Alt sein, älter werden, gesund bleiben Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf das Gesundheitssystem

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Einwanderungsland Österreich statistische Einblicke. Landesstatistik Steiermark Mag. Dr. Georg Tafner, M.E.S.

Transkript:

Alt sein, älter werden, gesund bleiben Der demografische Wandel und seine Auswirkungen auf das esundheitssystem Forum des Zentralbetriebsrates der Steiermärkischen Krankenanstaltenges.m.b.H Dipl.-Ing. Ines rabner Wenigzell 28. 30. April 2004 Seite 1 29. April 2004 Themenübersicht (1) rundzüge der Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark (2) Ageing : wie kommt es dazu und welche Auswirkungen zeigen sich für die steirische Bevölkerung (3) Kurzer Einblick in die Strukturen der Bevölkerungsbewegung (4) Ergebnisse der neuen regionalisierten Bevölkerungsprognose die Zukunft der steirischen Bezirke (5) Die demografische Entwicklung als Herausforderung für das esundheitssystem (6) Resümee und Diskussion Seite 2 29. April 2004

Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark von 1800 bis 2075 1.400.000 1.200.000 1.000.000 800.000 600.000 400.000 200.000 0 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 Seite 3 29. April 2004 Die steirische Bevölkerung lebt mit zwei Extremen der zweithöchsten Seniorenrate (2003: 23 % der Bevölkerung sind 60 Jahre und älter) der zweitniedrigsten esamtfruchtbarkeitsrate (2003: 1,3 Kinder pro Frau) Seite 4 29. April 2004

esamtfertilitätsrate 1961 bis 2002 3,4 3,1 Österr Bgld Ktn NÖ 2,8 OÖ Sbg Stmk Tir. Vbg Wien Kinder pro Frau 2,5 2,2 1,9 1,6 1,3 1,0 1961 1963 1965 1967 1969 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 Seite 5 29. April 2004 Jahr VZ 2001 - Steiermark Frauen nach eburtsjahrgängen und realisierter Kinderzahl - Anteil in % bis 1900 1901-1905 1906-1910 1911-1915 1916-1920 1921-1925 1926-1930 1931-1935 1936-1940 1941-1945 1946-1950 1951-1955 1956-1960 1961-1965 1966-1970 1971-1975 100% 25,2 19,9 18,5 15,1 15,0 12,7 10,0 9,6 9,7 10,4 11,3 13,2 15,2 24,3 0 Kinder 36,0 22,8 24,1 23,8 23,8 21,0 17,7 17,7 20,7 21,5 24,0 25,2 26,6 47,5 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder 5 u. mehr Kinder 28,0 22,0 4,0 8,0 26,4 22,0 10,7 6,2 9,5 23,7 14,1 8,2 11,3 24,0 15,1 8,3 10,0 26,8 15,4 8,9 10,0 26,8 15,2 8,8 10,4 27,9 17,4 9,7 11,4 28,4 19,3 11,6 13,0 31,1 20,5 10,9 10,2 34,7 19,5 8,8 6,6 36,9 19,1 7,5 4,6 39,3 17,0 5,7 40,1 15,4 4,3 40,7 13,1 3,3 29,4 35,2 8,8 27,8 20,4 3,6 Seite 6 29. April 2004

esamtfruchtbarkeitsraten im internationalen Vergleich 4,5 4,0 1965 1980 1990 2000 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Belgien Deutschland Finnland Frankreich riechenland Irland Italien Niederlande Norwegen Portugal Schweden Schweiz Spanien Vereinigte Staaten Steiermark Seite 7 29. April 2004 esamtfertilitätsrate 2002 Tschechische Rep. 1,17 Steiermark 1,30 Schweden 1,65 Rumänien 1,20 Russische Föderation 1,31 Jugoslawien 1,71* Slowakei 1,20* Estland 1,37 Finnland 1,72 Slowenien 1,21* Japan 1,37 Dänemark 1,73 Belarus 1,22 Kroatien 1,38* Niederlande 1,73 Moldau 1,22 Schweiz 1,39 Mazedonien 1,73* Bulgarien 1,23 Deutschland 1,40 Norwegen 1,75 riechenland 1,25 Österreich 1,40 Frankreich 1,88 Spanien 1,25 Bosnien/Herzegowina 1,40* Island 1,93 Italien 1,26 Portugal 1,42 Irland 2,01 Litauen 1,29* Malta 1,51* Vereinigte Staaten 2,06 Polen 1,29* Luxemburg 1,63 Türkei 2,46 Lettland 1,30 Belgien 1,64 Ungarn 1,30 Vereinigtes Königreich 1,64 Quelle: Statistik Austria, Demografisches Jahrbuch 2001/02 Seite 8 29. April 2004 (sonstige) EU-15 Länder Beitrittsländer * Werte aus 2001

