verreist keiner mehr ohne Navigationssystem. Meine Finanzen auch nicht.

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Transkript:

Heute verreist keiner mehr ohne Navigationssystem. Meine Finanzen auch nicht. Finanzplanung

Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusehen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein. Perikles, um 500 429 v. Chr.

3 Wer zu langfristigen Lösungen kommen will, braucht den 360 -Blick. Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben. Wir als Bank tun dies auch. Und die Aufgaben, die Sie uns stellen, sind echte Herausforderungen, denn zum einen handelt es sich um überdurchschnittlich große Vermögen und zum anderen um besonders komplexe. Herausforderungen, die wir gerne annehmen. Finanzplanung Immobilien Finanzierung Vermögensanlage Dabei verbindet uns ein gemeinsames Ziel: Wir wollen Stabilität und Sicherheit für Ihr Vermögen und es langfristig bewahren und vermehren. Unsere Handlungsmaxime dabei heißt: Klarheit. Denn nur klare und nachvollziehbare Anlagelösungen und Entscheidungen verdienen Ihr Vertrauen. Erbschaft Absicherung Stiftung Klarheit bedeutet auch, die volle Übersicht zu bieten. Wir nennen das den 360 -Beratungsansatz, bei dem die Gesamtheit Ihrer Wünsche, Ihrer Ziele und Ihrer Vermögensbestandteile im Fokus steht. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Ihre persönliche Anlagestrategie. Meinen Sie nicht auch, dass Ihr Vermögen davon profitieren würde und sollte?

4

5 Inhalt Ein Wort Vorab 6 das ziel 8 DatenaufnahmE 16 ist-analyse 20 soll-ist-vergleich und strategiegespräch 28 umsetzung und begleitung 32

6 Ein Wort vorab: Wenn Wissen Macht ist, wollen wir Sie zum Herrscher über Ihr Vermögen machen. Alles fließt, sagte Heraklit von Ephesos schon lange vor unserer Zeitrechnung ein Prinzip, das auch heute noch Gültigkeit hat: Der stete Wandel prägt unser Leben. Ob persönliche Umstände sich ändern oder Finanzmarkt, Steuern und Gesetze: Die Rahmenbedingungen variieren und fordern hohe Flexibilität. Auch in finanzieller Hinsicht. Sicher sind manche Entwicklungen vorhersehbar, im besten Falle planbar: Sie gründen eine Familie, bauen ein Unternehmen auf, bereiten sich auf den Ruhestand vor oder regeln Ihren Nachlass. In die - sen Situationen sind Sie mal mehr, mal weniger risiko freudig. Dem lässt sich schon früh durch eine durchdachte Vermögensplanung Rechnung tragen. Doch es sind auch oder gerade die unerwarteten Veränderungen, die die Planung auffangen kann ein plötzlicher Todesfall etwa, Krankheit und Arbeitsunfähigkeit oder Renditeverluste durch unvorhergesehene Entwicklung der Märkte. Natürlich gibt es auch positive Veränderungen: Ein plötzlicher Karrieresprung oder ein unverhoffter Geldsegen durch Erbschaft haben ebenso Auswirkungen auf Ihr Leben und Ihr Vermögen.

7 Aber nicht allein die Lebens- und Marktveränderungen stehen im Fokus der Finanzplanung. Wer sein Vermögen anlegt, nutzt selten nur eine einzige Anlageform. Im Laufe der Zeit kommen so beispielsweise zum Aktiendepot noch Immobilien, Kapitallebensversicherungen, geschlossene Fonds, Direktbeteiligungen an Unternehmen oder Kunstvermögen hinzu. Oft geht es Anlegern auch darum, Steuern zu sparen. Die Struktur des Gesamtportfolios wird dabei allerdings nicht selten vernachlässigt, Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Vermögensteilen werden nicht bedacht. Mit der Folge, dass der Verwaltungsaufwand unnötig komplex und hoch ist, die einzeln betrachtet sinnvollen Anlagen untereinander in Zielkonflikte geraten und auch die Nachfolgeregelung zu finanziellen Problemen führen kann. Die Aufgabe der Finanzplanung ist es nun, das Vermögen optimal zu strukturieren, damit die einzelnen Vermögensteile miteinander harmonieren und Rendite und Risiko in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen. All das betrachten wir mit dem 360 -Blick also ganzheitlich. So steht der Verwirklichung Ihrer Lebensziele nichts mehr im Wege. Zusammengefasst heißt das: Die Finanzplanung verschafft Ihnen einen unverzichtbaren Überblick über Ihr gesamtes Vermögen und Ihre finanzielle Beweglichkeit. Sie hilft Ihnen, Ihre persönlichen Lebensziele zu konkretisieren und optimal zu erreichen unter Berücksichtigung der finanziellen, rechtlichen, steuerlichen, persönlichen und familiären Rahmenbedingungen.

