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Transkript:

Beachten Sie auch die Hinweise im Abschnitt ''KULTURVERÄGLICHKEIT''. Die Verträglichkeit von Tankmischungen in Mais ist stark witterungsabhängig. Die Hinweise zur Mischbarkeit in den Gebrauchsanleitungen der Mischpartner sind ebenfalls zu beachten. Da nicht alle in der Praxis vorkommenden Gegebenheiten voraussehbar sind, welche die Mischbarkeit, Wirksamkeit und Verträglichkeit einer Tankmischung im Einzelfall beeinflussen können, empfehlen wir zuerst einen Versuch in kleinen Mengen. Für gegebenenfalls auftretende negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, speziell Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Frage kommenden Mischungen geprüft werden können. Spritzenreinigung und Restmengenverwertung Innenreinigung: Nach Beendigung der Spritzarbeit technisch bedingte Restmengen der Spritzbrühe im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und auf einer behandelten Teilfläche ausbringen. Anschließend mittelführende Leitungen, Behälterinnenwände, Düsen und Filter gründlich mit Wasser und geeignetem Reinigungsmittel spülen/reinigen. Restmengen des Pflanzenschutzmittels aus der Gerätereinigung ebenfalls auf einer behandelten Teilfläche ausbringen. Außenreinigung: Wir empfehlen, die Geräteaußenreinigung mit Hilfe einer geeigneten Zusatzausrüstung am Spritzgerät auch auf einer behandelten Teilfläche durchzuführen. Reste aus der Gerätereinigung nie in Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle gelangen lassen. LAGERUNG UND ENTSORGUNG Im Originalbehälter dicht verschlossen an einem sicheren Ort aufbewahren. Von Lebensmitteln, Getränken und Futtermitteln für Tiere fernhalten. Vor Frost schützen. Behälter mit Inhalt nach lokalen Bestimmungen als Problemabfall entsorgen. Leere Verpackungen dürfen für keinen anderen Zweck wiederverwendet werden! Sorgfältig gespülte und vollständig entleerte Verpackungen sind an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA abzugeben. Informationen zu Zeitpunkt und Ort der Sammlungen erhalten Sie von Ihrem Händler, aus der regionalen Presse oder im Internet unter www.pamira.de. Produktreste oder Abfälle nicht in den Hausmüll geben, sondern in Originalverpackungen oder sicher abgefüllt bei der Sondermüllentsorgung Ihres Wohnortes anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Stadt- oder Kreisverwaltung. ERSTE HILFE Allgemein: Im Zweifelsfall oder wenn Symptome anhalten einen Arzt konsultieren. Etikett oder Sicherheitsdatenblatt bereithalten, wenn Sie den Giftnotruf oder einen Arzt anrufen. Einatmen: An die frische Luft gehen. Bei Atembeschwerden die betroffene Person an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Hautkontakt: Gründlich mit Wasser spülen. Bei allergischer Reaktion: Ärztlichen Rat einholen / ärztliche Hilfe hinzuziehen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. Verschlucken: Sofort ärztlichen Rat einholen. Mund ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. Kein Erbrechen einleiten. Bewusstlosen Personen darf nichts eingeflößt werden. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Deutschland: Giftinformationszentrale der Universitätsmedizin Mainz Tel.: 06131/19240 ANMERKUNG Durch sorgfältige Prüfung ist erwiesen, dass das Produkt bei Einhaltung unserer Gebrauchsanleitung für die empfohlenen Zwecke geeignet ist. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für eventuelle Schäden aus der Lagerung und Anwendung aus. Wir haften für gleichbleibende Qualität des Produktes, das Lagerungs- und Anwendungsrisiko tragen wir nicht.

BASILICO Herbizid für die Nachauflaufanwendung gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter und Hühnerhirse in Mais Wirkstoff: 100 g/l Mesotrione Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe): F2 Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Gefahr Hersteller/ Zulassungsinhaber und Vertreiber des Produkts: Life Scientific Ltd, Block 4, Belfield Office Park, Beech Hill Road, Dublin 4, Ireland. www.lifescientific.com Service-Telefon: Gebührenfreie Rufnummer 0049 (0) 800 1814895 Herstellungsdatum: Siehe Verpackung Chargennummer: Siehe Verpackung Nur im Originalbehälter aufbewahren Nur für professionelle Anwendung Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden! Vor Verwendung bitte stets Etikett und Produktinformationen lesen! LEERE VERPACKUNG NICHT WIEDERVERWENDEN! Gefahrenhinweise: H318: Verursacht schwere Augenschäden. H410: Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. EUH 401: Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Sicherheitshinweise: P101: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. P102: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. P280: Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. P305+P351+P338+P310: BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. P391: Verschüttete Mengen aufnehmen. P501: Inhalt/Behälter einer ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. PAMIRA zuführen. Detaillierte Sicherheitsinformationen siehe Innenseiten der Gebrauchsanleitung. SP1: Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. (Ausbringungsgeräte nicht in unmittelbarer Nähe von Oberflächengewässern reinigen. Indirekte Einträge über Hof- und Straßenabläufe verhindern.) Nr. 008517-60 Inhalt: 5L Netto Version No. 1

