Abdichtungskonzept WDB, der ROBOTEC-SCHOMBURG AG. gemäss

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Transkript:

WDB, der gemäss SIA Norm 272:2009 / SN 564 272 Abdichtungen und Entwässerungen von Bauten unter Terrain und im Untertagbau Definition Dichtigkeitsklassen: DK 1 DK 2 DK 1 / DK 2 Anforderung vollständig trocken. Keine Feuchtstellen an den innenseitigen Bauwerksoberflächen. Z.B. Wohn und Arbeitsräume im UG. Räume mit unzugänglichen Orten wegen Unterlags-und Hohlraumböden, aufbetonierten Rampen, Technikräume mit unverrückbaren Einbauten oder Räume die für nachträgliche Ausbauten vorgesehen sind. Einteilung in Teilbereiche sind möglich. Ausführung in Kombination von Polyfleece und Fugenblech Der Schutz der Frischbeton-Verbundfolie wird durch den Ingenieur bestimmt und durch die Bauleitung kontrolliert (Sia-Norm 262 und 272) Anforderung trocken bis leicht feucht jedoch kein tropfendes Wasser an der inneren Oberfläche. Z.B. Keller und Lagerräume mit nicht feuchteempfindlichem Nutzen. Gut zugängliche Heizungsräume oder Lager die bauseits mit wenig Aufwand für nachträgliche Injektionen freigeräumt werden können. Ausführung mit Fugenblech möglich Im Falle eines Wassereintrittes wird die Leckstelle bauseits frei geräumt (Zugänglichkeit) Ausführung in Mischbauweise sind möglich, z.b. bei Einliegerwohnung, Technikräume im UG neben angrenzenden Räumlichkeiten mit untergeordneten Anforderungen. Z.B. Treppenhäuser, spez. Technikräume innerhalb des Dämmperimeters an angrenzende Tiefgaragen etc. Nutzungsvereinbarung des Ingenieurs mit dem Bauherrn Da konstruktive und physiologische Anforderungen an Kellerräume ausgesprochen unterschiedlich sind, sollte ihr jeweiliger Nutzen im Jetzt und für die Zukunft klar festgelegt und geregelt werden. Bei spätere Umnutzungen sind den bauphysikalischen Vorgaben schon im Vorfeld Rechnung zu tragen, insbesondere der Feuchte und Wärme. Dies bedingt, die vorgängige Definition des Systems mit den Dichtigkeitsklassen und dem gemäss SIA Norm 272 Abdichtung und Entwässerung von Bauten unter Terrain und SIA Norm 180 Wärme und Feuchteschutz.

Variante Frischbeton-Verbundfolie Polyfleece-SX1000 Variante mit Roboflex-FB, Fugenblech Die Schnittstelle der WDB Bauten bei Kellergeschossen, liegt ohne anders lautende Vereinbarung, 10 cm UK Betondecke.

Aussenwand, Prinzipschnitt WDB Oktogon mit Zapfen Abdichtung mit Roboflex-FB Schalungsspannstelle mit "Oktagon" Abdichtung mit Roboflex-FB Roboflex-FB Blecheinbindetiefe immer 3 cm Betonkonstruktionsstärken min. 25 cm

Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech WDB Betonschächte / Liftunterfahrten, Prinzipschnitt Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Betonkonstruktionsstärken min. 25 cm 3cm Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Roboflex-FB Blecheinbindtiefe immer min. 3 cm Sollrisselement Abschalelement

WDB Elementschächte, Prinzipschnitt Betonkonstruktionsstärken 25 cm 8 cm 8 cm Füllung mit Mageroder Konstruktionsbeton Abdichtung mit umlaufendem Quellband und Montage-Schiene Abdichtung mit umlaufendem Quellband und Montage-Schiene Rohrdurchführungen mit Mauerkragen Abdichtung Dichtigkeitsebene liegt im Regelfall 10 cm uk. Decke