8 Das Ziel: Ihr Vermögen kann mehr sein als die Summe seiner Teile. Finanzplanung hat bei der HypoVereinsbank Tradition und einen hohen Stellenwert. Im Folgenden stellen wir Ihnen vor, wie Finanzplanung mit Hypo- Vereinsbank Private Banking funktioniert. Beispiele aus der Praxis illustrieren die verschiedenen Möglichkeiten, sich auf veränderte Gegebenheiten einzustellen: Es geht nicht darum, die Zukunft vorherzusehen. Es gilt vielmehr, sich mit dem richtigen Finanzplan auf sie vorzubereiten denn Finanzplanung ist Lebensplanung. Sie haben die Wahl: Wir erstellen sowohl einen Gesamtplan als auch einzelne Themenpläne. Für Letztere betrachten wir gezielt Ausschnitte Ihres Vermögens, beispielsweise Beteiligungen bzw. Sachwerte, die Liquidität als Entscheidungsgrundlage für künftige Investitionen sowie die Vermögensnachfolge oder wir gehen einer konkreten Frage nach, etwa der, wie Sie den vorzeitigen Ruhestand finanziell absichern können.

10 Im Gesamtplan geht es um alle Vermögensgegenstände und finanziellen Vorgänge also das Vermögen im Ganzen. Denn die Entwicklung und Veränderung an einer Stelle wirkt sich immer auch auf die anderen Vermögensteile und die Gesamtliquidität in Ihrem Vermögen aus. Erst durch die Analyse aller Vermögensbestandteile und der gesamten Rah menbedingungen ist zu erkennen, dass bestimmte Maßnahmen einzeln für sich betrachtet sinnvoll erscheinen, im Zusammenspiel mit anderen Anlageformen jedoch negative Effekte haben und letztlich sogar das Gesamtvermögen gefährden könnten. Um die optimale Strategie für Ihre Ziele und Ihr Vermögen zu entwickeln, ist es also notwendig, alle Wechselwirkungen und Be wegungen Ihres Vermögens zu berücksichtigen.

11 Gezielte Betrachtung einzelner Ausschnitte (Themenpläne) oder ganzheitliches Vermögensmanagement (Gesamtplan). Themenpläne Die Themenpläne betrachten isoliert konkrete Fragestellungen beziehungsweise Ausschnitte, beispielsweise Gesamtplan Der Gesamtplan erfasst sämtliche Vermögensgegenstände und finanziellen Vorgänge. Es erfolgt eine Vernetzung untereinander. Ruhestands-/Altersvorsorgeplanung Ruhestands-/Altersvorsorgeplanung Liquiditätsplanung Liquiditätsplanung Beteiligungs-/Sachwertanalyse Beteiligungs-/Sachwertanalyse Immobilienportfolioanalyse Immobilienportfolioanalyse Wertpapier-Optimierung Wertpapier-Optimierung Risikomanagement Risikomanagement Vermögensnachfolgeplanung Vermögensnachfolgeplanung Versicherungs- und Versorgungsanalyse Versicherungs- und Versorgungsanalyse Betrachtung direkte Unternehmensbeteiligungen Steuerrechnung Erst mit dem Überblick über die gesamte finanzielle Situation werden Wechselwirkungen, die oft einen Zielkonflikt beinhalten, plötzlich sichtbar. Die Stimmigkeit einer Einzelmaßnahme lässt sich nur ermessen, wenn man sie im Zusammenhang mit dem gesamten Vermögen sieht!

13 Einmal ist gut, regelmäßig ist besser. Jeder Mensch durchläuft in seinem Leben bestimmte Phasen wie Ausbildung, Berufseinstieg, Familiengründung, Vorbereitung auf den Ruhestand oder Versorgung der nächsten Generation. Damit verändern sich möglicherweise Bedürfnisse und persönliche Ziele aber auch Ihre Einstellung gegenüber Risiken. Zum Selbstverständnis der ganzheitlichen Betreuung von HypoVereinsbank Private Banking gehört es, auf Ihre persönliche Lebenssituation einzugehen. Deshalb nehmen wir zunächst zusammen mit Ihnen den Status quo auf: Welches sind Ihre aktuellen Bedürfnisse, Vorstellungen, Wünsche und Ziele? Welche Investments und Vermögenswerte sind vorhanden, um diese persönlichen Vorgaben zu erfüllen? Anschließend folgt eine ausführliche Analyse. Dabei werden u. a. die Auswirkungen unvorhergesehener erfreulicher, aber auch nachteiliger Ereignisse auf Ihr Vermögen berechnet. Zudem erstellen wir eine persönliche Gewinn-und-Verlust-Rechnung, die die Einnahmen- der Ausgabenstruktur gegenüberstellt dynamisch in die Zukunft weisend. So können wir erkennen, ob Risiken bestehen oder Sie mit der aktuellen Struktur Ihrer Vermögensanlage bereits Ihre persönlichen Ziele erreichen können.

