Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Fachhochschule Berlin
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- Kirsten Carin Geier
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1 Studienordnung für den Bachelorstudiengang "Soziale Arbeit" an der Evangelischen Fachhochschule Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Geltungsbereich und Zuständigkeit 2 Ziele des Studiums 3 Zulassungsvoraussetzungen 4 Gliederung und Aufbau des Studiums 5 Studienmodule und Lehrveranstaltungen 6 Studienorganisation 7 Studienfachberatung 8 Studienabschluss 9 Inkrafttreten Anlage 1: Studienplanverlaufsplan Anlage 2: Modulübersicht nach Studienbereichen Anlage 3: Modulbeschreibungen: siehe Modulhandbuch 2
2 Gemäß 61 Abs. 1 Nr. 5 in Verbindung mit 24 des Gesetzes über die Hochschulen im Land Berlin (BerlHG) in der Fassung vom 13. Februar 2003 (GVBl. S. 82), zuletzt geändert durch Artikel XII des Dienstrechtsänderungsgesetzes vom 19. März 2009 (GVBl. S. 70) erlässt der Akademische Senat folgende Studienordnung 1 Geltungsbereich und Zuständigkeit (1) Die Studienordnung regelt auf der Grundlage der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit Ziele, Inhalt und Aufbau des Studiengangs. (2) Zuständig für Studium, Lehre und Prüfung einschließlich der Verleihung des Hochschulgrades ist die Evangelische Fachhochschule Berlin (EFB). 2 Ziele des Studiums (1) Ziel des Bachelorstudiums Soziale Arbeit ist die Aneignung von fachspezifischem Basiswissen auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie die Herausbildung der für die beruflichen Tätigkeiten der Sozialarbeiterin/ des Sozialarbeiters notwendigen Handlungskompetenzen (Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompentenzen). Die Modulbeschreibungen enthalten nähere Angaben über die zu erwerbenden Kompetenzen. (2) In der Begegnung und Auseinandersetzung mit der evangelischen Zielsetzung der EFB werden die Studierenden dazu angeregt, die für ihr Handeln bestimmenden Werte zu klären. 3 Zulassungsvoraussetzungen (1) Die allgemeine Zugangsberechtigung ergibt sich aus den Vorschriften des BerlHG in Verbindung mit der Ordnung über die Regelung der Zulassung für den Bachelorstudiengang Soziale Arbeit an der EFB. (2) Zum Studium wird zugelassen, wer die evangelische Zielsetzung der EFB bejaht, die Glaubensüberzeugungen anderer respektiert und bereit ist, sich mit der Gegenwartsbedeutung der biblischen Botschaft auseinander zu setzen. (3) Die Zulassungsordnung regelt Verfahren und Zuständigkeit. 4 Gliederung und Aufbau des Studiums (1) Die Regelstudienzeit für das Studium Soziale Arbeit bis zum Erreichen des Abschlusses Bachelor of Arts beträgt, einschließlich des Praktikums und der Zeit für die Bachelorprüfung, sieben Semester. Hierin ist die für die Bachelorthesis benötigte Zeit enthalten. (2) Das Studium wird als Präsenzstudium mit integriertem Praktikum angeboten. Die Präsenzphasen an der Hochschule dienen dem Erwerb theoretischer und methodischer Grundlagen sowie der Reflexion und Analyse der praktischen Erfahrungen. Die Praxisphase dient der Umsetzung und Bearbeitung berufspraktischer Aufgabenstellungen. In den Selbststudiumsphasen vertiefen und erweitern die Studierenden eigenständig das erworbene Wissen und bereiten sich auf die Prüfungen vor. 3
3 (3) Das Studium gliedert sich in fünf Studienbereiche: Studienbereich I: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und theoretische Grundlagen Sozialer Arbeit Studienbereich II: Individuen und Gruppen in ihrer Lebenswelt und in ihren Lebenslagen Studienbereich III: Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit Studienbereich IV: Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit Studienbereich V: Wissenschaft und Forschung in der Sozialen Arbeit (4) Ein zwanzigwöchiges Praktikum ist in das Studium integriert. Das Vollzeitpraktikum im 4. Semester ermöglicht den Studierenden, ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen durch praktische Erfahrungen zu überprüfen, anzuwenden und zu erweitern. Die Studierenden lernen eine Organisation und ein Handlungsfeld der Sozialen Arbeit kennen und können Strukturen und Handlungsprozesse kriteriengeleitet darstellen und reflektieren. Sie leisten eine Auseinandersetzung mit der Berufsrolle und mit dem Berufsalltag. Das Praktikum wird in Seminaren vor- und nachbereitet und durch Studientage und Supervision an der Hochschule flankierend begleitet und beraten. Näheres zu den Praxisphasen regelt die Praktikumsordnung. 5 Studienmodule und Lehrveranstaltungen (1) Ein Modul besteht aus einer oder mehreren Lehrveranstaltungen. (2) Die Module sind inhaltlich den o. g. Studienbereichen zugeordnet und in der Anlage dargestellt. Die Modulübersicht (Anlage 2) sowie die Modulbeschreibungen (Anlage 3) sind Bestandteile dieser Studienordnung. (3) Der Gesamtumfang aller Lehrveranstaltungen entspricht 210 ECTS-Punkten (Credits). Die Credits ergeben sich aus der Gesamtarbeitsbelastung des studentischen Arbeitsaufwandes (Workload), der die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen sowie das Selbststudium umfasst. Pro Semester sind 30 Credits zu erbringen. 