Studienordnung. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen. S t u di enordnung S t u di engang



Ähnliche Dokumente
Studienordnung. für den Studiengang. Steuern, Prüfungswesen, Consulting. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden

Studienordnung. für den Studiengang. Betriebswirtschaft. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden

Studienordnung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik

Studienordnung. für den Studiengang. Industrielle Produktion. Bachelor of Engineering. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau

Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik

S t u d i e n o r d n u n g

Wirtschaftsinformatik

Studienordnung. BWL-Dienstleistungsmanagement. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa

für den Studiengang Soziale Arbeit Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Breitenbrunn

für den Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau

für den Studiengang Labor- und Verfahrenstechnik Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa

Studienordnung. für den Studiengang. Automobilmanagement. Bachelor of Science. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau 4AM-A

Studienordnung. für den Studiengang. Technische Informatik. Bachelor of Engineering. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Glauchau 4TI-A

Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Leipzig

Studienordnung. Maschinenbau. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa

BERUFSAKADEMIE SACHSEN UNIVERSITY OF COOPERATIVE EDUCATION STAATLICHE STUDIENAKADEMIE BREITENBRUNN. Studienordnung. für den Studiengang.

für den Studiengang Technisches Management Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Plauen

Studienordnung. Gesundheits- und Sozialmanagement

Studienordnung. für den Studiengang. Wirtschaftsingenieurwesen. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen

Medizintechnik. Studienordnung. für den Studiengang. Medizintechnik. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen

Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik

Studienordnung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik

Studienordnung. für den Studiengang. Agrarmanagement. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Dresden

Wirtschaftsinformatik

Übersicht über die Praxisphasen

Baubetriebsmanagement

Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen

Elektrotechnik. Studienordnung. für den Studiengang. Elektrotechnik. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen

Studienordnung. für den Studiengang Finanzwirtschaft. mit den Studienrichtungen. Bank. und. Versicherungsmanagement

Studienordnung für den Diplomstudiengang Buchkunst/Grafik-Design an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Academy of Visual Arts StudO-BGD

Studienordnung. für den Studiengang. Informationstechnologie mit den Studienrichtungen Informationstechnik und Medieninformatik

Studienordnung für den Masterstudiengang Literarisches Schreiben an der Universität Leipzig

Studienordnung Master of Science in Technologies of Multimedia Production 1

PRÜFUNGS- UND STUDIENORDNUNG PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN FÜR DEN PROMOTIONSSTUDIENGANG

Studienordnung für den Master-Studiengang Management sozialer Dienstleistungen der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design

Studienordnung. der Hochschule für Telekommunikation Leipzig. Fakultät Informations- und Kommunikationstechnik. für den. Bachelorstudiengang

NBI. HS MSGWG Schl.-H. Heftnr. 04/2015, S Tag der Bekanntmachung auf der Homepage der NORDAKADEMIE:

Studienordnung für den. Master-Fernstudiengang Wirtschaftsinformatik. der Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design

Studienordnung für den Studiengang Elektrotechnik des Fachbereichs Elektrotechnik an der Fachhochschule Merseburg

PRÜFUNGS- UND STUDIENORDNUNG MIGRATIONSFORSCHUNG UND INTERKULTURELLE STUDIEN FACHBEREICH SOZIALWISSENSCHAFTEN FÜR DEN PROMOTIONSSTUDIENGANG

Studienordnung. für den Bachelorstudiengang. Energie- und Umwelttechnik. - StudO EUB -

Erste Änderungssatzung zur Studienordnung

S T U D I E N O R D N U N G

Amtliche Bekanntmachung Jahrgang 2008 / Nr. 048 Tag der Veröffentlichung: 01. November 2008

Studienordnung. für den Virtuellen Weiterbildungsstudiengang. Wirtschaftsinformatik (VAWi) an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Studienordnung. Bachelorstudiengang Fernsehproduktion

Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Fachhochschule Berlin

Teilstudienordnung für das Fach Psychologie

Studienordnung für den Masterstudiengang Communication Management an der Universität Leipzig

Fachspezifischen Bestimmungen für die Master-Teilstudiengänge. (Informatik und Berufliche Informatik) das im

