt. Sie sind in der Umwelt weltweit verbreitet. Von einigen ist bekannt, dass sie giftig auf die Fortpflanzungsorgane wirken und bei Tieren zur Verringerung der Fruchtbarkeit und zu Störungen der Entwicklung und des Hormonsystems führen. Hauptfoto: Jyn Meyer Kleine Fotos: Socrates Hung meng Tan Dreamstime
WIE SIE DAS NEUE GESETZ NUTZEN KÖNNEN Eine der entscheidenden Verbesserungen durch REACH ist, dass Unternehmen gesetzlich dazu verpflichtet sind, auf Anfragen von KundInnen zu antworten, wenn diese wissen möchten, ob ein bestimmter Artikel einen 'besonders besorgniserregenden Stoff' ent - hält. Bis Juni 2009 wird die EU ihre erste Liste dieser Stoffe veröffentlichen. Dann wird jeder, der ein Produkt auf dem EU-Markt kauft, bei Einzelhändlern oder Markenherstellern anfragen können, ob die aufgeführten problematischen Stoffe in dem betreffenden Artikel vorkommen. Datum Sehr geehrte Damen und Herren, in Übereinstimmung mit der neuen europäischen Chemikalien ver ordnung REACH möchte ich Sie heute bitten, mich darüber zu informieren, ob in Produkt XX oder seiner Verpackung Chemika lien vorhanden sind, die nach REACH zur Gruppe der besonders besorg niserregenden Stof fe gehören. Sollten im Produkt XX oder seiner Verpackung irgend welche dieser Stoffe enthalten sein, möchte ich die Namen dieser Stoffe genannt bekommen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn ich diese Informa - tionen innerhalb von 45 Tagen erhalten würde, so wie es in REACH vorgeschrieben ist. Außerdem möchte ich darüber informiert werden, welche Maßnahmen Sie ergreifen, um Produkte für denselben Verwendungszweck anbieten zu können, die keine möglicher weise gefährlichen Chemikalien enthalten. Mit freundlichen Grüßen, MUSTERBRIEF FÜR VERBRAUCHER/INNEN SO FORDERN SIE INFORMATIONEN ÜBER GEFÄHRLICHE STOFFE IN PRODUKTEN AN Cc: European Chemicals Agency Annankatu 18, 00120 Helsinki, Finland www.echa.europa.eu Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.v. Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin Natürlich muss man nicht bis 2009 warten, um Druck auf Unter - nehmen auszuüben. Verantwortungsbewusste Händler und Her - steller sollten bereit sein, auch unabhängig von REACH Auskunft über die von ihnen verwendeten gefährlichen Stoffe zu geben. Tatsächlich ersetzen viele Unternehmen bereits jetzt gefährliche Chemikalien durch sicherere Alternativen. Sie sind damit REACH voraus und reagieren auf die Bedenken der Verbraucher Innen 3. Der Druck der Öffentlichkeit funktioniert oft schneller als die Gesetzgebung. Deshalb müssen Firmen weiterhin darauf auf - merksam gemacht werden, dass ihre KundInnen sichere Pro duk - te wollen, auch wenn es REACH bereits gibt. Als VerbraucherIn können Sie mit diesem Musterbrief ein star - kes Signal an Unternehmen senden und ihnen mitteilen, dass Sie sich Sorgen über die Sicherheit der Produkte machen, die sie kau - fen. Sie können sie damit anspornen, auf gefährliche Stoffe zu verzichten und sicherere Alternativen zu verwenden oder zu ent - wickeln. Dies wird zugleich den zuständigen Behörden zeigen, dass sich die Öffentlichkeit weiterhin um die Sicherheit von Chemikalien sorgt und sie ermutigen, die Bestimmungen von REACH in Zukunft zu verbessern. 3 Cleaning up our Chemical Homes Changing the Market to Supply Toxic-Free Products Greenpeace, Februar 2007 http://www.greenpeace.org/raw/content/international/press/reports/chemical-home-company-progress.pdf 9