WIRKUNGSWEISE Der Wirkstoff Mesotrione aus der chemischen Gruppe der Triketone ist überwiegend blattaktiv. Jedoch wird er mit seiner zusätzlichen Wirkungskomponente auch über die Wurzel aufgenommen. Dadurch werden im Gegensatz zu ausschließlich blattaktiven Substanzen vor allem die Unkrautarten sicher bekämpft, die über einen längeren Zeitraum auflaufen und gegen den Wirkstoff empfindlich sind. Spät auflaufende Hirsearten werden hingegen nicht mehr ausreichend erfasst. Der Wirkstoff greift in die Carotinoid-Biosynthese ein und zerstört die grünen Blattpigmente, was zu einer Ausbleichung der grünen Pflanzenteile führt. 5-7 Tage nach der Behandlung mit BASILICO treten die ersten Symptome auf und nach bis zu 14 Tagen sterben die empfindlichen Unkräuter ab. WIRKUNGSSPEKTRUM Sehr gut bis gut bekämpfbar (einschließlich triazinresistenter Biotypen) Ungräser: Hühnerhirse*, Fingerhirse-Arten*, Gabelblütige Hirse*, Haarstielhirse*, Echte Rispenhirse*, Sudangras* Unkräuter: Amarant-Arten**, Einjähriges Bingelkraut**, Ehrenpreis-Arten, Franzosenkraut-Arten, Gänsefuß-Arten, Acker-Hellerkraut, Hirtentäschelkraut, Acker-Hohlzahn, Acker-Hundskamille, Gemeine Hundspetersilie, Kamille- Arten**, Kartoffel-Durchwuchs (10-15 cm hoch), Kletten-Labkraut (bis 1. Quirl), Ampfer-Knöterich, Floh-Knöterich, Vogel-Knöterich, Winden-Knöterich**, Acker-Kratzdistel (Sämlinge), Gemeine Melde**, Samtpappel, Schwarzer Nachtschatten, Acker-Senf, Acker-Spörgel, Gemeiner Stechapfel, Vogel-Sternmiere, Acker-Stiefmütterchen**, Purpurrote Taubnessel, Großer Wegerich, Weißklee * bis zum 3-Blatt-Stadium ** bis zum 2-4-Blatt-Stadium Weniger gut bekämpfbar Gänsedistel-Arten, Landwasser-Knöterich, Acker-Kratzdistel (ausdauernde Pflanzen), Acker-Schachtelhalm, Acker- Winde, Zaun-Winde Nicht ausreichend bekämpfbar Acker-Fuchsschwanz, Flughafer, Borstenhirse-Arten, Reiherschnabel-Arten, Einjähriges Rispengras, Storchschnabel- Arten, Trespe-Arten, Weidelgras-Arten, Gemeiner Windhalm, Sumpf-Ziest KULTURVERTRÄGLICHKEIT BASILICO ist in allen Körner- und Silomaissorten über einen langen Entwicklungszeitraum hinweg gut verträglich. Wegen der großen Sortenvielfalt darf ein Einsatz in Inzuchtlinien, im Zuchtgarten und der Saatmaisvermehrung nur nach vorhergehender Verträglichkeitsprüfung erfolgen. In gestressten Beständen, bedingt z.b. durch eine schlechte Bodenstruktur (Staunässe, Verdichtungen), eine schwach ausgebildete Wachsschicht oder durch ungünstige Witterung nach der Anwendung (extreme Trockenheit, starke Temperaturschwankungen, niedrige Nachttemperaturen, sowie kühle und/oder feuchte Witterung) kann es zu vorübergehenden Blattaufhellungen kommen, die jedoch rasch auswachsen und keine Ertragsminderung nach sich ziehen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen sollte keine Anwendung in Tankmischung mit blattaktiven Pflanzenschutzmitteln erfolgen. Außerdem sollte, um Unverträglichkeiten zu vermeiden, die Aufwandmenge von 1,0 l/ha BASILICO in diesen Mischungen nicht überschritten werden. Vier Wochen vor und nach der Anwendung von BASILICO darf keine zusätzliche Behandlung (Tankmischung oder Spritzfolgen) mit einem Insektizid auf Basis organischer Phosphorsäure- Ester und Thiocarbamate erfolgen. BASILICO darf auch in Mais mit Untersaaten wie Weidelgräsern, Rotschwingel oder Knaulgras eingesetzt werden. Jedoch ist für die Einsaat eine Wartezeit von mindestens 10-14 Tagen vor oder nach der Anwendung von BASILICO erforderlich. VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE Kultur/Einsatzzeitpunkt Schadorganismus, Aufwandmenge, Anwendungstechnik, Wartezeit, Wichtige Hinweise, Auflagen Mais (Körner- und Futtermais), Freiland Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter BBCH 12-18 0,75 l/ha in 200 bis 400 l/ha Wasser Nach Auflaufen der Kultur Max. Anzahl der Behandlungen: - In der Anwendung: 1 - in der Kultur bzw. je Jahr: 1 Spritzen Wartezeit F* Mais (Körner- und Futtermais), Freiland Hühnerhirse (bis BBCH 18) BBCH 12-18 1,5 l/ha in 200 bis 400 l/ha Wasser Nach Auflaufen der Kultur Max. Anzahl der Behandlungen: - In der Anwendung: 1 - in der Kultur bzw. je Jahr: 1 Spritzen Wartezeit F*

