Schneeberger Stimme wird 20

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Transkript:

Wochenblatt für die Bergstadt Schneeberg Mit den öffentlichen Bekanntmachungen der Bergstadt Schneeberg Auflage: 800 Exemplare Ausgabe 10/2018 Dienstag, 6. März 2018 Herausgeber: aha marketing, Andreas Haeßler Preis: EUR 0,50 Schneeberger Stimme wird 20 Seite Grenze beinahe geknackt 2 Geburtskirche wurde auch besucht 3 Geräumt leeres Rathaus lädt ein 3 Geschrey im Schneberger Museum 4 Gedanken zur Garnisonsstadt 6 Kantor Alexander Ploß und Gernot Müller (v. li), Vorsitzender des Fördervereins Kirchenmusik Schneeberg freuen sich auf die Jubiläumssaison. Fotos: Haeßler Schneeberg ah Diese Orgel wird neben den Gottesdiensten auch ein Instrument des kulturellen Lebens unserer Stadt sein. Mit diesen Gedanken blickte Pfarrer Frank Meinel bei der Weihe der Jehmlich-Orgel am 4. Oktober 1998 in die Zukunft. Eine Vorschau, die zwanzig Jahre später kulturelle Realität in der Bergstadt ist. In diesem Jahr feiern die Freunde der Orgelmusik das 20-jährige Jubiläum der Stimme des Bergmannsdoms. Mit einem festlichen Gottesdienst wurde 1998 die Einweihung der letzten in Sachsen neu gebauten Großorgel des vergangenen Jahrtausends gefeiert. Darauf war Horst Jehmlich besonders stolz. Es ist ein schönes Gefühl die letzte große sächsische Kirchenorgel in diesem Jahrhundert in Ertönt seit 20 Jahren: die Jehmlich-Orgel in St. Wolfgang. Sachsen zu bauen, sagte er damals. Mit der Orgel hat die Gemeinde ihre Seele wieder und die Aktivitäten der Gemeinde zur Finanzierung dieser waren enorm. Würdig wird das Jubiläum in diesem Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 10-2018 Seite 1

Jahr mit kirchenmusikalischen Veranstaltungen begangen. Einen zentralen Teil nimmt dabei die Orgelkonzertreihe ein, die erneut mit speziellen Angeboten aufwartet. In zwei Konzerte werden die Orgel weitere Soloinstrumente bereichern: einmal eine Violine und bei einem weiteren Konzert ein Saxophon. Das abschließende Konzert der Konzertreihe am 25. August sollten sich die Freunde der Orgelmusik unbedingt vormerken: Die Orgelnacht zum Orgeljubiläum lädt zu einem direkten Dialog ein. Dann werden vier Organisten des Kirchenbezirkes jeweils ein kurzes Konzert spielen. Zwischen den einzelnen Konzertteilen gibt es Gesprächsangebote und Möglichkeiten zur Besichtigung der Orgel. Nahe dem Jubiläumstag findet am 22. Nahe dran an neuem Rekord Schneeberg mtl Trotz zweitägiger Schließung aufgrund blinder Zerstörungswut besuchten in den vergangenen sechs Wochen so viele Gäste wie noch in keinem Jahr zuvor die Silberstrom-Eisarena. Mit 9.500 kleinen und großen Eisläufern wurde ein neuer Besucherrekord aufgestellt. Bei durchgängigem Betrieb wäre sogar die 10.000er Grenze überschritten worden. September das Orgelkonzert zum Orgeljubiläum in St. Wolfgang statt. Dieses Konzert wird etwas Besonderes werden: Orgel und Orchester. Für dieses Konzert konnte die Erzgebirgische Philharmonie gewonnen werden. Am Spieltisch der Orgel wird Kantor Alexander Ploß sitzen. Der Organist des ersten Konzertes am 4. Oktober 1998 war der, seit diesem Konzert immer wieder gern erlebte, Organist aus der ungarischen Partnerstadt Veresegyhaz: Istvan Ella. Dieses erste Konzert gibt es auch als Musik-CD. Professor Ella wird auch die Konzertreihe am 9. Juni als Solist eröffnen. Weitere Termine der Orgelkonzerte: 30. Juni: Angela Metzger - Orgel und Martina Trumpp - Violine. 14. Juli: Jasmin Neubauer - Orgel. 