beispiele mir wurscht? wenn 3.000 Kinder verhungern Kampagne Was österreichische Humanitäre Hilfe im Katastrophenfall bewirken kann



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I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Transkript:

mir wurscht, wenn 3.000 Kinder verhungern in Österreich Was österreichische im Katastrophenfall bewirken kann ist die Soforthilfe für Menschen in und unmittelbar nach Katastrophen und Konflikten und unterliegt den humanitären Prinzipien der Menschlichkeit, Unabhängigkeit, Neutralität und Unparteilichkeit als oberste Leitlinien. und ihre komplexen Rahmenbedingungen stellen die internationale Staatengemeinschaft und humanitäre Organisationen vor zunehmend größer werdende Herausforderungen. Infolge häufiger auftretender, extremer Naturkatastrophen, oft auch dem Zusammentreffen mehrerer Konflikte, Katastrophen und politischer Krisen sind immer mehr Menschen auf angewiesen. Gesamte staatliche Ausgaben für internationale EU-Ländervergleich pro Kopf Ausgaben 2013 für in Euro (Gesamtausgaben) Luxemburg Dänemark Schweden Irland Vereinigtes Königreich Finnland Belgien Niederlande Deutschland Spanien Österreich Frankreich Italien Griechenland Portugal 6,48 4,83 1,54 1,30 0,47 0,37 0,02 0,01 15,48 15,24 14,17 10,15 38,79 34,46 66,05 Im internationalen Vergleich schneiden die österreichischen staatlichen Budgets für und Entwicklungszusammenarbeit schlecht ab. Die Republik spart überdurchschnittlich bei der Humanitären Hilfe, Österreichs Pro-Kopf-Aufkommen liegt 2013 bei 1,3 Euro. Im Vergleich dazu gibt das vergleichbare Schweden mehr als 20 Mal so viel aus: 34,46 Euro. Der im Außenministerium angesiedelte Auslandskatastrophenfonds (AKF) ist ein wichtiger Teil der österreichischen Humanitären Hilfe, die auch von anderen Stellen und Programmen getragen wird. Der AKF soll in Fällen von humanitären Krisen schnell Mittel der österreichischen Bundesregierung bereitstellen können. Die Freigabe der Gelder aus dem AKF erfolgt durch Ministerratsbeschluss. Dieses teilweise langsame und schwerfällige Vorgehen kostet im Anlassfall wertvolle Zeit und verzögert die Rettung von Menschenleben. Im aktuellen Regierungsprogramm der österreichischen Bundesregierung sind 20 Millionen Euro für den Auslandskatastrophenfonds (AKF) festgeschrieben. Die Realität sieht leider anders aus. Trotz der vermehrt auftretenden humanitären Katastrophen wird auf Kosten der Ärmsten der Armen gespart und der AKF bei nur 5 Millionen jährlich belassen. Quelle: OECD Statistik, Grafik: Globale Verantwortung

mir wurscht, wenn Menschen um Wasser betteln müssen ÖsterreicherInnen helfen, die Politik hinkt hinterher Über 400.000 ÖsterreicherInnen engagieren sich ehrenamtlich für Katastrophenhilfe (Katastrophenhilfs- und Rettungsdienste). Im Gegensatz dazu belässt die österreichische Bundesregierung den Auslandskatastrophenfonds bei den erwähnten international blamablen 5 Millionen Euro. Die Republik Österreich hätte aber die Chance sich als starker und solidarischer Partner in der internationalen Gemeinschaft zu positionieren. Ein wichtiger erster Schritt dazu wäre die wie im Regierungsprogramm vorgesehen sofortige Erhöhung des Auslandskatastrophenfonds auf 20 Millionen Euro. Mit einem Betrag von 20 Millionen Euro könnte Österreich auch strategische Maßnahmen setzen, etwa einen Schwerpunkt in einer Krisenregion wählen oder sich in speziellen Bereichen der Humanitären Hilfe, etwa der