14 Nach der Datenerhebung und -analyse erarbeiten wir im nächsten Schritt mögliche Strategien. Wir erläutern Ihnen die verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten für Ihr gesamtes Vermögen, abgestimmt auf Ihre persönlichen Lebensziele. Dabei geben wir konkrete Handlungsempfehlungen und zeigen Auswirkungen auf Vermögen, Liquidität und Steuern auf. Über die Umsetzung entscheiden Sie selbst. Selbstverständlich begleiten wir Sie dabei gerne. Alle Ergebnisse der Finanzplanung halten wir in einer schriftlichen Expertise fest. Eine gute Finanzplanung endet übrigens nie. Idealerweise sollten Sie gemeinsam mit uns regelmäßig prüfen, ob Vermögenssituation und Anlagestrategie noch immer mit Ihren persönlichen Zielen übereinstimmen. Die Schritte der Finanzplanung. Sie geben vor Ihre Ziele und Bedürfnisse die Grundlage für alle weiteren Entscheidungen. Wir analysieren Ihre Vermögens-, Einkommens-, Steuer- und Vorsorgesituation einschließlich einer Simulation über die weitere Entwicklung und erstellen und präsentieren eine Dokumentation Ihrer Finanzsituation mit Optimierungsvorschlägen. Wir überprüfen Ihren Finanzplan, damit er à jour bleibt: Ihr Betreuer und die Spezialisten schlagen bei Bedarf Möglichkeiten der Nachjustierung vor. Sie entscheiden über die Umsetzung der Vermögensoptimierung, die Produkte und Partner sowie den Zeitplan.

16 Datenaufnahme: Hinter Zahlen und Fakten sehen wir immer auch den Menschen. Zunächst geht es um Ihre persönliche, berufliche und familiäre Ausgangssituation sowie Ihre Wünsche und weiteren Lebensziele. Zudem ermitteln wir Ihr Sicherheitsbedürfnis und Ihre Risikoneigung, geplante Veränderungen und die Entwicklung, die Sie sich für Ihr Vermögen wünschen. Diese Vorgaben hängen auch von der aktuellen Lebensphase ab: Wer beispielsweise ganz am Anfang seines Berufslebens steht, braucht vor allem Liquidität, etwa für spontane Investitionen. Familie oder das eigene Unternehmen fordern deutlich mehr Sicherheiten. Im Ruhestand geht es vornehmlich darum, den früheren Lebensstandard nachhaltig abzusichern und die Vermögensübertragung sinnvoll zu gestalten. Bei HypoVereinsbank Private Banking stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt. Deshalb ist die Finanzplanung mehr als nur Analyse und Prognoserechnung. Schon bei der Datenaufnahme ist das persönliche Gespräch von großer Bedeutung. Denn nur im Dialog mit Ihnen können wir erfahren, wie Sie leben und was Ihnen wirklich wichtig ist. Und Lösungen erarbeiten, die genau darauf abgestimmt sind. Im nächsten Schritt nehmen wir alle Daten über Vermögen, Verbindlichkeiten, bestehende Verträge, Einnahmen und Ausgaben auf. Hilfreich sind dabei die aktuelle Steuererklärung und eine Übersicht über Versicherungen, Beteiligungen, Immobilien und andere Anlagen. Gern arbeiten wir beim Zusammentragen der Informationen auch mit Ihrem Steuerberater zusammen. Diese Daten führen wir zu einem Gesamtbild Ihrer finanziellen Situation zusammen.

17 Typischer Lebenszyklus beim Privatvermögen. Vermögensnachfolge Nachfolgeplanung Immobilienübergabe und -verkauf Stiftungen Vermögensaufbau Aufbau von Vermögen Absicherung und Altersvorsorge Immobilienerwerb Vermögenserhalt Übergang in den (Vor-)Ruhestand Auszahlung der Lebensversicherung Wachsender Bedarf nach Beratung Einkommenssicherung/Vermögensverzehr Sicherheit tritt in den Vordergrund Einkommenssicherung durch Kapitaleinkünfte, Mieteinnahmen, Pensionseinkünfte und Vermögensentnahmen Unternehmensübergabe Schenkungen/Erbe 25 bis 54 Jahre 55 bis 65 Jahre 66 bis 75 Jahre 76 Jahre und älter Ansprüche an das Vermögen variieren je nach Lebensphase. Häufig werden Planungsschritte jedoch zu spät angegangen wie beispielsweise die Vermögensnachfolge, die spätestens im Alter zwischen 66 und 75 Jahren geregelt werden sollte.

