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Transkript:

NAOSITE: Nagasaki University's Ac Title Author(s) Mikrometrische Studien über die Mye bei der Katze Otuka, Itaru Citation Acta Medica Nagasakiensia. 1941, 2, Issue Date 1941 URL http://hdl.handle.net/10069/17387 Right This document is downloaded http://naosite.lb.nagasaki-u.ac.jp

25 Mikrometrische Studien über die Myelinisation des N. splanchnicus major bei der Katze Von Otuka, Itaru Mit 4 Textabbildungen Aus dem II. Anatomischen Institut der Medizinischen Fakultät zu Nagasaki (Direktor : Prof. J. Takagi) (Eingegangen am 13. November 1939) Einleitung mit Überblick des Schrifttums Den Myelinisationsvorgang habe ich in meiner letzten Arbeit 3) mikrometrisch etwas genauer untersucht. In der vorliegenden Arbeit habe ich die Myelinisation, welche heute nicht mehr als ein sprunghafter Vorgang betrachtet wird, besonders deren Ablauf beim peripheren Nerven, nämlich die Umwandlung der Affinität der Farbstoffen und nicht nur die Volumzunahme, sondern auch die verschiedenen Deformitäten der Markscheidenfigur usw. einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Schon früher wurde bei der Beschreibung der Myelogenese anstatt der einfachen Angabe eines gewissen Zeitpunkts der Myelinisation die Einteilung in eine Reihe von Stufen oder Perioden angewandt. Das Bemerkenswerte davon beim peripheren Nerven hebe ich hier hervor. Remak 4) (1836, 1837) beschrieb die erste Anlage der Markscheide bei Fisch, Frosch, Taube, Kaninchen, Kalb und Menschen als ein strukturloses scholliges Gebilde, welches sich später in variköse Primitivfaser umwandelt und über eine Mittelstufe (nach Remak Übergangsfaser) zuletzt eine zylindrische Form annimmt. Ambronn und Held 1) (1896) führten die Untersuchung mit Polarisationsmikroskop an den frisch zerzupften Nerven des Kaninchens und des Menschen von verschiedenem Alter aus. Unter dem Polarisationsmikroskop merkten sie, daß die Markscheide je nach der Entwicklungsstufe verschiedene Farbentöne aufweist. Die Farbenskala von der ersten Myelinanlage bis zur völlig entwickelten Stufe gaben sie folgendermaßen an : gelblichweiß, strohgelb, orangegelb, orange, orangerot, hellrot, rot, dunkelrot, purpur, violett, indigo, blau und blaugrün. Nach ihnen stimmt die Zeit des Funktionsauftretens polarisationsmikroskopisch mit der der orangegelben Verfärbung der Markscheide überein. Westphal 8) (1897) bemerkte auch darüber, daß das neu auftretende Myelin von der völlig erwachsenen Markscheide chemisch abweichende Eigenschaften aufweist. Die Färbbarkeit sowie der Widerstand gegen Differenzierungsmittel wurden beim Neugeborenen geringer bewertet, außerdem wurde beim letzteren die Varikosität oder

Mikrometrische studien tiber die Myehnisation des N. splanchnicus usw. 33 blaschenf6rmigen Anschwellungen sind als ganz feine F dchen zu erkennen. Die Gr6Be und Form der Anschwellung ist verschieden - kuglig bis spindelf6rmig oder zylindrisch, deren L ngsachse aber immer parallel dem Faser- verlauf gerichtet - und ganz unregelm Big angeordnet. Es w re eigentlich nicht als - S:-- :_ -'<_"*-"'scheide zu bezeichnen, k6nnte,.mark:,t ---s:-,^--.--.+ ehermyelinfaden oder Mark-, '. S' ' : '._,..,,:.,.,,. fasern oder Markschntir - " *,>,, ' ' " $ ;:._1! +,,. ' _ chen. genannt werden. Das "" "' ". * *****"*..** Verbrndungsstuck lauft nicht ' #'.'' gerade, sondern biegt sich. ;: :,--.*/")' S <) manchmal mehr oder weniger. Betrachtet man die Anschwellungsstelle auf dem Querschnitt, so erscheint die Kreisfigur der Myelinsubstanz etwas anders als bei den erwachsenen Fasern. N mlich sind sie viel dnnner und ver ndern durch geringe Tubusverschiebung sofort ihre Gr6Be, was beweist, dab der Markring nicht der Querschnitt Abb. 4. Entwicktung der Nerventasern im L ngsschnitt. a und b Foetus von 9.5 eines zylindrischen Marks, son- mm Lange ; c 2. Tag ; d 20. Tag nach dern der eines Blaschens ist. der Geburt ; e. Erwachsene. F rbung, AuBerdem weisen sie nicht die weigert's Originalmethode, a und b regelm Bige Ringform, sondern ohne Differenzierung. Vergr. 780 mal. eine Zickzackform auf, welche 1 p. Ferner kommt hier die Beziehung der Schwannschen Zellen mit der Markbildung in b

Betracht. Betrachtet man die nach Weigert gefarbten jtingsten Nerven beim L ngsschnitt, und zwar um die Kernfigur nicht verschwinden zu lassen, ohne Differenzierung, so fallt das Auftreten eines ungeheueren Menge von Schwannschen Kernen dicht verdr ngt auf. Sie zeigen verschiedene Affinitat gegen Farbstoffe, im ganzen aber zeichnen sie sich gegentiber den blau gef rbten Myelinfaden in violettern Ton aus. Auch die Form der Zellen schwankt von der langlich ovalen oder ovalen mit abgestumpftem Ende bis zu solchen mit spitzigem Ende oder spindelf6rmigen. In der Grundsubstanz dieses violett gefarbten Zellengemenges treten vereinzelt blaugefarbte perl- schnurartige primitive Myelinfasern auf. Die Gr6Be der Biaschen ist im allgemeinen nicht so grob wie gr6f3te von ihnen steht den letzteren fast gleich, und deren Gestalt und Lage geben uns manchmal den Eindruck, als ob die Markscheide um den Kern gebildet wird. Zuweilen ist der primitiven Myelins gelegen, oder ist der Kern mit spitzigen beiden, ;, Enden von einer nicht so stark wie Myelin, aber anders als die Schwannschen Zellen tingierbaren Substanz - es k6nnte sog. Pr myelin oder etwas hnliches sein - umgeben, und stellt c scheinbar eine Ubergangsform zwischen Schwannschem Kern und Myelinbiaschen dar. Auch ist die Tingierbarkeit des Blaschens uberst verschieden : ganz hell bis tief blau, nie aber von violettem Ton. Mitunter sieht man im Blaschen einen kleinen Kern mit Kernk6rperchen ein- gebettet liegen, als ob die Schwannsche Zelle auf Kosten der Myelinsubstanz sich aufl6sen wollte. Umso mehr iaf3t mich ein solches Bild die Meinung fur richtig halten, dab die Bildung der Markscheide von der Schwannschen Zelle geleitet wird. d