Katastrophenvorbereitung engagieren und als relevanter Akteur eine maßgebliche Rolle international spielen. In Zeiten explodierender Krisen vom Irak bis Libyen, vom Süd-Sudan bis in den Senegal ist es jetzt Zeit zu handeln! Daher: Erhöhung des Auslandskatastrophenfonds auf 20 Millionen Euro jährlich Gesetzliche Verankerung des Budgets für den Auslandskatastrophenfonds Strukturelle Verbesserungen und Entbürokratisierung Anhand der folgenden Beispiele zeigen österreichische, humanitäre NGOs welche überlebensnotwendigen Projekte oder konkrete Hilfe sie mit 1 Million Euro des Auslandskatastrophenfonds durchführen bzw. durchführen könnten. Caritas/ WalterLuttenberger

Beispiele österreichischer Hilfsorganisationen CARE Österreich: Eine Million Euro Nothilfe für 8.500 Familien CARE Mag. a Katharina Katzer T: +43 (1) 715 0 715-55 M: +43 664 88 73 14 25 E: katharina.katzer@care.at Neben nachhaltigen Entwicklungsprojekten leistet CARE in Katastrophen und Krisenzeiten rasche und effiziente Hilfe. CARE verteilt Lebensmittel, Wasser, Kleidung sowie Medikamente und baut Notunterkünfte für die Überlebenden. Insgesamt hat CARE im vergangenen Jahr über 16 Millionen Menschen mit seiner Katastrophenhilfe erreicht. Nach dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe arbeitet CARE meist jahrelang in den von Katastrophen betroffenen Regionen und unterstützt die Menschen beim Wiederaufbau. Zur besseren Vorhersage von Katastrophen erstellt CARE koordinierte Notfallpläne und erprobt diese gemeinsam mit der Bevölkerung. Beispiel: 1 Million Euro ermöglicht es CARE, rund 8.500 Familien mit einem Nothilfe- Paket (u.a. Hygieneartikel, Decken, Kochutensilien) zu unterstützen, das eine Familie auf der Flucht mit dem Notwendigsten ausstattet. Erfolgsgeschichten CARE Hier übt das Such- und Rettungsteam, das von einem CARE-Projekt unterstützt wird, die Rettung einer Frau aus einem Fluss. Damit soll die schnelle Hilfeleistung im Katastrophenfall trainiert werden. CARE Katastrophenprävention in Nepal Nepal gilt als eines der ärmsten Länder Asiens. Nicht zuletzt aufgrund seiner geographischen Lage ist das Land immer wieder von verheerenden Naturkatastrophen betroffen: Nepal wird regelmäßig von Überschwemmungen, Erdbeben, Lawinenabgängen und Waldbränden heimgesucht. Die Lebensqualität der nepalischen Bevölkerung leidet beträchtlich darunter. Das Ziel des Projektes das rund 500.000 Personen zugute kommt ist es, die Auswirkungen der Naturkatastrophen zu minimieren sowie die Widerstandsfähigkeit der betroffenen Menschen gegen Katastrophen zu erhöhen. Dies geschieht dadurch, indem Strategien zur Katastrophenprävention (Risikenreduktion) auf lokaler Ebene umgesetzt werden. Außerdem sollen lokale Frühwarnsystemen errichtet werden, die mit den jeweiligen Katastropheneinsatzzentralen vernetzt sind. Erfahrungen aus Vorgängerprojekten werden gemeinsam mit internen sowie externen Stakeholdern lokal, regional sowie national aufbereitet und implementiert. Die Vernetzung zwischen lokalen, regionalen und nationalen Stakeholdern sowie den nationalen Medien soll verbessert werden, um die effektive Disaster Risk Reduction voranzutreiben. Die Projektregion erstreckt sich über die Bezirke Kailali, Kanchanpur, Dadeldhura und Dang in der Far and Mid-Western Region in Nepal. Ein Schwerpunkt wird auf die Gleichberechtigung und Miteinbeziehung von sozial benachteiligten Menschen, besonders Frauen und Menschen mit Behinderungen gelegt.