18 Praxisbeispiel: Liquidität im (Vor-)Ruhestand. Herr L. ist 57 Jahre alt und hat einen Wunsch: Schon mit 60 Jahren möchte er seinen Ruhestand genießen. Dabei will er als Vater einer Tochter und eines Stiefsohns sein Vermögen auf jeden Fall für seine Kinder erhalten. Herr L. ist selbstständiger Facharzt. Er lebt in Scheidung, seine Tochter studiert noch. Für seine Finanzplanung wendet er sich an seinen HypoVereinsbank Private Banking Betreuer. Er soll ihm einen Überblick über seine Vermögenslage verschaffen und ihn beraten, inwiefern ein vorzeitiger Ruhestand unter den gegebenen Umständen möglich ist. Der hinzugezogene Spezialist für Vermögensplanung bei HypoVereinsbank Private Banking analysiert nach erstmaligem Offenlegen der gesam ten Vermögensverhältnisse den Ist-Zustand. Dabei ist deutlich zu sehen, dass Herr L. in der Vergangenheit aus steuerlichen Gründen einseitig in geschlossene Ost-Immobilienfonds eines inzwischen insolventen Anbieters investiert hat, den ihm ein Freund als Geheimtipp genannt hatte. Um zusätzlich Steuern zu sparen, hat Herr L. diese Investition durch Fremdkapital finanziert. Die hohen Abschreibungsmöglichkeiten bei diesen Fonds in der Anfangsphase und die prognostizierten Erträge durch Mieteinnahmen ließen die Anlage zunächst lohnend erscheinen. Doch infolge der Marktentwicklung, der Insolvenz des Fondsanbieters und der Gesellschaftsform verlangt diese Investition nun noch zusätzlichen Kapital einsatz, statt die erwarteten Gewinne zu bringen: Die Ertragsseite entfällt, die Zinsbelastungen für die aufgenommenen Kredite bleiben. Die Haupteinnahmequelle von Herrn L. besteht daher heute zu 90 % aus beruflichen Einkünften. Auf der Ausgabenseite schlagen neben den Lebenshaltungskosten und Vorsorgeaufwendungen hohe Zinsbelastungen für die Kredite zu Buche. Unter diesen Umständen würde Herr L. einen erheb - lichen Teil seines Vermögens für den vorzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben aufbrauchen. Damit müsste der Familienvater jedoch von seinem Wunsch Abstand nehmen, das Vermögen für seine Kinder zu erhalten. Problemlösung mit der Finanzplanung von HypoVereinsbank Private Banking: Für eine Vorruhestandsplanung kann eine persönliche Finanzplanung optimale finanzielle Bedingungen schaffen. Im Falle von Herrn L. konnte sie die Schieflage jedoch nicht vollständig beheben. Dazu wäre eine frühzeitigere Finanzplanung notwendig gewesen. Sie hätte das hohe Risiko und die einseitige Struktur im Vermögen recht - zeitig aufdecken können. Dabei wäre die Empfehlung ausgesprochen worden, bei finanziellen Engagements auf erfahrene und seriöse Anbieter zu achten. Bei Herrn L. konnte die persönliche Finanzplanung dennoch den Vermögensverzehr deutlich verringern und einen Großteil des Kapitals für die nächste Generation erhalten: Bis zum Berufsausstieg werden alle Verbindlichkeiten konsequent zurückgezahlt und das Wertpapiervermögen wird auf die Ausschüttung der Erträge umgestellt. Darüber hinaus gilt es, während der restlichen Berufsphase aus den Liquiditätsüberschüssen eine weitere Vermögens säule aufzubauen. Dabei sind Anlagen empfehlenswert, die sichere, kalkulierbare und lebenslange Erträge erzielen. Im konkreten Fall sind das ein zusätzliches sicherheits orientiertes Wertpapierdepot und eine Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag mit lebenslangen, kalkulier baren Ausschüttungen. Der Wunsch eines früheren Berufsausstiegs kann nun verwirklicht werden wenn auch nicht ohne Einbußen.