Entwicklung der Fertilität in der Steiermark 300.000 3,5 250.000 3,0 200.000 2,5 2,0 150.000 1,5 100.000 50.000 0 Frauen zwischen 15- u. 45 Jahren FR 1,0 0,5 0,0 Seite 9 29. April 2004 1961 1964 1967 1970 1973 1976 1979 1982 1985 1988 1991 1994 1997 2000 2003 2006 2009 2012 2015 2018 2021 2024 2027 2030 Individuelles Altern versus demografisches Altern Individuen altern zwangsläufig, esellschaften nicht Steigende Lebenserwartung: betrifft Individuen und esellschaften, ist aber nicht der alleinige rund für die demografisch Alterung Die demografische Alterung ist das Ergebnis langfristiger Veränderungen in der Sterblichkeit und in der Fruchtbarkeit einer Bevölkerung. Demografisches Alten zeigt sich in der Verschiebung der Altersstruktur und damit der Erhöhung des Durchschnittsalters Seite 10 29. April 2004

Lebenserwartung bei eburt 90 80 Frauen 70 Lebenserwartung 60 50 40 Männer 30 20 10 0 1951 1956 1961 1966 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 Seite 11 29. April 2004 Fernere Lebenserwartung mit 30 Jahren 90 80 Frauen 70 Lebenserwartung 60 Männer 50 40 30 20 bereits gelebte Jahre 10 0 1951 1956 1961 1966 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 Seite 12 29. April 2004

Fernere Lebenserwartung mit 60 Jahren 90 80 Frauen Lebenserwartung 70 Männer 60 50 40 bereits gelebte Jahre 30 20 10 0 1951 1956 1961 1966 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 Seite 13 29. April 2004 1000 Säuglingssterblichkeit in der Steiermark (estorbene im 1. Lebensjahr je 1.000 Lebendgeborene) 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 243,5 216,1 107,4 33,4 5,9 2,9 1871 1901 1931 1961 1991 2002 Seite 14 29. April 2004

Lebenserwartung im Alter von... (gemäß prov. Sterbetafel 2000/2002) 100 95 Lebenserwartung Männer 90 Frauen 85 80 75 70 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 Alter in Jahren Seite 15 29. April 2004 Individuelles Altern versus demografisches Altern Individuen altern zwangsläufig, esellschaften nicht Steigende Lebenserwartung: betrifft Individuen und esellschaften, ist aber nicht der alleinige rund für die demografisch Alterung Die demografische Alterung ist das Ergebnis langfristiger Veränderungen in der Sterblichkeit und in der Fruchtbarkeit einer Bevölkerung. Demografisches Altern zeigt sich in einer Verschiebung der Altersstruktur Seite 16 29. April 2004

Wohnbevölkerung in der Steiermark 1900 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 männlich weiblich Struktur: unter 15 31% 15 bis 64 63% 65 u. älter 6% Seite 17 29. April 2004 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 Keine "vorzeitige" Sterblichkeit konstante eburtenzahlen 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 männlich weiblich Struktur: unter 15 15% 15 bis 64 50% 65 u. älter 35% Seite 18 29. April 2004