6 Studienorganisation (1) Lehrveranstaltungen werden insbesondere in Form von Vorlesungen, Übungen, Seminaren, Projekttagen, Austauschprogrammen, Exkursionen, Praxisbegleitungen und Tutorien wöchentlich oder in Blockveranstaltungen durchgeführt. (2) Der Studienverlaufsplan (Anlage 1) regelt den zeitlichen Ablauf des Studiums verbindlich und ermöglicht damit einen erfolgreichen Studienabschluss innerhalb der Regelstudienzeit. (3) Es besteht eine Verpflichtung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen gemäß dem Studienverlaufsplan, um Module erfolgreich abschließen und somit den Studienabschluss erreichen zu können. 4
4 7 Studienfachberatung Die Studierenden erhalten durch die Lehrkräfte während des gesamten Studiums Unterstützung und studienbegleitende fachliche Beratung. 8 Studienabschluss (1) Der Studiengang Soziale Arbeit wird nach ordnungsgemäßem Studium und bestandenen Modulprüfungen gemäß der Prüfungsordnung mit der Verleihung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B. A.) abgeschlossen. (2) Das Studium bereitet auch auf den Erwerb der staatlichen Anerkennung vor. 9 Inkrafttreten Diese Ordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung im amtlichen Mitteilungsblatt der EFB in Kraft. 5
5 EVANGELISCHE FACHHOCHSCHULE BERLIN Anlage 1 Studienverlaufsplan Bachelor of Arts (B.A.) Soziale Arbeit Sem. Modul Selbstgesteuertes Lernen/Anleitung zum Selbststudium Einführung in das sozialwissenschaftliche Arbeiten Grundlagen von Sozialer Arbeit und Pädagogik Rechtliche Grundlagen, Sozialpolitik und Ethik Ästhetik, Medien und Kommunikation I 5 5 Summe Studium Generale Sozialpädagogische Interaktion und Kommunikation Recht in der Sozialen Arbeit Grundlagen der Sozialmedizin von Menschen in verschiedenen Lebenslagen Entwicklung und Sozialisation 8 10 Summe Soziale Arbeit mit psychisch und psychiatrisch kranken und alten Menschen Methodik sozialpädagogischen Arbeitens in exemplarischen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit Summe Praktikum und Praxisbegleitung 5 30 Summe Projekttag Ausbildungs-, Forschungs-, Entwicklungs- und 8 10 Evaluationsprojekte Soziale Arbeit im internationalen und interkulturellen Kontext Inklusion und Exklusion, Teilhabe und Sozialer Wandel Partizipation und Rehabilitation für Menschen mit Behinderung und Menschen im Alter Summe Projekttag Ausbildungs-, Forschungs-, Entwicklungs- und 8 10 Evaluationsprojekte Ästhetik, Medien und Kommunikation II 6.2 A Medienpädagogik 6.2 B Theaterpädagogik Organisation und Sozialforschung Planung, Steuerung und Auswertung von Unterstützungs- prozessen Summe Geschichte und theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession Wertekonflikte in der Sozialen Arbeit Bachelor-Thesis 1 15 Summe Summen
6
7 EVANGELISCHE FACHHOCHSCHULE BERLIN Anlage 2 Modulübersicht nach Studienbereichen Bachelor of Arts (B.A.) Soziale Arbeit Studienbereich I: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und theoretische Grundlagen Sozialer Arbeit 1.4 Rechtliche Grundlagen, Sozialpolitik und Ethik Entwicklung und Sozialisation Inklusion und Exklusion, Teilhabe und Sozialer Wandel Geschichte und theoretische Grundlagen der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession Studienbereich II: Individuen und Gruppen in ihrer Lebenswelt und in ihren Lebenslagen 1.1 Selbstgesteuertes Lernen/Anleitung zum Selbststudium Ästhetik, Medien und Kommunikation I Studium Generale Recht in der Sozialen Arbeit Grundlagen der Sozialmedizin von Menschen in verschiedenen Lebenslagen 3.1 Soziale Arbeit mit psychisch und psychiatrisch kranken und alten Menschen 5.2 Soziale Arbeit im internationalen und interkulturellen Kontext 7.2 Wertekonflikte in der Sozialen Arbeit 8 10 Studienbereich III: Institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit 5.4 Partizipation und Rehabilitation für Menschen mit Behinderung und Menschen im Alter 6.3 Organisation und Sozialforschung 8 10 Studienbereich IV: Berufliches Handeln in der Sozialen Arbeit 1.3 Grundlagen von Sozialer Arbeit und Pädagogik Sozialpädagogische Interaktion und Kommunikation 3.2 Methodik sozialpädagogischen Arbeitens in exemplarischen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit 4.1 Praktikum und Praxisbegleitung Projekttag Ausbildungs-, Forschungs-, Entwicklungs- und 8 10 Evaluationsprojekte 6.2 Ästhetik, Medien und Kommunikation II 6.2 A Medienpädagogik 6.2 B Theaterpädagogik 6.4 Planung, Steuerung und Auswertung von Unterstützungsprozessen Studienbereich V: Wissenschaft und Forschung in der Sozialen Arbeit 1.2 Einführung in das sozialwissenschaftliche Arbeiten 6.1 Projekttag Bachelor-Thesis 1 15
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