4. August: Dr. Wolfram Graf - Orgel und Johannes Neuner - Saxophon. Die Silberstrom-Eisarena hatten die Schneeberger Stadtwerke bereits zum fünften Mal auf dem Schneeberger Markt aufgebaut, und sie hat sich inzwischen zu einem festen Anziehungspunkt im Winter etabliert. Auch umliegende Schulen ergriffen das Angebot der kostenlosen Nutzung der 300 m² großen Eisfläche z. B. für den Schulsport. Ein weiterer Höhepunkt war erneut die alljährliche Faschingsgaudi. > KabelJournal-Programm vom 09.03. bis 15.03.2018 < ERZ-TV KOMPAKT - Montag bis Freitag täglich zu jeder geraden Stunde Die Magazinsendungen: ERZ-TV - Die Reportage / Das Magazin Moment mal - Kultur im Erzgebirge Treffpunkt kulinarisch zu jeder ungeraden Stunden Sieben Tage Sachsen - täglich 6:30 Uhr und 18:30 Uhr Annahmestelle für private Kleinanzeigen: Goedsche s Buchhandlung, Markt 4, 08289 Schneeberg In die Nase gefahren...... ist mir eine Entscheidung. Nicht, dass ich etwas gegen eine Entscheidung habe, aber es gibt Entscheidungen, die lassen einem schon die Hutfedern fliegen. Dabei meine ich nicht einmal das Ergebnis der Mitgliederbefragung der SPD. Wobei es natürlich spannend war, wie hoch der Anteil der Befürworter sein wird. Das ist recht ordentlich, immerhin zwei Drittel sind für die Fortsetzung der GroKo. Schauen wir mal, wie es diese Volkspartei dieses Mal schafft, in der GroKo ihr Profil so zu schärfen, dass sie gestärkt in die nächste Bundestagswahl einzieht. Spannend. Spannend war auch, als ich lesen durfte, dass mit Streichung von Unterrichtsstunden dem Lehrermangel an Sächsischen Schulen begegnet werden soll. Weniger Kunst und Musik sowie Reduzieren der zweiten Fremdsprache. Und: so wichtig ist Sport nun auch nicht. Irgendwie schräg, wenn darüber nachgedacht wird, musische Bildung und (die sowieso zu wenige) körperliche Ertüchtigung dem Lehrermangel zu opfern. Ganz zu schweigen von der Einsparung (fremd)sprachlicher Bildung in einer globalisierten Welt - reiner Aktionismus. Folgt als nächster Schritt die Einsparung naturwissenschaftlicher Fächer? Und: Deutsch kann auch eingespart werden, versteht sowieso keiner. Wer denkt sich ungestraft solchen Mist aus? Fast könnte man glauben, dass das elitär ausgebildete Absolventen privater Bildungsträger sind, die mit solchen Vorschlägen dafür zu sorgen haben, dass der Pöbel das bleibt, was er zu sein hat, damit die Eliten unter sich bleiben können. Getreu dem Motto, dass ein dummes Volk leichter zu regieren ist, stänkert Euer Schnupperich Impressum Herausgeber: aha marketing Andreas Haeßler Schönheider Straße 88 08328 Stützengrün Telefon: 037462/28190 Fax: 037462/28189 Internet: www.aha-marketing.de email: info@aha-marketing.de Post Schneeberg: Neustädtler Straße 28 08289 Schneeberg Telefon: 0 3772/381091 email: post@schneeberger-stadtanzeiger.de Internet: www.schneeberger-stadtanzeiger.de V.i.S.P.: Andreas Haeßler Gestaltung/Satz: Andreas Haeßler/Michael Prager Druck: Druckerei Schönheide Auflage: 800 Stück/Ausgabe Der Schneeberger Stadtanzeiger erscheint wöchentlich dienstags mit den Amtlichen Bekanntmachungen der Bergstadt Schneeberg. Redaktionsschluss ist Donnerstag vor Erscheinen. Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2002. Namentlich gezeichnete Beiträge stimmen nicht immer mit der Meinung der Redaktion überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher und Aufnahmen wird keine Haftung übernommen. Der Schneeberger Stadtanzeiger sowie alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Verbreitung von Auszügen aus Beiträgen (oder ganze Beiträge) in Druckerzeugnissen, Bild- oder Tonspeichern bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Autoren oder des Herausgebers. Leserbriefe werden gegebenenfalls sinnwahrend gekürzt. Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 10-2018 Seite 2