1 Aufgaben der Studienordnung

S T U D I E N O R D N U N G

Masterstudiengang Informatik

Anhang : Modulbeschreibung. 1 Geltungsbereich

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

NBl. MBW Schl.-H. 6/2012, S. 60 Tag der Bekanntmachung: 04. Oktober 2012

Studienordnung für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre

Abk. Praxispartnerordnung -Ordnung

Mitteilungsblatt Nr. 93. FACHHOCHSCHULE LAUSITZ University of Applied Sciences. - Studienordnung für den Studiengang Chemieingenieurwesen

Amtliche Mitteilung. Inhalt

1 Aufgaben der Studienordnung

Vertrag zur Durchführung eines dualen Studiums an der Fachhochschule Dortmund

auf Frauen und Männer in gleicher Weise bezogen. 1 Alle maskulinen Bezeichnungen von Personen und Funktionsträgern in dieser Satzung sind

Buchkunst/Grafik-Design - Modul 1: interdisziplinäre und fachspezifische Grundlagen (Pflicht und Wahlpflicht)

Verkündungsblatt der Hochschule Ostwestfalen-Lippe 42. Jahrgang 5. Juni 2014 Nr. 36

Studienordnung für den postgradualen Master- Studiengang "Medien und Interkulturelle Kommunikation"

M Inhaltsverzeichnis. I. Allgemeine Bestimmungen

Studienordnung. Pädagogik der Kindheit

Ordnung über die Grundsätze für die Anerkennung von Praxispartnern der Europäischen Studienakademie Kälte- Klima-Lüftung (ESaK)

Historisches Seminar. Philosophische Fakultät. Lehramtsstudiengang. Hinweise zum Studium. (Studienbeginn vor WS 2003/04) Integriertes Proseminar

Textgegenüberstellung Curriculum des Masterstudiums Slawistik

Studienordnung für das postgraduale Studium (PGS) Toxikologie und Umweltschutz

Amtliche Mitteilung. Inhalt

ORDNUNG ÜBER DIE ZULASSUNG UND DAS VERFAHREN ZUM EXTERNEN ERWERB DES HOCHSCHULABSCHLUSSES AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG

Mitteilungsblatt Nr. 80. Studienordnung Bachelor of Arts Studiengang Architektur. FACHHOCHSCHULE LAUSITZ University of Applied Sciences

MASTER OF ARTS IN GENERAL MANAGEMENT

Studienordnung für Studierende im Master-Studiengang Informationsmanagement an der Universität Koblenz-Landau Vom 28. Februar 2001

Veranstaltungsplan für das Weiterbildungsangebot Projektmanagement

Ergänzungsmodul. Modulnummer. Wirtschaft, Marketing und Medienrecht (A) Modulverantwortlich

Zulassungsordnung für die Vergabe von Studienplätzen. H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst. an der. Juni 2013

S T U D I E N O R D N U N G

-31/1- Ordnung für die Teilnahme am weiterbildenden Studium Multimediales Fernstudium Französisch der Universität Leipzig 1

Technische Universität Chemnitz

Evaluationsordnung der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz

Institut für Ethnologie

B. B e s o n d e r e T e i l e III. Besonderer Teil der Prüfungs- und Studienordnung für das Fach Medieninformatik

Lesefassung 1. vom 5. Januar 2009 (Verkündungsblatt der Friedrich-Schiller-Universität Jena Nr. 9/2009 S. 823)

Staatsexamen. Jenaer Modell

Studienordnung für den Masterstudiengang Public Service Management an der Universität Leipzig

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011)

Studienordnung. Bachelorstudiengang Soziale Arbeit

Inhalt. III. Übergangs- und Schlussbestimmungen 10 In-Kraft-Treten. Anlagen

Studienordnung für das Fach Pädagogik (Nebenfach) mit dem Abschluß Prüfung zum Magister Artium an der Universität - Gesamthochschule Siegen

Lehramt für Sonderpädagogik (Anschluss an den Bachelor rehabilitationswissenschaftliches Profil)

Studienordnung für den Lehramtsstudiengang mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Mittelschulen