CARITAS Österreich: Mit 1 Million Kindern in aller Welt das Überleben sichern Der weltweite Hunger hat einen weiteren dramatischen Schauplatz gefunden: Vor über drei Jahren führten politische Unruhen zu einem blutigen Bürgerkrieg in Syrien. Bis heute sind über 9,4 Millionen Menschen geflüchtet sowohl innerhalb Syriens als auch in die Nachbarländer. walter luttenberger Caritas Margit Draxl T: 01/488 31-417 M: 0664 8266 920 E: margit.draxl@caritas-austria.at Besonders besorgniserregend: Rund die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder, die in belagerten Gebieten Syriens weitgehend von Hilfe abgeschnitten sind. Die Gesundheitsversorgung ist vielerorts zusammengebrochen, Nahrungsmittel sind knapp. Die Caritas Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem benachteiligte syrische Flüchtlingskinder in dieser schweren Zeit der Flucht zu versorgen. Mit 1 Million Euro könnten 3.400 syrische Flüchtlingskinder und benachteiligte libanesische Schulkinder mit einer gesunden, ausgewogenen Schuljause für ein Schuljahr versorgt werden. Durch die Schulausspeisungen mit ausgewogener Ernährung soll den Kindern geholfen werden, zu Kräften zu kommen, damit sie gut lernen und damit ihre Chancen auf eine Zukunft nützen können. Des Weiteren erhalten die Mütter Trainings und Schulungen in ausgewogener Ernährung. Aber nicht nur im Nahen Osten sind die Menschen auf Hilfe von Außen angewiesen, auch heuer wieder spitzt sich die Nahrungsmittelsituation in der Sahelzone erneut zu. Dürre und Trockenheit stehen hier seit Jahrzehnten auf der Tagesordnung. Seit der Dürrekatastrophe der Jahre 1973/74 in Westafrika ist die Caritas im Senegal, Burkina-Faso und Mali tätig, alle drei Länder sind auch Schwerpunktländer in der strategischen und partnerschaftlichen Arbeit der Caritas. Zu den wesentlichen Schwerpunkten der Arbeit zählen vor allem die Erhaltung und Verbesserung des Zugangs zu Ressourcen, wie Wasser, Boden und Saatgut, nicht zuletzt durch Vernetzungen in den lokalen Behörden und Interessensvertretungen. Aber auch die Verbesserung und Diversifizierung der Produktionsweise in der Landwirtschaft, vor allem im Obst- und Gemüseanbau und die Verwendung von verbessertem Saatgut als auch die Tierzucht sind Themen, welche durch spezifisches Fachpersonal vorangetrieben werden.

Diakonie Katastrophenhilfe: Was wir mit 1 Million Euro in der Katastrophenhilfe tun könnten Nothilfe für 5.000 Flüchtlingsfamilien im Nahen Osten Die Mehrheit der Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak müssen auf der Flucht ihr ganzes Hab und Gut zurück lassen und sind auf die lebensnotwendigsten Hilfsgüter angewiesen. Sie verfügen nicht über finanzielle Mittel, um die verloren gegangenen Besitztümer zu ersetzen oder Wohnungen/Räumlichkeiten anzumieten. Diakonie Meist werden Flüchtlinge in Camps untergebracht. Diese sind jedoch oft bald weit jenseits ihrer Kapazitäten, sodass die vertriebenen Familien bei Gastfamilien oder in unbewohnten Häusern Zuflucht suchen. Der enorme Zustrom an Flüchtlingen bedeutet auch für das Gastland bzw. die Gastregion (z.b. die kurdischen Gebiete) eine besondere finanzielle und politische Herausforderung. Mag. Ben Nausner T: 01/402 67 54-41 M: 0664 889 826 51 E: ben.nausner@diakonie.at Partnerorganisationen der Diakonie Katastrophenhilfe in Jordanien, dem Libanon, der Türkei, Syrien und dem Nordirak stellen Nahrungsmittel, Hygiene- und Haushaltsgegenstände, Kleidung, Bettwäsche und Teppiche zur Verfügung. Mit 1 Million Euro könnten 5.000 Familien in der Region mit diesen Hilfsgütern versorgt werden. Erfolgsgeschichten Schon mit kleinen Beträgen wird geholfen Diakonie Schon mit kleinen Beträgen kann Hilfe geleistet werden, die den betroffenen Menschen ein lebenswürdiges Leben ermöglichen oder sogar das Überleben sichern. Mit 20.000 Euro versorgt die Diakonie Katastrophenhilfe 10 Ashkalifamilien im Kosovo und 40 alte Menschen in der Republik Moldau mit Heizmaterial und Lebensmitteln für den Winter. Die Betroffenen in der Republik Moldau würden ohne diese Hilfe den Winter nicht überleben. Mit 20.000 Euro werden derzeit 24 Menschen mit Behinderung und deren Familien in Bosnien-Herzegowina unterstützt. Nach der Überschwemmung im Mai 2014 waren diese Familien nicht nur damit konfrontiert, dass ihre Häuser unbewohnbar waren, sondern auch, dass wichtige Behelfe, Einrichtungsgegenstände, Medikamente verloren gegangen waren. Die Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt kleinere Renovierungsarbeiten an Häusern bzw. den Ankauf von Einrichtungsgegenständen und Behelfen. Nach dem Taifun Hayan auf den Philippinen verteilte die lokale Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe Nothilfepakete für 8.600 Familien in 32 Gemeinden. Die Nothilfepakete enthielten wichtige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel (Reis, Trockenfisch), Öl, Wasserreinigungstabletten, Plastikplanen, Schlafmatten, Decken und Hygieneartikel (Seife, Zahnpasta und Zahnbürsten). Die Gesamtkosten dieses Projektes beliefen sich auf 300.000 Euro.