Eine Predigt im Heiligen Land Schneeberg red Vom 15. bis 23 Februar 2018 besuchten 15 Jugendliche unter Leitung und Organisation von Pfarrer Frank Meinel das Heilge Land. Die Gäste wohnten im Evangelischen Schulzentrum Talitha Kumi in Bethlehem. Auf dem Programm der Reise standen Begegnungen mit jungen Palästinensern sowie die Besichtigung Heiliger Stätten. Der Schneeberger Stadtanzeiger erhielt einen Reisebericht von Jenny Wildt und Seraphin Martin, Studentinnen der Hochschule Moritzburg für Religionspädagogik, den wir nachstehend abdrucken: Nach einer etwas zu kurzen Nacht im Flugzeug waren wir da. Tel Aviv empfing uns mit fünf Grad Celsius morgens um fünf Uhr. Nachdem wir unser Quartier bezogen und uns etwas ausgeruht hatten, ging es auf Entdeckungstour nach Bethlehem in die Geburtskirche und zu den Hirtenfeldern. Wir waren alle ziemlich erschlagen von der Nacht, doch es war trotzdem sehr interessant an solchen Heiligen Orten zu sein. Am nächsten Tag haben wir uns zusammen mit palästinensischen Jugendlichen aufgemacht, um Jerusalem zu besuchen. Wir waren sehr beeindruckt von dieser Stadt mit ihrer Vielzahl an Konfessionen, dementsprechend vielen heiligen Orten und natürlich den Basaren, wobei es gar nicht so einfach für uns Europäer ist zu handeln und dabei auch nicht um Geld betrogen zu werden. Sehr einprägsam waren auch die ganzen Kontrollen, durch die wir mussten, selbst vor der Klagemauer. Dieser Tag war ausgerechnet ein Samstag, der Sabbat also, was bedeutete, dass die jüdischen Geschäfte geschlossen waren und wir an der Klagemauer eigentlich nicht einmal fotografieren durften. Den dritten Tag haben wir mit einem Gottesdienst in der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde in Bet Sahour begonnen. Die Predigt wurde von Pfarrer Meinel selbst gehalten, welche ins Arabische übersetzt wurde. Danach sind wir nach Hebron gefahren und haben uns das Stadtzentrum angesehen. Dabei hat uns die Situation der Stadt sehr berührt. Überall war viel Militär zu sehen und die Stadt war wie ausgestorben. Das hat sich sehr bedrückend und gespenstisch angefühlt. Jugendliche aus Schneeberg mit Jugendlichen aus Bethlehem, Palästina, vor der Altstadt von Jerusalem auf einer Erkundungstour. Foto: Fotothek St. Wolfgang Auf dem Weg zurück zum Quartier haben wir noch ein Flüchtlingslager besucht. Wir konnten die Situation überhaupt nicht fassen und niemand von uns war bisher so nah am Krieg wie dort. Dieses Erlebnis war sehr einprägsam und hat uns sehr zum Nachdenken angeregt. Tag vier startete für uns in der Wüste Judäa, wo wir bis nach Jericho gelaufen sind, anschließend begaben wir uns nach Qumran und danach ging es zum Baden ins Tote Meer, was riesigen Spaß mit sich brachte. Abends wurden wir von Gastfamilien zum Essen eingeladen. Das leer geräumte Rathaus lädt zur Besichtigung ein Schneeberg su Interessierte Bürger und Gäste können am Sonnabend, dem 10. März das nunmehr leergezogene Rathauses der Stadt Schneeberg besichtigen, bevor die Bauarbeiten zur Sanierung und Brandschutzertüchtigung des imposanten, 1852 fertiggestellten Gebäudes beginnen. Jeweils 10, 11 und 12 Uhr werden Führungen durch das leere, dennoch und gerade deshalb interessante Haus angeboten. Bei den Führungen erhalten Besucher Informationen zur Geschichte des Hauses, der bisherigen Nutzung der Räumlichkeiten und zu den geplanten Veränderungen im historischen Rathaus. Seit über 26 Jahren Tagesmutter in Schneeberg Schneeberg su Seit über 26 Jahren ist Gabriele