Amtliche Mitteilungen Nr. 11/ Studien- und Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik

Master of Science in Psychologie Universität Ulm

Transkript:

S t u di enordnung S t u di engang W i r t s c h a f t s i n g enieurwesen Studienordnung für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen vom 01.10.2010

Auf der Grundlage des Gesetzes über die Berufsakademie im Freistaat Sachsen (SächsBAG) vom 11. Juni 1999, geändert mit Gesetz vom 11.Juli 2009, erlässt die Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Bautzen für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen folgende Studienordnung: Inhalt 1 Geltungsbereich 2 Ziele des Studiums 3 Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen 4 Aufbau, Inhalt, Lehr- und Lernformen des Studiums 5 Studienablauf 6 Studienberatung und betreuung 7 Qualitätssicherung 8 In-Kraft-Treten Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Studienablaufplan Modulbeschreibungen Praxisübersicht Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht. 2

1 Geltungsbereich Diese Studienordnung regelt auf der Grundlage der Prüfungsordnung des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen Ziele, Inhalt, Aufbau und Ablauf des Studiums an der Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Bautzen. 2 Ziele des Studiums (1) Studienziele des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen sind die Vermittlung von grundlegenden fachlichen, methodischen und allgemein berufsqualifizierenden Kompetenzen, die für die einschlägige berufliche Praxis und ein Ingenieur-Studium befähigen. Dabei wird im Rahmen eines interdisziplinär angelegten wissenschaftlichen Studiums in den Bereichen Naturwissenschaften, Technikwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften unter exemplarischer wissenschaftlicher Vertiefung die Fähigkeit vermittelt, sowohl spezielle Anwendungen als auch übergreifende Zusammenhänge selbständig zu erschließen. Neben der fachwissenschaftlichen Bildung umfasst das Studium auch die Vermittlung von allgemein berufsqualifizierenden Kompetenzen. (2) Das Studium richtet sich in erster Linie an Personen, die in einem zeitkomprimierten Studiengang alle nötigen Qualifikationen erwerben möchten, um technische Fragestellungen einer großen Bandbreite auf der Basis von ingenieurtechnischen Grundwissen und ingenieurtechnischen Grundfertigkeiten, untersetzt mit Lehrinhalten der Wirtschaftswissenschaften, zu lösen. Mögliche Einsatzfelder für Wirtschaftsingenieure reichen von der Produktionsplanung und steuerung, der Entwicklung und Einführung neuer Erzeugnisse, dem Marketing und Vertrieb, der Verwirklichung des Qualitätsmanagement und der Führung von Mitarbeitern. (3) Mit der Vergabe eines staatlichen Abschlusses entsprechend der gültigen Prüfungsordnung soll den Studierenden des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen der Erwerb eines international vergleichbaren Grades zum Nachweis von in der Berufspraxis relevanten Kenntnissen und Fertigkeiten ermöglicht werden. Außerdem soll mit diesem berufsqualifizierenden Abschluss die Durchlässigkeit zwischen den Bildungssystemen verschiedener Länder gefördert und die internationale Attraktivität eines Ingenieur-Studiums an der Berufsakademie Sachsen gefördert werden. Das Studium soll somit den Studierenden ermöglichen, ihre 3