19 Darstellung der Einnahmenstruktur. In % Selbstständige Tätigkeit 79,6 % Nicht selbstständige Tätigkeit 13,8 % Kapitalvermögen 3,4 % Vermietung und Verpachtung 2,3 % Gewerbebetrieb 0,9 % Die Einnahmenstruktur hängt im Beispielfall stark vom Erwerbseinkommen ab. Dynamisch in die Zukunft weisende Liquiditätsbetrachtung. Saldo aus Einnahmen und Ausgaben. Freie Liquidität in T 850 800 750 700 650 600 550 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 50 100 150 200 Fällige Kapitalanlage Eintritt Vorruhestand Ohne Finanzplanung Mit Finanzplanung Vermögensverzehr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Vor dem Vorruhestand (bis 2012): Die freie Liquidität speist sich überwiegend aus dem beruflichen Einkommen. Mit der Finanzplanung wird (bis auf eine Liquiditätsreserve) die freie Liquidität für den zusätzlichen Vermögensaufbau eingesetzt. Nach dem Vorruhestand (ab 2013): Vermögensverzehr durch den negativen Saldo aus Einnahmen und Ausgaben. Mit der Finanzplanung wird der Vermögensverzehr deutlich reduziert.

20 Ist-Analyse: Nur wer den kompletten Überblick hat, kann ins Detail gehen. Auf den Gesamtüberblick folgt die Detailanalyse einzelner Vermögensteile. Sie macht Einzelinvestitionen im jeweiligen Bereich transparent und vergleichbar. Für ein Immobilienportfolio steht beispielsweise die Zusammensetzung nach Beteiligungs- und Nutzungsarten im Fokus. Darüber hinaus nehmen wir eine Gesamt- und Einzelanalyse der Objekte nach Lage, Rendite, Finanzierung, steuerlichen Abschreibungen sowie Entwicklung der Liquidität im Zeitverlauf vor. So lassen sich Schwachstellen, etwa eine fehlende Streuung, geringe Rendite oder zu hohe Risiken im Bestand, frühzeitig identifizieren. Die aufgenommenen Daten und im Gespräch ermittelten Anforderungen an Ihr Vermögen und Ihre persönlichen Präferenzen bilden die Grundlage der Ist-Analyse. Denn im zweiten Schritt der Finanzplanung ordnen und verdichten wir die Informationen anhand unterschiedlicher Instrumente wie Privatbilanz und Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben. Zur Ist-Analyse gehören auch Prognoserechnungen zur möglichen Entwicklung Ihres Vermögens in der aktuellen Struktur. Dazu errechnen wir unterschiedliche Szenarien. Sie veranschaulichen, wie sich neue Rahmenbedingungen von einer ausgeschütteten Lebensversicherung bis hin zu unmittelbaren Lebensrisiken auf Ihr Vermögen auswirken. Auf diese Weise zeigt sich, welche unvorhergesehenen Belastungen Ihr Vermögen bereits ab sichert und wo es Nachholbedarf gibt. Ähnlich wie die Abschlussrechnung eines Unternehmens zeigt Ihnen die Privatbilanz, wie es um Aktiva sowie Passiva Ihres Vermögens bestellt ist und wie die einzelnen Vermögensklassen gewich - tet sind. So ist zu sehen, wo die Stärken und Schwächen Ihrer Vermögensplanung liegen und damit auch, ob etwaige Veränderungen ausreichend abgesichert sind. Besonderes Augenmerk gilt den Wechselwirkungen der einzelnen Anlagearten. Denn oft sammeln sich im Laufe der Jahre Anlagen an, die nicht strategisch aufeinander abgestimmt sind und die sich deshalb im schlimmsten Fall sogar negativ beeinflussen können.

21 Beispielhafte Darstellung einer Privatbilanz. Bezeichnung Anteil Anteil in % in Aktiva 100 3.057.881 Bezeichnung Anteil Anteil in % in Passiva 100 3.057.881 A. Liquides Vermögen 21,4 654.275 A. Darlehen 18,9 577.388 Geldwerte 119.185 Gewerbebetrieb 0 Wertpapiervermögen 535.090 Immobilien 577.388 B. Immobilien 69,8 2.135.300 Selbstständige Tätigkeit 0 Selbstgenutzte Immobilien 940.000 Kapitalvermögen 0 Fremdgenutzte Immobilien 1.142.200 Geschlossene Immobilienfonds 53.100 C. Beteiligungen 3,3 101.694 B. Sonstige Verbindlichkeiten 0 0 Unternehmensbeteiligungen 0 Geschlossene Fonds 101.694 D. Versicherungen 5,5 166.612 C. Eigenkapital 81,1 2.480.493 Kapital-Lebensversicherungen 166.612 Fondsgebundene Lebensversicherungen 0 Rentenversicherungen 0 E. Sonstige Vermögenswerte 0 0 Die Privatbilanz liefert einen Überblick über das Gesamtvermögen und dient als Grundlage für die weitere Finanzplanung. Verhältnis von Aktiva und Passiva. In % Darlehen 18,9 % Eigenkapital 81,1%

