EU-Programm Sokrates Projekt Copasch Nr.: 225937-CP-1-2005-1-DE-Comenius-C3-PP Fragebogen zur Trendermittlung und Ist-Zustand bezüglich der Zusammenarbeit von Eltern und Schule
1. Ist die Stellung von Eltern/Elternvertreter/Elternvereinigungen in der Schule Bestandteil der Schulgesetze und Schulentwicklungsprogramme? ja nein Wenn ja, in welcher Form? Im Schulgesetz und in dem Weißbuch ist geschrieben, dass man die Eltern in die Durchführung verschiedener Schulprogramme einbeziehen muss. Für organisierte Verwirklichung von Interessen der Eltern in der Schule bzw. Kindergarten bildet man Elternbeirat (ein Vertreter aus jeder Schulklasse wird am Elternabend gewählt). Die erste Einladung wird vom Schuldirektor geschrieben und geschickt. Elternbeirat: - schlägt das Programm vor, das nicht obligatorisch in der Schule ist, - gibt der Meinung zum Entwicklungsprogramm, Jahresarbeitsplan der Schule bzw. des Kindergartens, - hat Übersicht und diskutiert über Erziehung- und Bildungsproblematik im Kindergarten und in der Schule, - wählt den Vertreter für den Schulrat/Kindergartenrat, - hat eine Möglichkeit den Einspruch zu beheben, wenn beim Unterricht etwas nicht gut geht, - tut andere Aufgaben, die mit Schulgesetz geregelt sind. (Svet staršev (Elternbeirat), Art. 66, Seite 42 in v Šolska zakonodaja 1. (Schulgesetzgebung 1) Ministrstvo za šolstvo in šport. Ljubljana. 1996) Weitere formale Bedingungen sind auch in Weißbuch für Erziehung und Ausbildung in der Republik Slowenien Ljubljana 1995 (Seite15., 16., 29.)»Informationen für die Eltern«alle Informationen über der Schulreform bzw. neunjährige Schule in Slowenien sind in dieser Broschüre. Informacija za starše. Nova devetletna osnovna šola. Ministrstvo za šolstvo in šport. Urad za šolstvo. Ljubljana. 1997. Wie ist die Stellung dort genau geregelt? Genaue Informationen sind im obengenannten Dokument. 2. Wie gut läuft Ihrer Meinung nach die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule? (z.b. Einbeziehung der Eltern in den Schulveranstaltungen, Eltern unterstützen Lehrer und Lehrerinnen beim Unterricht, Eltern bieten Praktikumsplätze an usw.) sehr gut gut normal nicht so gut schlecht Eltern haben die Möglichkeit:
- bei der Unterricht aktiv sein (nicht so oft), - die Kinder an der Ausflug begleiten, - mitmachen bei der Vorbereitung der Veranstaltungen (Kulturveranstaltungen, Sportveranstaltungen durch das Schuljahr oder am Ende des Schuljahres, bei der Weihnachtsveranstalung, Fastnacht, usw.) - leiten die Tätigkeiten nach dem Unterricht (Nähen, Stickeln, Gestaltung aus Keramik usw.) - Gestaltung der didaktischen Spielzeuge. 3. Welche Vorschläge haben Sie, um die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zu verbessern? Bedarf es einer gesetzlichen Regelung hierfür? (Bitte kurz Stellung nehmen) Das ist nicht gesetzlich reguliert. Vorschlag Um die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zu verbessern könnten wir: - zuerst die Eltern für die Zusammenarbeit mit der Schule zu motivieren, - dann die Bedürfnisse der Eltern erforschen, um sie zu motivieren, das sie aktiv ihren Kindern beim Lernen helfen, - ein Jahresprogramm vorzubereiten, die häufigste Probleme berücksichtigen (zum Beispiel; wie motiviert man Kinder für das Lernen, - Aktivitäten für das ganze Jahr (auch für 2-3 Jahre) vorauszuplanen: zeitlich, inhaltlich (die Prioritäten