GENDER-MONITORING 2009

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Transkript:

GENDERMONITORING Departementsberichte: Informationstechnologie und Elektrotechnik Bericht zur Situation der Gleichstellung von Frauen und Männern in Studium und Wissenschaft Prof. Dr. Renate Schubert Kristin Hoffmann Der Bericht wurde am 30.11.2010 von der Schulleitung verabschiedet.

Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik Studierende nach Geschlecht waren im DITET 937 Studierende immatrikuliert, davon 90 Frauen. Dies entspricht einem Frauenanteil von 9.6% und damit einem Anteil der deutlich unter dem ETHDurchschnitt von 30.6% liegt. Der Frauenanteil in den Bachelor Studiengängen war mit 7% nur gut halb so gross, wie in den MasterStudiengängen, wo er 13.% betrug. Grund hierfür ist die relativ starke Zunahme an Bildungsausländerinnen auf der MasterEbene (siehe hierzu Abschnitt: Studierende nach Geschlecht und Herkunft). BA DS MA 7.0% 10.% 13.% Studierende nach Geschlecht und Studiensystem DITET (relativ) 93.0% 89.% 86.% Frauen Männer 1'00 1'200 Studierende nach Geschlecht und Studiensystem DITET 1990 (absolut) Grafik 2: Studierende nach Geschlecht und Studiensystem DITET (relativ) 1'000 800 600 00 200 1990 1991 1992 1993 199 199 1996 1997 1998 1999 2000 2001 DS_Frauen DS_Männer BA_Frauen BA_Männer MA_Frauen MA_Männer 16.0% 1.0% 12.0% 8.0% 6.0%.0% 2.0% Anteil Studentinnen bei Neueintritten, Studierenden und Abschlüssen DITET 1990 Grafik 1: Studierende nach Geschlecht und Studiensystem DITET 1990 (absolut) Der StudentinnenAnteil ist seit 1990 kontinuierlich von 1.2% im Jahr 1990, auf.7% im Jahr 2000 bis auf das derzeitige Niveau angestiegen. Seit stieg der Frauenanteil mit einem Zuwachs von einem Prozentpunkt pro Jahr besonders stark. Diese Entwicklung lässt sich auf den sprunghaften Anstieg des Frauenanteils bei den Neueintritten zurückführen. Bis ins Jahr lag dieser im Durchschnitt der Studienstufen Bachelor, Master und Diplom bei jeweils unter 10%. und wurden Frauenanteile von 13.7% resp. 12.2% erreicht. Unterscheidet man auch bei den Neueintritten nach Studienstufe, zeigen sich, wie schon bei den Studierenden, grosse Unterschiede zwischen den Bachelor und MasterStudiengängen, wo die Frauenanteile bei 6.2% resp. 19.2% lagen. Bei den Abschlüssen betrugen die Frauenanteile.3% resp. 8.9%. 1990 1992 199 1996 1998 2000 2010 Neu_BAMADS Stud_BAMADS Abs_BAMADS Grafik 3: Anteil Studentinnen bei Neueintritten, Studierenden und Abschlüssen DITET 1990 Studierende nach Geschlecht und Herkunft Auf BachelorEbene machten Bildungsausländerinnen mit 1.% nur einen sehr kleinen Teil der Studierenden aus, während Schweizerinnen mit.6% anteilsmässig etwas stärker an den Studierenden vertreten waren. In den MasterStudiengängen kippt dieses Verhältnis. Hier lag der Anteil der Bildungsausländerinnen bei 9.9% der Studierenden, während Schweizerinnen lediglich noch einen Anteil von 3.6% hatten. Im MasterStudium lag der Frauenanteil in der Gruppe der Schweizer Studierenden mit.% (13 Frauen von 22 Schweizer Studierenden) 1