Wohnbevölkerung in der Steiermark 1981 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 männlich weiblich Struktur: unter 15 21% 15 bis 64 65% 65 u. älter 14% Seite 19 29. April 2004 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 Wohnbevölkerung in der Steiermark 2001 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 Kriegsverluste der Männer 75-79 70-74 65-69 Babyboomkinder 60-64 der 40-er Jahre 55-59 50-54 45-49 40-44 Babyboomkinder der 60-er Jahre 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 eburtenrückgang seit den 70-er Jahren 10-14 5-9 0-4 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 Babyboom nach dem 1. Weltkrieg männlich weiblich Struktur: unter 15 16% 15 bis 64 67% 65 u. älter 17% Seite 20 29. April 2004

Wohnbevölkerung in der Steiermark 2011 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 männlich weiblich Struktur: unter 15 14% 15 bis 64 67% 65 u. älter 19% Seite 21 29. April 2004 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 Wohnbevölkerung in der Steiermark 2021 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 männlich weiblich Struktur: unter 15 13% 15 bis 64 65% 65 u. älter 22% Seite 22 29. April 2004

Wohnbevölkerung in der Steiermark 2031 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 männlich weiblich Struktur: unter 15 12% 15 bis 64 61% 65 u. älter 27% Seite 23 29. April 2004 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 Wohnbevölkerung in der Steiermark 2041 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 männlich weiblich Struktur: unter 15 11% 15 bis 64 58% 65 u. älter 31% Seite 24 29. April 2004

Wohnbevölkerung in der Steiermark 2051 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 männlich weiblich Struktur: unter 15 11% 15 bis 64 56% 65 u. älter 33% Seite 25 29. April 2004 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 Wohnbevölkerung in der Steiermark 2075 Nach Alter und eschlecht 95+ 90-94 85-89 80-84 75-79 70-74 65-69 60-64 55-59 50-54 45-49 40-44 35-39 30-34 25-29 20-24 15-19 10-14 5-9 0-4 60.000 45.000 30.000 15.000 0 15.000 30.000 45.000 60.000 männlich weiblich Struktur: unter 15 11% 15 bis 64 56% 65 u. älter 33% Seite 26 29. April 2004

Seite 27 29. April 2004 Seite 28 29. April 2004

Die Senioren von morgen leben schon ihre Zahl ist ein Faktum. Die Kinderzahl von morgen ist eine Reaktion auf äußere Lebensumstände und variabel. Seite 29 29. April 2004 Entwicklung der Altersstruktur in der Steiermark 100% 90% 11,1% 12,8% 14,2% 15,2% 16,6% 19,0% 21,8% 27,5% Anteil an der esamtbevölkerung 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% unter 15 15 bis 64 65 u. älter 64,0% 61,2% 64,8% 67,1% 67,2% 67,5% 65,6% 60,6% 24,9% 26,0% 21,0% 17,7% 16,2% 13,5% 12,6% 11,9% 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021 2031 Seite 30 29. April 2004

Durchschnittlicher Lebenszyklus der Steirerinnen und Steirer 1971-2001 2041 84 2021 Ausbildung Arbeitsleben Ruhestand 82 2001 23 Jahre 23 35 Jahre 58 21 Jahre 79 1991 1981 1971 19 Jahre 19 40 Jahre 59 17 Jahre 76 18 Jahre 18 42 Jahre 60 17 Jahre 17 44 Jahre 61 13 Jahre 9 Jahre 73 70 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 Alter in Jahren Seite 31 29. April 2004 Bevölkerung mit Ende des Vorjahres eburten + Sterbefälle eburtenbilanz Abwanderungen + Zuwanderungen + - Wanderungssaldo = Bevölkerung mit Ende des aktuellen Jahres Seite 32 29. April 2004

Natürliche Bevölkerungsbewegung in der Steiermark 25.000 22.500 20.000 17.500 Lebendgeborene estorbene 15.000 12.500 10.000 7.500 5.000 2.500 0 Seite 33 29. April 2004 1961 1966 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 2041 2046 2051 2056 2061 2066 2071 Entwicklung der eburtenbilanz in der Steiermark 12.500 10.000 7.500 5.000 2.500 0 seit 1997 negative Bilanz -2.500-5.000-7.500-10.000-12.500 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021 2031 2041 2051 2061 2071 Seite 34 29. April 2004