PERFLUORIERTE CHEMIKALIEN (PFC) werden in Antihaftbeschichtungen auf Bügeleisen, Pfan - nen und den Innenseiten von Verpackungen für Fastfood und Mikrowellen-Popkorn verwendet, sowie als schmutz ab - weisende Beschichtung auf Teppichen, Textilien und Lacken. PFC bauen sich in der Umwelt nicht ab und rei chern sich in Böden und Körpergeweben von Tieren an. Von manchen ist bekannt, dass sie für Tiere giftig sind, die Fortpflanzungsfähigkeit von wirbellosen Süßwassertieren beeinträchtigen und die Leber von Fischen und Säugetieren schädigen. Möglicherweise erhöhen sie auch die Aufnahme und Toxizität anderer anwesender Giftstoffe. Hauptfoto: Anna Milkova Kleine Fotos: Tomasz Trojanowski Kameel4u Juriah Mosin Alexander Yesafov Adam Borkowski
REACH ist zwar keineswegs perfekt, es kann aber genutzt werden, um Unternehmen dazu zu bringen, gefährliche Stoffe schnel - ler als bisher nicht mehr in Alltagsprodukten einzusetzen. Auch können wir uns dafür einsetzen, das Gesetz so zu verbessern, dass der Einsatz gefährlicher Stoffe, zu denen sicherere Alternativen existieren, grundsätzlich untersagt wird. Von sichereren Produkten wird jeder profitieren, vor allem zukünftige Generationen und die Umwelt. WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE IM REACH KOMPASS: HANDBUCH ZUR NUTZUNG UND VERBESSERUNG DER NEUEN EU-CHEMIKALIEN - GESETZGEBUNG. ERHÄLTLICH UNTER WWW.BUND.NET/CHEMIE CHEMICAL REACTION Chemical Reaction war ein gemeinsames Projekt von EEB, FoEE und Greenpeace Impressum Herausgeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.v. (BUND), Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin, Telefon: 030/27586-40, Telefax: 030/27586440, E-Mail: info@bund.net, www.bund.net Diese Publikation basiert auf der englischsprachigen Broschüre My Voice ; geschrieben von: Madeleine Cobbing, mit Beiträgen von: Sandra Jen, Mecki Naschke (EEB), Helen Perivier (Greenpeace), Aleksandra Kordecka (FoEE), Nadia Haiama (Greenpeace), Ninja Reineke (WWF), Justin Wilkes (WWF), Laura Degallaix (BEUC), Lisette van Vliet (HEAL), Grazia Cioci (EEB) Übersetzung: Cheryl Bennett Deutsche Überarbeitung: Patricia Cameron, Jurek Vengels Produktion: Natur & Umwelt Verlags GmbH, Claudia Gunkel, unter Rückgriff auf das Layout der englischsprachigen Fassung, die von www.onehemisphere.se gestaltet wurde ViSdP: Dr. Norbert Franck, Februar 2008 Förderhinweis: Diese Publikation wurde finanziell vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt gefördert. Die Verantwortung für die Publikation liegt beim BUND. Das EEB, FoEE und Greenpeace bedanken sich recht herzlich für die finanzielle Unterstützung des Chemical Reaction Projekts durch die Sigrid Rausing Stiftung. 11
ERSETZEN SIE SCHÄDLICHE CHEMIKALIEN DURCH SICHERERE ALTERNATIVEN JETZT! Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.v. (BUND) Am Köllnischen Park 1 10179 Berlin E-Mail: chem@bund.net www.bund.net/chemie Friends of the Earth Europe Rue Blanche 15 1050 Brüssel, Belgien E-Mail: info@foeeurope.org www.foeeurope.org/ safer_chemicals/index.htm European Environmental Bureau (EEB) Boulevard de Waterloo 34 1000 Brüssel, Belgien E-Mail: eeb@eeb.org www.eeb.org/activities/ chemicals/index.htm Greenpeace International Ottho Heldringstraat 5 1066 AZ Amsterdam, Niederlande E-Mail: supporter.services @int.greenpeace.org www.greenpeace.org/international/ campaigns/toxics The European Consumers Organisation Bureau Européen des Unions de Consommateurs Avenue de Tervueren, 36 1040 Brussel, België E-Mail: consumers@beuc.eu www.beuc.eu Health & Environment Alliance 28 Boulevard Charlemagne 1000 Brussel, België E-Mail: info@env-health.org www.env-health.org International Chemical Secretariat? 28 boulevard Charlemagne 1000 Brussel, België E-Mail: info@chemsec.org www.chemsec.org Women in Europe for a Common Future PO Box 13047 3507 LA, Utrecht, The Netherlands E-Mail: wecf@wecf.org www.wecf.org WWF European Policy Office 168 Avenue de Tervuren, Box 12 1040 Brussel, België E-Mail: wwf-epo@wwfepo.org www.panda.org/eu