22 Detailanalyse am Beispiel eines Immobilienportfolios. Nutzungsstruktur. Fremdgenutztes Wohneigentum 67 % Selbstgenutztes Wohneigentum 24 % Gewerbeimmobilie 6 % Grundstück 3 % In % Standortbetrachtung. Tutzing 44 % Inning 35 % Toskana 7 % Berlin 6 % Germering 5 % Potsdam 3 % In % Objektübersicht im Detail. Name Eigentümer Kaufjahr Verkehrswert Fremdkapital in in Gesamt 4.348.200 2.317.476 Eigennutzung 1.046.000 0 Objekt 1 Kunde 1994 740.000 0 Ferienhaus Toskana Kunde 2004 306.000 0 Fremdnutzung 3.302.200 2.317.476 Objekt 1 Kunde 1994 260.000 0 Objekt 2 Partner 1987 230.000 189.178 Objekt 3 Kunde 1997 766.000 242.840 Parkplätze Partner 1995 128.000 0 Objekt 4 Beide 1996 242.000 253.044 Objekt 5 Kunde 1998 146.200 188.040 Objekt 6 Kunde 1998 1.530.000 1.444.374 Die Detailanalyse gibt Einsicht in die Zusammensetzung eines Vermögensteils, beispielsweise des Immobilienportfolios.

24 Einnahmen und Ausgaben für ein Immobilienobjekt. In 27.500 Einnahmen Steuererstattung Mietreinertrag Ausgaben Tilgung Zinsen 25.000 22.500 20.000 17.500 15.000 6.426 Negative Liquidität 12.302 12.500 10.000 6.419 19.011 7.500 5.000 2.500 6.716 Diese Immobilieninvestition weist eine negative Liquidität (Saldo aus Einnahmen und Ausgaben) aus und würde ohne Optimierung jährlich zusätzliches Kapital erfordern.

25 Finanzierungen für das Immobilienportfolio. Name Kredit- Beginn Ende Zins- Darlehen Zinssatz Zinsen Tilgung Restwert nehmer bindung in in % p. a. in p. a. in in Immobilien gesamt 2.455.980 118.214 37.274 2.317.475 Bank 1 Kunde 05/2004 04/2011 306.775 5,95 15.698 11.758 257.412 Bank 1 Kunde 01/2004 07/2011 306.775 5,98 18.345 0 306.775 Bank 2 Beide 07/1988 06/2013 112.484 5,10 5.737 0 112.484 Bank 2 Beide 07/1988 06/2013 112.484 5,10 5.737 0 112.484 Bank 1 Kunde 08/2003 07/2013 283.531 4,90 12.366 7.198 248.434 Bank 1 Kunde 10/2004 09/2014 227.549 4,15 8.687 5.307 206.437 Bank 1 Beide 12/2006 11/2016 209.591 4,85 10.003 2.259 205.006 Bank 1 Kunde 04/2008 01/2018 188.040 4,90 6.887 1.434 186.606 Bank 1 Kunde 01/2010 12/2024 152.751 3,85 5.040 9.318 125.837 Bank 1 in Währung Kunde 03/2000 b. a. w. 320.000 4,75 15.200 0 320.000 Schweizer Franken Bank 1 Eurokredit Kunde 01/2004 b. a. w. 236.000 6,15 14.514 0 236.000