berücksichtigen), - alles machen, dass man die Eltern optimal motiviert, dass sie mit der Schule wirklich mitmachen werden bzw. möchten (Einladung darf nicht stark formell sein, muss inhaltlich versprechend und gleichzeitig auch achtungsvoll, respektvoll sein ), - optimale Arbeitsmethode und Arbeitsformen suchen (Workshop, Rundtisch) - Auswertung jedes einzelnen Treffens mit der Eltern (mündlich, schriftlich) - ganzheitliche Auswertung am Ende des Schuljahres oder nach längerer Periode (mündlich, schriftlich) Um die Lehrer/innen für die Zusammenarbeit mit den Eltern zu motivieren, könnte man: - Fort- und Weiterbildung durchfuehren - interessante und Praxisorientierte Programme/Seminare/Kurse anbieten - die Lehrer/innen sollten wirksame Methoden und Formen kennenlernen und neue Fähigkeiten entwickeln, dass sie die Angst von Eltern (wenn sie die haben) abbauen. Zavod Republike Slovenije za šolstvo organisiert: a) Die Seminare mit dem Titel: - Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule (Untertitel: Zusammenarbeit mit den Migranteneltern und Mingrantenkindern ) - die Sozialspiele und Toleranz und Respekt in multikultureller Umwelt, in der Schule, in der Familie
Ein Seminar mit diesem Titel bereite ich gerade jetzt für25 Lehrer/Innen vor. Das findet am 17. 18. 3. 2006 in Celje (Workshop) für 25 Lehrerinnen aus 25 Schulen. - Multikulturelle Klassen Problem oder Herausforderung für den Unterricht und das Schulleben/Schulklima b) Beratung für die Lehrer/Innen Das Thema: Integration der Migrantenkinder in die slowenischen Schulen (Wie kann man Zusammenarbeit mit den Migranteneltern organisieren/ die Eltern anregen/ mit der Schule enger mitzumachen) www.zrss.si Mehr darüber kann ich später genauer erklären, nach der Beratung. Eine Beratung werde ich für ein Team von 25 Lehrer/Innen am 25. 1. 2006 in einer Schule in Ljubljana durchführen. 4. Welche Bedeutung hat Ihrer Meinung nach die Eltern(mit)arbeit? (Bitte kurz Stellung nehmen) Zusammenarbeit Schule und Eltern hat eine große Bedeutung, weil: - Die Eltern bekommen eine Bestätigung, dass sie den richtigen Weg in der Erziehung ihres Kindes genommen haben, - sie verschieben ihre Verantwortung und ganze Erziehung nicht auf die Lehrer/Innen, - sie übernehmen volle Verantwortung für die Erziehung des Kindes - sie entwickeln die Fähigkeiten für wirksame Kommunikation mit ihrem Kind und genauso aktive und wirksame Erziehungsmethode - kennenlernen die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit in der Schule bzw. mit den Lehrer/Innen - verspüren, dass die Lehrer/Innen bereit sind, ihnen zu helfen - durch die Elternzusammenarbeit in der Schule kommt auch zur höheren Schätzung der Schule, der Lehrer/Innen in der Gesellschaft 5. Welche Materialien oder Instrumente stehen Ihnen zur Verfügung, um die Zusammenarbeit zu verbessern? Feedback-Modell d Ja. Jede Schule und jedes Kindergarten in Slowenien herstellt eine ganzheitliche Broschüre mit Schulinformation für die Eltern. In dieser Broschüre ist alles genau beschreiben: Unterrichtplan, Stundentafelplan, Pausen, Mahlzeiten, Sprechstunden, Elternabende, wann die Schule in der Natur ist, Exursion, Ausflug, Winterschule, Aktivitäten nach dem Unterricht, Schulferien usw.. Die Schule/Lehrer/Innen verständigen das Elternhaus auch, welche Noten ihre Kinder haben und wann sie Teste schreiben werden. Elternverträge Nein N.