Bevölkerungsbewegung zwischen den Volkszählungen 15.000 10.000 10.442 5.000 0 902 4.296-5.000-10.000-15.000-20.000-25.000-1.417-2.319-1.805-6.101 Insgesamt -8.498 eburtenbilanz Wanderungsbilanz -18.940 1991-2001 1981-1991 1971-1981 Seite 35 29. April 2004 4.000 Prognostizierte Entwicklung der eburten- und Wanderungsbilanz in der Steiermark 2.000 0-2.000 Wanderungssaldo eburtenbilanz -4.000-6.000-8.000-10.000 2003 2006 2009 2012 2015 2018 2021 2024 2027 2030 2033 2036 2039 2042 2045 2048 2051 Seite 36 29. April 2004

Bevölkerungsbewegung 1991 bis 2001 12,0 10,0 8,0 6,0 esamt eburtenbilanz Wanderungsbilanz in % von 1991 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0-6,0-8,0 U Seite 37 29. April 2004 Regionalisierte Bevölkerungsprognose 2001 bis 2031 Prognoseannahmen der Hauptvariante für die Steiermark Ausgangsbevölkerung: Volkszählung 2001 eburten: konstante FR bei 1,32 Kindern pro Frau; regionale Konvergenz Sterblichkeit: Lebenserwartung steigt weiter; regionale Konvergenz Männer: 75,8 auf 80,4 Jahre; Frauen: 81,9 auf 85,9 Jahre Außenwanderung: Durch geänderte internationale Rahmenbedingungen kurzfristiger Anstieg der Wanderungsgewinne, danach Rückgang bzw. Stagnation: +2.000 (2001) +2.800 (2011) +2.400 (2031) jährlich regionale Verteilung: bisherige Wanderungsmuster, Anteil im Ausland geboren Binnenwanderung: Aufgrund der Alterung der Bevölkerung Rückgang der Wanderungsintensität, dadurch Reduktion der Binnenwanderungsverluste, gegen Ende positiv Seite 38 29. April 2004

120 Bevölkerungsentwicklung (Index: 2001 = 100) 110 100 90 B K NÖ 80 OÖ S STMK T V W 70 AUT 60 2001 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 2041 2046 2051 2056 2061 2066 2071 Seite 39 29. April 2004 Bezirk Wohnbevölkerung Veränderung 2003-2031 2003 2011 2021 2031 absolut relativ raz(stadt) 227.012 230.980 233.309 230.904 3.892 2% Bruck an der Mur 64.669 62.790 60.145 57.485-7.184-11% Deutschlandsberg 61.530 61.986 61.801 61.043-487 -1% Feldbach 67.113 66.665 65.514 63.907-3.206-5% Fürstenfeld 22.985 22.939 22.695 22.286-699 -3% raz-umgebung 133.160 141.285 148.177 151.929 18.769 14% Hartberg 67.639 67.422 66.427 64.805-2.834-4% Judenburg 47.719 45.711 42.919 40.177-7.542-16% Knittelfeld 29.589 28.924 27.931 26.762-2.827-10% Leibnitz 75.736 77.690 79.008 79.231 3.495 5% Leoben 66.842 62.240 57.067 52.580-14.262-21% Liezen 81.847 80.674 78.428 75.622-6.225-8% Mürzzuschlag 42.850 41.634 39.701 37.815-5.035-12% Murau 31.180 29.940 28.257 26.599-4.581-15% Radkersburg 23.961 23.741 23.270 22.725-1.236-5% Voitsberg 53.418 52.527 51.047 49.332-4.086-8% Weiz 86.154 86.537 86.029 84.650-1.504-2% Steiermark 1.183.404 1.183.685 1.171.725 1.147.852-35.552-3% Quelle: Statistik Austria - ÖROK Prognose 2004 Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark Seite 40 29. April 2004

Bevölkerungsentwicklung in den steirischen Bezirken 2003-2015 15% 10% Bevölkerungsveränderung in % 5% 0% -5% -10% -15% -20% Seite 41 29. April 2004-25% Stmk U Bevölkerungsentwicklung in den steirischen Bezirken 2003-2031 15% 10% Bevölkerungsveränderung in % 5% 0% -5% -10% -15% -20% Seite 42 29. April 2004-25% Stmk U

