Modulhandbuch für den Bachelor Erziehungswissenschaft Wahlbereich (Phil. Hist.) Sommersemester WBErzWiss

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GsD 01 DF. 3. Fachgebiet Germanistik: Didaktik der deutschen Sprache und Literatur

Transkript:

Modulhandbuch für den Bachelor Erziehungswissenschaft Wahlbereich (Phil. Hist.) Sommersemester 2012 WBErzWiss 1. Modultitel M1: Grundlagen und Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft 2. Modulgruppe/n Erziehungswissenschaftliches Pflichtmodul 3. Fachgebiet Erziehungswissenschaft 4. Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden; Prof. Dr. Eva Matthes; Prof. Dr. Elisabeth Meilhammer 5. Inhalte (allgemein für das Modul) Wissenschaftliches Arbeiten im Studium: Lern- und Arbeitstechniken Grundbegriffe: Erziehung, Bildung, Sozialisation, Unterricht im wissenschaftstheoretischen Kontext Pädagogische Anthropologie: Begriffsbestimmungen, Fragestellungen, Menschenbilder und Erziehung, pädagogisch-anthropologische Konzeptionen Grundformen pädagogischen Handelns/professionelles pädagogisches Handeln in unterschiedlichen Handlungsfeldern 6. (allgemein für das Modul) Ziel des Moduls ist es, die Studierenden in das erziehungswissenschaftliche Arbeiten, den Gegenstandsbereich sowie die Problemstellungen der Erziehungswissenschaft einzuführen. Dabei sollen schwerpunktmäßig das Verhältnis von Theorie und Praxis sowie die Konsequenzen für professionelles pädagogisches Handeln reflektiert werden. 7. Zuordnung Studiengang Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft 8. Semesterempfehlung 1. Semester 9. Dauer des Moduls Ein Semester 10. Häufigkeit des Angebots M1A, M1B, M1C, M1D: jedes Wintersemester 11. (gesamt) 420 h 12. Teilnahmevoraussetzung/en Keine 13. Anzahl der LP 14 LP 14. Voraussetzungen für die Vergabe von LP/ECTS Beteiligungsnachweis in M1A und M1C Modulteilklausur in M1B in M1D 15. Prüfung Modulteilprüfung/en 1

16. Lehrform/en M1B und M1C: Vorlesung M1A: Übung M1D: 17. Siehe Digicampus 18. Modulteil/Lehrveranstaltung (mit Nr): Nr. Modulteil-Titel (allgemein gehalten) SWS LP 1A Grundlagen/Voraussetzungen erziehungswissenschaftlichen Arbeitens 2 2 1B Grundbegriffe und Grundprobleme der Erziehungswissenschaft 2 4 1C Pädagogische Anthropologie 2 2 1D Grundformen pädagogischen Handelns 2 6 Summe: 8 14 2

Angebotene Lehrveranstaltungen in diesem Semester: Titel: Pädagogische Anthropologie M1C Vorlesung Klausur Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Grundfragen und zentralen Themen der Pädagogischen Anthropologie. Nach einem kurzen Blick auf die geschichtliche Entwicklung dieser erziehungswissenschaftlichen Teildisziplin sollen Fragen wie Menschenbild und Pädagogik", Bildsamkeit und Bestimmung", Lernen und Entwicklung", Erziehung und Kultur" sowie ausgewählte Theorieansätze und Modelle der Päd. Anthropologie (O.F. Bollnow, H. Roth, W. Loch u.a.) vorgestellt werden. First-Come First-Serve Dr. Herwig Schulz-Gade Raum/Uhrzeit Hörsaal IV; Gebäude C Uhrzeit: Donnerstag, 14.00-15.30 Uhr 3

