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Transkript:

Die Top 5 Allgemeinmedizin

Die Top 5 der Allgemeinmedizin. Was ist das? Wussten Sie schon, dass Schnupfenviren gar nicht zu den Lebewesen zählen und Antibiotika ihnen deshalb nichts anhaben können? Oder dass Rückenschmerzen in den meisten Fällen ganz von allein wieder verschwinden und dass auch ein Röntgen höchstwahrscheinlich keine Erklärung liefern kann? In diesem Heft finden Sie die fünf wichtigsten Behandlungen und Untersuchungen in der Allgemeinmedizin, die wenig Nutzen, aber viele Nachteile haben. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin haben wir sie sorgfältig ausgewählt, mit Hilfe aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse überprüft und in kompakter Form für Sie zusammengefasst. Unser Ziel: Gemeinsam die Versorgung in der hausärztlichen Praxis zu verbessern. 3

1 Antibiotika bei Erkältung Bei Erkältung und Schnupfen sind Antibiotika in den meisten Fällen wirkungslos. Sie haben aber sehr wohl Nebenwirkungen. An Schnupfen, Halsweh und Husten kurz, dem typischen grippalen Infekt sind in den meisten Fällen Viren schuld. Und obwohl wir es uns alle sehnlichst wünschen: Es gibt kein Medikament, das eine Erkältung ursächlich bekämpfen kann. Antibiotika wie Penicillin wirken nur auf Bakterien wachstumshemmend oder abtötend, helfen also nur bei bakteriell verursachten Erkrankungen. Sie sind aber vollkommen wirkungslos beim viral verursachten Schnupfen. Umgekehrt rufen sie jedoch häufig Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Hautausschläge hervor. Der ungerechtfertigte und übermäßige Einsatz von Antibiotika birgt sogar eine noch größere Gefahr: Es entstehen Bakterien, die gegen Antibiotika resistent sind und gegen die es dann keine wirksame Behandlung mehr gibt. Aspirin und Co. können zwar die Symptome lindern, die Infektion selbst kann aber nur durch Zeit und körperliche Schonung geheilt werden. Bei Beschwerden für mehr als zehn Tage, hohem Fieber oder Atemnot könnte auch ein bakterieller Infekt dahinterstecken. Nur dann sind Antibiotika sinnvoll. Antibiotika können Viren nicht schaden. Aber dir vielleicht! 5

2 Röntgen bei Rückenschmerzen Laut Umfragen leidet jede und jeder dritte Erwachsene in Österreich unter Rückenschmerzen. Zu oft und zu schnell wird dann zu Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) überwiesen. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Mehrheit der Betroffenen nach vier Wochen ohnehin wieder beschwerdefrei ist, ob mit oder ohne Bildgebung. Eine radiologische Untersuchung innerhalb der ersten sechs Wochen gilt als Bei akuten Rückenschmerzen ist eine radiologische Untersuchung nicht sinnvoll außer es besteht Verdacht auf eine gefährliche Ursache. Überdiagnostik: Die wenigsten radiologischen Untersuchungen liefern eine Erklärung für Kreuzschmerzen. Zu aufwändiger Bildgebung wie der Magnetresonanztomographie sollten Ärztinnen und Ärzte nur zuweisen, wenn sie einen konkreten und begründeten Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung oder Verletzung, etwa auf Bandscheibenvorfall oder Knochenbrüche, haben. Warnsymptome, auch red flags genannt, sind zum Beispiel Schmerzen in Verbindung mit einem Unfall, Gefühlsstörungen, Lähmungserscheinungen oder eine Krebserkrankung. Bei Rückenschmerzen einer jungen Frau nach einem Sturz vom Pferd ist eine MRT sinnvoll, beim Kreuzschmerz eines älteren Büroangestellten weniger. Schau ma mal? Bringt bei Rückenschmerzen meist nicht viel. 7

3 Mittelohrentzündung Obwohl es besorgten Eltern vermutlich nicht leichtfällt: Wenn bei ihrem Kind eine milde Mittelohrentzündung festgestellt wurde, sollten sie anfangs abwarten und beobachten. Ist das Kind zwischen zwei und zwölf Jahre alt und der Verlauf der Mittelohrentzündung nicht schwer, wird keine Therapie mit Antibiotika empfohlen. Bei den meisten Kindern heilt eine leichte Mittelohrentzündung von selbst ab, auch ohne Antibiotikum. Medikamente zur Symptombekämpfung wie Schmerzmittel oder fiebersenkende Mit- Bei milder, einseitiger Mittelohrentzündung bei Kindern soll vorerst auf Antibiotika verzichtet und abgewartet werden. tel können natürlich sinnvoll sein. In Anbetracht der möglichen negativen Auswirkungen wie Übelkeit, Durchfall und allergische Reaktionen sollte Ihre Ärztin oder Ihr Arzt bei Ihrem Kind eher sparsam mit einem Antibiotikum umgehen. Am besten ist es, zwei bis drei Tage zu beobachten und dann erneut zu entscheiden. Ob Antibiotika notwendig sind, entscheiden Ärztinnen und Ärzte individuell je nach Schwere der Erkrankung, Alter und Allgemeinzustand des Kindes. Unbedingte Voraussetzung für diese sogenannte Watch and wait -Praxis ist die Möglichkeit, im Bedarfsfall jederzeit ärztliche Hilfe zu bekommen, sowie eine regelmäßige ärztliche Kontrolle. Kinder unter zwei Jahren sollten Antibiotika bekommen, ebenso Kinder mit beidseitiger Infektion oder eitrigem Ausfluss. Das Ohr tut bald nicht mehr weh. Auch ohne Antibiotika. 9