Wünsch Tagesmutter. Mit ihrer Arbeit hilft sie vor allem Eltern welche im Schichtdienst arbeiten müssen und somit auf ihr Angebot angewiesen sind. 1995 war sie Mitgründerin des Vereins Tagesmütterverein Westsachsen, in dem sie auch Vorsitzende ist. Der Verein, welcher 68 Mitglieder hat (davon zwei Männer), arbeitet eng mit anderen Organisationen zusammen und organisiert Schulungen und Fortbildungen. Besonders in den Anfangszeiten war die Finanzierung sehr schwer, berichtet Gabriele Wünsch. Auch wenn es nicht immer leicht ist, die Liebe zu den Kindern ist ihre Hauptmotivation und treibt sie immer wieder an. Die Tagesmutter, die aktuell drei Kinder betreut, hat an den Qualitätskriterien mitgearbeitet, mit denen das Jugendamt garantiert, dass die Kinder eine qualifizierte und liebevolle Betreuung erhalten. Tagesmütter betreuen in der Regel Kinder im Alter von ein bis fünf Jahren, so Anja Forner, die über 10 Jahre als Tagesmutter in Schneeberg tätig ist und eng mit Frau Wünsch zusammen arbeitet. In den letzten Jahren wurde viel im Bereich Kindesbetreuung durch Tagesmütter bewegt. Auch weiterhin sollen die positiven Entwicklungen fortgeführt werden. So hofft Gabriele Wünsch in Zukunft auf bessere Lösungen für die Vertretungsregelungen und die Altersvorsorge. Tagesmutti Gabriele Wünsch. Foto: S. Unger Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 10-2018 Seite 3

Nun will der Lenz uns grüßen Schneeberg kr Frisch aufgespielt! heißt es am Samstag, dem 10. März 2018, 17 Uhr, im Kulturzentrum Goldne Sonne. Mit einem bunten Blumenstrauß aus Big Band Sound gepaart mit böhmischer Blasmusik und legendären Showtiteln begrüßt das Landesbergmusikkorps den Frühling. Die letzten Eiszapfen bringt das Tanzprojekt Keen on Rhythm mit den langen Beinen der Showgirls und den niedlichen Köstümchen der Minis zum Schmelzen. Wem es dann noch nicht warm ums Herz geworden ist, der kann sich an der wunderbaren Tenorstimme von Torsten Schäpan erfreuen. Besonderes Highlight wird das Zusammenspiel aller Mitwirkenden sein, denn extra für diese Veranstaltung werden die Beine des Balletts zu einem Titel des Orchesters fliegen. Tickets gibt es im Kulturzentrum Goldne Sonne unter 03772/370911. Sternwarte und Planetarium - 10 Uhr Ein Sternbild für Flappi Johanniter - Seniorenzentrum Keilbergring 24b, Tel. 03772/55274 Dommerstag, 8. März 14:00 Uhr Gemeindenachmittag Wochenmarkt in Schneeberg Mittwoch, 07.03.2018 Bretschneider Bäcker Bauer Fleischer A. Müller, Schwarzenberg, Textilien Donnerstag, 08.03.2018 Bretschneider Bäcker Bauer Fleischer, Zschorlau A. Zeckzer, Schneeberg, Textilien A. Müller, Schwarzenberg, Textilien Käse- Maik GmbH, Chemnitz, Käse Freitag, 09.03.2018 Bretschneider Bäcker Fleischerei Köhler Geflügelhof Weber, Schönberg, Eier, Nudeln, Geflügel Partyservice Cistecky, Schneeberg, Fischangebot M.C. Tran, Zwickau, Heimtextilien, Gardinen Der Schneeberger Stadtanzeiger gratuliert den älteren Jubilaren 8. März Dieter Imhof Margitta Schellig Edgar Löffler 10. März Roland Conrad 11. März Erika Voigt 12. März Marlies Kirchner 75 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 90 Jahre Schneeberg mtl Zum Vortrag Wir sind frei in allen Dingen - Frauen am Lutherweg, lädt das Museum für bergmännische Volkskunst Schneeberg am Donnerstag, dem 8. März, 17 Uhr, ein. Referentin Dr. Simona Schellenberger aus Dresden, geht in ihrem Vortrag auf die neue Rolle der Frauen im 16. Jahrhundert ein. Man wird mit Frauen konfrontiert, die in jener Zeit Auf- und Ausbrüche wagten. Michael Wittstock Hermann Jungnickel Siegfried Höhne (OT Lindenau) 75 Jahre Heinz