Hilfswerk Austria International: 1 Million Euro Nothilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in Bosnien & Herzegowina Hilfswerk Austria International Mag. Corina Zeisel T: +43 (0) 1-40 57 500-51 E: corina.zeisel@hwa.or.at Hilfswerk Austria International (HWA) bietet Familien in Krisenregionen professionelle Unterstützung durch nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe. Zum Beispiel leistet HWA in Bosnien & Herzegowina schnelle Nothilfe nach der verheerenden Flutkatastrophe im Frühjahr 2014. Als erster Schritt wurden die Aufräumarbeiten in den am stärksten betroffenen Regionen unterstützt. Die professionelle Säuberung, Desinfektion und Entkeimung verhindert die Ausbreitung von Krankheiten und macht die Reparaturarbeiten an öffentlichen Gebäuden, Schulen und Häusern erst möglich. Im nächsten Schritt werden der Wiederaufbau von zerstörten Häusern und die Wiederherstellung von Feldern unterstützt. Zusätzlich werden Familien mit Saatgut und landwirtschaftlichen Geräten versorgt. Mit 1 Million Euro kann Hilfswerk Austria International 100 komplett zerstörte Familienhäuser wieder aufbauen, 35 Häuser renovieren, öffentliche Gebäude und Flächen in 12 Gemeinden desinfizieren und 455 Familien mit landwirtschaftlichen Geräten und Saatgut unterstützen. Erfolgsgeschichten Hilfswerk Austria International Erfahrene Sozialarbeiter/ innen und Therapeut/ innen geben Kindern und Jugendlichen Raum für ihre Ängste und Sorgen. Hilfe für traumatisierte Flüchtlingskinder Im syrischen Bürgerkrieg sind seit 2011 mehr als 170.000 Menschen getötet worden. Die UNO schätzt die Zahl der Flüchtlinge auf neun Millionen 2,7 Millionen außerhalb und 6,5 Millionen innerhalb des Landes. Hilfswerk Austria International nimmt sich in Zusammenarbeit mit einer regionalen Partnerorganisation besonders der psychosozialen Versorgung von Kindern und Jugendlichen an, die nach Burj Hammoud (Libanon) flüchten konnten. Die Kriegserlebnisse lasten schwer auf den Mädchen und Buben. Unter professioneller Betreuung werden die Kinder und Jugendlichen motiviert, an gemeinsamen Freizeitaktivitäten und den psychosozialen Programmen teilzunehmen. Zusätzlich können sich die jungen Menschen an einem mit dem UNHCR koordinierten Lernprogramm beteiligen. Auch Eltern, vor allem Mütter, werden in die Freizeitaktivitäten eingebunden. Bisher profitierten insgesamt 3.300 Menschen von der wertvollen Betreuung. 241 Kinder und Jugendliche nahmen regelmäßig an den vielfältigen Aktivitäten des Zentrums teil. Neben psychologischer Betreuung stehen Freizeitgestaltung in Form von Theater- und Kunstklassen, gemeinsames Spielen im Mittelpunkt. Zusätzlich erhielten 550 Familien Gutscheine für dringend benötigte Nahrungsmittel und Hygieneprodukte.