Mauerkragen in Bodenplatten Mindestummantelung von 25 cm Konstruktionsbeton Ringraumdichtung für Rohrdurchführungen, Abstand min. 25 cm von Rohr zu Rohr

Arbeitsfugen, Sollriss-Stellen AF = Arbeitsfuge Armierungsquerschnitt um 50 % geschwächt Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech SR = Sollriss-Stelle Wand / Wand oder Boden/Boden Armierungsquerschnitt um 50 % geschwächt Dreikantleiste Armierung geschwächt Wände maximale Beton-Etappenlänge 8.0 m1 Bodenplatten max. Etappengrösse von 400.0 m2, im Seitenverhältnis von 3/1 Rampen/Ein und Abfahrten Etappenlänge maximal 4.0 m1 Lang Schrammbord ist separat zu definieren.

WDB Roboflex-FB Blecheinbindetiefe immer 3 cm Arbeits- / Schwindfuge Bodenplatte Abdichtung mit Roboflex-FB Fugenblech Gleiche Abdichtungs-Ebene Boden / Wand Sollriss-Stelle Bodenplatte mit Fugenblech

WDB Ergänzende Abdichtungsmassnahmen bei Dichtigkeitsklasse 1 Frischbetonverbundfolie unter Bodenplatte Frischbetonverbundfolie Wand Der Schutz der Frischbeton-Verbundfolie ist durch den Ingenieur zu bestimmen und wird durch die Bauleitung laufend kontrolliert (Sia-Norm 262 und 272) Wir achten beim Bauen auf ein nachhaltiges und auf Generationen ausgelegtes Konzept

Wasserdichte Betonkonstruktionen (WDB) Generelle Vorgaben zum : 1. Grundlage für die Ausführung bilden die relevanten Normen und Empfehlungen, insbesondere die SN 564 272, Abdichtungen und Entwässerungen von Bauten unter Terrain und im Untertagebau, sowie die SN 505 262, Betonbau. 2. Vorgängig zur Ausführung ist ein allseits unterzeichnetes Nutzungskonzept und Nutzungsvereinbarung durch den Architekten, Ingenieur und Bauherrn zu erstellen. Liegt dieses nicht vor, gehen wir generell von der Dichtigkeitsklasse 2 aus. 3. Es ist grundsätzlich ein WD-Beton ab Fertigbetonwerk zu verwenden, vorzugsweise aus der Festigkeitsklasse C25/30. Bei Boden-Wandanschlüssen sind Vorlagemörtel nicht erlaubt. Das Grösstkorn bei eventuellem Vorlagebeton soll bis max. 2 Stufen niedriger sein als der Konstruktionsbeton, jedoch nicht kleiner als Ø 8mm. Betonverarbeitung und Nachbehandlung gemäss Norm SN 505 262, Ziffer 6.4 ff. Max. Wasser-Eindringtiefe SN EN 12390-8 ew <=50mm, maximale Wasserleitfähigkeit qw < 10g/m2 (d = 25 cm) und WZ Faktor <=0.55. 4. Für allfällige spätere Injektionen sind die Örtlichkeiten bauseits kostenlos freizulegen (De- / Montage von Einrichtungen, Verkleidungen, Beläge etc.). 5. Mit dem Hinterfüllen des Bauwerkes darf erst nach Vorliegen unseres Abnahme- Protokolls der Aussenwände begonnen werden. 6. Die ergänzenden Maßnahmen für Abdichtungen mit Dichtigkeitsklasse 1 werden separat vorgängig besprochen und schriftlich festgehalten (Nutzungsvereinbarung). Im ist dazu die Frischbetonverbundfolie Polyfleece SX 1000 vorgesehen. Sofern keine thermische Isolation eingebaut wird, ist der Schutz der Folie bauseits vorzunehmen. 7. Bauphysikalische Belange und Massnahmen im Zusammenhang mit Eigen-Baufeuchte und Kondensation sind nicht Bestandteil des WDB. Dieses ist integrierender Bestandteil jeder Offerte.