2003-2031: Bevölkerungsveränderung in % U über -14 % -9 % bis -14 % -3 % bis -8 % +5% bis -2% über +5% Seite 43 29. April 2004 Regionale Bevölkerungsverteilung in der Steiermark 35,0% 30,0% 1971 2001 2031 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% /U weitere Peripherie Industrie Nordwesten nicht alpin Seite 44 29. April 2004

Entwicklung des Durchschnittsalters in der Steiermark 55 Alter in Jahren 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 Männer Frauen esamt 36,6 33,0 34,9 42,0 40,3 38,4 48,7 45,9 47,4 Seite 45 29. April 2004 0 1961 1971 1981 1991 2001 2011 2021 2031 Durchschnittsalter in Jahren 2003 2031 Bezirk männlich weiblich gesamt Bezirk männlich weiblich gesamt 39,3 43,9 41,7 43,8 47,3 45,6 41,1 44,4 42,8 47,6 50,4 49,1 38,4 41,7 40,1 46,7 49,4 48,1 37,8 41,1 39,5 46,3 48,9 47,6 38,5 42,1 40,4 46,5 48,9 47,7 U 38,2 40,9 39,6 U 45,2 47,8 46,5 37,2 40,1 38,7 45,9 48,3 47,1 40,0 43,5 41,8 47,3 50,3 48,8 39,1 42,8 41,0 47,1 50,0 48,6 37,8 40,7 39,3 45,7 47,9 46,8 42,0 46,0 44,1 47,9 51,3 49,6 39,0 42,2 40,6 46,1 49,1 47,6 41,4 44,7 43,1 48,9 51,9 50,4 38,2 41,4 39,8 47,0 49,6 48,3 39,1 42,8 41,0 47,5 49,9 48,7 39,9 43,4 41,7 47,6 50,2 48,9 37,6 40,7 39,1 45,3 47,7 46,5 Stmk 39,0 42,5 40,8 Stmk 45,9 48,7 47,4 Quelle: Statistik Austria: ÖROK-Prognose 2004 Berechnung: Landesstatistik Steiermark Seite 46 29. April 2004

Durchschnittsalter 2003 unter 40 Jahre 40 bis 41 Jahre 41 bis 42 Jahre über 42 Jahre U Seite 47 29. April 2004 Durchschnittsalter 2031 U unter 47 Jahre 47 bis 48 Jahre 48 bis 49 Jahre über 49 Jahre Seite 48 29. April 2004

2003-2031: Anstieg des Durchschnittsalters in Jahren U weniger als 4 Jahre 4 bis 6 Jahre 6 bis 7 Jahre 7 bis 8 Jahre mehr als 8 Jahre Seite 49 29. April 2004 2003 bis 2031: Bevölkerungsveränderung der unter 15 Jährigen (in % von 2003) über -35 % -30 % bis -35 % -20 % bis -30 % unter -20 % U Seite 50 29. April 2004

2003: Bevölkerungsanteil der unter 15 Jährigen 13 % bis 15 % 15 % bis 16 % 16 % bis 17 % 17 % bis 18 % U Seite 51 29. April 2004 2031: Bevölkerungsanteil der unter 15 Jährigen 10,5 % bis 11,0 % 11,0 % bis 11,5 % 11,5 % bis 12,5 % 12,5 % bis 13,0 % U Seite 52 29. April 2004

2003 bis 2031: Anteilsveränderung der unter 15 Jährigen -5 bis -6 Prozentpunkte -4 bis -5 Prozentpunkte -3 bis -4 Prozentpunkte -2 bis -3 Prozentpunkte U Seite 53 29. April 2004 2003 bis 2031: Bevölkerungsveränderung der 15 bis 64 Jährigen (in % von 2003) -23 % und mehr -17 % bis - 22% -10 % bis -16 % weniger als -10 % U Seite 54 29. April 2004