1. Modultitel M2: Theorien der Erziehung, Bildung und Sozialisation 2. Modulgruppe/n Erziehungswissenschaftliches Pflichtmodul 3. Fachgebiet Erziehungswissenschaft 4. Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden; Prof. Dr. Eva Matthes; Prof. Dr. Elisabeth Meilhammer 5. Inhalte (allgemein für das Modul) Konzeptualisierungen des Erziehungsbegriffs in historischsystematischer Perspektive, Ziele, Normen und Werte in der Erziehung, die pädagogische Beziehung, Erziehungsmittel, Erziehungsstilforschung, zum Technologiedefizit in der Erziehung, moralische Erziehung, gesellschaftliche Bedingungen von Erziehungsprozessen Konzeptualisierungen des Bildungsbegriffs in historischsystematischer Perspektive, Bildung und Kultur, Allgemeinbildungskonzeptionen, gesellschaftliche Bedingungen von Bildungsprozessen Hauptkonzepte pädagogisch relevanter Sozialisationstheorien und forschung, Sozialisationsinstanzen, Sozialisationsbedingungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter Berücksichtigung der Gender- und der ethnischen Perspektive sowie der Identitätsbildung 6. (allgemein für das Modul) Ziel des Moduls ist es, mit den Studierenden zentrale Ansätze der Erziehungs-, Bildungs- und Sozialisationstheorie zu erarbeiten und deren Relevanz für das pädagogische Handeln anhand von aktuellen Forschungsergebnissen zu diskutieren. 7. Zuordnung Studiengang Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft 8. Semesterempfehlung 1.-3. Semester 9. Dauer des Moduls Drei Semester 10. Häufigkeit des Angebots M2A und M2C: jedes Wintersemester : jedes Sommersemester 11. (gesamt) 480 h 12. Teilnahmevoraussetzung/en Keine 13. Anzahl der LP 16 LP 14. Voraussetzungen für die Vergabe von LP/ECTS Beteiligungsnachweis in M2A und M2C in und M2D 15. Prüfung Modulteilprüfung/en 16. Lehrform/en M2A und M2C: Vorlesung M2C und M2D: 17. Siehe Digicampus 18. Modulteil/Lehrveranstaltung (mit Nr): 4

Nr. Modulteil-Titel (allgemein gehalten) SWS LP 2A Erziehungs- und Bildungstheorie 2 2 2B Erziehungs- und Bildungstheorie - Vertiefung 2 6 2C Sozialisationstheorie 2 2 2D Sozialisationstheorie - Vertiefung 2 6 Summe: 8 16 Angebotene Lehrveranstaltungen in diesem Semester: Titel: Die Pädagogik Rousseaus Dieses Jahr feiern wir den 300. Geburtstag Rousseaus und den 350. Geburtstag seines pädagogischen Klassikers "Emile". Aus diesem Anlass wollen wir uns im intensiv mit Rousseaus "Emile" auseinandersetzten, die Grundgedanken dieser Schrift herausarbeiten und kritisch diskutieren. Wir werden sowohl nach der Zeitgebundenheit als auch nach der Aktualität des "Emile" fragen. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Rezeptionsgeschichte von Rousseaus pädagogischem Klassiker darstellen. Prof. Dr. Eva Matthes Raum/Uhrzeit BLOCK BLOCK 5

Titel: "Über die ästhetische Erziehung des Menschen". Theorien der ästhetischen Bildung und Erziehung sowie deren Anregungen für die pädagogische Praxis Ausgehend von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Theorie der ästhetischen Erziehung Schillers sollen in diesem einige pädagogisch gehaltvolle Konzeptionen ästhetischer Bildung und Erziehung analysiert werden. Hierbei geht es neben der inhaltlichen Erschließung der theoretischen Ansätze stets auch um eine Diskussion ihrer möglichen Impulse für eine gegenwärtige Praxis von Bildung und Erziehung. Im letzten Viertel des s soll es zudem darum gehen, die erarbeiteten theoretischen Kenntnisse in eine Auseinandersetzung mit ausgesuchten Projekten der Praxis ästhetischer Bildung und Erziehung einzubringen. Dr. Jakob Benecke Raum/Uhrzeit Raum 5031; Gebäude D Uhrzeit: Donnerstag, 15.45-17.15 Uhr Böhm, Winfried; Frost, Ursula; Mertens, Gerhard (2007): Handbuch der Erziehungswissenschaft. Band I. Paderborn, S. 689-718. Titel: Friedrich Schleiermachers Theorie der Erziehung 6