Ausbildung in einem aufbauenden nationalen oder internationalen Studiengang erfolgreich fortzusetzen. (4) Die Studierenden sollen durch das Studium die Kompetenzen, Kenntnisse, Fähigkeiten und beruflichen Fertigkeiten sowie Erfahrungen erwerben, die erforderlich sind, um in der Berufspraxis die fachlichen Zusammenhänge zu überblicken, übergreifende Probleme zu lösen und wissenschaftliche Erkenntnisse anzuwenden. Im Vordergrund des Studiums des Wirtschaftsingenieurwesens steht die Ausbildung von Fachkräften an der Schnittstelle zwischen Technik und Wirtschaft in Unternehmen des produzierenden Bereiches. Das Ziel des dualen Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen ist die ganzheitliche Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz. 3 Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen (1) Die Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen ergeben sich aus 7 und 8 SächsBAG. 4 Aufbau, Inhalt, Lehr- und Lernformen des Studiums (1) Das Studium ist ein modularisiertes Vollzeitstudium, welches im Zusammenwirken der Staatlichen Studienakademie Bautzen mit den Praxispartnern durchgeführt wird (duales Studium). Jedes Semester ist in einen wissenschaftlich-theoretischen Studienabschnitt (Theoriephase) an der Staatlichen Studienakademie Bautzen und einen praktischen Studienabschnitt (Praxisphase) beim Praxispartner gegliedert. (2) Das Studium umfasst 1. Pflichtmodule, welche die fachwissenschaftlichen Grundlagen für den Studiengang sichern und deren exemplarische Vertiefung ermöglichen, 2. Wahlpflichtmodule für Profilierungen bieten die Möglichkeit sowohl zur weiteren fachlichen Vertiefung als auch zur interdisziplinären Ausweitung der Studieninhalte, 3. Praxismodule als integrale Teile von Praxisphasen, in denen Studieninhalte vermittelt, vertieft und angewendet werden, 4. die Diplomarbeit, welche zu selbständiger wissenschaftlicher Arbeit und anwendungsorientierter Problemlösung im Rahmen einer vorgegebenen Frist auffordert. 4

(3) Die Inhalte des Studiums ergeben sich aus den Modulbeschreibungen (Anlage 2) für die einzelnen Module. Die Modulbeschreibungen sind Teil dieser Studienordnung. (4) Die Lehr- und Lernformen des Studienganges bestehen aus 1. Präsenzveranstaltungen, die durchgeführt werden als: a) Vorlesungen, welche der zusammenhängenden Vermittlung von inhaltlichen und methodischen Grund- und/oder Spezialkenntnissen des Fachgebietes dienen und den Weg zur Verbreiterung und Vertiefung der vermittelten Kenntnisse durch weitere Lehr- und Lernformen eröffnen und rezipierenden Charakter tragen. b) Seminare, durch welche Einzelfragen des Fachgebiets behandelt werden und wissenschaftliche Arbeitsweisen sowie der wissenschaftliche Diskurs eingeübt werden und von Interaktion von Lehrenden und Studierenden geprägt sind. c) Übungen unter Nutzung von PC-Technik und entsprechender Software, in denen ausgewählte praktische Problemstellungen des Fachgebiets exemplarisch und/oder technisch-instrumentell bearbeitet werden, d) Projekte, in denen komplexe und/oder interdisziplinäre Problemstellungen mit Praxisbezug identifiziert werden, geeignete Lösungsansätze definiert sowie Konzepte zu deren Umsetzung entwickelt werden, e) Planspiele, in denen Lösungsansätze für komplexe Problemstellungen mit Praxisbezug in simulierten Handlungs- und Entscheidungssituationen eingeübt werden, f) Exkursionen, als thematisch ausgerichtete, unter wissenschaftlicher Leitung durchgeführte Studienfahrten, durch welche die bereits behandelten Stoffgebiete vertieft und veranschaulicht werden, g) Workshops, welche dem offenen, auch interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs dienen, h) Maschinenfelder, in denen ausgewählte Problemstellungen des Fachgebietes mit praktischen Experimenten vertieft werden. sowie 2. Eigenverantwortlichem Lernen der Studierenden, das in folgenden Formen erbracht wird: a) Selbststudium in der Theorie, als Form der selbst organisierten, individuellen oder gemeinschaftlichen Wissensaneignung während der Theoriephase, welches in den unter c) definierten Ausprägungen durchgeführt werden kann. b) Selbststudium in der Praxis, als Form der selbst organisierten, individuellen oder gemeinschaftlichen Wissensaneignung während der 5