HOPE 87: Katastrophenschutzin Schulen, Pakistan Hope87 Mag. Christine Ehrenhuber T: 01/982 71 15 E: office@hope87.at Pakistan ist nicht nur Schauplatz politischer Unruhen und Opfer gewalttätiger Konflikte, sondern wird auch regelmäßig von Naturkatastrophen wie Fluten, Erdbeben, Muren, Dürreperioden und Wirbelstürmen heimgesucht. Hunderttausende Menschen haben durch diese Katastrophen ihr Hab und Gut viele ihr Leben verloren. Die besonders dramatischen Folgen lassen sich oft auf mangelnden Katastrophenschutz und schlechte Vorbereitung zurückführen. Risikofaktoren sind z.b. die schlechte Bauweise und mangelnde Umsetzung von Baugesetzen, schwache oder nicht vorhandene Frühwarnsysteme, mangelndes Bewusstsein in Bezug auf den Umgang mit Naturkatastrophen, beschränkte Kapazitäten und schlechte bis gar keine Koordination der verantwortlichen Regierungsbehörden. Besonders von den Auswirkungen betroffen sind arme Bevölkerungsschichten und da vor allem Kinder. Schulkinder in ländlichen Regionen sind aufgrund schlechter Vorbereitungsmaßnahmen und schlecht geplanter Schulgebäude im Fall einer Naturkatastrophe einem sehr hohen Risiko ausgesetzt. Mit finanzieller Beteiligung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit arbeitet HOPE 87 daran, Katastrophenvorbereitung und Risikomanagement im Schulwesen in Pakistan zu etablieren. Ziel ist, die Schulkinder und in weiterer Folge auch ihr gesamtes Umfeld bestmöglich auf den Katastrophenfall vorzubereiten. Mit 1 Million Euro kann HOPE 87 in der pakistanischen Provinz Khyber Pakhtunkhwa ein maßgeschneidertes Katastrophenschutzmodell in Grund- und Mittelschulen einführen. Bis zu 100.000 SchülerInnen, deren Eltern und LehrerInnen würden durch gezielte Maßnahmen auf den Ernstfall vorbereitet und das Risiko, dass Kinder wegen Naturkatastrophen in der Schule ums Leben kommen oder verletzt werden, wäre minimiert. Erfolgsgeschichten Hope87 Tausende Kinder leben im Flüchtlingslager Mentao. Sie sind darauf angewiesen, dass Hilfsorganisationen Essen und Hilfsgüter verteilen. Erfolgreiche Arbeit für ein friedliches Zusammenleben von Flüchtlingen und Lokalbevölkerung in Burkina Faso Mit finanzieller Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) konnte HOPE 87 in den Jahren 2012-2013 erfolgreich drei humanitäre Hilfsprojekte für die Flüchtlinge des Mali-Konflikts in der Provinz Soum im Norden Burkina Fasos umsetzen. Im Rahmen der Projekte wurden zum einen Lebensmittel und notwendige Gegenstände des täglichen Bedarfs wie Decken und Seife in den Flüchtlingslagern verteilt. Um ein friedliches Zusammenleben zu fördern, wurden auch die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung, die rund um die Lager wohnt, bei den Hilfsmaßnahmen berücksichtigt. Frauen aus den umliegenden Dörfern wurden bei der Kleintierhaltung (Schafe, Ziegen) unterstützt. Durch groß angelegte Impfkampagnen für den Viehbestand in der Region und Zufütterung mit landwirtschaftlichen Nebenprodukten konnte die Sterblichkeit der Tiere massiv reduziert und damit Einkommensquellen für die Menschen gesichert werden. Damit konnten Spannungen in der ressourcenknappen Sahelzone, wo die Flüchtlingslager angesiedelt waren, vermieden werden..