Gegenstand des s ist die im Fach zum Klassiker gewordene Pädagogik-Vorlesung Friedrich Schleiermachers aus dem Jahr 1826. In gemeinsamer Lektüre soll der Gedankengang der Vorlesung nachvollzogen und die in Bezug auf die Erziehung zentral verhandelten Fragen nach deren "Möglichkeit und Notwendigkeit", "Anfangs- und Endpunkt", "individuellen und universellen Seite" etc. vorgestellt und reflektiert werden. Dr. Herwig Schulz-Gade Raum/Uhrzeit Raum 2118a; Gebäude D Uhrzeit: Montag, 10.00-11.30 Uhr Titel: Erziehungs- und Bildungstheorien - Vertiefung 7

Erziehungs- und Bildungstheorien sind immer Ausdruck der Zeit, in der sie formuliert werden, sind Reaktionen auf spezifische Problemlagen der Gesellschaft im Allgemeinen und auf die zeittypischen Formen von Erziehung und Bildung im Besonderen. Nur wenn man diesen historischen Entstehungskontext rekonstruiert, lassen sich Erziehungs- und Bildungstheorien verstehen und in ihrer historischen Bedeutung und Reichweite sowie in ihrem Gehalt für die Gegenwart angemessen einschätzen. In historischen Querschnitten werden im exemplarisch Muster des Nachdenkens über Erziehung und Bildung zwischen dem 18. Jahrhundert und der Gegenwart rekonstruiert und in den politischen, ökonomischen und soziokulturellen Zusammenhang der jeweiligen Zeit gestellt. Das dient demnach der vertieften Betrachtung der zwei Grundbegriffe Erziehung und Bildung anhand ausgewählter Theorien und Forschungsfragen. Dazu werden gemeinsam Texte gelesen und diskutiert, wie die Grundbegriffe gefasst und verwendet werden. Auch die kritische Diskussion der jeweiligen Grundannahmen sowie deren Bedeutung für aktuelle Erziehungs- und Bildungsprozesse werden ein Teil dieses sein. N. N. Raum/Uhrzeit Raum 8013; BCM Uhrzeit: Montag, 17.30-19.00 Uhr Baumgart, Franzjörg (2007, Hrsg.): Erziehungs- und Bildungstheorien. 3. Auflage. Bad Heilbrunn Titel: Erziehungs- und Bildungstheorien der Antike 8

Gegenstand des s werden die Erziehungs- und Bildungstheorien von einigen der bedeutendsten Denker des klassischen und hellenistischen Griechenlands sein. Neben berühmten Persönlichkeiten wie Homer, Sokrates, Platon und Aristoteles werden auch weniger bekannte wie die Sophisten und Isokrates zu Wort kommen. Darüber hinaus soll im aber auch ein Einblick in die konkrete Erziehungspraxis in Sparta und Athen gegeben und u.a. die Frage der Mädchen- und Frauenbildung in Griechenland erörtert und diskutiert werden. Silke Antoni, M. A. Raum/Uhrzeit Raum 2118a; Gebäude D Uhrzeit: Montag, 08.15-09.45 Uhr Titel: Werner Lochs biographische Erziehungstheorie Thema des s ist die biographische Erziehungstheorie des Kieler Erziehungswissenschaftlers Werner Loch. In gemeinsamer Lektüre sollen die das Konzept tragenden Theoreme und zentralen Begriffe ( Lernhemmungen - Lernhilfen", Kreuz der Erziehung", Kreis der Erziehung" etc.) erarbeitet und schließlich die mögliche Aktualität dieses Theorieansatzes diskutiert werden. Das setzt die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion theoretischer Texte voraus. Dr. Herwig Schulz-Gade Raum/Uhrzeit Raum 2118a, Gebäude D Uhrzeit: Dienstag, 17.30-19.00 Uhr 9