Neubert 80 Jahre 14. März Gisela Barthel Gerda Lange 85 Jahre Der Schneeberger Stadtanzeiger wünscht alles Gute Frauen am Lutherweg - Weibergeschrey im Museum Obstbaumschnittseminar in Schneeberg Schneeberg mtl Der Landschaftspflegeverband Westerzgebirge (LPW) lädt zum diesjährigen Obstbaumschnittseminar am Sonnabend, d. 24. März 2018 von 9 bis 12 Uhr am Keilberg, Schneeberg ein. Treffpunkt ist der Parkplatz Langenbacher Straße (Keilberg) in Schneeberg, die Kosten belaufen sich auf 10,00. Das Seminar ist in einen theoretischen und praktischen Teil gegliedert, wo Kenntnisse zu Schnitt- und Veredlungstechniken durch Andreas Bochmann vom NABU Man begegnet Fürstinnen, Pfarrfrauen und Nonnen, die verrückt genug waren, eigene Wege zu suchen und die Erklärungen der Welt nicht fraglos zu übernehmen. Berichtet wird von politischen Ambitionen, nachrichtendienstlicher Tätigkeit, von den Mühen des Alltags, von schweigenden Männern und Weibergeschrey. Im Anschluss wird anlässlich des Frauentages ein kleiner Imbiss gereicht. Straußen-EI-Bemalerei - Workshop im itze Schneeberg mr Zu einem etwa dreistündigen Kreativ-Workshop Straußen-EI-Bemalerei lädt am Samstag, dem Kreisverband Aue-Schwarzenberg vermittelt und demonstriert werden. Anschließend können Reiser alter Obstbaumsorten getauscht werden. Foto: LPW Bitte vorher anmelden unter folgender Telefonnummer: 03772 24879. 10. März 2018, 14 Uhr und am Donnerstag, dem 15. März 2018, 17 Uhr, das itze Ladencafé und Galerie in die Obere Zobelgasse (gegenüber Museum) ein. Unter fachkundiger Anleitung entstehen in gemütlicher Runde und Atmosphäre kleine Kunstwerke. Im Preis von 39 Euro enthalten ist ein Straußenei, das Material und ein Begrüßungsgetränk. Bitte anmelden unter Tel. 0176 21394394 oder im Café. Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn (Jer. 29,7) Unter diesem Motto treffen sich am Sonntag, dem 11. März 2018 um 19 Uhr in der Ev. - Freikirchl. Gemeinde (Baptisten) Neustädtler Str.21, Menschen, die für das Wohl unserer Stadt beten. Jeder, dem dies ein Anliegen ist, sei herzlich eingeladen. Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 10-2018 Seite 4

Kirchen Ev.-luth. Kirchgemeinde St. Wolfgang 10:30 Uhr Hauptgottesdienst in der Hospitalkirche Ev.-luth. Kirchgemeinde St. Georg und St. Martin, Griesbach 9:00 Uhr Predigtgottesdienst Ev.-luth. Kirchgemeinde Zu unserer lieben Frauen, Neustädtel 16:30 Uhr Hauptgottesdienst Ev.-methodistische Kirche Auferstehungskirche Schneeberg 10:00 Uhr Gottesdienst Erlöserkirche Neustädtel 10:00 Uhr Gottesdienst Katholische Kirche St. Pius X. Donnerstag, 8. März 18:00 Uhr Hl. Messe, anschließend Fastenpredigt und Beichtgelegenheit Freitag, 9. März 8:00 Uhr Wortgottesdienst 8:30 Uhr Heilige Messe Dienstag, 13. März 13:00 Uhr Rosenkranzgebet Landeskirchliche Gemeinschaft Schneeberg, Ritterstraße 8 jeden Sonntag 17:30 Uhr Gemeinschaftsstunde jeden Mittwoch 19:30 Uhr Bibelstunde jeden Donnerstag 19:30 Uhr EC Jugendbibelstunde Neustädtel, Gartenstraße 23 jeden Donnerstag 14:30 Uhr Bibelstunde Lindenau jeden 1., 2.+4. Sonntag im Monat 9:30 Uhr Gottesdienst Evang. Christengemeinde Elim Schneeberg, Forststr. 1 9:30 Uhr Gottesdienst Ev.