c) Praxisphase, welches vom Lehrpersonal der Staatlichen Studienakademie Bautzen angeleitet sowie betreut wird und mit einer Prüfungsleistung abschließt. Es ist in der Modulbeschreibung der betreffenden Module (Anlage 2) sowie in der Praxisübersicht (Anlage 3) entsprechend ausgewiesen und kann in den unter c) definierten Ausprägungen durchgeführt werden. d) Ausprägungen des Selbststudiums: da) Vor- und Nachbereitung der Präsenzveranstaltungen, als Beschäftigung mit den zur Verfügung gestellten Skripten, Lösen von Beispielaufgaben, db) Literaturstudium, als Durcharbeiten der angegebenen Pflicht- /Ergänzungsliteratur, dc) Verarbeitung von Hintergrundinformationen zur Verknüpfung mit der Praxis, dd) Prüfungsvorbereitung, zur Wiederholung und Vertiefung des Modulinhaltes, de) Gruppenübungen, als selbständig organisierte Zusammenkünfte zur gemeinschaftlichen Lösung von Aufgaben und der Erarbeitung von Hintergrundinformationen und zum Verständnis der jeweiligen Modulinhalte, df) Selbständige Anfertigung von Transferbelegen, Projekt- und Studienarbeiten, dg) Selbständige Anfertigung von Dokumentationen, dh) Selbständige Vorbereitung von Präsentationen und Ergebnispräsentationen, di) Anfertigung der Thesis zur Diplomarbeit. (5) Eigenverantwortliches Lernen für Pflicht- und Wahlpflichtmodule kann in Praxisphasen erbracht werden, wenn es vom Lehrpersonal der Staatlichen Studienakademie Bautzen angeleitet sowie betreut wird und mit einer Prüfungsleistung abschließt. Es ist in der Modulbeschreibung der betreffenden Module (Anlage 2) sowie in der Praxisübersicht (Anlage 3) entsprechend ausgewiesen. (6) Präsenzveranstaltungen können in Fremdsprachen durchgeführt werden; dies wird in der Modulbeschreibung (Anlage 2) der betreffenden Module entsprechend ausgewiesen. 6

5 Studienablauf (1) Der inhaltliche und zeitliche Studienablauf ist durch die enge Verzahnung der Theorie- und Praxisphasen charakterisiert und kann von den Studierenden im Rahmen der Wahl von Wahlpflichtmodulen organisiert werden. (2) Der Studienablaufplan (Anlage 1) ist als Bestandteil dieser Studienordnung im Anhang enthalten. (3) Der Ablauf des Studiums ist so konzipiert, dass es in der Regel im Wintersemester aufgenommen wird. (4) Die Studierenden sind verpflichtet, unter Beachtung der gesetzlichen, tarif- und einzelvertraglichen Regelungen, an den Präsenzveranstaltungen der Module teilzunehmen. (5) Die Studierenden werden während der Praxisphasen vom Lehrpersonal der Staatlichen Studienakademie Bautzen sowie einem Mentor des Praxispartners betreut. Die Staatliche Studienakademie Bautzen trägt die Verantwortung für die Qualitätssicherung der Praxismodule. 6 Studienberatung und -betreuung (1) Die Staatliche Studienakademie Bautzen ist für die fachliche Beratung der Studierenden und deren Betreuung zuständig. (2) Die Inanspruchnahme der studienbegleitenden Beratung und Betreuung wird vor allem in folgenden Fällen empfohlen: 1. bei Studienbeginn, 2. bei Organisation und Planung des Studiums, 3. vor und nach längerer Unterbrechung des Studiums, 4. bei Nichtbestehen einer Modulprüfung, 5. vor Abbruch des Studiums. 7

7 Qualitätssicherung (1) Die Lehre in den einzelnen Modulen und im Studiengang insgesamt wird einer regelmäßigen Evaluierung unterzogen, an der die Studierenden, das Lehrpersonal und die Praxispartner maßgeblich beteiligt sind. Die Ergebnisse der Evaluierung sind zu dokumentieren und in den zuständigen Gremien der Staatliche Studienakademie Bautzen zu diskutieren. (2) Die Ergebnisse der Evaluierung sind bei der Weiterentwicklung des Studiengangs zu berücksichtigen. 8 In-Kraft-Treten Diese Studienordnung tritt am 01.10.2010 in Kraft. Sie findet erstmals Anwendung für die Studierenden des Immatrikulationsjahrgangs 2010. Bautzen, den 01.10.2010 Professor W. Janig Direktor der Staatlichen Studienakademie Bautzen 8