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27 Praxisbeispiel: Risikomanagement. Ein größeres strukturiertes Vermögen, steuerliche Vorteile und finanzielle Unabhängigkeit im Alter wesentliche Ziele, die der 49-jährige Architekt Herr R. mit Hilfe seiner Finanzplanung erreichen will. Außerdem möchte der Vater von zwei berufstätigen Töchtern sich für unvorhersehbare Ereignisse wappnen und seiner nicht berufstätigen Ehefrau einen Überblick über die finanzielle Lage der Familie verschaffen. Bisher hat er sich allein um die Finanzen gekümmert. Gemeinsam mit seiner Frau lässt sich Herr R. nun von seinem HypoVereinsbank Private Banking Betreuer ausführlich beraten. Die detaillierte Vermögens- und Liquiditätsübersicht des ebenfalls hinzugezogenen Spezialisten für Vermögensplanung deckt das große Risikopotenzial im Gesamtvermögen auf. Der Architekt hat fast 80 % seines Vermögens in Immobilien investiert. Die vermiete ten Häuser sind aus steuerlichen Gründen zum größten Teil gegen Tilgungsaussetzung fremdfinanziert. Mögliche Tilgungsprobleme sollen zwei Lebensversicherungen ausschließen, die Herr R. nicht als Sicherheit an das Kredit institut abgetreten hat. Als versicherte Personen hat der Vater aus Gründen der Beitragsoptimierung seine beiden Töchter eingetragen, die Tilgung der Verbindlichkeiten ist in drei Jahren fällig. Doch noch vor dem Empfehlungsgespräch verstirbt Herr R. unerwartet, so dass die geplante Vermögensoptimierung nicht mehr zum Tragen kommt. Da die Eheleute ein klassisches Berliner Testament verfasst haben, geht das Gesamtvermögen auch die Immobilien samt Darlehensverbindlichkeiten auf die alleinerbende Ehefrau über. Die Lebensversicherungen werden durch eine Standardregelung des damaligen Versicherungsvertrags automatisch auf die Töchter als neue Versicherungs nehmerinnen umgeschrieben. Auf das Gesamtvermögen hat dies gravierende Auswirkungen. Die auf die Ehefrau übergegangenen liquiden Vermögenswerte reichen zur Begleichung der Verbindlichkeiten nicht aus, und die für die Darlehenstilgung vorgesehenen Lebensversicherungen können nicht genutzt werden, da sie auf die Töchter übergegangen sind. Würden diese ihrer Mutter das Geld schenken, fielen hohe Belastungen durch Schenkungssteuern an. Um die Darlehen zurückzahlen zu können, bleiben der Ehefrau auch sonst nur nachteilige Auswege. Entweder muss sie ein neues Darlehen aufnehmen, was wiederum zusätzliche finanzielle Belastungen erzeugt, oder sie muss Immobilien verkaufen, womöglich mit Verlust. Problemlösung mit der Finanzplanung von HypoVereinsbank Private Banking: Die Finanzplanung ist ein ideales Instrument für das persönliche Risikomanagement. So ist es ratsam, schon früh auch unvorhersehbare Ereignisse wie eine längere Krankheit, Berufsunfähigkeit oder sogar den Todesfall einzuplanen. Für den Fall des Falles gilt es, ausreichend liquides Vermögen aufzubauen. So können die Familienangehörigen auch gegen eventuelle Erbschaftsteuerbelastungen und Pflichtteilzahlungen abgesichert werden. Wichtig ist zudem ein individuelles Testament, das auf die aktuellen Vermögens- und Familienverhältnisse abgestimmt ist. Im Beispielfall hätte die Finanzplanung von HypoVereinsbank Private Banking passende Lösungen bieten können. Die Um setzung der Finanzplanung kam jedoch aufgrund des Todes von Herrn R. nicht mehr zum Tragen. Stattdessen wurde nach Einbindung des Steuerberaters der Familie eine Ausschlagung des Erbes durch die Ehefrau vorgeschlagen. Im Gegenzug erfolgte eine Abfindungszahlung durch die Töchter an die Mutter. Die Tilgung der Verbindlichkeiten in drei Jahren ist also wie vorgesehen abgesichert.

28 Soll-Ist-Vergleich und Strategiegespräch: Die Annäherung von Wunsch und Wirklichkeit.

29 Nachdem wir die aktuelle Situation analysiert ha - ben, stellen wir sie Ihren Bedürfnissen und Zielen gegenüber. Häufig zeigt sich, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht im Einklang miteinander stehen: Etwa wenn die Rendite nach Steuern bei den Vermögensanlagen zu gering ist oder steueroptimierte Anlagen nicht unbedingt wirtschaftlich sinnvoll waren. Durch die unstrukturierte Ansammlung verschiedener Anlagen ist der Verwaltungsaufwand zudem oft hoch. Häufig ist auch im Todesfall des Hauptverdieners die finanzielle Versorgung der Hinterbliebenen nicht gesichert weil es kein Testament oder keine sinnvolle Nachfolgeregelung gibt und weil durch Pflichtteile, Erbschaftsteuer oder Vermögensaufteilung unerwartete Liquiditätsengpässe entstehen, die häufig zu Zwangsverkäufen aus dem Vermögen führen. Die Wirklichkeit ist häufig geprägt vom Streben nach Steuervorteilen und maximaler Rendite. Ihr Wunschprofil hingegen strebt nicht selten nach Sicherheit und Verfügbarkeit. Deshalb stellen wir im Finanzplan das Soll-Konzept auf. Es ist auf Ihre Ziele abgestimmt und beinhaltet wegweisende Ideen und maßgeschneiderte Strategien, mit denen Sie diese erreichen können. Bestandteile dieses Konzepts sind nicht nur konkrete Renditevorstellungen, sondern auch ein umfassendes Vorsorgekonzept, die sinnvolle und fundierte Strukturierung Ihres Vermögens und die Gewährleistung Ihrer persönlichen Liquidität. Dabei achten wir darauf, steuerliche und rechtliche Rahmenbedingungen optimal auszuschöpfen. Vergleich von gewünschter und tatsächlicher Vermögenssituation. Verfügbarkeit Rendite Ihr Wunschprofil Sicherheit Alle Analysen bereiten wir für Sie einfach und nachvollziehbar auf. Selbstverständlich erläutern wir Ihnen, auf welchen Annahmen unsere Schlussfolgerungen basieren, und besprechen die Ergebnisse und Empfehlungen für die Umsetzung im Detail. Zusätzlich dokumentieren wir diese in einer schriftlichen Expertise. Die Wirklichkeit? Steuern Die tatsächliche Vermögensanlage erfüllt oftmals nicht den Wunsch nach Sicherheit und Verfügbarkeit.