Titel: Humor und Erziehung In Lexikas und sonstigen Übersichtswerken der Pädagogik sucht man meist vergebens nach dem Begriff Humor von einer Theorie des (pädagogischen) Humors ganz zu schweigen! Ist Erziehung also doch ein humorloses Geschäft? Kein Wunder also möchte man mit einem polemischen Augenzwickern sagen, dass die Erinnerung an die eigene Erziehung überwiegend humorlos abläuft? Sind wir Pädagogen also überwiegend ernste, humorlose und nüchterne Gesellen - bzw. müssen wir das gar sein? Oder ist Humor gerade doch notwendiger Bestandteil pädagogischen Handelns, der jedoch in der pädagogischen Wissenschaft kaum in den Blick gerät und in der Praxis sich seiner Bedeutung nicht bewusst ist? Welchen Stellenwert hat er also in der Erziehung? Und was macht Humor überhaupt aus? Und in der Konsequenz: Kann man Humor (in der pädagogischen Ausbildung) lernen? Diesen und andere Fragen werden wir uns in Auseinandersetzung mit pädagogischen Klassikern zu nähern versuchen Dr. Michaela Schmid Raum/Uhrzeit Raum 2118a; Gebäude D Uhrzeit: Donnerstag, 15.45-17.15 Uhr Titel: Das Spiel in der Pädagogik aus bildungs- und erziehungstheoretischer Sicht 10

Das beschäftigt sich mit den Theorien des Spiels unter pädagogischen und didaktischen Fragestellungen. Dabei werden die verschiedenen spieltheoretischen Ansätze thematisiert und die vielfältigen Aspekte einer Didaktik des Spiels beleuchtet. Auf der Grundlage der theoretischen Überlegungen sollen praktische Umsetzungsmöglichkeiten des Spiels besonders im Hinblick auf Rhythmisierung in der Ganztagesschule, aber auch im außerschulischen Bereich erörtert und diskutiert werden. PD Dr. Andrea Richter Raum/Uhrzeit Raum 1019; Gebäude D Uhrzeit: Donnerstag, 08.15-09.45 Uhr Titel: Personalistische Pädagogik 11

Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis. Mit diesem "Gemeinspruch" zitiert Kant eine vor ca. 200 Jahren wohl gängige Meinung, die keineswegs seiner eigenen entspricht, dafür aber auch heute noch ungebrochene Aktualität besitzt. Auch bei Studierenden trifft man gerade zu Beginn des Studiums die Denke und Hoffnung an, im Studium konkrete Anleitung für praktisches Tun an die Hand zu bekommen. Was bedeutet aber Theorie? Und was Praxis? Welchen Nutzen hat die Theorie für pädagogisches Handeln? Und wieso braucht andererseits die Theorie die Praxis? Wir werden uns im intensiv mit einer Konzeption des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen: der Position Winfried Böhms. Böhms Verhältnisbestimmung von Theorie und Praxis mündet in seiner personalistischen Pädagogik. Sein Werk beschäftigt sich primär mit der Vorstellung vom Menschen als Person und einem daran ausgerichteten Erziehungs- und Bildungsverständnis. Durch seinen äußerst anregenden Charakter kann die diese zum Bildungserlebnis für den Lesenden selbst werden. Dr. Michaela Schmid Raum/Uhrzeit Raum 2118a; Gebäude D Uhrzeit: Dienstag, 15.45-17.15 Uhr Titel: Klaus Prange: Die Zeigestruktur der Erziehung 12

Das befasst sich mit Klaus Pranges Werk "Die Zeige-struktur der Erziehung", das seit seinem ersten Erscheinen im Jahr 2005 in der Pädagogik lebhaft und kontrovers diskutiert wird. In gemeinsamer Anstrengung sollen die zentralen Theoreme des vorgelegten allgemeinpädagogischen Modells erarbeitet und reflektiert werden. Schließich wird sich mit ausgewählten Anschlüssen" und Weiterführungen" der Operativen Pädagogik befasst. Das setzt die Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion theoretischer Texte voraus. Dr. Herwig Schulz-Gade Raum/Uhrzeit Raum 2119; Gebäude D Uhrzeit: Mittwoch, 10.00-11.30 Uhr Titel: Die Bildungstheorie Siegfried Bernfelds Ein Lektüreseminar 13