2003 bis 2031: Bevölkerungsveränderung der 65+ Jährigen (in % von 2003) 18 % 40 % bis 50 % 50 % bis 65 % 65 % bis 80 % über 80 % U Seite 55 29. April 2004 2003: Bevölkerungsanteil der 65+ Jährigen unter 15 % 15 % bis 16 % 16 % bis 17 % 17 % bis 19 % über 19 % U Seite 56 29. April 2004

2031: Bevölkerungsanteil der 65+ Jährigen U unter 27 % 27 % bis 29 % 29 % bis 31 % 31 % bis 33 % über 33 % Seite 57 29. April 2004 2003 bis 2031: Anteilsveränderung der 65+ Jährigen 7,3 Prozentpunkte 10 bis 11 Prozentpunkte 11 bis 12 Prozentpunkte 12,0 bis 12,5 Prozentpunkte 12,5 bis 13,0 Prozentpunkte U Seite 58 29. April 2004

2003 bis 2031: Bevölkerungsveränderung der 85+ Jährigen (in % von 2003) unter 100 % 100 % bis 140 % 140 % bis 180 % über 180 % U Seite 59 29. April 2004 2003: Bevölkerungsanteil der 85+ Jährigen 1,3 % bis 1,5 % 1,5 % bis 1,7 % 1,7 % bis 1,9 % 1,9 % bis 2,1 % U Seite 60 29. April 2004

2031: Bevölkerungsanteil der 85+ Jährigen 3,0 % bis 3,5 % 3,5 % bis 4,0 % 4,0 % bis 5,0 % über 5,0 % U Seite 61 29. April 2004 2003 bis 2031: Anteilsveränderung der 85+ Jährigen 1,5 Prozentpunkte 1,9 bis 2,2 Prozentpunkte 2,2 bis 2,5 Prozentpunkte 2,5 bis 3,0 Prozentpunkte 4,1 Prozentpunkte U Seite 62 29. April 2004

Indexentwicklung der Altersgruppen (2003 = 100) 250 225 200 175 60+ 65+ 70+ 75+ 80+ 85+ 150 125 100 75 50 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 Seite 63 29. April 2004 Bedarf an Hilfe bei persönlichen Verrichtungen - in % (Essen, Anziehen, Waschen, Toilette,...) Alter Zusammen Männer Frauen Hilfe benötigt davon: häufig, immer Hilfe benötigt davon: häufig, immer Hilfe benötigt davon: häufig, immer 45-54 3,4 2,4 3,2 2,2 3,5 2,5 55-64 4,0 2,6 4,1 2,9 3,9 2,4 65-74 7,3 3,4 7,7 4,0 7,2 3,1 75-84 17,6 8,9 15,7 8,7 18,6 9,1 85+ 35,5 22,2 29,3 17,0 37,9 24,2 esamt 5,4 3,7 4,9 3,5 5,9 3,9 Quelle: Statistik Austria, Ergebnisse des Mikrozensus September 1999, Wien 2002 Seite 64 29. April 2004

Zahl der bei persönlichen Verrichtungen auf Hilfe angewiesenen Personen im Alter von 65 Jahren und älter 50.000 45.000 40.000 zumindest manchmal Bedarf immer Bedarf 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 0 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 Seite 65 29. April 2004 18.000 Zahl der bei persönlichen Verrichtungen auf Hilfe angewiesenen Personen im Alter von 85 Jahren und älter 16.000 14.000 zumindest manchmal Bedarf immer Bedarf 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2027 2029 2031 Seite 66 29. April 2004

STMK VZ 2001 - Privathaushalte mit 1 Person 55% 50% 45% 40% 35% Männer Frauen 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90-94 95+ Seite 67 29. April 2004 Potentielle Unterstützungsrate für ältere Menschen 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 15- bis 64-Jährige pro Person im Alter von 65+ 50- bis 64-Jährige pro Person im Alter von 80+ 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 Seite 68 29. April 2004