-Freikirchliche Gemeinde Schneeberg, Neustädtler Straße 21 9:30 Uhr Gottesdienst Adventgemeinde (STA) Grundstraße 2 Samstag, 10. März 9:30 Uhr Bibelgespräch und Predigt Frühlingsfreude in Bad Schlema Bad Schlema mtl Anlässlicd des Jubiläumsjahres 100 Jahre Kurbetrieb im Schlematal hat der Kurort viele Aktionen, Veranstaltungen und Vorträge für seine Besucher organisiert. Für zusätzliche Freude sorgen das Gesundheitsbad Actinon und das Reformhaus am Kurbad. Erstmalig haben die beiden Anbieter gemeinsam eine Frühlingsfreude-Aktionskarte geschnürt, die besondere Geschenke für den März 2018 bereithält. Das Gesundheitsbad Actinon schenkt seinen Gästen Zeit. Mit der Aktionskarte baden alle März-Gäste drei Stunden statt 2 ¼ Stunden zum Grundtarif. Genug Zeit, Mittwoch, 7. März - 19 Uhr Vortrag 1. Berggeschrey Um 1168/70 begann mit der Entdeckung von Silbererzen im Umfeld von Christiansdorf das sogenannte Erste Berggeschrey. Es führte zur Gründung Freibergs, dem Zentrum des Jahrhunderte währenden Erzbergbaus in der Region. Wie aber kam es zur Gründung Freibergs? Wie sah der Silberbergbau im 12. Jahrhundert aus? Diesen und anderen Fragen geht der Vortrag in anschaulicher Weise nach. Weitere Termine sind der 6. Juni 2018, der 26. September 2018 und der 28. November 2018. Eintritt: frei Donnerstag, 8. März - 19 Uhr Frauentags-Party mit Kabarett und Disco Musikkabarett aus Franken: Schreckenbach und Köhler stehen genau dafür und heizen der Damenwelt an deren Ehrentag so richtig ein! So einen Ohrgasmus kann man nicht erklären. Den muss man fühlen! Genau das haben sich Streckenbach und Köhler in ihrem Programm Multiple Ohrgasmen vorgenommen. Stellt sich dann nur noch die Frage, wer an diesem Goldne Sonne um sich ein paar Extras zu gönnen, so z.b. in der Wellnessoase. In der Saunalandschaft haben die Gäste die Wahl zwischen neun verschiedenen Saunen. Im Reformhaus finden neben der kompetenten Beratung durch Experten vor Ort und wechselnden Produktverkostungen zahlreiche Vorträge statt, zum Beispiel am 14. März zu Der Darm - Kraftquelle der Gesundheit. Mit der Aktionskarte gibt es außerdem Rabatte auf den Einkauf. Die Frühlingsfreude-Aktionskarte ist im Gesundheitsbad und im Reformhaus sowie im Web erhältlich unter: www.bad-schlema.de/fruehlingsfreude Abend auf der größten Ohrgasmuswelle reiten wird... Noch Fragen? Dann kommen Sie und stören die Show durch erwünschte Zwischenrufe. Danach bittet die Disco Deluxe zum Abtanzen aufs Parkett!. Eintritt: 12 Die nächste Ausgabe des Schneeberger Stadtanzeiger erscheint am Dienstag, dem 13. März 2018 Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 10-2018 Seite 5

Musikorps wirbt für musikalisches Interesse Einmal im Jahr veranstaltet das Landesbergmusikkorps Sachsen/Musikkorps der Bergstadt Schneeberg ein Konzert für Kinder. Kindgerecht wird jede Instrumentengruppe vorgestellt und anschließend ihr Zusammenspiel mit allen anderen Musikinstrumenten gezeigt. Gespielt wurden u.a. der Schneeberger und der Neustädtler Bergmarsch. Durch das einstündige Programm am Samstagmorgen in der Goldnen Sonne führte auf lockere und humorvolle Weise Maria Peter, selbst Waldhornbläserin. Mit dem Konzert wird den Kindern die Freude an der Musik nähergebracht. Und vielleicht der Wunsch geweckt, selbst einmal im Orchester mitzuspielen. Interessant ist, dass das Waldhorn das längste Musikinstrument ist. Ausgerollt ergibt es eine Länge von etwa 3,60 m. Maria Peter, Isabel und Markus Jungnickel (v.l.) stellen das Instrument vor. Die Sicht des Bürgermeisters - Umzug Nach Abschluss des Konzertes konnten die Kinder die Musikinstrumente einmal ausprobieren. Mit Rasseln unterstützten die Kleinen das Orchester. Fotos: Prager. Bis auf ein paar kleine Restarbeiten ist es vollbracht - das Rathaus wurde leergezogen. Nun haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze im Bereich des Objektes Schulgasse 9, sei es im Container oder direkt im Haus. Nachdem es anfänglich ein paar Schwierigkeiten bei der Datenanbindung gab, wurden