"Ihr Sisyphos ist das erste Buch seit Jahren, das mich erschüttert hat. Eine solche Art, dieser erbärmlich-jämmerlichen Welt mit Eleganz und Liebenswürdigkeit Fußtritte zu versetzen, hat die Literatur sicher nicht ein zweites Mal aufzuweisen. Leider - oder Gott sei Dank? - nur wenige werden das Buch verstehen" schrieb Wilhelm Reich an seinen Kollegen Siegfried Bernfeld über dessen Buch "Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung". Dieses Werk, das bei einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft mit beachtlichem Abstand auf den ersten Platz der "pädagogisch wichtigsten, wirkungsmächtigsten, anregendsten, interessantesten, gelehrtesten Bücher des 20. Jahrhunderts" gewählt wurde, ist einer der Hauptgegenstände des s. Ausgehend von Bernfelds ersten Schriften zu seinem Erziehungsversuch im "Kinderheim Baumgarten" werden wir uns anhand diverser Primärliteratur der Person Siegfried Bernfelds und dessen vielschichtigem wissenschaftlichem und pädagogischem Wirken zuwenden. Daraufhin werden wir uns der Lektüre seines vielbeachteten Hauptwerks (Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung) zuwenden, in dem er Marx und Freud zu den Schutzpatronen einer neuen Erziehungswissenschaft ausruft. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Relevanz Bernfelds Bildungstheorie für aktuelle Problemlagen der Erziehungswissenschaft aufweist. Ulrike Schäufele, M. A. Raum/Uhrzeit Raum 2104; Gebäude D Uhrzeit: Montag, 11.45-13.15 Uhr Titel: Moral und Bildung 14

Angesichts des proklamierten Wertepluralismus in unserer Gesellschaft ist zu fragen, ob es eine gemeinsame gesellschaftliche Moral gibt und ob eine solche für pädagogisches Handeln nötig ist. Ziel des s ist die Klärung des Zusammenhangs zwischen Moral und pädagogischem Handeln am Beispiel von Bildung. Dabei werden der Moralbegriff, die Entwicklung von Moral und moralische Prinzipien im pädagogischen Handeln im Hinblick auf den genannten Zusammenhang diskutiert. Weiterhin wird die Methode des Sokratischen Gesprächs in diesem Kontext betrachtet und durchgeführt sowie der Versuch unternommen, Moral zu "messen" (vgl. Ablaufplan). Dipl. Pädagogin Monika Witzke Raum/Uhrzeit Raum 1018; Gebäude D Uhrzeit: Freitag, 10.00-11.30 Uhr Titel: Wertebildung und Werteerziehung in der pluralen Gesellschaft Dipl. Pädagogin Myriam Nikolaus Raum/Uhrzeit Besprechungsraum 5031; Gebäude D Uhrzeit: Mittwoch, 11.45-13.15 Uhr 15

1. Modultitel M3: Geschichtliche und gesellschaftliche Grundlagen von Erziehung und Bildung 2. Modulgruppe/n Erziehungswissenschaftliches Pflichtmodul 3. Fachgebiet Erziehungswissenschaft 4. Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Eva Matthes 5. Inhalte (allgemein für das Modul) Entwicklungslinien des pädagogischen Denkens im 18., 19. Und 20. Jahrhundert Sozialgeschichte der Erziehung unter Berücksichtigung der Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung Geschichte und Gegenwart von schulischen und außerschulischen Erziehungs- und Bildungseinrichtungen Das Verhältnis von Erziehung, Bildung, Gesellschaft und Politik in historischer und systematischer Perspektive 6. (allgemein für das Modul) Ziel des Moduls ist es, die Studierenden in die Entwicklungslinien der Pädagogik in Theorie und Praxis einzuführen, mit ihnen die politisch-gesellschaftlichen Voraussetzungen von Erziehung im historischen Wandel zu reflektieren und ihnen das geschichtliche Gewordensein aktueller Erziehungs- und Bildungsprozesse zu verdeutlichen. 7. Zuordnung Studiengang Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft 8. Semesterempfehlung 2.-4. Semester 9. Dauer des Moduls Drei Semester 10. Häufigkeit des Angebots M3A und M3B: jedes Sommersemester 11. (gesamt) M3C: jedes Wintersemester 12. Teilnahmevoraussetzung/en Keine 13. Anzahl der LP 14 LP 14. Voraussetzungen für die Vergabe von LP/ECTS Beteiligungsnachweis in M3A in M3B Beteiligungsnachweis und mündliche Prüfung in M3C 15. Prüfung Modulteilprüfung/en 16. Lehrform/en M3A: Vorlesung M3B und M3C: 17. Siehe Digicampus 18. Modulteil/Lehrveranstaltung (mit Nr): Nr. Modulteil-Titel (allgemein gehalten) SWS LP 3A Erziehung und Bildung im gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Kontext 2 2 16