Mikrozensus September 2002 - Pflegeleistungen In der Steiermark betreuen rd. 67.000 Personen (7%) zumindest eine hilfs- oder pflegebedürftige Person. Insgesamt gibt es Angaben zu rd. 75.000 betreuten Personen. Betreuung: 60% in der selben Wohnung, 10% in Wohnung im selben Haus, 30% anderswo Verwandtschaftsgrad: 25% Mutter, 23% Ehepartner oder Lebensgefährte, 12% Schwiegermutter, 10% Vater, 8% Kind 71% der pro Woche geleisteten Pflegestunden werden von Frauen erbracht. Seite 69 29. April 2004 Stationär behandelte Patienten in steirischen Krankenanstalten Alter in Jahren 0 bis 14 2001 26.124 8,1% 1995 28.327 9,6% 1991 29.969 10,6% 15 bis 44 88.622 27,4% 86.999 29,6% 91.553 32,5% 45 bis 64 86.393 26,7% 76.109 25,9% 73.432 26,0% 65 und älter 122.099 37,8% 102.120 34,8% 87.002 30,9% esamt 323.238 100,0% 293.555 100,0% 281.956 100,0% Quelle: Statistik Austria, Jahrbuch der esundheitsstatistik, verschiedene Jahrgänge Absolute Zahl und Anteil der 65+ Jährigen in steirischen Krankenanstalten steigt: 1991 bis 2001 + 40% (87.002 122.099) Auch die absolute Zahl und der Anteil der 65+ Jährigen an der Bevölkerung steigt, wenngleich viel geringer: 1991 bis 2001 + 9% (179.967 196.004) Behandlungsquote 1991: 48%; Behandlungsquote 2001: 62% Im Jahr 2031: bei 60% Behandlungsquote: 190.000 Patienten im Alter 65+ bei 50% Behandlungsquote: 160.000 Patienten im Alter 65+ Seite 70 29. April 2004

Demenz und Alzheimer (stationär behandelte Personen 2001 - Stmk) Alter Demenz <F00-F03> Alzheimer-Kh. <30> Zusammen m w z m w z m w z bis 64 Jahre 26 28 54 10 9 19 36 37 73 65 bis 69 Jahre 21 24 45 11 13 24 32 37 69 70 bis 74 Jahre 43 64 107 26 38 64 69 102 171 75 bis 79 Jahre 51 170 221 31 80 111 82 250 332 80 bis 84 Jahre 43 149 192 33 63 96 76 212 288 85 bis 89 Jahre 43 164 207 20 62 82 63 226 289 90 und älter 17 86 103 6 20 26 23 106 129 zusammen 244 685 929 137 285 422 381 970 1.351 95% der Patienten sind über 65 Jahre, 50% über 80 Jahre alt Expertenschätzung: derzeit rd. 90.000 Betroffene in Österreich davon nur 8-10% in Behandlung Verdoppelung der Zahl in 15 Jahren Daher: Steiermark rd. 14.200 Betroffene rd. 1.300 in Behandlung Altersspezifische Modellrechnung: rd. 2.300 Patienten im Jahr 2031 Seite 71 29. April 2004 RESÜMEE I Das esundheits- und Sozialsystem steht vor neuen demografischen Herausforderungen. Die Steiermark schrumpft und altert. Regional große Unterschiede. Der Bedarf an medizinischen und sozialen Dienstleistungen für ältere Menschen wird steigen: stationär und mobil Zugleich Rückgang der jüngeren Bevölkerung: Engpass bei familialen Unterstützungsnetzen und Arbeitskräften Mehr Patienten und ältere Patienten Seite 72 29. April 2004

RESÜMEE II Ein roßteil der lebenslang vom esundheitssystem benötigten Ressourcen entfällt auf die letzten Lebensjahre. Kostenfaktor 1: Zahl der Sterbefälle bislang rückläufig, in Zukunft steigend Kostenfaktor 2: Anteil der Personen mit Restlebenserwartung < 10 Jahre: bislang rückläufig, in Zukunft steigend 1970: 7,5%; 1980: 8,2%; 1990: 6,8%; 1998: 5,5%; 2001: 6,1%. Der bereits bisher starke Anstieg der esundheitsausgaben ist daher demografisch nicht begründbar. esundheitsausgaben werden zukünftig tendenziell steigen. Seite 73 29. April 2004 Kontakt: ines.grabner grabner@stmk.gv.at Seite 74 29. April 2004