*Wartezeit F: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN NW468: Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Anwendungsbezogene Anwendungsbestimmungen (alle Kulturen) NT103: Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im "Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile" vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Für die Anwendung gegen Hühnerhirse mit 1,5 l/ha BASILICO gilt: NW609-1: Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Dieser Abstand muss nicht eingehalten werden, wenn die Anwendung mit einem Gerät erfolgt, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Abstand: 5m NW705: Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender - muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 5 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: - ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder - die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. NW800: Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März. AUFLAGEN FÜR DEN SICHEREN UMGANG Hinweise für den Anwenderschutz SB001: Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. SB110: Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. SB166: Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen. SE110: Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. SF245-01: Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. SS206: Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.b. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln. Schutz von Wasserorganismen NW262: Das Mittel ist giftig für Algen. NW265: Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen. Schutz von Nutzorganismen NN3002: Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft.

Anwendungsbezogene Kennzeichnungsauflagen Für die Anwendung gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter mit 0.75 l/ha BASILICO gilt: NW642-1: Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden. Für die Anwendungen gegen Hühnerhirse mit 1.5 l/ha BASILICO gilt: WP713: Schäden an nachgebauten zweikeimblättrigen Kulturen möglich. HINWEISE Wirkung auf Bienen NB6641: Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). Schutz von Nutzorganismen NN1001: Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft. HINWEISE ZUR SACHGERECHTEN ANWENDUNG Nachbau Nach erfolgtem frühzeitigem Umbruch einer mit BASILICO behandelten Fläche kann 4 Wochen nach der Anwendung und nach flacher Bodenbearbeitung erneut Mais, Sorghum-Hirse oder Weidelgras angebaut werden. Nach bestimmungsgemäßer und fachgerechter Anwendung von BASILICO (vor dem 01. Juli) können im Rahmen der üblichen Fruchtfolge alle ackerbaulichen Hauptkulturen nachgebaut werden. Zweikeimblättrige Zwischenfrüchte und empfindliche zweikeimblättrige Hauptkulturen, wie z.b. Erbsen, Ackerbohnen, Raps, Gemüse, Sonnenblumen oder Beta-Rüben dürfen nur nach vorherigem Pflügen nachgebaut werden. Getreide oder Gräser können nach flacher Bodenbearbeitung gesät werden. Ungünstige Bedingungen (Böden mit niedrigem ph-wert (<6,0), sandige, trockene Böden, schlechte Bodenstruktur, Böden mit geringer biologischer Aktivität oder hohem Gehalt an organischer Substanz (>4 %), Kälte, außergewöhnliche Trockenheit, gestresstes Pflanzenwachstum, Überlappung) können zu vorübergehender Blattaufhellung, Wuchshemmung oder Ausdünnung an empfindlichen nachgebauten zweikeimblättrigen Kulturen führen. Hiervon können u.a. Erbsen, Ackerbohnen, Raps, Gemüse, Sonnenblumen oder Beta-Rüben betroffen sein. Auf Flächen mit einem ph-wert deutlich unter 6,0 oder nach extremer Sommertrockenheit wird der Nachbau dieser Kulturen nicht empfohlen. Das Risiko von Schädigungen der Nachbaukulturen wird durch Tiefenbearbeitung des Bodens nach der Ernte sowie einen ph-wert über 6,0 deutlich verringert. ANWENDUNGSTECHNIK Ausbringgerät Nur von dem JKI anerkannte Spritzgeräte und geeignete Düsen verwenden, die regelmäßig von einer amtlich anerkannten Stelle kontrolliert werden und einwandfrei funktionieren. Auf gute, gleichmäßige Verteilung der Spritzbrühe achten. Überdosierung und Abdrift vermeiden. Sprühnebel nicht auf benachbarte, empfindliche Kulturen gelangen lassen oder auf Flächen, die zum Anbau solcher Kulturen vorgesehen sind. Ansetzvorgang BASILICO vor Gebrauch sorgfältig und kräftig ca. 1 Minute lang in alle Richtungen schütteln. Dies ist besonders bei der Entnahme von Teilmengen zu beachten. Spritztank zur Hälfte mit Wasser füllen, Rührwerk einschalten, Pflanzenschutzmittel zugeben und fehlende Wassermenge auffüllen. Spritzbrühe bei laufendem Rührwerk umgehend ausbringen. Nach Arbeitspausen die Spritzbrühe immer wieder erneut gut aufrühren. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen, als benötigt wird. Mischbarkeit BASILICO ist mischbar mit vielen gängigen Maisherbiziden. Von Mischungen mit Bentazon-Produkten, Netzmitteln oder Ölen ist abzusehen, da diese zu Schäden am Mais führen können. Nicht mit Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mischen.