Statistische formation KNJUNKTURTEST 1. Januar 1984 1983 / 1984 Amt für Volkswirtschaft,Vaduz Fürstentum Liechtenstein
AMT FR VLKSWIRTSCHAFT DES KNJUNKTURTEST FÜRSTENTUMS LIECHTENSTEIN 1. Januar 1984 INHALTSVERZEICHNIS Seite A. QUARTALSBEFRAGUNG 1. Januar 1984 1 Das Gesamtbild 1 Das Baugewerbe 2 Metall-dustrie und -Gewerbe 2 Nichtmetall-dustrie und -Gewerbe 2 B JAHRESBEFRAGUNG 1983/1984 3 Das Gesamtbild 3 Das Baugewerbe 3 Metall-dustrie und -Gewerbe 3 Nichtmetall-dustrie und -Gewerbe 3 C. GRAPHISCHE AUSWERTUNG DER QUARTALSBEFRAGUNG dustrie und Produzierendes Gewerbe (Gesamt) 4 Baugewerbe 5 Metallindustrie und -Gewerbe 6 Nichtmetallindustrie und -Gewerbe
Vaduz, 14. März 1984 KNJUNKTURUMFRAGE IN INDUSTRIE UND GEWERBE IM FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN 1. Januar 1984 Seit dem 4. Quartal 1982 führt das Amt für Volkswirtschaft in der dustrie und im produzierenden Gewerbe des Fürstentums Liechtenstein (sekundärer Sektor) eine Konjunkturumfrage durch, deren Ergebnisse die aktuelle Wirtschaftslage nach Einschätzung der Unternehmensleitungen wiedergibt. Neben den Quartalsbefragungen erfolgt einmal jährlich zum Jahresanfang eine Zusatzbefragung, bei welcher das ganze Jahr zu beurteilen ist. Der vorliegende Bericht gibt die Auswertung beider Erhebungen per 1. Januar 1984 wieder. A. QUARTALSBEFRAGUNG 1. JANUAR 1984 Das Gesamtbild Der Quartals-Fragebogen wurde anfangs Januar 1984 an 96 Firmen versandt, bei denen etwa 7 Personen beschäftigt sind. Eine Rückantwort ging von 32 Firmen mit zusammen 5921 Beschäftigten ein. Die Antwortquote, bezogen auf die Firmenanzahl, beträgt damit 33,7 %, bezogen auf die Beschäftigtenanzahl 84,6 %. Die Einschätzung der allgemeinen Lage durch die Unternehmer ist sowohl im Rückblick auf das dem Stichtag 1. 1. 1984 vorangehende Quartal als auch bezüglich der Erwartungen für das laufende Quartal von Mal zu Mal hoffungsvoller: Nur in 2 % der Antworten (gewichtet nach Beschäftigtenanzahl) wird die allgemeine Situation im Berichtsquartal (4. Quartal 1983) als "schlecht" eingestuft; 57 % der Antworten lauten auf "befriedigend" und 41 % auf "gut". Das ist, nachdem der Konjunkturtest nunmehr zum 6. Mal vierteljährlich hintereinander durchgeführt wurde, eindeutig das bisher positivste Ergebnis. Die Entwicklung der Auftragseingänge und der Umsätze wird mehrheitlich als "steigend" beurteilt. Die Auslastung der Produktionsanlagen nimmt stetig zu. Die in der Wirtschaftsflaute aufgefüllten Lager an Fertigprodukten werden zunehmend abgebaut.
2 Aus Gründen der Kosteneinsparung kam es in der letzten Zeit in vielen Betrieben zur Reduktion des Personalbestands. Die in Gang gekommene Wirtschaftserholung hat allerdings noch keinen Zusatzbedarf an Arbeitskräften zur Folge gehabt, die Bestrebungen zum Personalabbau sind andererseits aber auch an ihrer Grenze angelangt. Die Kostenentwicklung auf der Einkaufsseite, also für Rohstoffe und Halbfabrikate, war bisher gemässigt; für die nährer Zukunft ist jedoch wieder mit Preiszunahmen zu rechnen. Ähnliches gilt für die Verkaufsseite. Im erhöhten Wettbewerbsdruck infolge des Konjunkturrückgangs waren Preiszugeständnisse oder zumindest eine zurückhaltende Preispolitik notwendig. Nunmehr lassen sich wieder vermehrt Preiserhöhungen durchsetzen. Die Ertragsentwicklung in den Unternehmen stellt sich in den letzten Quartalen im allgemeinen zunehmend positiver dar; ungefähr ein Viertel der Meldungen lautet aber immer noch auf rückläufige Gewinne. Das Baugewerbe Die liechtensteinische Baubranche hat insgesamt von der Konjunkturerholung noch wenig zu spüren bekommen. Die Auftragseingänge sind mehrheitlich rückläufig und sinken weiterhin. Die Anlagenauslastung nimmt ab. Die Personalbestände erweisen sich als meist immer noch zu gross. Die Preise auf der Einkaufsseite sind zwar stabil, bei den Verkaufspreisen jedoch sind Zugeständnisse nötig. praktisch allen Fällen wird eine negative Ertragsentwicklung gemeldet. Metall-dustrie und,-gewerbe Die positive Gesamteinschätzung im sekundären Sektor der liechtensteinischen Wirtschaft ist insbesondere Ausfluss der Besserungstendenzen im Metallbereich. Wie schon bei der Vorerhebung lautet keine einzige Antwort auf Rückgang bei den Auftragseingängen, der Anlagenauslastung oder den Umsätzen. Die Personalbestände werden gehalten. Bei den Verkaufspreisen lassen sich Erhöhungen durchsetzen. Die Ertragsentwicklung ist mehrheitlich befriedigend. Nichtmetall-dustrie und -Gewerbe diesem recht heterogenen Restbereich muss noch eine etwas labile Situation festgestellt werden. Für die Entwicklung der Auftragseingänge und Umsätze zeigt der Trend nach oben. Die Anlagenauslastung verweilt auf einem befriedigenden Niveau. Während auf der Kostenseite weitere Steigerungen zu verzeichnen sind, ist eine Überwälzung auf die Preise erst allmählich möglich. Mehrheitlich werden denn auch rückläufige Erträge gemeldet. Schaubilder zur Quartalsbefragung im Anhang.