zudem deutlich unter dem Frauenanteil in der Gruppe der Studierenden aus dem Ausland, wo er 30% (26 Frauen von 120 Studierenden aus dem Ausland) betrug. BachelorStudierende DITET nach Geschlecht und Nationalität (relativ) Doktorierende nach Geschlecht waren 37 Doktorierende im DITET eingeschrieben, davon 8 Frauen. Der Frauenanteil erreichte 16.7% und lag damit deutlich über dem Frauenanteil bei den MasterStudierenden von 13.%. Seit 2000, als Frauen nur 3.6% der Doktorierenden ausmachten, fand damit eine Entwicklung zugunsten einer deutlich stärkeren Repräsentation von Frauen im Doktorat statt. Absolut stieg die Zahl der Frauen im Zeitraum von 2000 bis von 8 auf 8..6% 9.2% 83.8% Entwicklung Doktorierende DITET 1990 7.2% 8.6% 83.3% 00.0% 7.7% 87.0% 3.8% 6.8% 88.9%.6%.1% 88.8% 2.7% 6.3% 90.6% BA_Stud_BildAusl_Fr BA_Stud_CH_Fr BA_Stud_BildAusl_M BA_Stud_CH_M 30 300 20 200 10 100 0 289 8 28 26 261 280 38 28 36 273 32 269 2 238 1 216 8 227 11 221 1 177 1 162 1 166 9 19 1 1 3 18 3 10 2 1990 1991 1992 1993 199 199 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Grafik : BachelorStudierende DITET nach Geschlecht und Nationalität (relativ) Dr_Frauen Dr_Männer MasterStudierende DITET nach Geschlecht und Nationalität (relativ) Grafik 6: Entwicklung Doktorierende DITET 1990 9.9% 3.6% 23.2% 63.3% Anteil Doktotorandinnen bei Neueintritten, Studierenden und Abschlüssen DITET 1990 6.% 3.% 18.% 71.7% 3.0% 6.% 12.7% 7.8% 2.0%.7% 7.0% 10.8% 77.% 2 1.0% 2.8% 6.% 10.6% 80.2%.0% MA_Stud_BildAusl_Fr MA_Stud_CH_Fr MA_Stud_BildAusl_M MA_Stud_CH_M 1990 1991 1992 1993 199 199 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Grafik : MasterStudierende DITET nach Geschlecht und Nationalität (relativ) (MasterStudierende in den Jahren und nahmen an einem PilotStudiengang teil.) Dr_Neu_Frauen Dr_Stud_Frauen Dr_Abs_Frauen Grafik 7: Anteil Doktorandinnen bei Neueintritten, Studierenden und Abschlüssen DITET 1990 Bei den Neueintritten ins Doktorat lag der Frauenanteil im Durchschnitt der Jahre bis bei 1.3% (1.1% im Jahr ), bei den Abschlüssen war ein Frauenanteil von 11.1% zu verzeichnen (11.% im Jahr ). 2

Doktorierende nach Geschlecht und Herkunft Die Gruppe der Doktorierenden setzte sich zu 36.3% aus Schweizerinnen und Schweizern sowie zu 63.7% aus Bildungsausländerinnen und Bildungsausländern zusammen. Mehr als die Hälfte (2.9%) der Doktorierenden sind männliche Doktoranden aus dem Ausland. Bildungsausländerinnen machten an der Gruppe der Doktorierenden 11.8% aus. Schweizerinnen waren dagegen lediglich mit einem Anteil von.9% vertreten. Der Anteil der Frauen an den Doktorierenden stieg dabei seit 2000, ausgehend von einem Niveau von 0.9% (Schweizerinnen) resp. 2.7% (Bildungsausländerinnen), merklich. In absoluten Grössen bedeutet dies eine Zunahme der Schweizer Doktorandinnen von 2 Frauen im Jahr 2000 auf 17 Frauen im Jahr. Die Zahl der Bildungsausländerinnen stieg im gleichen Zeitraum von 6 auf 1 an. 00 30 300 20 200 10 100 0 0 Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht DITET 2000 (absolut) 11 109 13 128 136 116 11 137 130 121 171 180 132 137 19 12 1 12 108 9 17 2 3 7 17 18 18 6 11 21 28 31 31 28 26 36 1 2000 2001 Dr_BildAusl_Frauen Dr_BildAusl_Männer Dr_CH_Frauen Dr_CH_Männer Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht DITET 2000 (relativ) 11.8% 10.6% 8.7% 9.2% 9.7% 9.7% 9.2% 7.1% 1.% 2001.% 1.2% 2000 2.7% 0.9%.9%.3% 6.0%.6% 2.2% 1.6% 1.3% 2.9% 2.% 7.8% 6.6%.9%.9% 1.9% 0.% 7.3% 7.%.6% 6.6% 1.6%.0% 33.6% 38.0% 37.9% 0.3% 2.2% 31.% Dr_BildAusl_Frauen Dr_BildAusl_Männer Dr_CH_Frauen Dr_CH_Männer Grafik 9: Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht DITET 2000 (relativ) Vergleicht man den Anteil der Bildungsausländerinnen und ausländer an den Studierenden mit dem entsprechenden Anteil an den Doktorierenden, so zeigt sich folgendes Bild: Bei den Frauen machen Bildungsausländerinnen bereits im Studium mit 8.9% knapp die Hälfte der Studentinnen aus, während bei den Männern lediglich 16.% der Studenten aus dem Ausland stammten. Auf Stufe Doktorat steigt der Internationalisierungsgrad sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern deutlich. Bildungsausländerinnen und ausländer machten hier 70.7% resp. 62.3% aus. Anteil Bildungsausländer/innen im Studium und Doktorat DITET Grafik 8: Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht DITET 2000 (absolut) Dr_Anteil BildAusl M an M 62.3% Stud_Anteil BildAusl M an M 16.% Dr_Anteil BildAusl Fr an Fr 70.7% Stud_Anteil BildAusl Fr an Fr 8.9% 2 6 8 Grafik 10: Anteil Bildungsausländer/innen im Studium und Doktorat DITET 3