Licht für die Welt 1 Million Euro: Unterstützung für tausende Menschen mit Behinderungen im Südsudan Jaco Klamer Jaco Klamer Mahad Camp, Juba. Viele Menschen haben durch den Krieg Verletzungen und dauerhafte Behinderungen davongetragen. Der 10-jährige Johndy lebt mit seiner Familie im Mahad Camp in Juba. Er geht mit einer Holzkrücke, in seinem Bein steckt eine Kugel. Bis er bei der Verteilung der Hilfsgüter ankommt, ist meistens nicht mehr viel da. Mag. a Alexandra Zotter M: 0676 453 0503 T: 01/810 1300 34 E: a.zotter@licht-fuer-die-welt.at Im Südsudan sind aufgrund des aktuellen Konflikts geschätzte 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht. Täglich kommen weitere 1500 Flüchtlinge dazu. Die Gesundheitsversorgung bricht zusammen, zudem ist die medizinische Betreuung in den Flüchtlingslagern und deren Umgebung nicht ausreichend. Da die Menschen in den Konfliktgebieten ihre Felder nicht bestellen können oder vor der Erntezeit fliehen müssen, werden Nahrungsmittel knapp. Eine humanitäre Krise wie jene im Südsudan hat gravierende Auswirkungen auf die verletzlichsten Mitglieder der Gesellschaft. Menschen mit Behinderungen, darunter viele Kinder, sind in dieser prekären Situation besonders gefährdet. Medizinische Betreuung und Rehabilitationsmöglichkeiten fehlen, Kinder mit Behinderungen verlieren den Zugang zu Bildung. In den Flüchtlingslagern gibt es wenige barrierefreie Angebote in Bereichen wie Information, Gesundheit, Zugang zu Wasser und Sanitäranlagen. Im Zuge der Kämpfe entstehen außerdem viele neue Behinderungen aufgrund von Verletzungen. LICHT FÜR DIE WELT passt seine Arbeit im Südsudan an die gegebenen Umstände an. Gemeinsam mit den lokalen Partnerorganisationen, mit denen LICHT FÜR DIE WELT seit Jahren zusammenarbeitet, wird augenmedizinische Versorgung, Rehabilitation und inklusive Bildung auch während der Krisensituation ermöglicht. Die Einsatzgebiete sind West- und Zentral-Äquatoria und Rumbek sowie Flüchtlingslager nahe der Hauptstadt Juba, in Kenia und Uganda. Mit 1 Million Euro kann LICHT FÜR DIE WELT im Südsudan dringend notwendige Hilfe für rund 21.000 Menschen leisten: Medizinische Betreuung und Rehabilitation für Kinder und Erwachsene mit Behinderungen Augenmedizinische Versorgung (Augenoperationen, Medikamente, Sehhilfen) in den Flüchtlingslagern und umliegenden Gemeinden Zugang zu allgemeinen Bildungsangeboten für Kinder mit Behinderungen Barrierefreie Gestaltung von Nothilfemaßnahmen und Flüchtlingslagern Sensibilisierung der umliegenden Gemeinden zu Behinderung und Augengesundheit

Österreichisches Rotes Kreuz 1 Million Euro bedeutet 4 Monate Überlebenshilfe für 25.000 syrische Flüchtlinge ÖRK/Libanesisches Rotes Kreuz/Samiha Al Chaar Mag. Thomas Marecek T: 01/589 00 151 M: 0664/823 48 02 E: thomas.marecek@roteskreuz.at Bilder aus dem Irak, aus Syrien und der Ostukraine machen betroffen. Sie machen durch die Medienberichterstattung sichtbar, dass Hilfsorganisationen, wie das Rote Kreuz auf vielen Schauplätzen der Welt Hilfe für Menschen in Not leisten. Durch die brutalen Auswirkungen politischer Krisen fliehen täglich tausende Menschen in eine ungewisse Zukunft. Der jahrelang andauernde syrische Bürgerkrieg verschärft durch den Flüchtlingsstrom auch die humanitäre Lage angrenzender Nachbarländer. Am schlimmsten betroffen ist der Libanon mit mehr als einer Millionen registrierten Flüchtlingen, bei einer Einwohnerzahl von über vier Millionen Menschen. Die braucht ein umsetzungsstarkes politisches Engagement, damit der Humanitäre Zugang zu drei Millionen Menschen in Syrien auch auf politischer Ebene gesichert ist damit nicht nur Überlebenshilfe leistet, sondern auch Zukunftsperspektiven für Millionen syrischer Flüchtlingskinder ermöglicht. Sie dürfen zu keiner Lost Generation mit verheerenden Folgen für die Zukunft des Landes und der ganzen Region werden. damit vergessene humanitäre Krisen nicht zu globalen Problemen von morgen werden weil kein Akt des Mitleids ist, sondern auf Menschenrechten basiert. Erfolgsgeschichten wirkt ÖRK/Französisches Rotes Kreuz/Aurélie Bazin Seit vier Jahren leistet das Österreichische Rote Kreuz gemeinsam mit den Partnern der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung Hilfsaktivitäten in Syrien, Jordanien, im Libanon und in Armenien. Bisher konnten 330.000 syrischen Flüchtlingen mit Lebensmittel- und Hygienepaketen, Treibstoffgutscheinen, Decken und Matratzen sowie medizinischer Versorgung, Kleidung und finanzieller Unterstützung geholfen werden.