3 JAHRESBEFRAGUNG 1983 / 1984 Das Gesamtbild Die Beurteilung der allgemeinen Wirtschaftslage für das Jahr 1983 erweist sich im Nachhinein positiver als bei der Erhebung vor einem Jahr im Vorhinein erwartet worden ist. Der Umsatz je Beschäftigten von über 13.. Franken konnte gehalten werden. Die Maschinen- und Anlagenauslastung war insgesamt noch befriedigend. Die Produktivität hat, für die Situation der Konjunkturabschwächung nicht unüblich, kräftig zugenommen. Die Personalkosten liessen sich stärker drosseln und die Erträge stärker steigern als erwartet. Die Prognosen zur Jahreswende 1982 / 1983 waren allerdings von erheblichen Unsicherheiten erfüllt, sodass damals das Vorsichtsmoment bei der Einschätzung der zukünftigen Entwicklung bedeutsam war. Für das laufende Jahr 1984 wird mit weiteren Konjunkttiraufhellungen gerechnet. Der überwiegende Teil der im sekundären Sektor der liechtensteinischen Volkswirtschaft erarbeiteten Umsätze, nämlich ca. 95 %, wird auf ausländischen Märkten abgesetzt. hne Berücksichtigung der Verkäufe in die Schweiz läge der Exportanteil bei etwa 76 %. nicht wenigen Betrieben wurde im Vorjahr die Arbeitszeitvorgabe herabgesetzt. Weitere Arbeitszeitverkürzungen im Jahre 1984 sind aber fast nirgends geplant oder vorgenommen worden. Derzeit liegt die betriebliche Normalarbeitszeit im Durchschnitt bei etwa 42 1/2 Wochenstunden. Der häufigste Fall ist die 42-Stunden-Woche. Einzelfällen gibt es einerseits schon die 4-Stunden-Woche, andererseits noch eine 5-Stunden-Woche. sbesondere im Baugewerbe liegt das Wochen-Soll noch bei 45 Stunden und mehr. Das Baugewerbe Auch im Baugewerbe wird die allgemeine Wirtschaftslage für das Jahr 1983 nachträglich positiver beurteilt als vorab bei der Erhebung vor einem Jahr. Befriedigend war die Entwicklung dennoch kaum. Und für das Jahr 1984 wird überwiegend eine weitere Situationsverschlechterung erwartet. Für die Ertragsentwicklung lauten 85 % der Meldungen auf "rückläufig", der Rest auf "gleichbleibend". Metall-dustrie und -Gewerbe. diesem, dem wichtigsten Bereich des sekundären Sektors der liechtensteinischen Volkswirtschaft, hat der Konjunkturaufschwung bereits früh im Jahr 1983 eingesetzt. Das zunehmend erstarkende Wirtschaftswachstum hat sich jedoch erst mit Verzögerung, etwa ab Herbst 1983, auf die Ertragsentwicklung auszuwirken begonnen. den Erwartungen für 1984 verstärkt sich der positive Trend weiter. Die Verbesserung der Situation bringt aber auch wieder deutlich steigende Personalkosten mit sich, sei es durch Neueinstellungen oder Lohnerhöhungen, nachdem es im Vorjahr den meisten Betrieben gelungen war, die Personalkosten zu senken. Nichtmetall-dustrie und -Gewerbe Für diesen vielschichtigen Restbereich kann gesamthaft vermerkt werden, dass die Konjunkturabschwächung nicht in dem Ausmass zum Tragen kam wie anderswo. Es verwundert deshalb nicht, wenn sich die Konjunkturerholung hier im allgemeinen auch nicht so kräftig bemerkbar macht wie in anderen Bereichen. sgesamt ist die Entwicklung stabil. auf einem einigermassen befriedigenden Niveau. GRAPHISCHE AUSWERTUNG DER QUARTALSBEFRAGUNG siehe Seite 4-7
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