Wissenschaftlicher Mittelbau Im DITET waren Mitarbeitende im Umfang von 90.2 Vollzeitäquivalenten im Wissenschaftlichen Mittelbau tätig. Auf Frauen entfielen.9 Vollzeitäquivalente, womit der Frauenanteil 6.% betrug. Der Wissenschaftliche Mittelbau setzt sich wie folgt zusammen: In der Gruppe der PostDoktorierenden/Wissenschaftlichen Assistierenden II lag der Frauenanteil bei 9.6% (.1 von 2.9 Vollzeitäquivalenten), auf der Stufe Oberassistierende/Wissenschaftliche Mitarbeitende erreichte er noch 2.6% (0.8 von 31.3 Vollzeitäquivalenten), auf Stufe Senior Scientist war keine Frau mehr tätig (0 von 6 Vollzeitäquivalenten). 3 2 Frauenanteile im Wissenschaftlichen Mittelbau DITET 01. Wissenschaftlicher Mittelbau DITET nach Geschlecht (absolut) 01. 60.0 PostDr/ WissAss II OA/ (h) WissMA SS/ LeitWissMA 0.0 0.0 30.0 7.8 Grafik 12: Frauenanteile im Wissenschaftlichen Mittelbau DITET 01. 20.0 10.0 0.0 30..1 0.8 6.0 Professorinnen und Professoren Weder hatten noch haben Frauen am DITET eine Assistenzoder ordentliche resp. ausserordentliche Professur inne. PostDr/ WissAss II Frauen OA/ (h) WissMA Männer SS/ LeitWissMA Assistenzprofessuren nach Geschlecht DITET 1991 9 Grafik 11: Wissenschaftlicher Mittelbau DITET nach Geschlecht (absolut) 8 7 6 3 2 1 1 1 6 6 7 7 3 6 7 8 7 2 2 3 Frauen AProf inkl. TT Männer AProf inkl. TT Grafik 13: Assistenzprofessuren nach Geschlecht DITET 1991 (absolut)

Ordentliche und ausserordentliche Professuren nach Geschlecht DITET 1992 Leaky Pipeline DITET im Durchschnitt der Jahre 2 20 1 10 21 21 21 23 22 20 20 20 19 21 20 20 20 20 21 22 22 22 18 10 9 8 7 6 3 2 1.3% 1.8% 10.7% 8.0% 8.0% 11.1% 9.9%.0% Frauen o+aprof Männer o+aprof Frauen Männer Grafik 1: Ordentliche und ausserordentliche Professuren nach Geschlecht DITET 1991 (absolut) Leaky Pipeline Das Geschlechterverhältnis im DITET ist auf allen akademischen Karrierestufen zulasten von Frauen unausgewogen. Im Studium ist nur jede zehnte eine Frau. Auf Ebene Senior Scientist/Leitende Wissenschaftliche Mitarbeitende und Professur fehlen Frauen gänzlich. Der Verlauf der Leaky Pipeline erfolgt geknickt. So ist der Frauenanteil im Doktorat höher als im Studium. Dieser Anstieg ist, anders als in anderen Departementen, sowohl auf eine relative Zunahme von Schweizerinnen als auch von Bildungsausländerinnen zurückzuführen (vgl. Grafik 16). Der Frauenanteil im PostDoktorat entspricht knapp dem bei den DoktoratsAbschlüssen. Danach kippt das Geschlechterverhältnis jedoch wieder zuungunsten von Frauen. Grafik 1: Leaky Pipeline DITET im Durchschnitt der Jahre (*Ergänzung Funktionsstufen: PostDr/WissAss II, OA I/WissMa I, OA II/WissMa II/LeitWissMa I, SS I/LeitWissMa II/GruppLeit. Die Werte wurden aus Stichtagwerten zum 31.12. eines Kalenderjahres berechnet. Ausnahmen bilden die Funktionsstufen im Mittelbau. Diese Werte wurden aus Stichtagwerten zum 31.12. in den Jahren bis berechnet sowie aus dem Stichtagwert 31.01..) 10 9 8 7 6 3 2 Leaky Pipeline Schweizer/innen Studierende vs. Doktorierende DITET 6.2% 11.3% 1.8%.9% 6.8% 11.7% BA MA Dr CH_Frauen CH_Männer Total_Frauen Total_Männer Grafik 16: Leaky Pipeline Schweizer/innen Studierende vs. Doktorierende DITET

ETH Zürich Stelle für Chancengleichheit von Frau und Mann Weinbergstrasse 1 CH8092 Zürich, Schweiz Tel. +1 632 6026 www.gendermonitoring.ethz.ch equal@sl.ethz.ch www.equal.ethz.ch