World Vision Mit 1 Million Euro können 65.000 Menschen zwei Wochen mit Nahrung versorgt werden Mohammad Awad/World Vision Bruno Col/World Vision World Vision Mag. Anton Kühnelt- Leddihn T: +43 (0)1-522 14 22-200 M: +43 (0)664 833 9406 E: anton.kuehnelt-leddihn@ worldvision.at Der Bürgerkrieg im Südsudan hat die Lebensbedingungen tausender Kinder dramatisch verschlechtert. Immer mehr Mädchen und Buben sind unterernährt. World Vision hat seit Jänner 2014 über 120.000 Menschen mit dringend benötigten Lebensmitteln versorgt. Unter ihnen ist Teresa. Das Baby war schwer unterernährt. Teresa erhielt Spezialnahrung und ist dadurch wieder zu Kräften gekommen. Unzählige Eltern im Südsudan haben Angst, ihre Kinder nicht mehr ausreichend ernähren zu können. Denn drei Jahre nach der Staatsgründung leben die meisten Südsudanesen aus Angst vor der Gewalt außerhalb ihrer Heimatorte. Sie können ihre Felder nicht bestellen und werden daher heuer nichts ernten. Seit Ausbruch der Kämpfe im Südsudan Ende 2013 wurden über 1,5 Millionen Menschen vertrieben. 400.000 sind in die Nachbarländer geflohen. Rund vier Millionen Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Laut Schätzungen benötigen 250.000 Kinder dringend eine Behandlung wegen akuter Unterernährung. 1 Million Euro weniger Katastrophenhilfe bedeutet, dass 65.000 Menschen zwei Wochen lang nicht mit Nahrung oder 100.000 Menschen nicht mit Trinkwasser versorgt werden können. World Vision Zentralafrikanische Republik 2,5 Millionen Menschen leiden unter dem brutalen Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik. 530.000 Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht und weitere 383.000 in die Nachbarländer geflüchtet. Vor dem Ausbruch der Gewalt hatten geschätzte 31 Prozent der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser, jetzt sind es nur mehr 5 Prozent. Aufgrund fehlender Mittel ist es für viele Hilfsorganisationen schwierig, die Bevölkerung mit dem Nötigsten zu versorgen. World Vision hat in der Zentralafrikanischen Republik bisher 33.000 Menschen mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser versorgt und Spezialnahrung für 5.000 schwer unterernährte Kleinkinder zur Verfügung gestellt. Mit 1 Million Euro könnten 250.000 Menschen eine Woche lang mit Nahrung versorgt werden. World Vision Gaza Der Gaza-Streifen ist für mich wie ein riesiges Gefängnis, sagt Mohammed El Halabi, ein aus Gaza stammender Mitarbeiter von World Vision. Über 1,8 Millionen Menschen drängen sich auf einem Stück Land, das 32 Kilometer lang und nur wenige Kilometer breit ist. Die gesamte Bevölkerung des Gaza-Streifens leidet massiv unter dem Konflikt. World Vision konnte bisher 90.000 Menschen mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln versorgen. In 40 Kindertagesstätten werden über 8.000 Kinder psychologisch betreut. 1 Million Euro an finanzieller Unterstützung bedeutet, dass 65.000 Familien eine Woche lang mit Nahrung versorgt werden können oder 5.200 traumatisierte Kinder Hilfe bei der Bewältigung ihrer Erlebnisse erhalten. Weitere Informationen & Aktuelles: http://www.facebook.com/mirwurscht2012