Bildungsverträge Nein. Verhaltensverträge Nein. Sonstige: Ja. Es gibt andere Wege, dass man zu den Eltern kommt. Einen Weg ist auch Die Schule für die Eltern«Das ist etwas mehr als der Schulpflicht ist, mehr als Standard. Dieses Programm leitet der Verein VEZI (Buendnisse). Der Verein hat einen Katalog mit unterschiedlichen Themen vorbereitet, die für die Eltern interessant sind. Die Themen wurden von Eltern, Lehrer/Innen, Schuldirektoren und anderen Fachleuten vorgeschlagen. (Fragebogen wird jedes Jahr in mehreren Schulen verteilt und von den Eltern ausgefüllt. Dieses Schuljahr sogar in 29 Schulen. Das war auch die Quelle der Themen für den Katalog). Programm für die Eltern in verschiedenen Schulen lauft seit 12 Jahren. Im Schuljahr 2005/2006 wurde in den 29 Schulen durchgeführt. Jedes Jahr wird das Programm geändert (immer muss man die Vorschläge der Eltern usw. berücksichtigen). Die Themen des Katalogs beziehen sich auf verschiedenen Altersjahren des Kindes bzw. Jugendlichen. Die Themen werden in vier Perioden/Gruppen geteilt: Zum Beispiel: erste Lebensjahre des Kindes Vorbereitung für die Einschulung des Kindes Schule neue soziale Umwelt Herausforderungen in der Jugendzeit Jedes thematisches Teil des Katalogs bietet spezifischen Themen an. In jedem Thema sind auch die Schwerpunkten angegeben, dass man weiß, in welcher Richtung wird das Treffen mit Eltern durchgeführt sein...). Verein hat 26 Fachleute, die diese Themen bearbeiten, leiten. Das Programm wird von Gemeinde Ljubljana finanziert. Es gibt noch mehrere solche Schulen für die Eltern, alle wurden in einzelnen Schulen und Kindergarten entwickelt in zwar nach dem Model/Vorbild des Vereins VEZI. 6. Erhält Ihre Einrichtung jährlich eine finanzielle Unterstützung in der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule? Seminare, die von der Anstalt der Republik Sloweniens für Schulwesen durchgeführt sind, werden von Ministerium für Schulwesen und Sport mitfinanziert ( bis 25%). Das gilt für alle unsere Seminare, die thematisch mit Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern verbunden sind.
Die Projekte, die vom Verein VEZI durchgeführt werden, unterstützt Ministerium für Familie, Arbeit und Sozialwesen und auch vom Amt für Drogenzüchtige. Auch die Schulen, die in Projekt mitwirken, müssen auch etwas selbst mitfinanzieren. 7. Gibt es bei Ihnen bereits eine strukturierte Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule? Wenn ja, wie sieht diese aus? In jeder Schule gibt es: Klassenelternbeirat mit drei Eltern aus der Klasse (trifft sich nach dem Bedürfnis). Schulbeirat, die vom Klassenelternbeirat gewählt wird (trifft sich 4 mal jährlich) Elternabend; 4 mal jährlich Elternsprechstunden; 1 mal monatlich Gesprächstunden der Lehrer/Innen mit einzelnen Eltern und Schülern Telephongespäche schriftliche Informationen (Briefe für die Eltern) Hausbesuche e-post Schulwebseite 8. Gibt es in Ihrer Einrichtung Projekte, in denen Eltern aktiv mitwirken? Wenn ja, welche Aufgaben übernehmen sie dabei? Nein. 9. Benötigen Eltern mehr Informationen, damit die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule verbessert werden kann? Wenn ja, welche? Ja, sie können die Informationen durch verschiedene Wege erreichen. Beispiel: - in der Zeitschrift für die Eltern (Exsperten beantworten die Fragen, die mit der Erziehung in der Schule und in der Familien aktuell sind) - in Fernsehsendungen mit Erziehungsproblemen ( Aggressivität, Ängste der Schüler in der Schule usw.) - am Rundtisch mit den Eltern und Experten (Beispiel: Die Werte, das Leben zwischen zwei Kulturen usw.) - Mitwirkung in Schulprojekten, - Erfahrungsaustausch mit den Eltern aus anderen Ländern 10. Was wünschen sich Eltern an Fort- und Weiterbildung, um ihrerseits effektiv an dem Bildungs- und Erziehungsprozess in der Schule mitzuwirken? (Bitte Themenvorschläge)