diese im Verlaufe der Woche abgestellt, so dass die Verwaltung wieder vollumfänglich arbeitsfähig ist. Ich möchte mich auch auf diesem Wege noch einmal ausdrücklich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung bedanken. Die Dimension des Umzuges wurde uns allen mehr oder weniger erst währenddessen klar. Genau deshalb ist es beachtlich, wie dieser nahezu reibungslos abgewickelt wurde. Ein Dank für die Vorbereitung und Durchführung des Umzuges gehört allen daran beteiligten Firmen. So ein verständnisvolles und professionelles Miteinander wünsche ich mir zukünftig öfter. Besonders bedanken möchte ich mich bei den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Bergstadt für ihr Verständnis und ihre Geduld. Dass der Umzug auch Sie beschäftigt hat, zeigten mir die zahlreichen Fragen in den letzten Wochen. Nun ist das Rathaus leer und wenn man durch die verlassenen Räume geht, steigt schon ein bisschen Wehmut in einem auf. Unser altehrwürdiges Rathaus ohne Menschen, ohne Einrichtungsgegenstände, ohne Leben. Dieser Zustand ist einzigartig und ich freue mich besonders, dass über die Sozialen Netzwerke durch Einwohner die Anregung an uns herangetragen wurde, den momentanen Zustand im Rathaus öffentlich zu machen. Deshalb laden wir am 10. März 2018 zu drei Führungen in das weitestgehend leere Rathaus ein, damit auch Sie sich ein Bild machen können. Die Führungen finden jeweils um 10; 11; und 12 Uhr statt. Wir sind gespannt, auf welche Resonanz diese Aktion trifft. Umziehen heißt es seit dem 27. Februar 2018 auch für 76 feierlich ernannten Polizeimeister. Es sind die ersten Frauen und Männer, welche die Ausbildung in Schneeberg abgeschlossen haben. Diesen könnten weitere 16 folgen, wenn sie ihre Nachprüfungen bestanden haben. Dieser erste Jahrgang wird immer etwas Besonderes bleiben. Die Bergstadt Schneeberg und mich persönlich verbindet sehr viel mit ihm. So lebt in unserer Bergstadt mit der Polizeifachschule eine langjährige Tradition wieder auf. Es werden erneut Uniformierte (wenn auch keine Soldaten) bei uns vereidigt und ernannt. Wer hätte das nach dem 13. März 2008 gedacht?an dem Tag verhüllte Brigadegeneral Jörg Vollmer die Truppenfahne und die 300- jährige Geschichte der Bergstadt als Garnisionsstadt fand ein Ende. Persönlich verbindet mich mit diesem Jahrgang, dass für beide am 1. September 2015 ein neuer Lebensabschnitt begann. Die Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter wurden an diesem Tag um 14 Uhr in der Turnhalle der Jägerkaserne durch mich begrüßt - es war zugleich mein erster Tag als Bürgermeister der Bergstadt Schneeberg. Sinnbildlich zogen die jungen Frauen und Männer an diesem Tag die Polizeiuniform an und ich habe sie ausgezogen - das geht einem schon sehr nahe. Auch wurden Erinnerungen daran wach, dass die Turnhalle, in welcher um 14 Uhr noch die Begrüßung stattgefunden hatte, über Nacht zur Unterkunft für 300 Flüchtlinge umfunktioniert werden musste. Gefühlt liegt das noch gar nicht so lange zurück und trotzdem ist das schon wieder 2 1/2 Jahre her. Ich hoffe, dass die neuen stolzen Polizeimeisterinnen und Polizeimeister einen guten Start in den abwechslungsreichen Polizeidienst haben und dass sie sich gern an ihre Zeit hier in unserer schönen Bergstadt erinnern. Jedenfalls habe ich sie dazu ermuntert, uns mal wieder zu besuchen oder im besten Fall ihren Wohnsitz nach Schneeberg zu verlegen. Wir brauchen mehr Polizei in unserer Region und mehr Einwohner allemal. Mal sehen, ob ich Erfolg habe. Ingo Seifert Bürgermeister Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 10-2018 Seite 6