3B Geschichte und Gegenwart institutionalisierter Erziehung und Bildung 2 6 3C Geschichte von Erziehung und Bildung in gesellschaftlich-kultureller Perspektive 2 6 Summe: 6 14 Angebotene Lehrveranstaltungen in diesem Semester: Titel: Erziehung und Bildung im gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Kontext M3A Vorlesung Klausur Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung der Geschichte der Familienerziehung, der vorschulischen und schulischen Erziehung und Bildung vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Anhand der eingestreuten gemeinsamen Analyse von Quellenmaterial (beispielsweise Textdokumente) zu den einzelnen Themen sollen die dargestellten Entwicklungsprozesse zudem eine vertiefte Vermittlung erfahren. First-Come First-Serve Dr. Jakob Benecke Raum/Uhrzeit Hörsaal IV; Gebäude C Uhrzeit: Dienstag, 11.45-13.15 Uhr Einschlägige Artikel in: Dietrich Brenner/Jürgen Oelkers (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Pädagogik, Weinheim u. Basel 2004. 17

1. Modultitel M4: Forschungsmethoden der Erziehungswissenschaft 2. Modulgruppe/n Erziehungswissenschaftliches Pflichtmodul 3. Fachgebiet Erziehungswissenschaft 4. Modulbeauftragte/r Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden; Prof. Dr. Eva Matthes; Prof. Dr. Elisabeth Meilhammer 5. Inhalte (allgemein für das Modul) Gegenstandsbezogene Einführung in grundlegende Forschungsmethoden: Beobachtung, Befragung, Experiment, Evaluation, Verfahren der Inhaltsanalyse (Biografieforschung, Hermeneutik, Diskursanalyse, Ideologiekritik) Grundkenntnisse in beschreibender und schließender Statistik, Fähigkeit zur Interpretation und Bewertung statistischer Auswertungen in der Literatur und zum Einsatz sowie zur Auswertung von Fragebogenuntersuchungen Begleitete Planung und Entwicklung eines (kleinen) Forschungsprojektes in Kleingruppen 6. (allgemein für das Modul) Ziel des Moduls ist es, in die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft einzuführen sowie grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten des erziehungswissenschaftlichen Forschens zu vermitteln und deren Anwendung einzuüben. 7. Zuordnung Studiengang Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaft 8. Semesterempfehlung 1.-2. Semester 9. Dauer des Moduls Zwei Semester 10. Häufigkeit des Angebots M4A und M4B: jedes Wintersemester M4C: jedes Sommersemester 11. (gesamt) 420 h 12. Teilnahmevoraussetzung/en Keine 13. Anzahl der LP 14 LP 14. Voraussetzungen für die Vergabe von LP/ECTS Modulteilklausur 60 min in M4A und M4B (Forschungsbericht) in M4C 15. Prüfung Modulteilprüfung/en 16. Lehrform/en M4A und M4B: Vorlesung M4C: Übung 17. Siehe Digicampus 18. Modulteil/Lehrveranstaltung (mit Nr): Nr. Modulteil-Titel (allgemein gehalten) SWS LP 18

4A Einführung in qualitative und quantitative Forschungsmethoden unter Berücksichtigung der Wissenschaftstheorie 2 4 4B Quantitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren in der Erziehungswissenschaft 2 4 4C Anwendung ausgewählter Forschungsmethoden 2 6 Summe: 6 14 19