30 Praxisbeispiel: Vermögensstrukturierung mit hohem Kunstbestand. Kann ich ohne finanzielle Sorgen alt werden? Mit dieser Frage wendet sich die 47-jährige Unternehmensberaterin Frau S. an HypoVereinsbank Private Banking für eine Finanz planung, die alle Vermögensbestandteile berücksichtigt. Unser Spezialist für Vermögensplanung fragt im Rahmen der Datenerfassung auch nach nicht klassischen Vermögensanlagen, also Wertgegenständen wie Schmuck, Designermöbeln oder Kunstwerken. Frau S. erinnert sich an die Münzsammlung ihres verstorbenen Vaters, die mit einer größeren Anzahl von Zeichnungen, Grafiken und Ölbildern im Keller liegt. Um den Wert und den Zustand dieser Kunstgegenstände zu klären, sichten und schätzen die hinzugezogenen Spezialisten des Art Management von HypoVereinsbank Private Banking den Bestand. Dabei zeigt sich, dass die bisher unbeachteten Objekte einen erheblichen Anteil am Gesamtvermögen ausmachen können. Die Experten empfehlen Frau S. deshalb, die vorhandenen Kunstgegenstände zu sortieren, einzelne Arbeiten restaurieren zu lassen und gegebenenfalls eine Sammlung aufzubauen damit könnte die Unternehmensberaterin auch den Wert einzelner Arbeiten nach haltig sichern. Problemlösung mit HypoVereinsbank Private Banking: Während einige der Papierarbeiten infolge der schlechten Lagerung zerstört sind, bilden die anderen Werke eine gute Basis für den Aufbau einer Kunstsammlung. Alternativ könnten sie bei einem möglichen Verkauf einen respektablen Gesamtpreis erzielen. Frau S. lässt sich bei ihrer Entscheidungsfindung von unserem Spezialisten für Vermögensplanung und den Spezialisten des Art Management beraten. Gemeinsam entwickeln sie abgestimmt auf die übrige Vermögensstruktur und den Wunsch, sorgenfrei alt zu werden einen Sammlungsschwerpunkt und erarbeiten ein Konzept zum Aufbau der Kunstsammlung, in die ein Teil der vorhandenen Kunstwerke integriert werden kann. Frau S. lässt die leicht beschädigten Kunstwerke restaurieren und rahmen, der Rest wird sachgemäß eingelagert. Was nicht in die Linie ihrer Sammlung passt, wird verkauft. Auch dabei unterstützen sie die Experten des Art Management. Sie prüfen unterschiedliche Verkaufsmöglichkeiten, holen Schätzpreise ein und klären schließlich die Verkaufsbedingungen. Sowohl die umfangreiche Münzsammlung als auch eines der Ölbilder und einige Grafiken werden so innerhalb von sechs Monaten veräußert und Frau S. kauft ein Kunstwerk eines jungen, Erfolg versprechenden Künstlers, das ihre gerade entstehende Sammlung ideal ergänzt.

31 Leistungen des Art Management von HypoVereinsbank Private Banking Strategische Planung von Kunstvermögen Erstellung von Sammlungskonzepten Erfassung von Sammlungen Beratung zum Werterhalt einer Sammlung Art Management Konzeption und Beratung von Kunststiftungen Vermittlung von Versicherungen Informationen zum Kunstmarkt und Vermittlung von Kontakten Ermittlung von Schätzpreisen und Beratung bei Kauf und Verkauf