4 Bakterien im Harn Brennen beim Wasserlassen, Schmerzen im Unterbauch, häufiger Harndrang und manchmal sogar Fieber diese höchst unangenehmen Symptome des Harnwegsinfekts werden von Bakterien in Harnröhre und Blase verursacht. Ein Antibiotikum kann die Keime meist schnell und verlässlich abtöten. Hin und wieder finden sich aber auch Bakterien im Harn von Menschen, die völlig beschwerdefrei sind. Das betrifft besonders oft ältere Menschen oder Personen, die einen Harnkatheter haben Bakterien im Harn erfordern nicht zwangsläufig Antibiotika. Nur wer Beschwerden hat, braucht eine Behandlung. oder hatten. Oft werden die Keime im Zuge von Routineuntersuchungen zufällig entdeckt. Im Gegensatz zum Harnwegsinfekt mit Symptomen ist es in diesem Fall jedoch nicht notwendig, mit Antibiotika zu behandeln. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit Bakterien im Harn, aber ohne Beschwerden, im Allgemeinen nicht von einer Therapie mit Antibiotika profitieren. Im Gegenteil, insgesamt überwiegen eher die Nebenwirkungen der Medikamente, wie Durchfall oder Übelkeit. Noch dazu können Bakterien gegen Antibiotika resistent werden, weshalb sie generell nie ungerechtfertigt eingesetzt werden sollen. Eine Ausnahme bilden schwangere Frauen. Sie sollten Keime im Harntrakt mit Antibiotika behandeln. Bakterien im Harn sind oft harmlos. Nebenwirkungen von Antibiotika nicht immer. 11

5 Untersuchung der Prostata Viele beschwerdefreie Männer lassen als Vorsorgeuntersuchung den PSA- Wert im Blut bestimmen. Dieser Test ist aber kein zuverlässiger Test; sehr oft liefert er falsch positive Ergebnisse, zeigt also Auffälligkeiten, wo gar keine sind. Solche Ergebnisse verunsichern und machen Angst. Meist folgen Biopsien oder sogar Operationen, die vielleicht gar nicht notwendig sind. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass durch PSA-Tests zwar weniger Männer an Krebs versterben, die Todesrate insgesamt aber Vor Früherkennungsuntersuchungen der Prostata sollten Männer über ihr individuelles Risiko und mögliche Schäden aufgeklärt werden. gleich bleibt. Der Schaden durch unnötige Operationen und Therapien scheint den möglichen Nutzen aufzuwiegen. Prostatakrebs ist in Österreich die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Die meisten Prostatatumore wachsen jedoch nicht aggressiv. Dass der Prostatakrebs in den letzten Jahrzehnten immer häufiger zu werden scheint, liegt vor allem daran, dass vermehrt danach gesucht wird, oft auch dann, wenn der Tumor gar keine Probleme macht. Wird ein aggressiver Tumor rechtzeitig erkannt, kann das lebensrettend sein. Genauso passiert es aber auch, dass Männer behandelt werden, deren Erkrankung nie gefährlich geworden wäre. Vor einem PSA-Test sollten Männer über den möglichen Nutzen, aber auch die möglichen negativen Folgen aufgeklärt werden. Für einen PSA-Test sollte Mann sich nur gut aufgeklärt entscheiden. 13

Das Projekt Die Medizin befindet sich ständig im Wandel. Mit jeder neuen wissenschaftlichen Studie, die erscheint, wird unser Wissen größer. Was vor nicht allzu langer Zeit noch als Standard gegolten hat, erweist sich heute als verbesserungswürdig oder überflüssig. Immer auf dem neuesten Stand zu bleiben und den Überblick zu behalten, ist nicht leicht. Das gilt für Ärztinnen und Ärzte im Klinikalltag und noch viel mehr für Menschen, denen daran gelegen ist, in Entscheidungen zu ihrer Gesundheit als mündige Personen eingebunden zu werden. Medizin auf Basis des besten verfügbaren Wissens mit den Wünschen der Patientinnen und Patienten zu vereinen, das ist das Ziel des Projekts Gemeinsam gut entscheiden. In der Medizin genauso wie überall passiert es mit der Zeit, dass sich Verfahrensweisen einbürgern, die selten hinterfragt werden und womöglich gar nicht sinnvoll sind. Im Gegenteil, manchmal können sie sogar mehr schaden als nützen. Dafür finden sich in jedem medizinischen Fachgebiet Beispiele. Die wichtigsten davon tragen die jeweiligen Fachgesellschaften in Zusammenarbeit mit Gemeinsam gut entscheiden in kompakten Top-5-Listen zusammen. Sie richten sich an Patientinnen und Patienten, an deren Angehörige, an medizinisches Personal und alle, denen Gesundheit ein Anliegen ist. Gemeinsam können wir so eine bessere und sicherere Versorgung in Österreichs Spitälern und Arztpraxen mitgestalten anhand des besten verfügbaren Wissens und der aktuellsten Forschung. Sie wollen mehr wissen? Ausführliche Infos finden Sie hier: www.gemeinsam-gut-entscheiden.at Herausgeber: Donau-Universität Krems, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Phone: +43 2732 893 2912, E-Mail: office@gemeinsam-gut-entscheiden.at; Für den Inhalt verantwortlich: Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie; Illustrationen: Wolfgang Glechner, www.wolfgang-glechner.com; Grafische Gestaltung: UXilize e.u. www.uxilize.com; Stand: April 2019. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen vorbehalten. 15

Gemeinsam gut entscheiden eine Initiative von ÄrztInnen für ÄrztInnen und PatientInnen www.gemeinsam-gut-entscheiden.at Eine Initiative von: Unterstützt von: Finanziert von: